AT92011B - Antriebsvorrichtung für einen automatischen Wähler mit einer Antriebsscheibe und einer getriebenen Scheibe. - Google Patents

Antriebsvorrichtung für einen automatischen Wähler mit einer Antriebsscheibe und einer getriebenen Scheibe.

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AT92011B
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  Antriebsvorrichtung für einen automatischen Wähler mit einer Antriebsscheibe und einer getriebenen Scheibe. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Wähler für automatische Telephonzentralen und betrifft insbesondere eine verbesserte Antriebsvorrichtung für die Bürstenwelle oder den   Bürstenwagen   eines solchenWählers. 



   Bei einer bekannten Art von Wählern sind die Bürsten auf einer Welle montiert, die eine angetriebene Scheibe trägt, welche den einen Teil einer elektromagnetischen Kupplung bildet, deren anderer Teil aus einer antreibenden Scheibe besteht, die auf einer beständig umlaufenden Welle sitzt. 



   Ein Elektromagnet zieht bei seiner Erregung die angetriebene, auf der Bürstenwelle mittels eines bieg- samen Diaphragmas befestigte Scheibe an und bringt sie in Eingriff mit der auf der konstant   umlaufenden  
Welle sitzenden Scheibe, so dass die Bürsten von dieser Welle durch Reibung angetrieben werden. Um nun die Bürsten in der gewünschten Stellung festzuhalten, wurde gewöhnlich ein zweiter Elektromagnet vorgesehen, der, wenn diese Stellung erreicht worden ist, erregt wird und durch Anziehen der angetriebenen
Scheibe an seinen Kern die Bürsten zur Ruhe bringt.

   Ferner ist eine Zahnstange vorgesehen, die die 
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   eine Vergrösserung   der Geschwindigkeit der Bürsten gewünscht wird, es bei Anwendung der bisher benützten Anordnung schwierig ist, diese Bürsten mit Sicherheit in einer bestimmten gewünschten Stellung 
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 gleichmässige ist. 



   Vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, eine verbesserte und vereinfachte Antriebsvorrichtung für Schalter bzw. Wähler dieser Art zu schaffen, die Bürsten besonders wirksam und rasch auf den   gewünschten   Kontaktsätzen zur Ruhe zu bringen und die Bürsten, nachdem sie einmal stillstehen, auch 
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Oberansicht und Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2. 



   Die beständig umlaufende Antriebswelle 1 ist mittels eines stellbaren Kugellagers 2 auf einem
Teil   3   des Wählerrahmens montiert, der an einem Träger 4 angebracht ist, von dem nur ein Teil dar- gestellt ist. Die Antriebsscheibe 5 trägt eine ziemlich lange ausgebohrte Nabe 6, die auf die Welle 1 t aufgeschoben und auf letzterer mittels Stellschrauben 7 festgeklemmt ist. Der Rand der Scheibe 5 ist abgeschrägt, und der Teil 3 des Rahmens ist mit einem Vorsprung 8 (Fig. 2) versehen, der die Stütze für ein Organ9 bildet, dessen zwei   seitlichenArme   den Vorsprung 8 umgreifen und durch   Stellschrauben.   derart befestigt sind, dass das Organ 9 auf dem Rahmen drehbar gehalten ist und um die Schrauben 10 als Drehachse geschwenkt werden kann. 



   Die angetriebene Scheibe 11 besteht aus einem äusseren Ringrand 12, der an einem inneren Ring 13 angebracht ist, welcher auf der die Wählerbürsten tragenden Welle 14 mittels   radialer Arme. M befestigt   

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 eine Sicherungs- oder Gegenmutter 26. An de. n Tragstück 27 des Rahmens sind mittels Schrauben 28 die Kerne 29 eines Elektromagneten befestigt, die sich parallel unterhalb der beiden Scheiben J und 11 erstrecken. Die freien Enden der Kerne sind von   Eisenstüeken   3)-tmgeb3n, in welchen oben   Polstücke. 31   
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 eines Teiles der angetriebenen Scheibe 11 sich befindet. Die Klemmen der   Bewicldungen   des Magneten sind an Klemmenstreifen 33 angebracht. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Wenn die Welle 14 und die angetriebene Scheibe 11 von der Antriebsscheibe 5 angetrieben werden soll, so wird der E   ektroinagüet   in b3kannter Weise erregt 
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 Rolle 23 leer dreht. Die Bürsten werden über die Kontakte in der Schaltbank geführt.
Soll die Beweg mg des Schalters gehemmt werden, so wird d3r Elektromagnet in bekannter Weise 
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 die   Drehschra@ben 10 etwas verschwenkt,   um die Rolle 23 gegen die Unterseite der angetriebenen Scheibe 11 hin oder von dieser weg z-i bewegen. 



   Der   Bremsbloek So   kann bezüglich der oberen Fläche der angetriebenen Scheibe 11 durch Drehen der Schraube 24 eingestellt werden, die sodann durch die   Gegenmutter S6   in ihrer festgelegten Stellung gesichert werden   kann.   



   Der Luftspalt zwischen den Rändern der angetriebenen und treibenden Scheibe kann d dreh Verschieben der Nabe 6 auf der Welle 1 eingestellt werden. 



   Auch die Stellung der Polstücke 31 zu den Scheiben kann durch Ein- oder Ausschrauben der 
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 schrauben 32 in irgendeiner gewünschten Stellung fixiert werden. 



   Es ist ersichtlich, dass in vorliegender Erfindung eine sehr wirksame und vorteilhafte Anordnung getroffen ist, um die Bürsten eines rasch sich bewegenden   Schalters genau auf den Kontakten, auf welche   sie eingestellt werden sollen, zu hemmen. Bei dieser   Anordnung   ist kein   Halte-oder Hemmungsmagnet     notwendig,   da die Hemmung der Bürsten durch den   Bremsbloek So   und die mit Feder angepresste Rolle   2.)   bewirkt wird.

   Durch den Fortfall des Haltemagneten wird die Schwierigkeit beseitigt, die dadurch entstand, dass die Kraft, die durch diesen Magneten ausgeübt wird, um die   Seheibe zu hemmen,   infolge des veränderlichen Luftspaltes zwischen den Kernen des   Haltemagneten und   der Scheibe sich ändert.   Die Änderung   des Luftspaltes ist in der Praxis unvermeidlich, da es a   @sserordentlich   schwierig ist, eine Antriebsscheibe zu erhalten, die vollkommen richtig   lä@ft.   Die lange Nabe 6 der treibenden Scheibe 5 sichert ein sehr genaues Laufen dieser Scheibe. Weiters ist bei dieser Konstruktion keine 
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  Bürsten werden in dieser Stellung durch die mechanische   Bre : nseinrichtung festgehalten,   die bei der   Ausführung nach   vorliegender Erfindung aus einer durch eine Feder angedrückten Rolle und einem   Bremsstück   besteht, so dass die Bürsten die Kontakte, auf welchen sie einmal sitzen, so lange nicht verlassen können, bis der Schalter ausgelöst wird. Die angetriebene Scheibe liegt immer unter Spannung der Feder 21 und diese Spannung ist am stärksten, wenn die Scheibe in Tätigkeit ist und gegen die treibende Seheibe gezogen wird, so dass sofort, wenn der Zugmagnet loslässt. die getriebene Scheibe sehr 
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   Die Verwendung des beschriebenen Bremsmechanismus vereinfacht die Konstruktion des Schalters. 



  Die Kontakte können für sich in irgendeiner gewünschten Art distanziert werden und ist es unnötig, die Montierung der Bürsten von irgendeinem andern Teil des Schalters als den Klemmen selbst abhängig zu machen, wodurch ein viel leichterer Zusammenbau und eine leichtere Einstellung erzielt wird. 



   Die beschriebene Einrichtung wurde nur als Ausführungsbeispiel gewählt und liegt das Wesen der Erfindung im allgemeinen in einer besonderen, dem angetriebenen Teil der Antriebsvorrichtung zugeteilten, mechanischen Bremse, die bei ihrer   Betätigung diesen Teil anhält und   ihn im Ruhezustand gegen Bewegung sichert. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Antriebsvorrichtung   für   einen automatischen Wähler mit einer Antriebsscheibe und einer getriebenen Scheibe, welche die Bewegung der Bürsten dieses Wählers bewirkt, ferner mit einem Elektromagneten, der die anz itreibende Scheibe in   Berührung   mit der Antriebsscheibe bringt, dadurch gekennzeichnet, dass eine der angetriebenen Scheibe   zugeordnete, mechanische Bremsvorrichtung diese Seheibe   nach Unwirksamwerden des Elektromagneten zum Stillstand bringt.

Claims (1)

  1. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung durch Reibung direkt auf die angetriebene Scheibe oder ein mit ihr verbundenes Organ wirkt.
    3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsmechanismus . tuch dazu dient, die angetriebene Scheibe, wenn sie zur Ruhe gekommen ist, gegen Bewegung zu sichern.
    4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Brems einrichtung die angetriebene Scheibe unter Spannung bringt, die das Bestreben hat, diese Scheibe von der Antriebsscheibe wegzubewegen. wobei diese angetriebene Scheibe auch während ihres von der Triebscheibe bewirkten Laufens unter dieser Spannung steht.
    5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die angetriebene Scheibe durch ein mittels einer Feder betätigtes Organ gegen die Hemmvorrichtung gedrückt wird, wenn infolge Aberregung des Elektromagneten die Scheiben ausser Eingriff gebracht werden.
    6. Antriebsvorriehtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, dass eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, die daz i dient, die Spannung des unter Federdruck stehenden Organs zu regulieren.
    7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, dass ein Bremsblock (25) ange- ordnet ist, gegen welchen die angetriebene Scheibe durch eine unter Federdruck stellende Rolle (2. 3) EMI3.2 9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Organ (9) einen Längsarm trägt, dessen freies Ende mit einem in den Rahmen des Schalters eingeschraubten Teil (18) in Eingriff steht.
    10. Antriebsvorrichtung für automatische Wähler mit einer Triebscheibe, einer mit den Bürsten des Wählers sich bewegenden angetriebenen Scheibe und einem Elektromagneten, der die getriebene Scheibe mit der Triebseheibe in Eingriff bringt, dadurch gekennzeichnet, dass die angetriebene (11) und die antreibende Scheibe (5) im wesentlichen in gleicher Ebene angeordnet sind.
    11. Antriebsvorüehtung nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, dass die Polstücke (31) des Elektromagneten mit Bezug auf die antreibende und angetriebene Scheibe eingestellt werden können. EMI3.3
AT92011D 1922-05-03 1922-05-03 Antriebsvorrichtung für einen automatischen Wähler mit einer Antriebsscheibe und einer getriebenen Scheibe. AT92011B (de)

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