DE92775C - - Google Patents

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DE92775C
DE92775C DENDAT92775D DE92775DA DE92775C DE 92775 C DE92775 C DE 92775C DE NDAT92775 D DENDAT92775 D DE NDAT92775D DE 92775D A DE92775D A DE 92775DA DE 92775 C DE92775 C DE 92775C
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conveyor cage
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 35: Hebezeuge.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung, für Förderkörbe derjenigen Art, bei welchen ein verschieden schnelles Fallen des eigentlichen Förderkorbes gegenüber der am Förderseil befestigten Hängestange dadurch erzielt wird, · dafs Förderkorb und Hä'ngestange durch eine Druckfeder mit einander verbunden sind, und unterscheidet sich von bereits bekannten Vorrichtungen dieser Art dadurch, dafs infolge der eigenartigen Anordnung der einzelnen, die Bremse betätigenden Theile kurze, sicher übertragende Hebelarme und infolge dessen eine möglichst leichte Construction und sicherste Wirkung der Fangvorrichtung, welche bei vorliegender Erfindung von dem Gewichte der zu fördernden Last abhängt, erzielt wird. Um ein Entfernen des Förderkorbes von dem Fanggerüst während des normalen Betriebes (wie solches durch etwaiges Klemmen der Gelenke der Fangvorrichtung geschehen könnte) vollständig zu vermeiden, damit nicht die Bremsung unnöthig eingeleitet wird, ist die Fangvorrichtung noch mit einer Verriegelung verbunden, welche bei normalem Betriebe Förderkorb und Fanggerüst starr verbindet, beim Seilbruch dagegen den Förderkorb zugleich unter Bethätigung der Bremse freigiebt.
Diese neue Fangvorrichtung ist auf beiliegenden Zeichnungen in den Fig. 1 und 2 im normalen Betriebe, in Fig. 3 und 4 nach Bruch des Seiles dargestellt, und zwar zeigen Fig
Fig. 2
und 3 eine Vorderansicht,
und 4 eine Seitenansicht
der
sammten Einrichtung.
Die die Fangvorrichtung und die Decke des Förderkorbes α durchsetzende Hängestange f trägt an ihrem unteren Ende mit Hülfe der Druckfeder g den Förderkorb selbst, während sich an dem oberen, über die obere Decke des Fanggerüstes b herausragenden Ende, an welchem auch das Seil i~befestigt wird, zwei zusammen ein Kreuz bildende Joche h und Z befinden. Diese beiden Joche h und / vermitteln die Bethätigung der Bremsen sowie der Verriegelung, und zwar bewirkt h das Andrücken der um b3 drehbaren excentrischen Bremsklötze u vermittelst der in h1 angreifendeti Lenker i und durch weitere Lenker v, welche an den Armen ν J von um w drehbaren Winkelhebeln, deren andere Arme v2 die Riegel χ bethätigen, angreifen, zugleich die Verriegelung des Fanggerüstes mit dem Förderkorbe a, während Joch Z vermittelst der Lenker m und der Hebel η Wellen η1 dreht, die vermittelst der an ihnen festen Hebel q seitliche Bremsschuhe ο anpressen. Die ebenfalls auf die Wellen n1 vermittelst der Lenker m1 und Hebel r einwirkenden, unter dem Drucke der Federn ρ stehenden Zugstangen m2 treten bei Seilbruch erst dann in Wirkung, wenn infolge der Wirkung der Feder g auf die Zugstange f ein leichtes Andrücken der Bremsklötze und somit ein Zurückbleiben des Fanggerüstes b gegenüber dem frei fallenden Förderkorbe a stattfindet. Förderkorb und Fanggerüst können für sich noch in geeigneter Weise, z.B. mittelst Gleitschuhe e, an den Führungspfosten c geführt werden.
Die Wirkung der Fangvorrichtung beim Bruch des Seiles gestaltet sich nun wie folgt: Die durch den Zug des Seiles t gespannte Feder g zieht, sobald das Seil reifst und in-
folge dessen der Zug aufhört, Stange f und damit die beiden Joche h und Z nach abwärts. Infolge dieser Abwärtsbewegung werden · zu gleicher Zeit die excentrischen Bremsklötze u und die seitlichen Bremsschuhe ο mit einem gewissen, für die Arretur des Fanggerüstes b genügenden Drucke gegen die Führungspfosten c angeprefst, wobei ebenfalls . gleichzeitig die Riegel χ zurückgeschoben werden und den Förderkorb α freigeben, welcher nun unter der Einwirkung der Schwerkraft weiter zu fallen bestrebt ist, während die Fangvorrichtung bereits gebremst wird und deshalb der Abwärtsbewegung des Förderkorbes α nur ganz langsam folgen kann. Infolge dessen entfernt sich der Förderkorb α von dem Fanggerüst b und spannt die Federn ρ und g, von denen erstere nur die seitlichen Bremsklötze ο bethätigen, während g dagegen sämmtliche Bremsklötze beeinflufst, so dafs nunmehr ein völlig stofsfreies, aber sicheresAuffangen des gesammten Fahrstuhles bewirkt wird. Es ist auch hierbei leicht einzusehen, dafs die Gröfse des Druckes, mit welchem sämmtliche Bremsklötze gegen die Führungspfosten angeprefst werden, allein von der Gröfse der Last im Förderkorbe abhängt und dieser direct proportional ist, so dafs also niemals eine der Belastung nicht entsprechende Beanspruchung der fangenden Theile stattfinden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüch:
    Fangvorrichtung für Förderkörbe, wobei die federnd mit dem Förderkorbe verbundene Hängestange die Fangorgane bei Seilbruch durch ihre gegenüber dem Förderkorbe gröfsere Geschwindigkeit zur Wirkung bringt, dadurch gekennzeichnet, dafs durch die Abwärtsbewegung dieser Zugstange (f) vermittelst der Joche (h und I) gleichzeitig mit der Bethätigung der Bremsklötze (o und u) das Lösen der das Fanggerüst (b) mit dem Förderkorbe (a) verbindenden Riegel (x) bewirkt wird, so dafs das Gerüst (b) unter gleichzeitiger Verzögerung seines Falles vom weiterfallenden Förderkorbe getrennt wird, welcher seinerseits die seinem Falle entgegenwirkenden Federn (p und g) spannt und somit die Bremsklötze entsprechend der zu fördernden Last stärker anpreist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT92775D Active DE92775C (de)

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DE (1) DE92775C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203933B (de) * 1961-04-10 1965-10-28 Zd Y V I Plen Selbstsperrende Fangvorrichtung fuer schraege Aufzuege
DE1205670B (de) * 1961-12-23 1965-11-25 Deutsche Bundespost Bremsfangvorrichtung fuer Aufzuege

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203933B (de) * 1961-04-10 1965-10-28 Zd Y V I Plen Selbstsperrende Fangvorrichtung fuer schraege Aufzuege
DE1205670B (de) * 1961-12-23 1965-11-25 Deutsche Bundespost Bremsfangvorrichtung fuer Aufzuege

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