DE242669C - - Google Patents

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DE242669C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/14Devices for changing speed or for reversing direction of rotation
    • D05B69/16Devices for changing speed or for reversing direction of rotation mechanical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVS 242669 -KLASSE 52a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 191t ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Verbesserung an Reibscheibenantrieben, wie solche zum Antrieb von Nähmaschinen benutzt werden können. Reib-Scheibenantriebe zur Erzielung verschiedenerUmlaufgeschwindigkeiten haben bekanntlich zwei" gegeneinander versetzte Reibscheiben mit dazwischen verschiebbar angeordneter Übertragungsrolle, deren Verschiebung den Wechsel
ίο der Umdrehungszahl an der getriebenen Reibscheibe herbeiführt. Um scharf winklige Ecken nähen und bei Fadenbruch den Faden wieder schnell einfädeln zu können, muß bei Anwendung eines derartigen Reibscheibenantriebes für Nähmaschinen auch eine Einrichtung zum plötzlichen Stillsetzen vorhanden sein.
Um nun auf einfache Weise ein plötzliches Stillsetzen der Nähmaschine oder der daran befestigten getriebenen Reibscheibe zu erzielen, ist eine neue Einrichtung erdacht, durch welche vermittels desselben Fußtrittes, der die Übertragungsrolle verschiebt, auch zur gegebenen Zeit die Übertragungsrolle abgehoben und letztere gebremst wird, so daß die Nähmaschine plötzlich stillsteht.
Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 Vorderansicht,, Fig. 2 Seitenansicht und Fig. 3 Grundriß des neuen Antriebes.
Die Antriebseinrichtung besteht in der Hauptsache aus einem Reibscheibengetriebe mit zwei gegeneinander versetzten Reibscheiben a, b und einer zwischen diesen verschiebbaren Übertragungsrolle c. Die Reibscheibe a sitzt auf der Armwelle der Nähmaschine fest und die mit Riemenlauf versehene Reibscheibe b ist mit ihrer Welle b1 im Lagerbock d so gelagert, daß sie in horizontaler Richtung nach links durch Feder h verschiebbar und nachgiebig ist. Das vordere Lager f der Welle 51 ist zu diesem Zweck verschiebbar in der Bohrung des Lagerbockes d gemacht, und das in der Bohrung feststehende Lager g dient als Stütze für die zwischen beiden Lagern liegende Druckfeder h. Der Antrieb der Reibscheibe b erfolgt durch zwei runde Riemen von der Welle y aus, unter Verwendung der Zwischenrolle x. Die Übertragung der Bewegung von der Reibscheibe b auf die Reibscheibe α bzw. auf die Nähmaschine geschieht mittels einer an einem eigentümlichen, zweiarmigen Träger m η gelagerten Reibrolle c. Dieser Träger m η ist auf dem runden, vom Böckchen p gehaltenen Bolzen 0 verschiebbar und kann auf dem runden Bolzen 0 kleine Drehschwingungen ausführen. Durch die in horizontaler Richtung federnd gelagerte Reibscheibe b wird die übertragende Reibrolle c stets gleichmäßig an die zu treibende Reibscheibe α gedrückt. Ungleichheiten in den Reibscheiben oder Abnutzung derselben werden durch die Feder h ausgeglichen.
Die Verschiebung der Reibrolle c zwischen den beiden gegenseitig zueinander versetzten Reibscheiben α und b zum Zweck der Geschwindigkeitsveränderung erfolgt durch He-
bei q, Welle r, Hebel s, Zugstange ν und Fußtritt w.
Drückt man den Fußtritt w mit den Fußspitzen nach unten, so bringt der Hebel q die Reibrolle c auf dem Bolzen ο in die Stellung nach rechts (Fig. 2), welche der höchsten Geschwindigkeit entspricht, weil die Rolle c die Bewegung vom größten Durchmesser der Scheibe b auf den kleinsten Durchmesser der Scheibe α überträgt.
Läßt man den Fußtritt w los oder drückt man denselben mit den Fußfersen allmählich herunter, so geht die Reibrolle c allmählich nach links und vermindert dadurch die Geschwindigkeit, weil die Übertragung vom kleinen Durchmesser der treibenden Scheibe b auf den größeren der Scheibe α erfolgt. Drückt man vermittels des Fußtrittes w die Reibrolle c bzw. den Träger m η derselben ganz in die linke Endstellung, so erfolgt kurz vor Erreichung der Endstellung eine kleine Drehung des Trägers m η auf dem Bolzen 0, die treibende Reibscheibe b wird hierdurch mit der Übertragungsrolle nach rechts in Fg. 1 gedrückt, die Reibrolle c berührt die getriebene Reibscheibe α nicht mehr und die am unteren Teil η des Trägers m η befindliche Bremsfläche n1 drückt gegen die getriebene Reibscheibe a, so daß diese sofort stillsteht. Die Drehung des zweiarmigen Trägers m η erfolgt durch ein feststehendes Keilstück i, welches bei d1 am Lagerbock befestigt ist (Fig. 3). Gegen dieses Keilstück i gleitet die Rolle k des Trägers m η und bewirkt so die Drehung desselben während des letzten Teiles der Ver-Schiebung nach links auf Bolzen 0. Der Verschiebehebel q wird durch die Feder u stets in seine linke Endstellung gezogen (Fig. 2), so daß der Antrieb in ausgeschalteter Stellung sich befindet.
Der Antrieb entspricht in der gezeigten Ausführungsform den in der Einleitung gestellten Bedingungen. Mit dem Fußtritt w sind verschiedene Geschwindigkeiten des Antriebes einzustellen, und Ein- und Ausrücken des Antriebes bei gleichzeitiger Betätigung einer Bremse ist ausführbar. Mit kleinen baulichen Änderungen kann der Antrieb auch unterhalb der Tischplatte der Nähmaschine angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Reibscheibenantrieb für Nähmaschinen mit zwischen zwei zueinander versetzten Reibscheiben verschiebbarer Übertragungsrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsrolle (c) und eine Bremse (n1) an einem durch Fußtritt (w) verschiebbaren, zweiarmigenTräger (m n) befestigt sind, der kurz vor dem Ende seiner Ausschaltverschiebung an einem feststehenden Keilstück (i) gleitet und dadurch eine kleine Drehung macht, welche das Abheben der Übertragungsrolle (c) von der getriebenen Reibscheibe (a) und das gleichzeitige Bremsen derselben bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE242669C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745346C (de) * 1941-07-02 1944-03-24 Frankl & Kirchner Elektromotor mit eingebauter Reibungskupplung, insonderheit fuer Naehmaschinen
DE896286C (de) * 1941-10-02 1953-11-09 Georgii Elektro Motoren Appbau Reibungskupplung fuer mittels Elektromotors angetriebene Naehmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745346C (de) * 1941-07-02 1944-03-24 Frankl & Kirchner Elektromotor mit eingebauter Reibungskupplung, insonderheit fuer Naehmaschinen
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