DE648892C - Antrieb fuer Drahtaufwickelmaschinen - Google Patents
Antrieb fuer DrahtaufwickelmaschinenInfo
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- DE648892C DE648892C DEN37997D DEN0037997D DE648892C DE 648892 C DE648892 C DE 648892C DE N37997 D DEN37997 D DE N37997D DE N0037997 D DEN0037997 D DE N0037997D DE 648892 C DE648892 C DE 648892C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
- B21C47/003—Regulation of tension or speed; Braking
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H59/00—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
- B65H59/38—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
- Coil Winding Methods And Apparatuses (AREA)
Description
- Antrieb für Drahtaufwickelmaschinen Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Drahtaufwickelmaschinen, bei dem die Drahtspannung oder der Wickeldurchmesser der Windetrommel oder Spule selbsttätig auf die Drehzahl eines die Trommel oder Spule antreibenden Elektromotors regelnd einwirkt. Bei bekannten Antrieben dieser Art wird dies dadurch erreicht, daß die Antriebsachse -der Spule durch eine Bremse beeinflußt wird, welche je nach der Spannung des Drahtes mit veränderlicher Kraft auf die Spule bremsend einwirkt. Es wird also ein Teil der zum Antrieb der Spule dienenden Kraft durch die Bremsarbeit in Wärme verwandelt, geht also als Antriebskraft verloren.
- Dieser erhebliche "Nachteil vorbekannter Regelungsvorrichtungen wird durch die Erfindung vermieden. Bei dieser ist zu diesem Zwecke ein Antrieb von gleichbleibender Geschwindigkeit angeordnet, welcher auf die Trommel oder Spule wirkt, und ein für verschiedene Geschwindigkeiten eingerichteter, zur Steigerung der Antriebsgeschwindigkeit dienender Motor, der mit einem Teil eines Differentialgetriebes gekuppelt ist, dessen andere beiden Teile mit dem Antrieb für gleichbleibende Geschwindigkeit bzw. der Trommel oder Spule verbunden sind. Durch diesen erfindungsgemäßen Antrieb wird _ die Spulengeschwindi.gkeit zunächst auf normale oder geringste während des Rufwindens verwendete Geschwindigkeit gebracht. Dieses Anlassen bei geringster Geschwindigkeit bedeutet gegenüber vorbekannten Antrieben bereits einen erheblichen Vorteil, weil dadurch der auf .die Trommel auflaufende schlaffe Draht allmählich gespannt wird. Sobald die Trommel oder Spule die volle Geschwindigkeit erreicht hat, was durch den eine gleichbleibende Geschwindigkeit annehmenden Antrieb ermöglicht wird, wird nunmehr der für verschiedene Geschwindig--keiten eingerichtete Motor eingeschaltet. Durch letzteren wird dem Planetenradträger des genannten Differentialgetriebes und damit der Trommel oder Spule selbst eine zusätzliche Drehgeschwindigkeit erteilt. Bei fortschreitendem Aufwickeln wird die Drehzahl des Elektromotors und folglich auch die der Spule mitgeteilte Sondergeschwindigkeit allmählich selbsttätig vermindert, so daß die Spule in den letzten Stufen des Rufwickelns mit geringster Geschwindigkeit angetrieben wird. Hierdurch wird der weitere Vorteil eines geringsten Kraftverlustes erreicht, und schließlich wird ein noch weiterer Vorteil gegenüber bekanntest Antrieben erreicht, in-(lern der Motor nur während seiner tatsächlichen Benutzung erregt wird und daher kein.-: Entgegenarbeiten einer Kraft gegenüber eine anderen Kraft, also eine Kraftersparnis stätt-, findet und die Regelungsmöglichkeit selk@: genau und fein wird.
- Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht; es zeigt Fig. i einen im Schnitt dargestellten Aufriß, welcher den Antrieb einer Drahttrommel oder Spule in einer zweckmäßigen Ausführungsforin der Erfindung veranschaulicht, Fig. -2 eine schematische Darstellung des selbsttätigen Reglers für den Motor in Fig. i.
- Die Windetrommel oder Spule a ist durch ein Klemmgesperre auf der mit einem Kegelrad c versehenen Spindel b befestigt. Die Spindel läuft in Lagern d des Rahmens e. Das Rad c an der Spindel b bildet das eine Sonnenrad eines Differentialgetriebes, dessen Sonnenradträger mit j@ und dessen Sonnenrad mit g bezeichnet ist. li ist das andere Sonnenrad des Differentialgetriebes, das auf der durch eine Scheibe j angetriebenen Spindel i befestigt ist. An dem Sonnenradträger f ist ein Schneckenrad k angeordnet, welches durch einen für veränderliche Geschwindigkeiten geeigneten Elektromotor angetrieben werden kann.
- Zu Beginn des Aufwickelns wird die Windetrommel oder Spule mit ihrer Höchstgeschwindigkeit angetrieben. Zweckmäßig wird . hierzu die Scheibe j mit einer Geschwindigkeit angetrieben, welche ohne eine Bewegung des Sonnenradträgers die Windetrommel mit der Geschwindigkeit dreht, die erforderlich ist, wenn die Windetrommel sich dein voll bewickelten Zustande nähert. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Trommel z. B. mit 3000 Umdrehungen in der Minute gedreht «-erden soll, so wird die Scheibe j zu Beginn des Aufwickelns mit dieser Geschwindigkeit artgetrieben, und die zusätzliche Geschwindigkeit, welche erforderlich ist, wenn die Windetrommel noch leer ist, wird von dem die Schnecke ist antreibenden Motor ft, dem Sclnte@henrad k und dein Sonnenradträger f abgeleitet. Soll zti Beginn desAufwickelns die Geschwindigkeit der Windetrommel 4ooo Umdrehungen in der Minute betragen, .so muß der 'Motor et. die zusätzlichen iooo Umdrehungen in der Minute über das Sonnenradgetriebe übernehmen. Die Geschwindigkeitsänderung des Motors wird durch die Spannung des zur Windetrommel laufenden Drahtes geregelt, wobei bezweckt wird, die Spannung praktisch gleichmäßig zu erhalten.
- Der auf die Windetrommel oder Spulen a ;lautende Draht läuft über zwei festgelagerte :Scheiben und unter oder über eine zwischen Jki festgelagerten Scheiben angeordnete @5pannscheibe o, so daß eine Veränderung der Drahtspannung ein Ausschwingen der Scheibe o bewirkt. Diese sitzt am Ende eines dreiarmigen Einstellhebels p, der bei q schwingbar gelagert und bei y mit einem Gegengericht versehen ist. Ein Ausschwingen der Spannscheibe o schwenkt den Kontakthebel p1, der auf den elektrischen Schalter s wirkt, durch dessen Verstellung der Motor n schneller oder langsamer umläuft.
- Anstatt die Spannung des aufzuwickelnden Drahtes zur Regelung der Umdrehungszahl des Motors it zu benutzen, kann ein auf :dem Draht der Windetrommel laufendes Rad benutzt werden, welches bei Anwachsen des Spulendurchinessers den Kontakthebel p1 zur Regelung der 'Motorgeschwindigkeit verstellt.
- Wenn gewünscht, kann die Scheibe j die Windetrommel mit ihrer größten Geschwindigkeit antreiben und der Motor so wirken, daß er die Trommelgeschwindigkeit durch Drehung des Planetenradträgers in entgegengesetzter Richtung zur Spindel i vermindert. So kann sich zu Beginn des Aufwindens die Scheibe J mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Windetrommel oder Spule a drehen, heim Fortschreiten des Aufwickelns wird jedoch der Motor it vermöge des Differentialgetriebes eine Verminderung der Geschwindigkeit der Trommel oder Spule bewirken, während die Geschwindigkeit der Scheibe l konstant bleibt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Antrieb für Drahtaufwickelmaschinen, bei dem die Drahtspannung oder der @N'ickeldurchmesser der Windetrommel oder Spule selbsttätig auf die Drehzahl eines die Trommel oder Spule antreibenden Elektromotors regelnd einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb `von gleichbleibender Geschwindigkeit auf die Trommel oder Spule (a) wirkt, unä daß ein für verschiedene Geschwindigkeiten eingerichteter, zur Steigerung der Antriebsgeschwindigkeit dienender -Motor (n) mit einem Teil (f) eines Differentialgetriebes gekuppelt ist, dessen andere beiden Teile (c, h) mit dem Antrieb für gleichbleibende Geschwindigkeit bzw. der Trommel oder Spule verbunden sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB648892X | 1934-06-14 | ||
GB17607/34A GB439431A (en) | 1934-06-14 | 1934-06-14 | Improved drive for wire spooling machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE648892C true DE648892C (de) | 1937-08-10 |
Family
ID=26252795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN37997D Expired DE648892C (de) | 1934-06-14 | 1935-04-04 | Antrieb fuer Drahtaufwickelmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE648892C (de) |
GB (1) | GB439431A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE835589C (de) * | 1950-01-12 | 1952-04-03 | Malmedie & Co Maschf | Einrichtung zum Anlassen und Stillsetzen von Arbeitsmaschinen, z.B. Drahtziehmaschinen |
DE1073595B (de) * | 1960-01-21 |
-
1934
- 1934-06-14 GB GB17607/34A patent/GB439431A/en not_active Expired
-
1935
- 1935-04-04 DE DEN37997D patent/DE648892C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1073595B (de) * | 1960-01-21 | |||
DE835589C (de) * | 1950-01-12 | 1952-04-03 | Malmedie & Co Maschf | Einrichtung zum Anlassen und Stillsetzen von Arbeitsmaschinen, z.B. Drahtziehmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB439431A (en) | 1935-12-06 |
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