DE20014C - Neuerungen an Sicherheitsbarrieren für saigere und tonnlägige Schächte - Google Patents
Neuerungen an Sicherheitsbarrieren für saigere und tonnlägige SchächteInfo
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- DE20014C DE20014C DENDAT20014D DE20014DA DE20014C DE 20014 C DE20014 C DE 20014C DE NDAT20014 D DENDAT20014 D DE NDAT20014D DE 20014D A DE20014D A DE 20014DA DE 20014 C DE20014 C DE 20014C
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- saigere
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B13/00—Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
- B66B13/02—Door or gate operation
- B66B13/04—Door or gate operation of swinging doors
Landscapes
- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE B: Bergbau.
Die vorliegende Sicherheitsbarriere für saigere und tonniägige Schächte betrifft einen Verschlufs
für Bremsberge oder Schächte, welcher in Verbindung mit geeigneten Arretirungsvorrichtungen
und in den Schacht hineingebauten Hindernissen verbunden ist, so dafs einestheils der die Förderung
bedienende Arbeiter stets gezwuhgen ist, die Barriere zu schliefsen, bevor die Förderschale
oder der Bremskorb den Anschlag verläfst, andererseits der Arbeiter aber nie bei zwei
neben einander liegenden Schächten etc. die falsche Barriere öffnen kann.
Auf beiliegenden Zeichnungen sind zwei Modificationen dieser Einrichtungen dargestellt.
Fig. ι und 2 veranschaulichen eine insbesonders für saigere Schächte geeignete Einrichtung in
Verticalschnitt und Grnndrifs, während die Fig. 3 bis 6 eine, besonders für tonniägige
Schächte und Bremsberge passende Einrichtung darstellen.
In allen Fällen besteht die Sicherheitsbarriere aus vier Theilen, und zwar aus 1. dem, Verschlufs,
2. dem Hindernifs, 3. den Verbindungstheilen und 4. der Arretirung.
■ Der Verschlufs wird stets aus der eisernen Barriere A gebildet, welche durch die Verbindungstheile C mit dem Hindernifs verbunden ist. Letzteres besteht für saigere Schächte, Fig. ι und 2, aus einem in das Fördertrumm eingehängten Bügel B und für tonniägige Schächte und Bremsberge, Fig. 3 bis 6, aus einer Klaue B \ Die Arretirung besteht für saigere Schächte, in welchen von nur einer Sohle gefördert wird, aus einem an dem Bügel B angebrachten Winkel D, welcher von der Führung der in dem nebenliegenden Trumm gehenden Förderschale umfafst wird, und nicht gestattet, dafs der Verschlufs geöffnet wird, wenn die Förderschale des nebenliegenden Trumms die Hängebank erreicht hat. Bei tonnlägigen Schächten und Bremsbergen, in welchen von mehreren Oertern gefördert werden soll, besteht die Arretirung aus einem Haken D\ auf dessen Achse ein Excenter Z>2 mit aufgekeilt ist; letzteres wird von einem an der Achse des Bremskorbes laufenden Rädchen i niedergedrückt und dadurch die Arretirung der Barriere aufgehoben. Verläfst der Förderkorb den Anschlag, so fällt das Excenter D2, welches an der unteren Seite schwerer sein mufs, wieder zurück, und die Barriere ist vermittelst des Hakens geschlossen.
■ Der Verschlufs wird stets aus der eisernen Barriere A gebildet, welche durch die Verbindungstheile C mit dem Hindernifs verbunden ist. Letzteres besteht für saigere Schächte, Fig. ι und 2, aus einem in das Fördertrumm eingehängten Bügel B und für tonniägige Schächte und Bremsberge, Fig. 3 bis 6, aus einer Klaue B \ Die Arretirung besteht für saigere Schächte, in welchen von nur einer Sohle gefördert wird, aus einem an dem Bügel B angebrachten Winkel D, welcher von der Führung der in dem nebenliegenden Trumm gehenden Förderschale umfafst wird, und nicht gestattet, dafs der Verschlufs geöffnet wird, wenn die Förderschale des nebenliegenden Trumms die Hängebank erreicht hat. Bei tonnlägigen Schächten und Bremsbergen, in welchen von mehreren Oertern gefördert werden soll, besteht die Arretirung aus einem Haken D\ auf dessen Achse ein Excenter Z>2 mit aufgekeilt ist; letzteres wird von einem an der Achse des Bremskorbes laufenden Rädchen i niedergedrückt und dadurch die Arretirung der Barriere aufgehoben. Verläfst der Förderkorb den Anschlag, so fällt das Excenter D2, welches an der unteren Seite schwerer sein mufs, wieder zurück, und die Barriere ist vermittelst des Hakens geschlossen.
Die Sicherheit dieses Systems für das Leben der Arbeiter besteht darin, dafs der die Förderung
bedienende Arbeiter gezwungen ist,-, die
Barriere zu schliefsen, bevor die Förderschale bezw. der Bremskorb den Anschlag verläfst,
wodurch verhindert wird, dafs unvorsichtiger Weise Fördergefäfse in das leere Trumm geschoben
werden können, wobei fast jedesmal der Arbeiter mitgeht und dadurch verunglückt.
Im Falle eines Seil - oder Kettenbruches beim Ein- bezw. Ausschieben der Fördergefäfse
bleibt die Förderschale auf dem Bügel stehen bezw. der Förderkorb in der Klaue hängen,
auch kann der Bremser bei tonnlägigen Schächten und Bremsbergen den Förderkorb nicht vom
Anschlag nach oben wegnehmen, ehe die Barriere geschlossen ist. Ein Gleiches würde
bei saigeren Schächten, in welchen von mehreren Sohlen gefördert werden sollte, dadurch
erzielt, dafs man noch einen Bügel in
umgekehrter Weise mit dem Verschlufs verbindet. Dieser Bügel wird alsdann verhindern
können, dafs der Förderkorb in die Höhe gezogen wird. Die Arretirung müfste in diesem
Falle ähnlich wie die für tonnlägige Schächte sein.
Man könnte auch für saigere Schächte als Hindernifs die Klaue B1 benutzen. Dieselbe
müfste alsdann so gelagert sein, dafs sie den Boden des Fördergefäfses fafst. Ebenso könnte
man in tonnlägigen Schächten den Bügel in Anwendung bringen. Derselbe wäre alsdann
unter dem Hangenden anzuordnen.
Die Arretirung für saigere Schächte genügt vollständig für den beschriebenen Zweck, da in
der Regel das Einschieben und Ingangsetzen der Förderung von ein und demselben Arbeiter
gehandhabt wird und die Förderschale fast ausnahmslos, ohne angehalten zu werden, von
oben nach unten bezw. umgekehrt sich bewegt.
In saigeren Schächten, in welchen von mehr als einer Sohle gefördert werden soll, eignet
sich die in Fig. 7 und 8 dargestellte Arretirung.
Auf der quer durch den Schacht gelegten Welle F sind die beiden Streichbügel G und
die an ihren Enden T-förmig gestalteten Hebel H angeordnet. In normalem Zustand
hängen Hebel H und Streichbügel G vertical. Die Enden 0 der Hebel H verhindern alsdann,
dafs die Bügel B (oder die Klauen) aus ihrer Lage gebracht und die Barrieren geöffnet
werden können. Erst wenn ein Fördergestell den betreffenden Ort erreicht, wird der Hebel H
so seitwärts bewegt, dafs die Barriere des betreffenden Trumms, aber auch nur diese, ,geöffnet
werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sicherheitsbarrieren für saigere und tonnlägige Schächte, gebildet durch die Verbindung der Barriere A mit dem aus einem Bügel B oder einer Klaue B1 gebildeten Hindernifs, welches durch die Haken D bezw. D1 oder die T-förmigen Hebel H, wie beschrieben, arretirt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20014C true DE20014C (de) |
Family
ID=296790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT20014D Active DE20014C (de) | Neuerungen an Sicherheitsbarrieren für saigere und tonnlägige Schächte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20014C (de) |
-
0
- DE DENDAT20014D patent/DE20014C/de active Active
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