DE953632C - In Abhaengigkeit von der Fadenspannung arbeitende Regeleinrichtung fuer Wechselstromantriebe von Wickelmaschinen, insbesondere fuer Kunstseide-Kontinue-Spinnmaschinen - Google Patents

In Abhaengigkeit von der Fadenspannung arbeitende Regeleinrichtung fuer Wechselstromantriebe von Wickelmaschinen, insbesondere fuer Kunstseide-Kontinue-Spinnmaschinen

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DE953632C
DE953632C DEA1759A DEA0001759A DE953632C DE 953632 C DE953632 C DE 953632C DE A1759 A DEA1759 A DE A1759A DE A0001759 A DEA0001759 A DE A0001759A DE 953632 C DE953632 C DE 953632C
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DE
Germany
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thread
tension
winding
machines
core
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Expired
Application number
DEA1759A
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English (en)
Inventor
Ingham S Roberts
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Akzo Nobel UK PLC
Original Assignee
American Viscose Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/38Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension
    • B65H59/384Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension using electronic means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • In Abhängigkeit von der Fadenspannung arbeitende Regeleinrichtung für Wechseistromantriebe von Wickelmaschinen, insbesondere für Kunstseide-Kontinue-Spinnmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Regeleinrichtung für Wechselstromantriebe von Wickelmaschinen, welche in Abhängigkeit von der Fadenspannung areitet. Sie bezieht sich insbesondere auf Kunstseide-Kontinue-spinnmaschinen mit einem die Lage des Kernes einer Drosselspule und dleren Scheinwiderstand veränderten Fadenfühler.
  • Das wichtigste Merkmal der erfidung besteht darin, daß der Fadenfühler als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen eines mit eienr auf dem faden laufenden Rolle versehenes Ende in Abhängigkeit von der FAdenspannung gesteuert wird und daß dessen anderes Ende gleichzeitig und entgegengesetzt die Lage des Kernes einer in den Ständerkreis des Wechselstrommotors der Wickelvorrichtung eingeschalteten Drosselspule verändert.
  • Weitere merkmale und Vorteil der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und der dauzgehörigen Beschreibung.
  • In der die Erfindung veranschaulichenden Zeichnung bedeutet Fig. 1 eine Stirnansciht des Erfindungsgegenstandes mit schematischer Darstellung der Stromkreise, Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. I, gleichfalls mit schematischen, Stromkreisen, Fig. 3 eine Stirnansicht mit einer anderen Ausführungsform der Tänerrolle und Fig. 4 eine Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform der Tänzerrolle.
  • Nach den Fig. I und 2 läuft das Garn von der Zuführungsrolle 2 über eine Tänzerrolle 3 durch einen, hin und her gehenden Fadenführer 4 auf den Garnwickel 5, der auf der Spule 6 aufgewickelt wird Die Spule 6 wird durch die Welle 7, die Riemenscheiben 8 und 9 den Riemen 10 vom Motor 11 angetrieben, wobei die Motorwelle 12 mit der die Riemenscheibe g tragenden Welle I3 durch ein nicht dargestelltes Schneckengetriebe verhunden ist. Die Zuführungsvorrichtung 2 ist eine beliebige, mit konstanter Geschwindigkeit arheitende Garnfördereinrichtung, z. B. ein fadenaufnehmender und -fördernder Haspel, wie er als letzter einer Reihe bei kontinuierlich arbeitenden Spinnmschinen für künstliche Fäden benutzt wird. Zusätzlich kann die Trocknung des Fadens auf dem Zuführugnshaspel bewirkt werden.
  • Die Tänzerrolle 3 ist am äußeren Ende eines bei I6 schwingbar gelagerten Armes 15 drehbar angeordnet Ein Begrenzungsstift 37 begrenzt die Abwärtsbewegung des Armes 15. Eine Nockenscheibe I7 dreht-sich mit dem Arm 15 um den Drehpunkt I6 und weist eine Umfangnut auf. Ein Magnetkern 18 ist mittels einer bigsamen Litze 19 bei 20 an der Scheibe I7 befestigt, und eine Feder 21 ist ebenfalls mittels einer biegsamen Litze 22 mit der Scheibe I7 bei 20 verbunden. Der Kern 18 bewegt sich in einer Führungshülse 23, welche in die Drosselspule 24 hineinragt, die mit einer Windung des Wechselstrommotors 11 und mit der Speiseleitung 25 desselben in Serie geschaltet ist. Ein Hauptschalter 26 dient zur Einschaltung des Motors. Dieser Schalter ist vorzugsweise auf der Scheibe I7 montiert, wie gezeigt.
  • Aus Gründen der einfachen Montage und des geringsten kraftbedarfes kann er als Quecksilberschalter ausgebildet sein. Der Schalter 26 ist so angeordnet, daß er sich öffnet, wenn der Arm 15 der Tänzerrolle auf den Anschlag 37 gelangt, und sich schließt, wenn der Arm von diesem Anschlag abgehoben wird. Ein Hilfsschalter 27 schaltet die Einrichtung aus dem Stillstand ein. Dieser Schalter ist mit einer Feder 28 versehen, die ihn sofort wieder ausschaltet, wenn er nach dem Einschalten des Motors losgelassen wird. Der AnlaB-schalter 27 schließt die Spule 24 kurz und legt dadurch die volle Spannung an den Motor, so daß dieser m-it größtem Drehmoment anläuft. Bei Inbetriebsetzung der Vorrichtung wird das Garn unter die Tänzerrolle gelegt, bevor mit dem Aufwickeln begonnen wird. Wenn der Anlaßschalter 27 geschlossen wird und das Aufwickeln beignnt, zieht das Garn die Tänzerrolle nach oben und schließt den Schalter 26. Der Bedienende gibt dann den Schalter 27 frei, der durch die Wirkung der Feder 28 in seine Ausschaltlage zurückkehrt. Als Wechselstrommotor kann jede Art dienen, die eine veränderliche Geschwindigkeitscharakteristik aufweist z. B. ein Serienwicklungskommutatormotor oder ein Drehstromkurzschlußankermotor mit einem Rotor von hohem Widerstand.
  • An Stelle eines massiven Kernes kann jeder beliebige andere Kern verwendet werden, z. B. kann ein Elektromagnetkern mit einer stromdurchfiossenen Spule an Stelle des massiven Kernes aus magnetischem Material verwendet werden, z. B. aus Eisen, Kobalt, Nickel odler einer magnetischen Legierung, wobei der Ausdruck »Magnetkern« im weitesten Sinn alle Arten von Kernen einschließen soll. Der gewickelte Kern kann besonders zweckmäßig sein, wenn ein Faden von geringem Denier aufgewickelt wird, denn dessen geringe Masse verringert bei einem gegebenen Widerstand die Träggleit der Tänzerrolleneinrichtung und vermindert dadurch die Spannungsveränderunen im Faden.
  • Spule und Kern bilden ein Paar induktiv verbundener Teile.
  • Da der Garnwickel sich beim Aufspulen vergrößert, bewirkt sleine Durchmesserzunahme eine Vergrößerung der Garngechwindigkeit heim Aufwickelvorgang. Dies veranlaßt die Garnschleife die Tänzerrolle 3 anzuheben, wodurch der Kern I8 in die Reaktanzspule 24 eintaucht. Dadurch wird die Reaktant der Spule erhöht und die Drehzahl des Motors erniedrigt, so daß die Anfangsgeschwindigkeit des Garnwickels auf die Geschwindigkeit der Garnzuführung herabgesetzt wird. Die Gleichgewichtslage des Armes 15 steigt fortschreitend von der in gestrichelten Linien dargestellten Lage 15a bis zu der in gestrichtelten Linien dargestellten Lage 15b an, während der Garnwickel von der leeren zur vollen Spule aufbaut. Während der Lageveränderungen von 15a nach 15b taucht der Kern I8 allmählich tiefer in die Spule ein. Da der Zug eines Solenoids auf einen Kern von fast Null, wenn der Boden des Kernes oberhalb des Spulenkopfes liegt, bis auf einen Maximalwert zunimmt und dann auf Null herabsinkt, wenn die magnetischen Mittelpunkte zusammenfallen, ist der Kern I8 in bezug auf die Spule 24 derart bemessen und angeordnet, daß dieses Niedergehen des Kernes (während der Bewegung des Armes I5 von der Lage I5a in die Lage I5D von einem Anwachsen der Zugkraft des Solenoids 24 auf den Kern begleitet ist und infolgedessen mit einer allmählichen Abnahme der Garnspannung Hand in Hand geht, so wie es für die Bildung des garnwickels wünschenswert ist. Außerdem wird bei den ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 die Gawrnspannung durch die Wirkung der Feder 21 und die Ausbildung der Scheibe 17 als Kurvenscheibe verändert, da hierdurch das Moment des Armes, mit welchem die Feder 21 durch die Litze 22 wirt, allmählich abnimmt, wenn der Garnwickel sich aufbaut. Diese Abnahme wird vorzugsweise so bemessen, daß sie die Spannungszunahme, die durch die Feder 2I bei deren Aus dehnung bewirkt wird, überkompensiert und daß auf diese Weise die Spannung im Garn während des Aufwickelns weiterhin allmählich ahnimmt. Ein weiterer Grund für die Abnahme der Garuspannung während des Aufbaues des Garnwickels ist darin zu sehen daß die Belastung des Motors während des Wickelaufbaues ansteigt und gleichzeitig der Strom im Solenoid erhöht wird, wodurch auch die Zugwirkung des Solenoides auf den Kern wächst. Diese verschiedenen Faktoren können verschiedenen Anteil bei der Abnahme der Garnspannung je nach den Systemen bei den verschiedenen Ausführungsformen haben. Zum Beispiel ist ein Induktionsmotor sehr empfindlich gegen Laständerungen, und infolgedessen ist der größte Faktor bei der Erniedrigung der Garnspannung das Anwachsen des Stromes in der Solenoidspule, wobei in manchen Fällen diese Veränderung eine solche Größe annehmen kann, daß die Gleichgewichtslage des Armes 15 sich nicht merklich verändert. Wenn andeerseits ein Reihenwicklungs-' motor benutzt wird, so besteht der Hauptfaktor für die Spannungserniedrigung in der vEränderung der Gleichgewichtslage des Armes 15,w elche, wie schon oben dargelegt wurde, von einer zusätzlichen, entweder positiven oder teilweise negativen Wirkung der Feder in Verbindung mit der Kurvenscheibe I7 Begleitet sein kann.
  • In Fig. 4 ist eine Abänderung gezeigt, bei welcher die Spannung mit Hilfe eines Geg, engewichltsarmes 29 verändert wird. In dem Maße, wie der Garnwickel wächst, nimmt das Moment des Gegengewichtsarmes allmählich ab. Dies bewirkt eine Spannungsabnahme, welche zu der durch die Vorrichtung gemäß Fig. 3 bewirkten Spannungsabnahme hinzukommt, bei der der Arm 15 ein Gegengewicht 15 trägt. Die Winkelstellung des Armes 29 (Fig. 4) kann mit Hilfe des Stiftes 30 und des Schlitzes 3I der drehbaren Nabenplatte, an der der Arm 15 sitzt, eingestellt werden; ebenso ist das Gegengewicht 32 in bezug auf den Arm 29 einstellbar. Mit Hile dieser beiden Einstellungen kann man eine im wesentlichen konstante Garnspannung während des Aufwickelvorganges erhalten, und man kann ferner jeden gewünschten Grad der Erhöhung oder Erniedrigung der Garnspannung während des Aufwickelvorganges erreichen. Vorzugsweise wird eine allmähliche Abnahme der Garnspannung gewählt, da dadurch ein besonders zufriedenstellender Garnwickel erhalten wird. Das Maß der Spannungsabnahme kann auch je nach der Garnstärke eingestellt werden. Im allgemeinden bedingen schwerere Garne ein größeres Maß an Spannungsabnahme.
  • Es können ferner Mittel vorgesehen sein, die anzeigen, wenn eine Spulle voll ist. Wie in Fig.1 und 2 gezeigt ist, ist ein Schaltarm 35 im Bereich eines an dem hin und her gehenden FAdenführerschwenkarm 14 befestigten Vorsprunges 34 angeordnet. Wenn der Vorsprung 34 den Schalter 33 berührt, leuchtet eine Glühbirne 35 auf. Der Vorsprung 34 ist bei 36 eisntellbar an dem Hebel 14 befestigt, so daß jede gewünschte Dicke des Wickels erhalten werden kann. Wenn erforderlich, kann der Hauptschalter 26 derart in der vom Schalter 33 eingenommenen Lage angebracht werden, daß er bei Berührung durch den Vorsprung 34 geöffnet wird und den Motor 11 abschaltet.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine einfach Anordnung zur Kontrolle der Geschwindigkeit des Aufwickelmotors bei stufenloser Regelung mit entweder konstanter Spannung des aufzuwickelnden Garnes oder mit wahlweise allmahlicher Zunahme oder Abnahme der Garnspannung. Das aus Reaktanzspule und Magnetkern bestehende System ist außerordentlich empfindlich und kann daher bei den leichtesten Garnen und Fäden mit Vorteil und Sicherheit benutzt werden. Dies beruht darauf, daß außer der Einrichtung zur Überwindung der Trägheit und Reibung der Tänzerrolle und des den Kern tragenden Systems keine weiteren Vo, rrichtungen zur Veränderung der Motorgeschwindigkeit benötigt werden. Die Erfindung gestattet ferner eine einfache, einstellbare und genaue Konftolle des Grades der Spannungsabnahme während des Aufwickelvorganges. In Verbindung mit einem Anlaufinduktionsmotor mit unveränderlichem Kondoen -sator und Quecksilberschaltern ermöglicht die Erfindung eine elektrische Geschwindiglceits- und Garnspannungskontrolle ohne Explosionsgefahr durch Öffnungsfunken und ohne Korrosionsgefährdung offen liegender Kontakte.
  • PATENANSPRÜCHE: 1. Tn Abhängigkeit von der Fadenspannung arbeitende Regeleinricthugn für Wechslelstromantriebe von Wickelmaschinen, insbesondere für Kunstseide-Kontinue-Spinnmaschinen mit einem die Lage des Kernes einer Drosselspule und deren Scheinwiderstand veränderndem Fadenfühler, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden -fühler als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen eines mit einer auf dem Faden laufenden Rolle versehenes Ende in Abhängigkeit von der Fadenspannung gesteuert wird und des sein anderes Ende gleichzeitig und entgegengesetzt die Lage des Kernes einer in den Ständerkreis des Wechs'elstrommotors der Wickelvoririchtung eingeschalteten Drosselspule verändert.

Claims (1)

  1. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch zusätzliche und zur Einstellung des Fadenzuges dienende mechanische Mittel, insbesondere durch auf den Fühlhebel einwirkende und den Druck der Laufrolle gegen die Fadenschleife erhöhende Gegengewichte oder Federkräfte.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Kurvew oder Nockenscheiben zur Veränderung der Federspannung in Abhängigkeit von der durch die Fadenspannung veränderlichen Lage des Fühlebels.
    In Betracht gezogene Drucvkschriften: : D.eutsche Patentschriften Nr. 643 357, 648 988, 690 617; USA.-Patentschriften Nr. I 832 430, 2 032 I76, 2 146 869.
DEA1759A 1944-12-19 1950-05-31 In Abhaengigkeit von der Fadenspannung arbeitende Regeleinrichtung fuer Wechselstromantriebe von Wickelmaschinen, insbesondere fuer Kunstseide-Kontinue-Spinnmaschinen Expired DE953632C (de)

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DEA1759A Expired DE953632C (de) 1944-12-19 1950-05-31 In Abhaengigkeit von der Fadenspannung arbeitende Regeleinrichtung fuer Wechselstromantriebe von Wickelmaschinen, insbesondere fuer Kunstseide-Kontinue-Spinnmaschinen

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