DE280891C - - Google Patents

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DE280891C
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drive
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/20Chain, belt, or friction drives, e.g. incorporating sheaves of fixed or variable ratio
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0125Motor operated winches
    • B66D2700/015Actuated by chain, belt or by friction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
"- JVl 280891 -KLASSE 35 c. GRUPPE
OTTO SCHWAGER in EISENACH.
Windenantrieb. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1913 ab.
Es sind bereits Windenantriebe bekannt, bei denen die Bewegung der ständig in einer Richtung umlaufenden Antriebswelle durch Reibräder unter Vermittlung eines Schneckengetriebes auf die Windwelle übertragen wird. Es ist auch die Anwendung von' offenen Riemenantrieben ohne jegliche Spannvorrichtung bei Windenvorgelegen allgemein üblich. Bei Verwendung des Reibradgetriebes sowohl als auch bei Verwendung des offenen Riemengetriebes ist das Heben und Senken der Last ohne schädliche Reibung und das Senken der Last ohne Kraftverbrauch unmöglich.
Die Erfindung, welche eine als Kehrbewegungsvorgelege für Zwecke jeglicher Art verwendbare Windenantriebsvorrichtung betrifft, beseitigt die genannten Mißstände dadurch, daß das Senken der Last durch ein mit Spannrolle und Leitrolle ausgerüstetes Riemengetriebe wirkt, welches bei der. mit Hilfe eines Reibräderpaares bewirkten Hubbewegung vollkommen entspannt ist und daher keinerlei schädliche Reibung ausübt, beim Senken der Last dagegen die Antriebswelle mitnimmt und daher nicht nur ohne jede schädliche Reibung,
' sondern auch ohne jeglichen Kraft verbrauch arbeitet, dabei aber doch gestattet, die Last jederzeit und an jeder beliebigen Stelle festhalten zu können.
Die Seiltrommel bzw. die mit Kehrbewegung anzutreibende Welle ist einenends mit dem ausrückbaren Reibräderpaar und anderenends mit dem Riemengetriebe verbunden.
Das Ein- und Ausrücken des «üe Hubbewegung veranlassenden Reibräderpaares erfolgt mittels eines gegabelten Hebels, dessen Gabelschenkel an in den Lagerwangen der Antriebsvorrichtung drehbaren Exzenterscheiben angreifen, in denen die Seiltrommel bzw. die mit Kehrbewegung angetriebene Welle gelagert ist.
Das Ein- und Ausrücken des die Senkbewegung veranlassenden Riemengetriebes erfolgt einesteils durch die Aus- und Einrückbewegung des Reibräderpaares und anderenteils durch 4-5 eine am freien Ende eines verstellbaren doppelarmigen Ausrückhebels gelagerte Riemenspannrolle.
Auf. der Zeichnung ist schematisch eine beispielsweise Ausführungsform der Windenantriebsvorrichtung in '
Fig. ι in senkrechtem Querschnitt bei eingerücktem Reibscheiben- und ausgerücktem Riemengetriebe veranschaulicht.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung ebenfalls in senkrechtem Querschnitt, jedoch bei umgekehrter Stellung der Getriebe, und
Fig. 3 ist hierzu ein Grundriß.
ι ist die in den Lagerwangen 2 und 3.gelagerte treibende Welle, die an ihrem einen freien Ende die Antriebsriemenscheibe 4 und zwischen den Lagerwangen einerseits das kleinere Reibrad 5 und andererseits die kleinere Riemenscheibe 6 fest aufgekeilt trägt.
7 ist die Seiltrommel bzw. die mit Kehrbewegung anzutreibende Welle, auf deren Enden lose die Exzenterscheiben 8 und 9 sitzen, die in den Lagerwangen 2 und 3 mittels des gegabelten Hebels 10 verdreht werden können. Zwischen den Lagerwangen 2 und 3 sitzt auf die Welle 7 aufgekeilt einerseits das größere Reibrad iiund andererseits die größere Riemen-
scheibe 12. Die Riemenscheiben 6 und 12 sind durch einen über eine an der Lagerwange 3 angeordnete Leitrolle 13 geführten Riemen 14 verbunden, der durch eine Spannrolle 15 je nach Erfordernis gespannt oder nachgelassen werden kann. Die Spannrolle 15 sitzt an dem kürzeren Arm eines doppelarmigen Ausrückhebels 16, der um eine Querstange 17 schwingt, die mit ihren Enden in Schlitzen 18 der Lagerwangenarme 19 verstellbar ist.
Dreht sich die Antriebsriemenscheibe 4 im Sinne des Pfeiles I (Fig. 1 und 2) und sind die beiden Ausrückhebel 10 und 16 angehoben (Fig. 1), so ist der Riemen 14 entspannt, das Reibräderpaar 5 und 11 jedoch eingerückt. Die Seiltrommel 7 dreht sich somit im Sinne des Pfeiles II (Fig. 1) und hebt die Last ohne jede schädliche Reibung. Werden die Ausrückhebel 10 und 16 nach unten bewegt, z. B.
in die in Fig. 2 veranschaulichte Stellung, so werden die Reibräder 5 und 11 voneinander entfernt, der Riemen 14 dagegen gespannt und die Seiltrommel 7, weil das Riemengetriebe 6, 12, 13, 15 eingerückt ist, im Sinne des Pfeiles III gedreht und die Last gesenkt. Dies erfolgt nicht nur ohne jede schädliche Reibung, sondern auch ohne jeden Kraftaufwand, weil das Riemengetriebe unmittelbar wirkt, dabei die Antriebswelle mitnimmt und (beispielsweise bei elektromotorischem Antrieb) der Moter gewissermaßen . als Bremsregulator arbeitet.
Aus diesem Grunde sind die bei allen Aufzugswinden für landwirtschaftliche Zwecke üblichen schweren Kugelgewichte bei der vorliegenden Windenantriebsvorrichtung unnötig und wird mit Hilfe der letzteren ganz erheblich an Treibkraft gespart.
Um die Last während ihres Hebens oder Senkens an jeder beliebigen Stelle zum Stillstand bringen zu können, ist zwischen den Lagerwangen 2 und 3 neben dem Reibrad 11 ein Bremsklotz χ befestigt. Wird der Hebel 10 aus der in Fig. 2 dargestellten Lage noch weiter gesenkt, so legt sich das Reibrad 11 gegen den Bremsklotz x, und die Seiltrommel 7 wird festgehalten.
Der Ausrückhebel 10 trägt einen Mitnehmerzapfen 20, durch welchen beim Anheben des Hebels 10 der Hebel 16 und beim Senken des Hebels 16 der Hebel 10 mitgenommen wird.
Um bei Riemenbruch ein unbeabsichtigtes Fallen der Last zu verhüten, können in bekannter Weise selbstwirkende Gesperre oder Fangklauen angeordnet sein.
Als Vorgelege für Vor- und Rückwärtsgang benutzt, wird an Stelle der Seiltrommel 7 eine Riemenscheibe o. dgl. gesetzt, die mit der betreffenden Maschine usw. verbunden ist. Auf diese Weise kann die Vorrichtung vorteilhaft auch bei Langholzkreissägen und Hobelmaschinen zur Vor- und Rückwärtsbewegung des Wagens bzw. Tisches benutzt werden. Die gleichzeitige Anordnung eines offenen und gekreuzten Riemens oder anderer weniger stabiler, weit kostspieligerer und weniger zuverlässiger Vorrichtungen sind somit überflüssig.
Das Ausrückgestänge, welches, durch Gegengewichte belastet, mittels über Rollen geführter Zugmittel bewegt wird, kann auch durch andere gleichwertige Organe ersetzt werden. Die Anwendung von Zugmitteln ist vorteilhafter, weil mit ihnen das Ein- und Ausrücken oder Stillsetzen der Getriebe augenblicklich erfolgen kann und somit unter Mitwirkung des Beharrungsvermögens beispielsweise beim Beginn der Hubbewegung nach dem Stillsetzen der an der Windentrommel hängenden Last diese nicht erst gesenkt und dann gehoben, vielmehr infolge. Zeitmangel für einen solchen Vorgang sofort mit dem Beginn der Hubbewegung gehoben wird.
Um zu erreichen, daß die Last sich schneller senkt, kann die Riemenscheibe 6 der treibenden Welle ι einen größeren Durchmesser erhalten als die auf der angetriebenen Welle 7 sitzende Riemenschiebe 12.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche:
1. Windenantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem einen Ende durch ein Reibradgetriebe (5, 11), am anderen Ende durch einen Riementrieb mit Spann- und Leitrolle (6, 12, 13, .15) mit der Treibwelle (1) zu kuppelnde Seiltrommelwelle (7) beiderseits in Exzenterscheiben (8, 9) gelagert ist, die in den Wangen (2, 3) des Windengestelles so gedreht werden können, daß das Heben der Last mittels des Reibradgetriebes bei entspanntem Riementriebe erfolgt, beim Senken dagegen das Riemengetriebe die Treibwelle mitnehmen kann.
2. Windenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausrücken des die Hubbewegung veranlassenden Reibräderpaares (5, 11) mittels eines gegabelten Hebels (10) erfolgt, dessen Gabelschenkel an den drehbaren Exzenterscheiben (8, 9) angreifen, und der mittels eines Zapfens (20). beim Heben der Last einen die Spannrolle (15) tragenden Hebel (16) im Sinne des Entspannens bewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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