DE191817C - - Google Patents

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DE191817C
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DE
Germany
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spindle
lifting roller
roller
conical
kötzer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/14Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers on tubes, cores, or formers having generally parallel sides, e.g. cops or packages to be loaded into loom shuttles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 d. GRUPPE
Kreuzkötzerspulniaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1906 ab.
20. März 1883 14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 16. Mai 1905 anerkannt.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom die Priorität
Vorliegende Erfindung betrifft eine Spulmaschine zur Herstellung von Kreuzkötzern. Der Kötzer wird in der Maschine in umgekehrter. Stellung auf seine Spindel gewickelt, deren Gewicht durch ein Gegengewicht ausgeglichen ist und die zwecks Bildung des Kötzers durch den Druck eines Leitkegels gehoben wird, welcher sich gegen den Kötzeransatz anlegt. Der Erfindung gemäß ist der Fadenführer, welcher durch eine kegelförmige Hubrolle auf- und abwärts bewegt wird, derart auf einer festen Achse verstellbar angebracht, daß er bei Drehung um diese Achse sowohl längs des Kegelmantels der Hubscheibe als auch in seiner Schräglage eingestellt wird. Durch die Einstellung zur Hubrolle wird seine Hubgröße und durch Einstellung in der Schräglage die Schräge seines Hubes so geändert, daß er sich der Kegelform ganz beliebig großer oder starker Spulenansätze anpassen kann und somit auch bei beliebig starken Spulen immer ungefähr parallel mit der Schräge der Spulenansätze geschwungen wird.
In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht der an einer Spulmaschine angebrachten Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die den Fadenführer bewegende Vorrichtung, während Fig. 3 eine Vorderansieht der Vorrichtung darstellt.
In den Zeichnungen ist nur eine einzige Spindel dargestellt, jedoch kann man selbstverständlich an der Maschine eine beliebige Anzahl Spindeln anbringen. Die ausbalancierte Spindel α ist in gebräuchlicher Weise an einem Träger b. befestigt, welcher an einem Schlitten c sitzt. Um die Bewegung des Fadenführers zu erzielen, ist für jede Spindel eine kegelförmig ausgebildete Hubrolle d auf einer Welle e vorgesehen. Der Fadenführer f ist durch einen Zapfen mit einem Arm g1 eines Trägers g verbunden und trägt eine Rolle h, die drehbar auf einem Bolzen i angebracht ist. Letzterer wird in einer Bohrung k des Trägers g geführt. Die Rolle h legt sich vermöge des auf den Bolzen i einwirkenden Druckes einer Feder / stets gegen die Hubrolle d an.
Während des Aufwickeins in Kreuzwicklung muß das Auge m des Fadenführers f in dem gleichen oder ungefähr dem gleichen Winkel wie der kegelförmige Körper η (Fig. 3), der vor Beginn des Aufwickeins auf" die Spindel gesteckt wird, bewegt werden. Zu diesem Zweck ist der Träger g auf einer Welle 0 angebracht, welche in den Lagern ρ der Maschine befestigt ist. Vor Beginn des Aufwickeins kann man den Träger g auf der. Welle 0 verstellen, um hierdurch die Rolle h längs des Kegelmantels der Hubrolle d einzustellen. In der betreffenden Lage wird der Träger g durch die Schraube q festgelegt. Durch dieses Einstellen des Fadenführers wird sowohl die Schräglage als auch
die Größe seines Hubes dem zu wickelnden Kötzer entsprechend geregelt. Das Aufwickeln des Kötzers wird in gebräuchlicher; Weise auf dem kegelförmigen Körper η begönnen, wobei sich der Leitkegel r gegen. den Körper η anlegt. Sobald sich Fäden auf den Körper η legen und somit zwischen diesen Körper und den feststehenden Leitkegel r kommen, wird der Körper η und folglich
ίο auch die Spindel α um die Fadendicke angehoben, was sich dann beim weiteren Aufbau des Kötzers bei jeder neuen Fadenlage wiederholt, so daß also der Kötzer mit der Spindel allmählich in die Höhe geschoben wird.
Wie schon oben erwähnt, ist für jede Spindel α eine besondere Hubrolle d vorgesehen, so daß sämtliche Fadenführer einer jeden Maschine unabhängig voneinander durch die zugehörigen kegelförmigen Hubrollen bewegt werden. Jede Hubrolle d kann unabhängig von den übrigen auf der Welle e eingestellt werden, um hierdurch ihre Exzentrizität im Vergleich zu den anderen Hubrollen zu ändem. Die Gestalt des Kegels η richtet sich je nach dem gewünschten Durchmesser des zu wickelnden Kötzers. Um auf der gleichen Maschine Kötzer von verschiedenem Durchmesser wickeln zu können, ist auch der Leitkegel r in bekannter Weise in verschiedenen Winkellagen einstellbar angeordnet. Zu diesem Zweck sitzt er auf einer Stange s, welche in einem beliebigen Winkel zu der Spindel in ihrem Lager t eingestellt und in dieser Stellung durch die Schraube u festgelegt werden kann. Stellt man den Leitkegel r so ein, daß er von der Spindel absteht, so kann man, wie ohne weiteres ersichtlich ist, Kötzer von größerem Durchmesser wickeln.
Die Spindeln α werden in gebräuchlicher Weise durch Riemen oder Schnüre angetrieben, wobei auf den Spindeln Los- und Festscheiben ν zum Anlassen und Anhalten der Spindeln vorgesehen sind. Die Welle e wird in ähnlicher Weise durch ein Getriebe von der Antriebswelle der Maschine aus angetrieben.

Claims (1)

  1. Patent-A NSPRUCH:
    Kreuzkötzerspulmaschine, deren Spindeln durch einen Leitkegel gehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Einwirkung einer kegelförmigen Hubrolle (d) stehende Fadenführerhebel (f) auf einer festen Achse (0) derart verstellbar angeordnet ist, daß bei seiner Drehung um diese Achse sowohl die Schräglage als durch die gleichzeitig erfolgende Verstellung längs der kegelförmigen Hubrolle auch die Größe seines Hubes verändert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT191817D 1905-05-16 Active DE191817C (de)

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GB365774X 1905-05-16

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FR365774A (fr) 1906-09-17

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