DE582695C - Elektromagnetische Spulenbremse fuer Textilmaschinen, insbesondere fuer Umspinnmaschinen - Google Patents

Elektromagnetische Spulenbremse fuer Textilmaschinen, insbesondere fuer Umspinnmaschinen

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DE582695C
DE582695C DES103767D DES0103767D DE582695C DE 582695 C DE582695 C DE 582695C DE S103767 D DES103767 D DE S103767D DE S0103767 D DES0103767 D DE S0103767D DE 582695 C DE582695 C DE 582695C
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DE
Germany
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machines
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electromagnet
reel brake
braking
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Expired
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DES103767D
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SARL ROTATISS Ets
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SARL ROTATISS Ets
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/36Cored or coated yarns or threads
    • D02G3/362Cored or coated yarns or threads using hollow spindles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Spulenbremse für Textilmaschinen, insbesondere für Umspinnmaschinen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine elektromagnetische Spulenbremse für Textilmaschinen, insbesondere für Umspinnmaschinen, zum Bremsen der Umwickelgutlieferspulen.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der umlaufende Umwickelgutträger als Kern eines Elektromagneten. mit feststehender Erregerspule ausgebildet ist, der eine auf dem Umw ickelgut aufliegende, auf Drehung mitgenommene, axial verschiebbare Scheibe aus paramagnetischem Stoff bei Erregung des Elektromagneten anzieht und so das frei drehbar auf dem Umwickelgutträger aufliegende Umwickelgut bremst.
  • Es ist zwar bei Textilmaschinen, z. B. Spinnmaschinen, bekannt, elektromagnetisch wirkende Spulenbremsen vorzusehen. Es handelt sich dabei aber um Bremsvorrichtungen für andersartige Textilmaschinen, die nicht ohne weiteres für Umspinnmaschinen zum Bremsen der Umwickelgutlieferspulen zu verwenden sind und außerdem die unmittelbare Einwirkung eines magnetischen Kraftfeldes auf einen ankerartigen Teil vermissen lassen. Beim Erfindungsgegenstand wird demgegenüber die magnetische Arbeit von einem sich drehenden Kern bei feststehender Erregerspule geleistet; der Kern ist gleichzeitig als umlaufender Umwickelgutträger ausgebildet. Die mit dem Kern auf Drehung gekuppelte Bremsscheibe aus paramagnetischem Stoff ermöglicht dabei ein äußerst wirksames und zuverlässiges Abbremsen, das auf eine große Fläche der Umwickelgutlieferspule übertragen werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Erregung des Elektromagneten und damit die auf das Umwickelgut ausgeübte Bremswirkung der paramagnetischen Scheibe mittels eines in den Stromkreis eingeschalteten Widerstandes regelbar.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert, und zwar für eine Papierrolle an einer Umspinnmaschine.
  • Eine Welle i trägt lose eine Scheibe 2, eine feste Scheibe 3 und an ihrem anderen Ende ein Kegelrad q., das ein zweites Kegelrad 5 antreibt, dessen Zapfen 5' in einer Bohrung des Gehäuses 6 gelagert ist.
  • Am Ende des Zapfens 5' des Kegelrades 5, welches vorteilhaft -aus nicht magnetischem Werkstoff, wie z. B. Bronze besteht, ist ein Körper 7 aufgeschraubt, der aus magnetischem Metall gebildet ist und zwei Messingköpfe 8 aufweist.
  • Auf dem Körper 7 sitzt fest eine Scheibe 9 aus nicht magnetischem Metall oder - aus Fiber, Holz u. dgl. Die Scheibe 9 ist mit einem Filzbelag io versehen, der je nach der gewünschten Abbremsung mit der Scheibe fest verbunden sein kann oder lose darauf ruht. Auf dem Filzbelag io sitzt das Umwickelgut i i, z. B. eine Papierrolle.
  • Auf dieser Papierrolle i i wiederum sitzt eine Scheibe 12 aus magnetischem Metall, die durch ihr eigenes Gewicht auf der Rolle i i aufliegt. Diese Scheibe 12 besitzt zwei Löcher, durch die die Köpfe 8 hindurchgreifen. Sie kann sich deshalb in waagerechter Ebene nur gemeinsam mit dem Körper 7 bewegen. Das von der Rolle ii kommende Papier i3 wird über einen Haken 14 geleitet und zum Umwickeln einer die Achse der Maschine durchziehenden Seele verwendet. Die Höhe des Körpers 7 ist so berechnet, daß unter Berücksichtigung der Papierstärke und der Stärke der Filzlage io die Scheibe 12 auf dem Papier und nicht auf dem Körper 7 aufruht, von dem sie durch einen kleinen Zwischenraum getrennt ist.
  • Um den Kern 7 herum ist, von diesem durch einen Luftzwischenraum getrennt, eine Elektromagnetspule 15 vorgesehen und am Gestell 6 befestigt. Diese Spule 15 wird von der Stromquelle 25 aus gespeist. Von dort geht eine Leitung 27 zur Magnetspule 15 und die andere 27' zu dem einen Schleifkontakt 23 eines Widerstandes 28. Die Leitung 27' ist außerdem noch an einen einstellbaren Kontakt 22 angeschlossen, dessen beide Kontaktpole 2o und 21 über eine Metallfeder i9 und einen Metallkörper 26 zu einem zweiten Schleifkontakt 24 des Widerstandes 28 führen.
  • Eine Welle 16 trägt an der einen Seite die Riemengabel 17 zum Führen des Riemens von der Losscheibe auf die Festscheibe und umgekehrt. Am anderen Ende der Welle 16 ist ein isolierter Daumen 18 befestigt, der sich gegen die Feder 19 abstützt.
  • Wird die Maschine in Gang gesetzt, dann nehmen die Welle 16, die Gabel 17 und der Daumen 18 die aus der Zeichnung ersichtliche Lage ein. Der Riemen befindet sich auf der festen Scheibe 3 und die Kegelräder 4 und 5 drehen den Eisenkern 7 sowie die damit verbundenen Scheiben 9 und 12 in einer Richtung.
  • Das Papier 13 wird von der Rolle i i abgezogen und wickelt sich dabei in bekannter Weise um die von unten nach oben sich bewegende Seele 29. Das Papier 13 wird durch die Filzlage io unter dem Gewicht der Scheibe 1-2 leicht zusammengedrückt. Infolge dieses Druckes wird schon eine gewisse Bremswirkung erzielt. Außerdem wird aber auch der Kern 7 durch die Spule 15 magnetisiert und übt dabei eine Anziehung auf die Scheibe 12 aus, demzufolge der auf das Papier ausgeübte Druck bzw. -die Bremswirkung eine Erhöhung erfährt.
  • Durch Verstellen des Läufers 23 nach unten kann man zunächst eine Verminderung und darauf eine Unterbrechung des Stromes und demzufolge der magnetischen Brems-Wirkung herbeiführen. Verschiebt-man den Läufer 23 dagegen nach oben, dann wird der eingeschaltete Widerstand vermindert und demzufolge eine stärkere Bremswirkung erzielt.
  • Soll die Maschine stillgesetzt werden, dann wird die Welle 16 so verschoben, daß die Gabel 17 den Riemen von der festen Scheibe 3 auf die lose Scheibe 2 überführt. Gleichzeitig drückt der Daumen 18 die Feder ig nach unten mit ihrem Kontakt 2o gegen den Kontakt 21, so daß der Stromkreis 27, 27' geschlossen wird. Der Strom fließt dann statt zu dem Widerstand 28 unmittelbar zur Elektromagnetspule 15 und bewirke demzufolge ein sehr energisches Abbremsen der Umwickelgutspule i i. Durch Verschieben des Läufers24 nach unten läßt sich die Größe der Abbremsung beim Stillstand der Maschine vermindern.
  • Soll die Maschine in Gang gesetzt werden, dann führt man mit Hilfe der Welle 16 und der Gabel 17 den Riemen wieder auf die Festscheibe 3, so daß sich die Feder ig wieder heben kann, was ein Unterbrechen des Stromkreises bei den Kontakten 2o und ai zur Folge hat.
  • Man kann jederzeit, selbst während des Ganges der Maschine, durch Verstellen der Läufer 23 und 24 jede gewünschte Bremswirkung für die Spule herbeiführen und während des Ausschaltens der - Maschine selbsttätig die Bremsstärke regeln.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetische Spulenbremse für Textilmaschinen, insbesondere für Umspinnmaschinen, zum Bremsen der Umwickelgutlieferspulen, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Umwickelgutträger (5', 7, 9) als Kern eines Elektromagneten mit feststehender Erregerspule (15) ,ausgebildet ist, der eine auf dem Umwickelgut (1i) aufliegende, auf Drehung mitgenommene, axial verschiebbare Scheibe (12) aus parainagnetischem Stoff bei Erregung des Elektromagneten (15) anzieht und so das frei drehbar auf dem Umwickelgutträger (9) aufliegende Umwickelgut (i r) bremst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung des Elektromagneten (15) und damit die auf das Umwickelgut (i i) ausgeübte Bremswirkung der paramagnetischen Scheibe (12) mittels eines in den Stromkreis (:27) eingeschalteten Widerstandes (23, 24, 28) regelbar ist.
DES103767D 1931-07-31 1932-03-18 Elektromagnetische Spulenbremse fuer Textilmaschinen, insbesondere fuer Umspinnmaschinen Expired DE582695C (de)

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DE582695C true DE582695C (de) 1933-08-21

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ID=8958210

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DES103767D Expired DE582695C (de) 1931-07-31 1932-03-18 Elektromagnetische Spulenbremse fuer Textilmaschinen, insbesondere fuer Umspinnmaschinen

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DE (1) DE582695C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089825B (de) * 1957-07-30 1960-09-29 Gaston Louis Pourtier Zentralspinner zum Bewickeln von Draehten u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1089825B (de) * 1957-07-30 1960-09-29 Gaston Louis Pourtier Zentralspinner zum Bewickeln von Draehten u. dgl.

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