DE1045348B - Zufuehrvorrichtung fuer Drahtverarbeitungsmaschinen - Google Patents

Zufuehrvorrichtung fuer Drahtverarbeitungsmaschinen

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DE1045348B
DE1045348B DEN8126A DEN0008126A DE1045348B DE 1045348 B DE1045348 B DE 1045348B DE N8126 A DEN8126 A DE N8126A DE N0008126 A DEN0008126 A DE N0008126A DE 1045348 B DE1045348 B DE 1045348B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
feeding device
speed
support table
processing machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN8126A
Other languages
English (en)
Inventor
John Henry Friedman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
National Machinery Co
Original Assignee
National Machinery Co
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Filing date
Publication date
Application filed by National Machinery Co filed Critical National Machinery Co
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Publication of DE1045348B publication Critical patent/DE1045348B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/16Unwinding or uncoiling
    • B21C47/18Unwinding or uncoiling from reels or drums

Description

Die Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung für Drahtverarbeitungsmaschinen mit einer den Draht von der Spule abziehenden Einzugsvorrichtung und einem Spulenträger mit von einem durch die Stärke des Drahtzuges unterschiedlich stark geschwenkten Schwenkhebel gesteuertem Eigenantrieb. Es ist bereits bei solcher Vorrichtung bekannt, mit einer periodisch abwechselnden Beschleunigung und Verzögerung des Antriebes zu arbeiten oder auch die Ablaufgeschwindigkeit so einzuregeln, daß sie etwas größer als die durchschnittliche AbI auf geschwindigkeit des Drahtes oder Bandes zu der Verarbeitungsmaschine ist und dann gegebenenfalls den Antrieb abzuschalten. Bei der Herstellung von Nägeln, Nieten, Schraubenbolzen od. dgl. ist es üblich, den Drahtvorrat auf einem frei drehbaren Spulenträger zu lagern und den Draht von dem Spulenträger durch den Zug der Vorschubeinrichtung der Drahtverarbeitungsmaschine abzuziehen. Die Erhöhung der Abwickelgeschwindigkeit und die Verwendung größerer Spulen haben Nachteile mit sich gebracht, insbesondere dort, wo die Drehzahl und die Vorschubgeschwindigkeit der Drahtverarbeitungsmaschine Wechseln unterworfen ist. Wenn beispielsweise eine Nagelmaschine 1200 Nägel/Minute herstellt und den Draht von einer schweren Spule abwickelt, hat die umlaufende Drahtspule ein hohes Trägheitsmoment. Bei Herabsetzung der Drehzahl und der Vorschubgeschwindigkeit der Drahtverarbeitungsmaschine will sich die Drahtspule weiterdrehen und will den Draht abwickeln, so daß sich der abgewickelte überschüssige Draht verschlingen kann. Ein weiterer Nachteil der großen Spulen besteht darin, daß die Vorschubvorrichtung der Drahtverarbeitungsmaschine beim Anlauf der Maschine aus der Ruhestellung das Trägheitsmoment der schweren Drahtspule überwinden muß, so daß eine außerordentlich hohe Belastung auf die Vorschubvorrichtung einwirkt. Bei bekannten Maschinen begrenzt daher die Leistungsfähigkeit der Vorschubvorrichtung die verwendbare Spulengröße.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, die Ablaufgeschwindigkeit der Drahtzuführvorrichtung entsprechend den Erfordernissen der Drahtverarbeitungsmaschine selbsttätig zu ändern. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Schwenkhebel in einer Axialebene des mit senkrechter Achse angeordneten Spulentragtisches angeordnet ist und auf die Achse zu geschwenkt ein dem gleichförmig umlaufenden Motor nachgeordnetes, stufenloses Getriebe für schnelleres Antreiben des Spulentragtisches steuert.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine Draufsicht eines Drahtspulentragtisches und der erfindungsgemäßen Zuführvorrichtung und
Zuführvorrichtung
für Drahtverarbeitungsmaschinen
Anmelder:
The National Machinery Company,
Tiffin, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
John Henry Friedman, Tiffin, Ohio (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 2 eine Ansicht des Drahtspulentragtisches und der teilweise im Schnitt dargestellten Zuführvorrichtung.
Eine Fußplatte 1 trägt einen lotrechten Ständer 2, die lotrechte Welle 3, die an ihrem oberen Ende einen Spulentragtisch 4 mit einem unteren Flansch 5 und einem aufrechten Rohrabschnitt 6 aufweist. JDer Spulentragtisch 4 ist so bemessen, daß er eine abnehmbare Hülse 7 aufnimmt, die mehrere Drahtringe oder Drahtspulen 8, 9 trägt. Die Außenwindung der Drahtspule 9 kann mit der letzten Windung der Spule 8 verschweißt sein, so daß mehrere Drahtspulen auf diese Weise zusammengesetzt und ohne Unterbrechung des Arbeitsvorganges der Maschine während mehrerer Stunden ablaufen können.
Maschinen zur Herstellung von Schraubenbolzen, Nieten, Nägeln u. dgl. haben eine Drahtvorschubvorrichtung, die auf dem Maschinengestell gelagert ist und zeitlich gegenüber den Gleitbewegungen des Stauchetempels so betätigt wird, daß für jeden Arbeitszyklus der Maschine die richtige Drahtlänge in die Maschine eingeschoben wird. Eine übliche Drahtvorschubvorrichtung 10 enthält die Drahtvorschubrollen 11, die schrittweise von der Antriebsvorrichtung 12 angetrieben werden, so daß für jeden Arbeitszyklus der Maschine eine Drahtlänge vorgeschoben wird. Der von der Vorschubvorrichtung 10 abgewikkelte und vorgeschobene Draht 13 wird nach seinem Abwickeln über eine von dem Schwenkhebel 15 getragene Gabel 14 geführt. Die Stellung des Schwenkhebels 15 bestimmt — wie noch erläutert wird — die Geschwindigkeit, mit der der Draht von den Drahtspulen 8 und 9 abgewickelt wird.
809 697/104
Eine lotrechte Tragplatte 16 ist an der Fußplatte 1 unterhalb des Spulentragtisches 4 befestigt. An der einen Seite der Platte 16 ist ein Motor 17 und an der anderen Seite der Platte 16 ist ein Geschwindigkeitswechselgetriebe 18 vorgesehen. Der Antrieb des Motors wird mittels des Riemens 19 auf die Antriebswelle 20 des Geschwindiigkeitswechselgetriebes übertragen. Die an der oberen Seite des Geschwindigkeitswechselgetriebes liegende Abtriebswelle 21 trägt eine Riemenscheibe für einen Antriebsriemen 22, der über eine am Spulentragtisch 4 befindliche getriebene Riemenscheibe läuft. An dem Gehäuse des Geschwindigkeitswechselgetriebes 18 ist ein Schaltarm 23 schwenkbar gelagert, der so ausgebildet und angeordnet ist, daß das in der Gegenzeigerrichtung erfolgende Schwenken des Schaltarmes die Drehzahl der Abtriebswelle 21 erhöht, während das in Zeigerrichtung erfolgende Schwenken des Schaltarmes 23 die Drehzahl der Abtriebswelle 21 herabsetzt. Eine an der Tragplatte 16 auf der Seite des Geschwindigkeits-Wechselgetriebes 18 befestigte Konsole 24 trägt schwenkbar den Hebel 15 am Drehpunkt 25. Zwei in der Nähe des Innenendes des Schwenkhebels 15 gelegene Einstellschrauben 26 und 27 begrenzen die Schwenkbewegung des Hebels 15, die auf den Schaltarm 23 mittels eines einstellbaren Lenkers 28 übertragen wird, dessen eines Ende am Hebel 15 und dessen anderes Ende am Arm 23 angreift.
Der Abzugswinkel des Drahtes von der Spule über die Gabel 14 des Hebels 15 zur Vorschubvorrichtung 10 wird so gelegt, daß eine Erhöhung der Zugspannung des abgewickelten Drahtes den Hebel 15 in Gegenzeigerrichtung schwenkt, während eine Abnahme in der Zugspannung des in diesem Abschnitt liegenden Drahtes ein Verschwenken des Hebels 15 nach außen in die in Fig. 2 in gestrichelt gezeichneten Linien dargestellte Stellung zuläßt. Eine Erhöhung in der Geschwindigkeit der Vorschubvorrichtung 10, die eintreten würde, wenn die Drahtverarbeitungsmaschine beschleunigt arbeitet, würde einen zusätzlichen Zug auf den von der Spule abgewickelten Draht aueüben und dadurch den Hebel 15 in Gegenzeigerrichtung verschwenken, wodurch die Abwickelgeschwindigkeit und damit die Geschwindigkeit des Spulenumlaufes erhöht wird. Wird dagegen die Geschwindigkeit der Vorschubvorrichtung 10 herabgesetzt oder die Vorschubvorrichtung stillgesetzt, dann schwenkt der Hebel 15 nach außen und vermindert die Drehzahl der Abtriebswelle 21 und unterbricht schließlich diese Drehung. Das dargestellte Geschwindigkeitswechselgetriebe 18 ist zwar ein unabhängiges hydraulisches Getriebe, doch können auch andere Arten von Geschwindigkeitswechselgetrieben, z. B. Keilriemengetriebe mit veränderlicher Steigung und andere Riemengetriebe, verwendet werden. Die Schwenkbewegung des Hebels 15 kann auch dazu verwendet werden, eine Erregersteuerung für einen Elektromotor mit veränderlicher Drehzahl zu betätigen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zuführvorrichtung für Drahtverarbeitungsmaschinen mit einer den Draht von der Spule abziehenden Einzugsvorrichtung und einem Spulenträger mit von einem durch die Stärke des Drahtzuges unterschiedlich, stark geschwenkten Schwenkhebel gesteuertem Eigenantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (15) in einer Axialebene des mit senkrechter Achse angeordneten Spulentragtisches (4) angeordnet ist und auf die Achse zu geschwenkt ein dem gleichförmig umlaufenden Motor (17) nachgeordnetes, stufenloses Getriebe (18) für schnelleres Antreiben des Spulentragtisches steuert.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 464 860;
    französische Patentschrift Nr. 659 908;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 331 662, 2 347 261.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 697/104 11.58
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