DE21436C - Sicherheitsvorrichtungen an Fahrstühlen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtungen an Fahrstühlen

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DE21436C
DE21436C DENDAT21436D DE21436DA DE21436C DE 21436 C DE21436 C DE 21436C DE NDAT21436 D DENDAT21436 D DE NDAT21436D DE 21436D A DE21436D A DE 21436DA DE 21436 C DE21436 C DE 21436C
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DE
Germany
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elevator
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eccentrics
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DENDAT21436D
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Original Assignee
M. MARTIN in Bitterfeld
Publication of DE21436C publication Critical patent/DE21436C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/06Door or gate operation of sliding doors

Landscapes

  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3S: Hebezeuge.
Erstes Zusatz-Patent zu No. 18387 vom 18. December 1881.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Juli 188a ab. Längste Dauer: 17. December 1896.
Die hier zu beschreibenden Einrichtungen bilden eine Weiterentwickelung derjenigen Sicherheitsvorrichtungen, welche in der Patentschrift No. 18387 erläutert worden sind.
Die Fangvorrichtung ist in der Weise vereinfacht worden, wie es die Fig. 1, 2 und 4 zeigen. Die Excenter c, welche bei einem vorkommenden Reifsen des Fahrstuhlgurtes den Stuhl anhalten sollen, sind auf einer Welle α befestigt, die an der Rückwand des Stuhles gelagert und mit einem bügelartigen Arm if versehen ist. Dieser steht mit dem mit t an den Fahrstuhl angeschlossenen Gurt r durch ein kurzes Gurtstück rl in Verbindung, welches so bemessen ist, dafs es sich spannt und den Arm d nach oben zieht, wenn der Stuhl an dem Gurt r hängt. Die Excenter sind derart auf die Welle α gesetzt, dafs sie bei der angegebenen Stellung des Armes d die Führungssäulen/ und /' nicht berühren, Fig. 2. Zwischen dem Stuhl und der Welle ist eine die letztere umgebende Spiral- oder Torsionsfeder g eingeschaltet, welche die Welle' mit ihrem Arm d nach aufsen zu drehen strebt. Reifst der Gurt, so veranlafst die Feder g eine Drehung der Welle α mit den Excentern c, so dafs diese deif Stuhl hemmen.
Der Verschlufs der Fahrstuhlöffnungen wird nach Fig. 1 bis 5 durch Thüren bewirkt, statt wie früher durch eine sich um eine waagrechte Achse drehende Stange. Die beiden Thürflügel υ υ sind mittelst der Lenkstangen hl· an die in waagrechten Führungen gehenden Schubstangen e e angeschlossen. Diese Stangen liegen zwischen Rollen. An ihrem äufseren Ende trägt jede der Stangen e eine Rolle i, auf welche die an der Fahrstuhlrückwand angebrachten schrägen Flächen/ und/1 einzuwirken vermögen. Verläfst der Stuhl das Stockwerk und sind die Thüren derselben nichtvorher geschlossen worden, so wird ein solcher Verschlufs dadurch herbeigeführt, dafs, je nach der Bewegungsrichtung, die oberen Flächen/ oder die unteren/1, Fig. 1 und 5, gegen die Rollen i stofsen und damit auf der einen wie der anderen Seite die Stange e zurückschieben.
Unmittelbar nachdem die Thüren durch den Fahrstuhl geschlossen worden sind, findet eine selbstthätige Verriegelung derselben dadurch statt, dafs der an dem Hebel h, Fig. 2, 3 und 3a, sitzende Stift ζ durch ein Loch in der Platte p hindurch in eine in die Rolle i gedrehte Nuth oder in ein Loch eintritt, welches in die Stange e gebohrt ist und dadurch die Verschiebung dieser Stange unmöglich macht. Der Hebel h liegt in einer in dem Querstück w angebrachten Höhlung und dreht sich in einem Lager, welches an der Platte p befestigt ist. Derselbe wird durch eine Feder q nach aufsen gedrückt, während seine Rückwärtsbewegung und damit die Auslösung der Stange e durch die Abschrägungen χ bezw. x1 an den Führungsleisten' des Fahrstuhles herbeigeführt wird. Fig. 3a, welche ebenso wie Fig. 3 in gröfserem Mafsstabe gezeichnet ist, zeigt den Zapfen ζ in Eingriff mit der Rolle i.
Um das Oeffnen der Verriegelung der Thüren
durch Werkzeuge möglichst zu erschweren, ist an jede der Säulen/"/"1 die mit einem Winkel in die Führungsnuth eintretende Schiene η geschraubt, hinter welcher das (anderenfalls sichtbare) Ende des Hebels h sich versteckt, wenn die Verriegelung eingetreten ist. Die Führungsleiste des Fahrstuhles mufs der Schiene η entsprechend ausgeschnitten sein.
Will man die in der Patentschrift No. 18387 angegebene Stange kx zum Versperren der Fahrstuhlöffnung beibehalten, so empfiehlt es sich, zum Niederlegen derselben die Einrichtung anzuwenden, welche in Fig. 6 und 7 dargestellt ist. In dem Grundrifs, Fig. 7, ist die Verriegelung weggelassen worden. Der ursprünglichen Construction zufolge schlägt die Stange aus ihrer aufrechten Stellung sofort vollständig um, sobald der eine oder der andere der am Stuhl befestigten Knaggen zur Wirkung kommt. Bei der neuen Einrichtung dagegen findet das Niederlegen langsam und ohne erheblichen Stofs statt. Dies wird dadurch erreicht, dafs den Knaggen / und m gegenüber die schrägen Rippen /' und m' angebracht sind, während die am hinteren Ende der Stange k1 befindlichen Arme u und ux die kurzen Zapfen oder Warzen u* und us erhalten haben. Aufserdem sind die Knaggen / und m als schräge, zu lx und mx parallele Rippen ausgeführt, doch ist dies von untergeordneter Bedeutung. Die Rippen m und mx sind nun mit Bezug auf den Arm u und die Warze u1, und die Rippen / und lx mit Bezug auf den Arm ux und die Warze u* so angeordnet, dafs beim Niedergang des Stuhles zunächst m gegen ti? stöfst und damit die Stange kx aus ihrer senkrechten Ruhelage bringt, dafs dann aber infolge des Gewichtes der Stange die Warze «2 sich gegen die Rippe m1 legt, welche somit ein völliges Umschlagen der Stange k zunächst hindert. Bei der Weiterbewegung des Stuhles läfst dann aber diese Rippe eine verhältnifsmäfsig langsame Drehung des Armes u nebst der Stange k1 zu," bis schliefslich, nachdem kx ganz oder nahezu in seine waagrechte Lage gelängt ist, die Warze z/2 von der Rippe mx frei wird. Die betreffende Lage der Theile ist in Fig. 6 in punktirten Linien angegeben. Bei der Aufwärtsbewegung des Stuhles kommen die Rippen / und lx in ganz ähnlicher Weise auf die Warze u3 und den Arm u1 zur Wirkung.
Zur weiteren Sicherung von Fahrstühlen hat der Erfinder noch eine Vorrichtung hergestellt, durch welche der Stuhl gehindert wird, zu hoch in das oberste Stockwerk hinein gefördert zu werden und mit anderen Constructionstheilen zusammenzustofsen. An dem Fahrstuhlgurt ist eine Gabel s befestigt, Fig. 1 und 4. Ferner ist das Zugseil y, durch welches die schematisch angegebene Fahrstuhlwinde in Thätigkeit gesetzt bezw. gehemmt wird, derart über Rollen geführt, dafs die Gabel s, an ihrem höchsten zulässigen Punkte angekommen, dasselbe erfafst. Endlich ist an dieser Stelle das Seil j^ mit einem Knoten oder einem darauf festgeschraubten Knopf 0 versehen. Wird das Seil je nicht rechtzeitig losgelassen, so fängt die Gabel j- den Knoten oder Knopfe und bewirkt dadurch die Ausrückung und Bremsung der Winde.

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. ' Fangvorrichtungen an Fahrstühlen, bestehend aus einer mit den Excentern c versehenen Welle«, welche von einer Feder g so gedreht wird, dafs die Excenter mit den Führungssäulen des Fahrstuhles in Berührung kommen, während durch den Zug, welchen der Gurt r durch das Zwischenstück rx auf einen an der Welle α angebrachten Arm oder Bügel ausübt, die Welle eine Drehung in entgegengesetzter Richtung erfährt, um die Excenter von den Führungssäulen frei zu halten.
  2. 2. Der Thürverschlufs der Fahrstuhlöffnungen, bestehend in den Thüren ν ν, welche in geöffnetem Zustande durch die an dem Fahrstuhl angebrachten schrägen Flächen/ bezw./1 und unter Vermittelung der Stangen e b, welche mit Rollen i versehen sein können, geschlossen werden.
  3. 3. In Verbindung mit diesem Thürverschlufs die Verriegelungsvorrichtung, bestehend aus dem Hebel h, welcher bei Abwesenheit des Fahrstuhles durch die Feder q nach vorn gedrückt wird, so dafs der an h befestigte Stift ζ in eine Nuth der; Rolle i oder ein Loch der Stange e eindringt, während beim Eintritt des Stuhles in das Stockwerk die schrägen Flächen χ oder xx desselben den Hebel auf der einen wie der anderen Seite des Aufzuges zurückdrücken und damit die Thüren aufriegeln.
  4. 4. Bei dem Stangenverschlufs die mit den Warzen u2 und ti3 versehenen Arme am hinteren Ende des in Lagern sich drehenden Theiles der Stange k1 und die am Stuhl befestigten Knaggen oder Rippen / und m in Verbindung mit den Rippen ll und m\ welche in der beschriebenen Weise auf die Warzen ιι2 und uz einwirken, um eine langsame Senkung der Stange herbeizuführen.
  5. 5. Die an dem Fahrstuhlgurt befestigte Gabel s, welche bei Ankunft des Stuhles an dem höchsten zulässigen Punkte unter einen an dem Zugseil y angebrachten Knoten oder Knopf 1? fafst und dadurch' die. selbstthätige Ausrückung und Bremsung der Fahrstuhlwinde herbeiführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT21436D Sicherheitsvorrichtungen an Fahrstühlen Active DE21436C (de)

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