DE835589C - Einrichtung zum Anlassen und Stillsetzen von Arbeitsmaschinen, z.B. Drahtziehmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Anlassen und Stillsetzen von Arbeitsmaschinen, z.B. Drahtziehmaschinen

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DE835589C
DE835589C DEM1380A DEM0001380A DE835589C DE 835589 C DE835589 C DE 835589C DE M1380 A DEM1380 A DE M1380A DE M0001380 A DEM0001380 A DE M0001380A DE 835589 C DE835589 C DE 835589C
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DE
Germany
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lever
cam
brake
housing
machines
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DEM1380A
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English (en)
Inventor
Arthur Gaunitz
Claus Louis
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Malmedie & Co Maschinenfabrik AG
Malmedie und Co Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Malmedie & Co Maschinenfabrik AG
Malmedie und Co Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/12Regulating or controlling speed of drawing drums, e.g. to influence tension; Drives; Stop or relief mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Anlassen und Stillsetzen von Arbeitsmaschinen, z. B. Drahtziehmaschinen Die Entwicklung im neuzeitlichen Maschinenbau geht dahin, die Maschinenleistung durch Geschwindigkeitssteigerung immer weiter zu erhöhen. Dabei wird es notwendig, dem Anlaßvorgang der Arbeitsmaschinen besondere Beachtung zu schenken und ihn so zu steuern, daß ein ganz allmählicher Geschwindigkeitsanstieg vom Wert Null beim Stillstand bis zum gewünschten Höchstwert erfolgt. Andernfalls sind Störungen und Betriebsausfälle, z. B. bei Ziehmaschinen infolge Reißen des Drahtes, unvermeidlich.
  • Es wurde schon versucht, diesen für Hochleistungs - Drahtziehmaschinen besonders wichtigen sanften Anlauf durch Verwendung von Antriebsmotoren in Sonderbauart oder durch elektrische Steuerungen zu erreichen. Derartige Einrichtungen sind indessen sehr kostspielig und störanfällig und verlangen eine laufende Wartung durch Fachkräfte. Auch die Versuche, durch Anwendung der bekannten Reibungskupplungen zum Ziele zu kommen, sind fehlgeschlagen. Die Einstellung derartiger Kupplungen ist nämlich sehr schwierig und zeitraubend, weil das zum Anfahren erforderliche Anlaufmoment größer ist als das normale Betriebsdrehmoment, so daß bei zu scharfer Einstellung der Kupplung kein allmähliches Anlassender Ziehmaschine erreicht wird, während andererseits bei zu loser Ein- Stellung ein Rutschen der Kupplung während des Betriebes eintreten kann. Abgesehen davon ist der Ablauf des Anlaßvorganges bei der Verwendung der bekannten Reibungskupplungen völlig von der Geschicklichkeit des die Kupplung bedienenden Arbeiters abhängig.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile mit Sicherheit zu vermeiden. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung für Arbeitsmaschinen, z. B. Drahtziehmaschinen, zu schaffen, die ein sehr langsames Anfahren und ein plötzliches Stillsetzen der angetriebenen Maschinenteile, z. B. der Ziehtrommeln, gestattet. Dabei soll der Anlaß- und auch der Stillsetzungsvorgang selbsttätig und damit unabhängig von der Geschicklichkeit des die Einrichtung be= dienenden Arbeiters erfolgen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Antriebsmotor und den angetriebenen Maschinenteil, z. B. eine Ziehtrommel, ein Planetenradgetriebe eingeschaltet ist, dessen Sonnenräder mit dem Antriebsinotor bzw. der Triebwelle der angetriebenen Maschinenteile verbunden sind und dessen die Lagerung der Planetenräder aufnehmendes Gehäuse mit Hilfe einer Bandbremse od. dgl. abbremsbar ist, die beim Einrücken eines Schaltgestänges über eine von einem Hilfsmotor angetriebene Steuerkurve allmählich bis zum Stillstand des Gehäuses angezogen und beim Ausrücken des Schaltgestänges unter Federwirkung durch Ausrasten einer Sperrklinke schlagartig gelöst wird.
  • Bei Arbeitsmaschinen mit mehreren angetriebenen Teilen, z. B. mit Ziehtrommeln, ist es vorteilhaft, jeden Teil einzeln stillsetzen zu können. Zu diesem Zweck steht jeder der Teile mit der gemeinsamen Trieb- oder Maschinenwelle über eine ausrückbare Zwischenkupplung in Verbindung. Die Möglichkeit, daß der stillgesetzte Teil durch versehentliches Wiedereinrücken der Zwischenkupplung von der auf vollen Touren laufenden Triebwelle ruckartig mitgerissen würde, läßt sich zweckmäßigerweise durch Einbau einer Sicherung ausschließen. Diese besteht . darin, daß beim Einrücken des Schaltgestänges abgefederte Klinken betätigt werden, die in die zugehörigen Sperräder der Stellhebel der Zwischenkupplungen einrasten und sie in der Weise blockieren, daß das Wiedereinrücken der Zwischenkupplung unmöglich ist, solange die Triebwelle läuft.
  • Um die während des Anlaßvorganges entstehende Reibungswärme rasch an die Außenluft abzuführen, wird nach einem anderen Erfindungsmerkmal das Gehäuse des Planetenradgetriebes mit Kühlrippen versehen und;oder mit der Bremsscheibe durch lüfterartig ausgebildete Speichen verbunden. Dadurch werden Wärmestauungen verhindert, die sich ungünstig auf die im Kupplungsgehäuse gelagerten Zahntriebe und auf das Bremsband auswirken könnten.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Steuerscheibe gegen einen einarmigen abgefederten, um ein ortsfestes Lager drehbeweglichen Hebel anläuft, dessen freies Ende einen dort schwenkbar gelagerten, zweiarmigen, ebenfalls unter Federspannung stehenden Klinkenhebel trägt, der mit seiner Sperrklinke gegen einen drehbeweglichen, zweiarmigen Bremshebel anliegt, der seinerseits gegen die Spannung einer Feder durch ein Gestänge auf die Bremse des Gehäuses einwirkt. Das andere Ende des Klinkenhebels liegt dagegen im Bereich einer mit Schaltnocken für das Einschalten des Steuermotors versehenen Druckstange, die durch Zwischengestänge mit der Schaltstange drehbeweglich verbunden ist. Die Welle der Steuerscheibe trägt erfindungsgemäß einen Schaltnocken, der seinerseits die Abschaltung des Hilfsmotors nach einer vollen Umdrehung der Steuerscheibe bewirkt.
  • In- der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung für den Antrieb der Ziehtrommeln einer Drahtziehmaschine schematisch dargestellt.
  • Der Antriebsmotor i ist mit der Welle 2 gekuppelt, auf der das eine Sonnenrad 3 des Planetenradgetriebes festgekeilt ist. Dieses Sonnenrad kämmt mit den Planetenrädern 4 und 4', die mittels der Büchsen 5 und 6 mit den Planetenrädern 7 und 7' starr verbunden und bei 5' bzw. 6' drehbar im Gehäuse 56 gelagert sind. Die Räder 7 und 7' greifen ihrerseits in das auf der Triebwelle 8 befestigte Sonnenrad 9 ein. Auf Welle 8 sitzt ein Kegelrad 55, das über das Rad io und die bei ii ausrückbare Zwischenkupplung 12 die den angetriebenen Maschinenteil bildende Ziehtrommel 13 antreibt. Das Ausrücken der Zwischenkupplung 12 erfolgt durch den Stellhebel 14 in Richtung des Pfeiles 15. Fest mit dem Hebel 14 ist ein Sperrad 16 verbunden, in das eine abgefederte Klinke 17 einrasten kann. Klinke 17 wird über die Stange 18 von der Schaltstange i9 betätigt. In der Zeichnung ist nur eine Ziehtrommel mit den zugehörigen Einrichtungen dargestellt, es kann natürlich durch Welle 8 auch eine Mehrzahl solcher Trommeln angetrieben werden.
  • Stange i9 dient zur Betätigung des Schaltgestänges, wobei bei Bewegung in Pfeilrichtung 2o das langsame Anlassen und in Pfeilrichtung 2o' das schnelle Stillsetzen der Ziehtrommeln erfolgt. Sie steht in beweglicher Verbindung mit dem ortsfesten Winkelhebel 21, 22 und dieser ist über das Gestänge 23 mit einem weiteren ortsfesten Winkelhebel 24, 25 gekuppelt. Am Schenkel 25 des Winkelhebels ist die im Lager 29 geführte Druckstange 26 drehbeweglich angelenkt. Sie trägt den Schaltnocken 27, der auf das Einschaltgerät 28 des Hilfsmotors 31 einwirken kann. Mit dem Druckstück 30 liegt die Stange 26 gegen Teil 32 des zweiarmigen, um Lager 34 beweglichen Klinkenhebels 32, 33 an. Hebelarm 33 ist bei 35 mit einer Schaltklinke versehen, auf die sich der Hebelarm 36 des im ortsfesten Lager 38 drehbeweglichen zweiarmigen Hebels 36, 37 abstützt. Hebelarm 37 betätigt über das Gestänge 38 die Bandbremse 39. Im ortsfesten Lager 42 ist ein Federbolzen 41 drehbeweglich aufgehängt, der seinerseits die auf den Hebelarm 37 wirkende Druckfeder 4o aufnimmt. Zugfedern 43 und 44 sind an die Hebelarme 33 bzw. den Hebel 45 angelenkt. Der letztere ist schwenkbar um das ortsfeste Lager 46. Gegen ihn legt sich die nockenförmig ausgebildete Steuerkurve 47 der Steuerscheibe 47', die durch den Hilfsmotor 31 über das Schneckengetriebe 49 und die Welle 5o in Richtung des Pfeiles 48 gedreht wird. Fest mit der Welle 5o ist der Schaltnocken 51 verbunden, durch den das Ausschaltgerät 53 des Hilfsmotors 31 betätigt wird.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung arbeitet wie folgt: Anlassen der Drahtziehmaschine Der Antriebsmotor i der Drahtziehmaschine wird durch einen Druckknopfschalter auf das Kraftnetz geschaltet. Das auf der Motorwelle 2 befestigte Sonnenrad 3 kommt in Umlauf und nimmt dabei bei gelöstem Bremsband 39 die Planetenräderpaare 4, 7 und 4', 7' mit, die durch die Lagerbolzen 5' bzw. 6' fest mit den Seitenschildern des Gehäuses 56 vereinigt sind. Der Motor i arbeitet bis jetzt im Leerlauf und nimmt über die ihre Sonnenräder 3 bzw. g umkreisenden Planetenräderpaare 4, 4' bzw. 7, 7' nur das Gehäuse 56 mit. Nachdem alle Zwischenkupplungen 12 der Ziehtrommeln 13 eingerückt worden sind, wird das langsame Anlassen der Ziehmaschine durch Umlegen der Schaltstange ig in Pfeilrichtung 20 eingeleitet. Während dieser Bewegung der Schaltstange, die in ihrer Endphase in der Zeichnung dargestellt ist, verschiebt sich die Druckstange 26 in ihrer Führung 29 in Pfeilrichtung 54 und betätigt mit Nocken 27 die Einschaltvorrichtung 28 des Hilfsmotors 31. Der anlaufende Hilfsmotor bewirkt gleichzeitig über das Schneckengetriebe 49 und die Welle 5o eine Drehbewegung der Steuerscheibe 47' in Pfeilrichtung 48. Die Steuerscheibe ist in ihrer Kurvenform nun derart ausgebildet, daß kurz nach dem Anlaufen des Hilfsmotors der tiefste Kurvenpunkt, d. h. die größte Annäherung an den Umdrehungsmittelpunkt der Steuerscheibe erreicht wird. Infolgedessen kann die Zugfeder 44 den Hebel 45 soweit nach unten ziehen, bis die Sperrklinke 35 unter Mitwirkung der Zugfeder 43 unter den Bremshebelarm 36 einrasten kann. Bei der sich jetzt anschließenden weiteren Drehbewegung der Steuerkurve 47 beginnt der eigentliche Anlaßvorgang der Ziehmaschine, indem der Hebel 45 langsam nach oben hin ausgeschwenkt wird und über die Schaltklinke 35, den Bremshebel 36, 37 und die Bremsstange 38 die Bandbremse 39 ganz langsam und stetig anzieht und dadurch das noch umlaufende Gehäuse 56 in zunehmendem Maße abbremst und gleichzeitig die Feder 40 unter Spannung setzt. In gleichem Nlaße verringert sich die Drehzahl des Gehäuses, während ein Teil des Kraftflusses nun über die Planetenräderpaare auf das Sonnenrad g der Ziehmaschinenwelle 8 abgeleitet wird, das dadurch mit zunehmender Abbremsung des Gehäuses immer mehr auf Touren kommt, bis dann schließlich bei blockierter Bremse 39 die gewünschte Höchstdrehzahl absolut stoßfrei erreicht ist. Nach einem vollen Umlauf der Steuerscheibe 47' betätigt der auf der Welle 5o befestigte Schaltnocken 51 das Ausschaltgerät 53 des Hilfsmotors 31. Stillsetzen der Drahtziehmaschine Das Herumlegen der Schaltstange 1g in Pfeilrichtung 20' bewirkt über die Winkelhebel 21, 22, das Gestänge 23 und den Winkelhebel 24, 26 eine Verschiebung der Druckstange 26 in waagerechter Richtung entgegen dem Pfeil 54. Dabei legt sich das Druckstück 30 gegen den Arm 32 des Klinkenhebels 32, 33, wobei die Sperrklinke 35 gegen die Federspannung 43 ausrastet. Die während des Anlaßvorganges der Ziehmaschine vorgespannte Feder 4o drückt nun schlagartig das Bremsband 39 von der Bremsscheibe 39' des Gehäuses 56 ab. Dieses beginnt sofort zu rotieren, die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Sonnenrädern 3 und g ist aufgehoben, die Maschine ist vom Motor i entkuppelt und kommt unter der Wirkung der Belastung sehr rasch zum Stillstand. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Rücklaufbremse verhindert einen Rücklauf der Maschine. Diese Bremse arbeitet derart, daß sie bei abgebremstem Gehäuse gelöst ist, dagegen bei umlaufendem Gehäuse bremsend auf die Maschinenwelle 8 wirkt. Stillsetzen einer einzelnen Trommel der Ziehmaschine Sollen während des Betriebszustandes der Ziehmaschine eine oder mehrere Trommeln stillgesetzt werden, so wird der zugehörige Trommelstellhebel 14 in Pfeilrichtung 15 ausgeschwenkt, dadurch die Zwischenkupplung 12 über die Gabel ii ausgerückt und die Trommel 13 infolgedessen stillgesetzt. Im Verlauf dieses Schaltvorganges rastet die an der Schaltstange ig federnd gelagerte Klinke 17 in das Sperrad r6 ein, das starr mit dem Hebel 14 verbunden ist. Infolgedessen ist dieser Hebel nun verriegelt und kann erst dann wieder gegen die Pfeilrichtung 15 bewegt werden und damit das Einkuppeln der Ziehtrommel erfolgen, sobald seine Verriegelung durch Abschalten der gesamten Ziehmaschine aufgehoben wird. Nur dann wird nämlich die Sperrklinke 17 herumgeklappt und der Stellhebel 14 wieder freigegeben.
  • Bei Anwendung der Einrichtung nach der Erfindung ist es demnach möglich, alle Anforderungen, die die Praxis beim Anlassen und Abschalten von raschlaufenden Arbeitsmaschinen stellt, in vollem Umfang zu erfüllen. Die Bremse des Gehäuses des Planetenradgetriebes ist einfach im Aufbau und anspruchslos in der Wartung, da als einzige Verschleißteile nur die Bremsbeläge in Frage kommen, die auch von ungeschulten Arbeitskräften leicht auszuwechseln sind. Auch die Einstellung der Bremse ist leicht vorzunehmen, weil der Anpreßdruck der Bremsmittel ohne Nachteil auf ein Vielfaches des Anlaufdrehmomentes eingestellt werden kann. Das langsame Anlassen und das rasche Stillsetzen der Arbeitsmaschine wird durch einfaches Umlegen einer Schaltstange vorgenommen. Infolge der Verriegelung der Ziehtrommelstellhebel sind Fehlschaltungen ausgeschlossen; an die Geschicklichkeit des Bedienungspersonals werden demnach keine besonderen Anforderungen gestellt.
  • An Stelle des im Ausführungsbeispiel gezeigten Stirnräderplanetengetriebes kann mit ähnlichem Erfolg auch ein umlaufendes Kegelradgetriebe verwendet werden. Es muß dann lediglich die Motordrehrichtung geändert werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Einrichtung zum Anlassen und Stillsetzen von Arbeitsmaschinen, z. B. Drahtziehmaschinen, ,gekennzeichnet durch ein zwischen den Antriebsmotor und den angetriebenen Maschinenteil, z. B. eine Ziehtrommel eingeschaltetes Planetenradgetriebe, dessen Sonnenräder (3, 9) mit dem Antriebsmotor (i) bzw. der Triebwelle (8) der angetriebenen Maschinenteile (13) verbunden sind und dessen die Lagerung der Planetenräder aufnehmendes Gehäuse (56) durch eine Bandbremse (39, X) od. dgl. abbremsbar ist, die beim Einrücken eines Schaltgestänges über eine von einem Hilfsmotor (31) angetriebene Steuerkurve (47) allmählich bis zum Stillstand des Gehäuses angezogen und beim Ausrücken des Schaltgestänges unter Federwirkung (40) durch Ausrasten einer Sperrklinke (35) schlagartig gelöst wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Schaltgestänge angebrachter Nocken (27) bei dessen Einrücken das Einschaltgerät (28) des Hilfsmotors (31) betätigt und daß die Welle (5o) der die Steuerkurve (47) aufweisenden Steuerscheibe (47') einen weiteren Nocken (51) trägt, der nach einer vollen Wellenumdrehung auf das Ausschaltgerät (53) des Hilfsmotors einwirkt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (47) gegen einen abgefederten (44), um ein ortsfestes Lager (46) schwenkbaren Hebel (45) anläuft, dessen freies Ende einen dort schwenkbar gelagerten, zweiarmigen und ebenfalls unter Federwirkung (43) stehenden Klinkenhebel (32, 33) trägt, dessen eines Ende mit der Sperrklinke (35) ausrastbar gegen einen zweiarmigen Bremshebel (36, 37) anliegt, der seinerseits gegen eine Federspannung (40) auf die Bremse (39, 39 ') einwirkt, wohingegen das andere Ende des Klinkenhebels im Bereich einer Druckstange (26) liegt, die mit einer Schaltstange (i9) über ein Zwischengestänge (2o bis 25) drehbeweglich verbunden ist und den zum Einschalten des Hilfsmotors (31) dienenden Nocken (27) trägt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder angetriebene Maschinenteil (13) über eine ausrückbare Zwischenkupplung (12) mit der gemeinsamen Triebwelle (8) in Verbindung steht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einrücken der Schaltstange (i9) abgefederte Klinken (17) betätigt werden, die in zugehörige, mit Stellhebel (14) für die Zwischenkupplungen (12) fest verbundene Sperräder (16) einrasten.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (56) des Planetengetriebes mit Kühlrippen versehen und/oder mit der Bremsscheibe (39') durch lüfterartig ausgebildete Zwischenglieder, z. B. Speichen, verbunden ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 566 218, 648 892.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926481C (de) * 1952-03-30 1955-04-18 Meer Ag Maschf Ziehbankantrieb

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE566218C (de) * 1932-04-20 1932-12-12 Felten & Guilleaume Carlswerk Vorrichtung zum Aufwickeln von fadenfoermigem Gut
DE648892C (de) * 1934-06-14 1937-08-10 Norton Co Ltd Sir James Farmer Antrieb fuer Drahtaufwickelmaschinen

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