DE95170C - - Google Patents

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DE95170C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/06Door or gate operation of sliding doors
    • B66B13/08Door or gate operation of sliding doors guided for horizontal movement

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 22. September 1896 ab.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, für Bremsschä'chte und Aufzüge aller Art einen Sicherheitsverschlufs zu scharfen. Der Verschlufs soll dicht und widerstandsfähig sein. Dabei soll das willkürliche Oeffnen des Verschlusses auf einem beliebigen Anschlagspunkte unmöglich gemacht und an die jedesmalige Zustimmung des Bremsers oder Maschinenführers gebunden sein. Andererseits soll dem Bremser oder Maschinenführer die Möglichkeit benommen werden, die Förderung in Gang zu setzen, bevor der vorschriftsmä'fsige Verschlufs des Schachtes wieder hergestellt ist.
Im Folgenden ist die für einen seigeren Bremsschacht mit Gegengewicht ausgeführte Erfindung beschrieben. Für anders eingerichtete Bremsschächte und für Aufzüge aller Art treten entsprechende kleine Aenderungen in der Ausführung ein. Der Sicherheitsverschlufs besteht aus dem Schiebethor mit der Verschlufsstange einerseits und einem System durch Zugvorrichtungen mit einander verbundener Hebel andererseits.
Die Einrichtung wirkt in folgender Weise: An dem Schiebethor α ist ein Ring b angeschraubt, welcher die Verschlufsstange c umfafst. Die Verschlufsstange c ist drehbar auf ,einer senkrechten Achse befestigt, die zum Festhalten des Fördergestelles die Gabel d trägt. Beim Oeffnen des Schiebethores α wird die Verschlufsstange c durch den Ring b mitgenommen, wodurch der Eingang zum Schachte frei wird und die Gabel- zum Festhalten des Fördergestelles in das Fördertrumm tritt, wie dies in der Zeichnung auf dem unteren Anschlagspunkte die Fig. 1, 2 und 3 zeigen.
Das willkürliche Oeffnen des Schiebethores und hiermit auch gleichzeitig das der Verschlufsstange wird durch den Hebel e verhütet. Dieser Hebel e ist, wenn der Bremsschacht auf zwei Seiten geschlossen werden soll, doppelt vorhanden. Beide Hebel sind mittelst Gabelgelenks mit einander verbunden. Der kürzere Hebelarm des Hebels e ragt über die Laufschiene des Schiebethores hinweg, der längere und schwerere Hebelarm liegt im Bremsschacht und hat das Bestreben herabzusinken und den kürzeren Hebelarm emporzuziehen. Von dem längeren Hebelarm des Hebels e führt ein Draht zu dem Hebel f, der in Höhe des Bremserstandes angebracht ist. Sobald nun der Bremser den Hebel f mit seinem freien Ende unter einem zu diesem Zwecke angebrachten Nagel oder Haken festgestellt hat, kann auf dem unteren Anschlagspunkte der Hebel e nicht mehr gehoben und somit das Schiebethor nicht willkürlich geöffnet werden. Fig. 2 zeigt auf dem oberen Anschlagspunkte diese Stellung.
Der Hebel f ist nun ferner durch einen nach oben führenden Draht mit der in der Bremskammer befindlichen Wippstütze g verbunden ; diese stützt für gewöhnlich den Bremshebel h ab, verhindert also das Lösen der durch ein Gewicht angezogenen Bremse. Erst wenn der Hebel f festgestellt wird, wird die Wippstütze frei und kippt infolge des Gewichtes i um, so dafs nun auch der Hebel h angezogen, dadurch die Bremse gelöst und der Fahrstuhl in Gang gesetzt werden kann. Wird der Hebel f dagegen freigegeben, so zieht der zur Wippstütze g führende Draht
durch das Uebergewicht des längeren Hebelarmes e die Stütze wieder unter den Hebel h.
Die Zeichnung zeigt die Bremse im Ruhezustande. In den Fig. ι und 2 ist der Hebel f welcher durch den Draht mit dem auf dem unteren Anschlagspunkte befindlichen Hebel e verbunden ist, gelöst. Der Hebel e hat durch das gröfsere Gewicht des in dem Bremsschachte befindlichen längeren und schwereren Hebelarmes den kürzeren Hebelarm gehoben, den Weg für das Schiebethor freigemacht und gleichzeitig durch die Drahtverbindung bis zum Hebel f und von letzterem bis zur Wippstütze g diese unter den Hebel h gezogen, wodurch das Lösen der Bremse verhindert wird. Das Schiebethor mit der Verschlufsstange ist geöffnet und die Gabel d fafst um den Bremskorbboden. Letzteres zeigt noch ganz besonders deutlich die Fig. 3.
Die Stellung des geöffneten Schiebethores ist, um dieselbe verständlicher zu machen, etwas verschoben gezeichnet, thatsächlich läfst sich das Schiebethor beim Oeffnen nicht so weit verschieben, dafs der Verschlufshebel e neben dem Schiebethor niederfallen kann. Hieraus ergiebt sich, dafs das Lösen der Bremse nicht eher beginnen kann, als bis das Schiebethor ganz geschlossen ist, weil bei nicht geschlossenem Schiebethor der Hebel e nicht nachgiebt, also Hebel f nicht gezogen werden und die Wippstütze g nicht umkippen kann. Aufserdem kann die Förderung auch nicht vor dem Schliefsen des Schiebethores und der Verschlufsstange beginnen, weil durch die Gabel d bei geöffnetem Schiebethor und Verschlufsstange das Fördergestell durch dieselbe festgehalten wird. Es wird also auch hierdurch ein vollständiges Zumachen des Schiebethores und der Verschlufsstange bedingt, damit der Weg für das Fördergestell frei wird. Somit ist es aus doppelten Gründen erforderlich, dafs das Schiebethor erst geschlossen werden mufs, bevor das Ingangsetzen des Fahrstuhls möglich ist.
Während der Förderung kann, da der niedergezogene Hebel h eine Rückbewegung der Wippstütze g verhindert, der Hebel f nicht so weit freigegeben werden, dafs ein Oeffnen des Schiebethores unter den Hebel e hinweg möglich ist. Es ist dies erst möglich, wenn die Wippstütze g willig unter den Hebel h tritt und damit die Förderung zum Stillstande zwingt. , -
Sind mehrere Anschlagspunkte vorhanden, so ist die beschriebene Einrichtung für jeden Anschlagspunkt gleich und für jeden Anschlagspunkt mufs im Bremserstande ein Hebel f angebracht werden. Die von diesen Hebeln nach oben führenden Drähte vereinigen sich jedoch sämmtlich unterhalb der Wippstütze g in einem einzigen Drahte. Alle diese Drähte werden, wenn die Schiebethore vorschriftsmäfsig verschlossen sind, vermittelst des Gewichtes i angezogen; die Wippstütze g selbst wird durch das Gewicht i in seiner das Bremswerk frei lassenden Lage gehalten. Wird dagegen einer der Hebel f freigegeben, um das Fördergestell auf dem entsprechenden Anschlagspunkte zugänglich zu machen, so wird infolge der Bewegung des schwereren Hebelarmes e und durch die Drahtverbindung bis zum Hebel f der von letzterem nach oben führende Draht bis zur Wippstütze g straff angezogen und stellt mittelst letzterer den Hebel h fest, während die anderen von den Hebeln ff nach oben führenden Drähte dann schlaff hängen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Sicherheitsverschlufs für Schiebethüren an Bremsschächten und Aufzügen aller Art, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Feststellen eines Hebels (f) durch Drahtzug ein Hebel (e) sich vor die Rolle der Schiebethür legt, so dafs diese nicht geöffnet werden kann, während gleichzeitig durch Drahtzug eine Wippstütze (g) infolge des Gewichtes (i) den durch sie abgestützten Hebel (h) zum Anheben des Bremsgewichtes freigiebt, so dafs nunmehr die Förderung erfolgen kann, während nach Freilassen des Hebels (h), also bei Stillstand des Aufzuges und nach Freigabe des Hebels (f), das sperrende Ende des Hebels e aufwippt und die Thür, bei deren Oeffnen eine in einem Ringe (b) der Thür gleitende Stange (c) durch eine Gabel (d) den Fahrstuhl feststellt, freigiebt, zugleich aber die Wippstütze (g) den Hebel h abstützt und damit ein Lösen der Bremse verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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