DE95032C - - Google Patents

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DE95032C
DE95032C DENDAT95032D DE95032DA DE95032C DE 95032 C DE95032 C DE 95032C DE NDAT95032 D DENDAT95032 D DE NDAT95032D DE 95032D A DE95032D A DE 95032DA DE 95032 C DE95032 C DE 95032C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/04Driving gear ; Details thereof, e.g. seals
    • B66B11/043Driving gear ; Details thereof, e.g. seals actuated by rotating motor; Details, e.g. ventilation
    • B66B11/0484Driving gear ; Details thereof, e.g. seals actuated by rotating motor; Details, e.g. ventilation with a clutch or a coupling system between several motors, e.g. switching different speeds, progressive starting, torque limitation, flywheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. März 1897 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an der Antriebsvorrichtung für Aufzüge mit Handbetrieb, bei welcher während des Niederganges des Fahrstuhles das zum Aufziehen benöthigte Rä'dervorgelege ausgerückt wird, um das beim raschen Abwärtsfahren entstehende starke Geräusch zu vermeiden.
Ferner ist eine Einrichtung an dieser Antriebsvorrichtung getroffen, mit deren Hülfe beim Ausrücken des Vorgeleges das Herabfallen des Fahrstuhles vermieden wird, wenn derselbe nicht festgelegt ist. Es wird zu diesem Zweck gleichzeitig beim Ausrücken eine Bremse bethätigt, welche aber beim Wiedereinrücken des Rädervorgeleges erst dann gelöst wird, wenn die Einrückung vollständig erfolgt und damit jede, Gefahr des Herabfallens des Fahrstuhles beseitigt ist.
Eine in solcher Weise in jeder Hinsicht einen sicheren Betrieb gewährleistende Antriebsvorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung in den
Fig. i, 2 und 3 für sich, in
Fig. 4, 5 und 6 am Aufzug angeordnet dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Grundrifs bei eingerücktem,
Fig. 3 eine Seitenansicht bei ausgerücktem Vorgelege; ferner stellt
Fig. 4 eine Vorderansicht,
Fig. 5 eine Seitenansicht und
Fig. 6 einen Grundrifs eines mit der neuen Antriebsvorrichtung versehenen Aufzuges dar.
Das Vorgelege besteht aus zwei Wellen a und b, von denen die eine, die Antriebswelle a, durch die Seilscheibe r vermittelst des Zugseiles Z von Hand angetrieben wird. Diese Bewegung überträgt dieselbe durch das auf ihr feste Zahnrad c auf das lose auf der Welle b drehbare Doppelrad de, welch letzteres mit dem lose auf der Welle α sitzenden Doppelrad hf in Eingriff steht, dessen kleineres Rady das auf der Welle b feste gröfsere Rad g und damit die Welle b selbst in Umdrehung versetzt. Ferner ist auf dieser Welle b die Seiltrommel k für das Lastseil Q lose drehbar angeordnet und kann ■ an der Drehung der Welle b nur dann theilnehmen, wenn eine auf der Welle b auf einem Federkeil verschiebbare Klauenkuppelung i mit der an der Seiltrommel k selbst festen anderen Kuppelungshälfte in Eingriff gebracht wird. Die Seiltrommel k ist ferner fest mit einer Bremsscheibe verbunden, die von einem Bremsband umfafst wird, welches von einem ein Gewicht /2 tragenden Bremshebel I1 angespannt wird. Da diese Bremse nur beim Abwärtsgang des Fahrstuhles in Thätigkeit treten soll, so ist es nöthig, sie während der ganzen Zeit des Hochziehens in leicht auslösbarer Weise aufser Thätigkeit zu setzen. Dies geschieht durch einen Riegel s2, welcher unter den Bremshebel geschoben werden kann und zu diesem Zweck durch eine Schubstange s mit dem für die Klauenkuppelung i vorgesehenen Ausrückhebel m verbunden ist. Dieser Ausrückhebel m ist( T-förmig gestaltet und fest mit der Achse w? verbunden, so dafs die beiden den durchgehenden Theil bildenden Arme m1 und m'2 eine für die Anordnung von Zugseilen geeignete Lage besitzen, während der freie Arm m nahezu senkrecht nach oben steht und

Claims (2)

mit seinem freien Ende die Schubstange s des Riegels s2 erfafst. Ein zweiter, dem vorigen paralleler Hebelarm m4 ist durch die Achse m3 in starrer Verbindung mit m und greift in bekannter Weise in die Ringnuth der Kuppelung i ein. Es soll ferner, wenn das Vorgelege eingerückt wird, das Anheben des Bremshebels Z1 erst dann erfolgen, wenn die Seiltrommel k fest mit der Welle b gekuppelt ist. Nun wird aber gleichzeitig der Riegel s2 in die Stützstellung geschoben und mufs mithin dem später anzuhebenden Bremshebel Z1 den Weg frei geben, sowie später nach dem Hochheben selbstthätig das Abfangen dieses Hebels besorgen. Zu diesem Zweck ist der Riegel s'2 auf seiner Schubstange s in Richtung seiner Längsachse verschiebbar und durch Federn s3, welche andererseits an mit der Schubstange s verbundenen Anschlägen s1 befestigt sind, mit ihr verbunden. Hierdurch und da der Riegel i2 aufserdem an der mit dem Bremshebel Z1 von unten her in Berührung kommenden Seite keilförmig gestaltet ist, wird ermöglicht, dafs der angehobene Bremshebel Z1 den Riegel s'2 leicht zurückdrängen kann und letzterer, nach vollständigem Anheben von Zlunter diesen schnellend, ihn abfangen kann. Zum Ausrücken des Vorgeleges und Bethätigen der Bremse sowohl als zur Bewegung des Ausrückhebels m in Richtung des Pfeiles / dient das Zugseil t, welches an dem Arm m1 angreift. Der Arm m2 ist mit dem Bremshebel Z1 durch eine durchhängende Schnur« verbunden, welche eine Rolle ο umschlingt, die in einem Kloben ρ an einem Zugseil q drehbar befestigt ist. Ferner ist die Schnur n, damit die Aufhängung des Bremshebels Z1 von oben her geschehen kann, über eine lose Rolle u oberhalb Z1 geführt. Durch diese einfache Vorrichtung wird nun mit Sicherheit erreicht, dafs, ehe der bedeutend schwerer anzuhebende Bremshebel Z1 gehoben und so die Bremse ausgelöst wird, erst die sehr leicht zu bewerkstelligende Einrückung der Klauenkuppelung i und der Vorschub des Riegels s~ erfolgt. Um die Einrückung der Klauenkuppelung mit Sicherheit zu erreichen, ist es angebracht, während des Einrückens durch Ziehen am Zugseil Z die Welle b und damit die Klauenkuppelung i langsam in Umdrehung zu versetzen. Die vollständige Festlegung des Fahrstuhles A erfolgt durch zwei an demselben befestigte Sperrklinken K, welche in die Sperrzahnstangen S an den Führungspfosten P eingreifen und durch ein Gewicht G stets* im Eingriff erhalten werden, während sie vermittelst des Schnurzuges ■{ ausgelöst werden können. Während des Abwärtsganges des Fahrstuhles kann dieser Schnurzug, fest angezogen und vermittelst des Ringes ^1 in einem an der Seitenwand des Fahrstuhles angebrachten Haken £2 festgelegt werden, so dafs also während des Niederganges des Fahrstuhles die Klinken K aufser Eingriff mit den Sperrzä'hnen sind. Beim Eintreten von Gefahr ist das rasche Inkrafttreten der Sperrklinken durch einfaches Abziehen des Ringes ^1 von seinem Haken ^2 zu bewerkstelligen. Auch kann die Bethätigung der Sperrklinken durch eine der bekannten, bei Seilbruch selbstthätig wirkenden Fangvorrichtungen erfolgen. Pa τ en τ-An Sprüche:
1. Ein vereinigtes Stellzeug für Vorgelegekuppelung und Senkbremse an Aufzugwinden, dadurch gekennzeichnet, dafs das die Seiltrommel (It) beim Aufwärtsgange des Fahrstuhles antreibende Rädervorgelege beim Niedergange' durch eine Kuppelung (i) ausgerückt wird, während gleichzeitig mit Hülfe desselben Ausrückhebels (m) ein den Bremshebel (I1) stützender Riegel (s2) zurückgezogen und beim Wiedereinrücken des Vorgeleges gleichzeitig in die Stützstellung gebracht wird, worauf erst der Bremshebel (V) gehoben wird und hierbei den federnden, selbstthätig in die Stützstellung zurückkehrenden Riegel (s2) zurückschiebt, zum Zwecke, dem Herabfallen des Fahrstuhles vorzubeugen.
2. Ein Stellzeug der durch Anspruch ι angegebenen Art, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Kuppelung (i) einrückende und den Riegel (s'2) vorschiebende Hebel (m) und der Bremshebel (I1) durch ein durchhängendes Seil (η) verbunden sind, welches eine in einem Kloben (p) am Zugseil (q) drehbare Rolle (o) trägt, zum Zwecke, die leichter zu bewerkstelligende Einrückung der Kuppelung (i) und das Vorschieben des Riegels (s2) beim Ziehen am Zugseil (q) eher zu ermöglichen, als das Anheben des durch das Gewicht (P) beschwerten Bremshebels.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4934097A (en) * 1987-04-09 1990-06-19 Armo Gesellschaft fur Baulemente, Bau-und Wohnbedarf GmbH Barrier post free of jamming points

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4934097A (en) * 1987-04-09 1990-06-19 Armo Gesellschaft fur Baulemente, Bau-und Wohnbedarf GmbH Barrier post free of jamming points

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