DE2166515B2 - Motor-antriebsvorrichtung - Google Patents
Motor-antriebsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE2166515B2 DE2166515B2 DE19712166515 DE2166515A DE2166515B2 DE 2166515 B2 DE2166515 B2 DE 2166515B2 DE 19712166515 DE19712166515 DE 19712166515 DE 2166515 A DE2166515 A DE 2166515A DE 2166515 B2 DE2166515 B2 DE 2166515B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- main body
- clutch
- actuating
- pedal
- auxiliary
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B69/00—Driving-gear; Control devices
- D05B69/14—Devices for changing speed or for reversing direction of rotation
- D05B69/18—Devices for changing speed or for reversing direction of rotation electric, e.g. foot pedals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
40
Die Erfindung betrifft eine Motor-Antriebsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits eine derartige, an einer Nähmaschine angebrachte Vorrichtung zum Anhalten der Nadel in
einer bestimmten Lage und zum Abschneiden der Nähfaden bekannt (DT-OS 18 11 056). Diese Vorrichtung
hat einen Betätigungshebel mit einem ersten Hub zur mechanischen Kupplung der Lastwelle mit der
Motorwelle. Ein zweiter Hub ermöglicht die Abgabe eines Befehls an einen Hilfsantrieb und über diesen an
die Lastwelle, während ein dritter Hub die Lastwelle abbremst und ein vierter Hub ein Freihub ist. Der
Freihub ist in der Mitte der Stellung für niedrige Geschwindigkeit und der Stellung für hohe Geschwindigkeit
vorgesehen, wobei die Kupplungsscheibe nicht die Triebscheibe und die Bremsscheibe berührt. Das
Anhalten der Kupplungsscheibe in der Freihub-Stellung des Betätigungshebels erfordert daher die Erfahrung
geübter Fachkräfte.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Motor-Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art mit möglichst
einfachem Aufbau anzugeben, die auch von wenig geschultem Personal bedient werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß λ5
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.
Wenn die Sicherheitseinrichtung betätigt wird, kann der Betätigungshebel nicht arbeiten und der Hilfsabschnitt
wird getrennt vom Hauptkörper gehalten, so daß bei fehlerhafter Bedienung die Maschine nicht beschädigt
wird. Damit kann auch ein unerfahrener Bediener die gewünschten Arbeiten ausführen, da wegen der
Sicherheitseinrichtung keine Störungen zu befürchten
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht, teilweise im Längsschnitt,
eines Motors mit einer Schalt-Kupplung,
F i g. 2 ein Diagramm zur Erläuterung des Zusammenhangs zwischen den einzelnen Drehlagen eines Pedals
einer industriellen Nähmaschine,
Fig.3 die Frontansicht, teilweise im Längsschnitt,
eines erfindungsgemäßen Betätigungshebels,
F i g. 4 einen Schnitt XIl-XII gemäß F i g. 3,
Fig.5 den Arbeitshub des Betätigungshebels in einem Diagramm und
Fig.6 eine Teilfrontansicht des Betätigungshebels
bei eingeschalteter Sicherheitseinrichtung.
Fig. 1 zeigt einen Motor mit einer Schalt-Kupplung als Antrieb für eine industrielle Nähmaschine, wobei
eine Bremse drehbar gelagert ist, so daß Umdrehungen mit niedriger Drehzahl durch einen Hilfsmotor und die
Bremse gesteuert werden. Der Motor 1 hat einen Läufer 2 und einen Ständer 3. Eine Welle 4 des Läufers 2 ist
drehbar in einem Gehäuse 7 mittels Lagern 5 und 6 gelagert, wobei ein Schwungrad 8 an einem Ende der
Welle 4 befestigt ist, um Energie zu speichern. Eine Reibplatte 9 ist an einer Seite des Schwungrads 8
befestigt, und der Reibplatte 9 gegenüber liegt eine Kupplungsplatte 11, die an einem Ende einer Last- oder
Kupplungswelle 10 montiert ist, die in Achsrichtung gleichachsig mit der Welle 4 verschiebbar ist. Ferner ist
die Kupplungswelle 10 mittels Lagern 14 und 15 auf einem verschiebbaren Zylinder 13 drehbar gelagert, der
seinerseits in einem Lagerschild 12 in Achsrichtung verschiebbar befestigt ist. Eine Riemenscheibe 16 ist am
anderen Ende der Kupplungswelle 10 montiert und mit einer anderen (nicht gezeigten) Riemenscheibe auf der
Lastwelle über einen Riemen gekuppelt. Eine Reibplatte 17 einer Drehbremse 18 befindet sich gegenüber der
zum Schwungrad 8 entgegengesetzten Seite der Reibplatte 11, wobei die Bremse 18 über ein Lager 19
auf einem vom Lagerschild 12 vorspringenden Zylinder 20 drehbar gelagert ist. Ein Schneckenrad 21 ist auf der
zur Reibplatte 17 entgegengesetzten Seite vorgesehen. Das Schneckenrad 21 kämmt mit einer Schnecke, die
mit einem Hilfsmotor 22 und einer Hilfsbremse (nicht gezeigt) gekuppelt ist. Ein Ende eines Betätigungshebels
23 ist am äußeren Umfang des verschiebbaren Zylinders 13 gehaltert, der das Verschieben der Kupplungswelle
10 in Achsrichtung steuert. Der Betätigungshebel 23 ist über einen Stift 25 auf einem Vorsprung 24 am
Lagerschild 12 verschwenkbar gelagert und normalerweise in eine Richtung durch eine Rückstellfeder 26
gezogen, wobei ein Ende am Lagerschild 12 befestigt ist. Das andere Ende 27 des Betätigungshebels 23 kann zur
Betätigung über eine Steuerstange (nicht gezeigt), die z. B. mit einem Pedal der Nähmaschine gekuppelt ist,
nach unten bewegt werden.
In einem Motor mit einer derartigen Schalt-Kupplung dreht sich die Welle 4 drehfest mit dem Schwungrad 8,
wenn der Hauptmotor 1 an eine (nicht gezeigte) Stromversorgung angeschlossen ist. Dann bewirkt ein
Niederdrücken des Endes 27 des Betätigungshebels 23 durch den Bediener, daß das andere Ende des
• · ngshebels 23 mit dem Vorsprung 24 des Betätigu.g ^ ais Lagerstel|e gegen die Rückstellfeder
U hwenkt wird, so daß der verschiebbare Zylinder
*ve"h ünks in Achsrichtung bewegt wird. Infolgedes-1 n!ird
die Kupplungsplatte 11 gegen die Reibplatte 9 =
Γ Schwungrads 8 gedrückt, so daß das Drehmoment
λ Motors 1 über die Reibplatte 9, die Kupplungsplatte
η nd die Kupp'.ungswelle 10 auf die Riemenscheibe 16
m Antrieb der Lastwelle übertragen wird,
"wen!ι der Bediener die Kraft vom Ende 27 des
"ätigungshebels 23 wegnimmt, wird der Betätigungsu
M 23 durch d:.e Rückstellfeder 26 zurückgezogen, so ! B das andere Ende des Betätigungshebels 23 den
prschiebbaren Zylinder 13 nach rechts in Achsrichtung
rückbringt. Die Kurjplungswelle 10 wird daher nach ι
pchts zurückgestellt, und die Kupplungsplatte 11 löst • h von der Reibplatte 9 des Schwungrads 8 und wird
S'L>n die Reibplatte 17 der Bremse 18 mit einer Kraft
Sprechend der Federkraft der Rücksteilfeder 26 drückt. In diesem Fall wird, wenn die Schnecke durch :
L1 Hilfsmotor 22 angetrieben wird, die Last durch den Hilfsmotor 22 über das Schneckenrad 21, die Reibplatte
17 der Bremse 18 und die Kupplungsplatte 11 mit einer
η edrigen Drehzahl entsprechend dem Untersetzungsverhältnis des Schneckengetriebes gedreht. Außerdem
wird auf ähnlichem Weg ein Bremsmoment auf die Last ausgeübt, um diese anzuhalten, wenn das Schneckenrad
21 abgebremst wird.
Gemäß F i g. 2 ist das Ende 27 des Betätigungshebels 23 mit einer Verbindungsstange 73 gekuppelt. Ein
Bedienungspedal 74 der Nähmaschine ist urn einwi
Zapfen 75 verschwenkbar innerhalb eines Winkelbereichs A-E Das Bedienungspedal 74 hat eine
Verbindungsstange 76 an ihrem einen Ende, wobei die Verbindungsstange 76 über eine Verbindungseinnchtung
77 mit der Verbindungsstange 73 verbunden ist. Im stationären Betrieb, wenn keine Kraft auf das Pedal 74
einwirkt befindet sich das Pedal 74 in einer Stellung C, während es in eine Stellung B kommt, wenn es etwas
nach vorn verschwenkt wird, jedoch nicht so stark, daß das Ende 27 des Betätigungshebels 23 nach unten
gezogen wird. Das Pedal 74 ändert seine Stellung weiter bis zur Stellung A, wenn es tiefer nach unten gedruckt
wird In der Pedalstellung A wird der Betätigungshebel 23 so nach unten gezogen, daß er die Kupplungsplatte
U gemäß F i g. 1 gegen die Reibplatte 9 drückt, wodurch die Nähmaschine beginnt, mit hoher Drehzahl zu
ar Andererseits erreicht das Pedal 74 eine Stellung D,
wenn es etwas nach hinten gedrückt wird, und eine Stellung E bei noch stärkerem Druck nach hinten. In
diesem Fall ist es wie beim Vorwärtsdrücker, möglich,
die Stellung des Pedals 74 ohne Änderung des Zustands zu ändern, in den der Betätigungshebel 23 durch die
Rückstellfeder 26 gezogen wird.
Bei Änderung der Pedalstellung von der stellung Am
die Stellung B wird die Kupplungsplatte 11 gegen die
Reibplatte 17 der Bremse 18 gedrückt, so daß die Nähmaschine in ihrer Drehzahl schnell auf einen
langsam laufenden Zustand zurückgebracht wird. Wenn das Pedal 74 anschließend in die Stellung C zurückgestellt
wird, hält die Nähmaschine an und beginnt nicht wieder zu arbeiten, so daß die Nadel in der oberen Lage
gehalten wird, selbst wenn das Pedal 74 in die Stellungen CDoderEgedrücktwird.
Ein Ausfühnuigsbeispiel des Betätigungshebels JJ,
der'mi?eTner derartigen Steuervorrichtung mit verschiedenen
Steuermöglichkeiten versehen ist, soll anhand von F i g. 3 erläutert werden.
Gemäß Fi g. 3 (vgl. auch F i g. 1) ist der Betätigungshebel
23 am Vorsprung 24 des Lagerschilds 12 über den Zapfen 25 schwenkbar gelagert und normalerweise in
einer Richtung durch die Rückstellfeder 26 gezogen, von der ein Ende an einem anderen Vorsprung 201 am
Lagerschild 12 befestigt ist. Ein Bolzen 202 halten die Rückstellfeder 26 über eine Unterlegscheibe 203 und
eine Flügelmutter 204. Der Betätigungshebel 23 hat einen Hauptkörper 205, der mit einem Ende am
verschiebbaren Zylinder 13 anliegt, und einen Hilfsabschnitl 206, von dem ein Ende drehbar auf dem
Hauptkörper 205 über einen Stift 207 gelagert ist. Der Hilfsabsrhniit 206 hat einen Vorsprung 208 mit einer
öffnung 209, in die die Verbindungsstange 73 des Pedals 74 eingreift, während ein Haken 210 am anderen Ende
des Hilfsabschnitts 206 vorgesehen ist. Eine Platte 211 ist am Hauptkörper 205 durch eine Schraube oder
dergleichen befestigt, und eine bewegliche Platte 112 ist
verschiebbar auf der Platte 211 gelagert, während eine Sicherheitseinrichtung 214 darauf durch ein Lagermetall
218 befestigt ist. Eine Halteplatte 219, die mit der beweglichen Platte 212 verriegelt ist, ist am Rand eines
Stempels der Sicherheitseinrichtung 214 über einen Zapfen 217 montiert, wobei die bewegliche Platte 212
gewöhnlich mit dem Haken 210 am Rand des Hüfsteils 206 über eine Feder 216 im Eingriff ist. Anders
ausgedrückt, wenn die Betätigungsmagnetspule der Sicherheitseinrichtung 214 erregt ist, wird der Stempel
o 215 in der Zeichnung nach links gezogen, so daß sich die verriegelte, bewegliche Platte 212 entsprechend bewegt,
wodurch sich der Haken 210 am Rand des Hüfsteils 206
löst und frei nach unten beweglich ist.
Andererseits ist die Aufwärtsbewegung des Hakens s 210 durch einen verstellbaren Anschlag 220 begrenzt,
der sich am Hauptkörper 205 des Betätigungshebels 23 befindet, und wenn die Betätigungsmagnetspule der
Sicherheitseinrichtung 214 aberregt wird, kommt die bewegliche Platte 212 in Eingriff mit dem Haken 210,
der zusammen mit dem Hauptkörper 205 um den Stift 25 als Lagerzapfen verschwenkt wird.
Eine erste Feder 222 zwischen dem Hauptkörper und dem Hilfsteil 206 des Betätigungshebels 23 dient
dazu, den haupikörper 205 in die Nähe des Hüfsteils
zu bringen. Für diesen Zweck ist die erste Feder 222 mit einem Bolzen 223, einer Unterlegscheibe 225 und einer
Mutter 224 verstellbar. Eine zweite und eine dritte Feder 226 bzw. 232 sind parallel zueinander so montiert,
daß der Hauptkörper 205 und der Hilfsteil voneinander getrennt sind. Die Federkraft der ersten
Feder 226 ist durch einen Bolzen 227, eine Unterlegscheibe 228 und eine Mutter 229 verstellbar, während
die dritte Feder 232 zwischen dem Hauptkörper 205 und dem Hilfsteil 206 mittels eines Bolzens 233, einer
Unterlegscheibe 231 und einer Mutter 234 montiert ist. Ein Zwischenraum 230 befindet sich zwischen einer
Kante der Feder 232 und dem Hilfsteil 206, so daß die dritte Feder 232 zur Wirkung kommt, nachdem der
Hilfsteil 206 um eine bestimmte Strecke aufwärts bewegt worden ist. Ein erster Schalter 143 ist zwischen
dem Hauptkörper 205 und dem Hilfsteil 206 vorgesehen
und wird bei einer entsprechenden Relativbewegung des Hüfsteils 206 gegen den Hauplkörper 205 betätigt.
Der Schalter 143 ist an der Wand des Hauptkörpers des Hebels über eine Schraube 239 (vgl. Fig.6)
befestigt, wobei ein beweglicher Abschnitt 236 des Schalters i43 durch ein erstes Betätigungsglied
betätigt wird, das am Hilfsteil 206 über eine Schraube
40
238 montiert ist. Ein zweiter Schalter 131 ist ar. der
Wand des Hauptkörpers 205 an der zum ersten Schalter 143 entgegengesetzten Seite über eine Schraube 241
befestigt, und ein beweglicher Abschnitt 245 befindet sich gegenüber einem zweiten Betätigungsglied 242, das
über eine Schraube 243 am Hilfsteil 206 gesichert ist.
Ein dritter Schalter 69 ist an der Wand 248 befestigt, die einen Teil des Hilfsteils 206 des Betätigungshebels 23
einnimmt, und zwar über eine Schraube 247, wobei ein beweglicher Abschnitt 249 des Schalters 69 in Eingriff
mit der beweglichen Platte 212 ist. Eine Stange 250 mit einem Endhaken 255 ist an einem Vorsprung 256 am
Halter 12 befestigt. Die Stange 250 verläuft durch ein Loch 254 des Hauptkörpers 205 und ein Loch 253 des
Hilfsteils 206 und trägt an ihrem einen Ende eine verstellbare Mutter 251 und eine Unterlegscheibe 252.
Wenn die Sicherheitseinrichtung 214 erregt wird, bewegt sich die bewegliche Platte 212 nach links in
F i g. 3, so daß der Haken 210 des Hilfsteils 206 für eine freie Abwärtsbewegung betriebsbereit gemacht wird.
Daher wird bei Ziehen des Hilfsteils 206 nach unten mittels der Verbindungsstange 73, die in die Öffnung 209
im Vorsprung 208 des Hilfsteils 206 eingreift, nach unten um eine bestimmte Strecke bewegt und durch die
Unterlegscheibe 252 angehalten.
Der Betrieb des Betätigungshebels 23 gemäß dem eben beschriebenen Ausführungsbeispiel läuft folgendermaßen
ab: Das Niederdrücken des Pedals 74 in die Stellung D von F i g. 2 bewirkt ein Zusammendrükken
der zweiten Feder 226. Dann wird der erste Schalter 143 durch das Betätigungsglied 237 erregt. Ein weiteres
Niederdrücken des Pedals 74 in die Stellung E von Fig.2 veranlaßt auch ein Zusammendrücken der
dritten Feder 232, wodurch der zweite Schalter 131 über das Betätigungsglied 242 erregt wird. Das Pedal 74
bewegt sich nicht mehr aufwärts, selbst wenn es niedergedrückt wird, da der Haken 210 des Hilfsteils 206
den Boden des am Hauptkörper 205 befestigten Bolzens 220 berührt und davon angehalten wird.
Der Zusammenhang zwischen den obenerwähnten Arbeitsgängen wird jetzt anhand des Diagramms von
Fig.5 erläutert. Der Kurvenzug vom Punkt Hl zum Punkt IV zeigt den Kontraktionshub der zweiten Feder
226, wobei der erste Schalter 143 an einem Zwischenpunkt Y erregt wird. Der Kurvenzug von Punkt IV zu
Punkt V gibt einen Hub an, bei dem die dritte Feder 232 ebenfalls zusammengedrückt wird, wobei der zweite
Schalter 131 an einem Zwischenpunkt Z erregt wird. Ähnlich wird, wenn das Pedal 74 in Vorwärtsrichtung in
die Stellung A oder B von F i g. 4 verschwenkt wird, von der Verbindungsstange 73 (vgl. F i g. 2) das Hilfsteil 206
nach unten gezogen, so daß die erste Feder 222 zusammengedrückt wird. Der Hub ist in diesem Fall
durch den K.urver.zug zwischen den Punkten III und Il
von F i g. 5 gezeigt, wobei auf diesem Kurvenzug der dritte Schalter 69 an einem Punkt X erregt wird, weil das
Betätigungsglied 249 des dritten Schalters 69 betriebsmäßig durch die bewegliche Platte 212 gehemmt ist.
Dann kommt der Haken 210 des Hilfsteils 206 in Berührung mit der beweglichen Platte 212, und das
Zusammendrücken der Rückstellfeder 26 des Betätigungshebels 23 zusammen mit dem Hauptkörper 205
bewegt den verschiebbaren Zylinder 13 nach links in F i g. 1, so daß das Drehmoment des Hauptmotors 1 zur
Riemenscheibe 16 über die Kupplungsplatte 11 übertragen wird.
Die Sicherheitseinrichtung 214 hindert nicht das Pedal 74 an einer Bewegung in die Stellung A oder B
von F i g. 2, während das Fadenabschneidemesser betätigt wird, sondern arbeitet nur so, daß das Hilfsteil
206 in F i g. 3 entsprechend nach unten bewegt wird bei Vorwärtstreten des Pedals 74. Anders ausgedrückt,
wenn die Betätigungsmagnetspule der Sicherheitseinrichtung 214 erregt wird, wird die bewegliche Platte 212
nach links (F i g. 6) gezogen, wodurch sowohl der Haken 210 des Hilfsteils 206 als auch der bewegliche Teil 249
des Schalters 240 gelöst werden und nach unten fallen.
Durch die Erfindung wird also eine vereinfachte Mehrzweck-Steuereinrichtung angegeben, da eine
Sicherheitseinrichtung zum Schutz gegen eine Fehlbedienung mit Schaltern vorgesehen ist. Außerdem ist ein
freier Hub des Betätigungshebels 23 möglich, ohne daß andere Betriebabläufe gestört werden, so daß keine
zusätzlichen Einrichtungen benötigt werden und die Sicherheitseinrichtung genau arbeitet. Ferner kann
durch Steuerung der Last mittels eines Motors mit einer Kupplung eine Kompensation des Abriebs der Kupplung
einfach vorgenommen werden, indem die Kupplung selbst korrigiert wird, während das zugehörige
Schaltsystem in seinem normalen Zustand verbleibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Motor-Antriebs vorrichtung mit einer Kupplung, die die Welle eines Motors mit einer Lastwelle
verbindet und die Drehung der Lastwelle mittels eines Betätigungshebels der Kupplung steuert,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (23) aufweist:
a) einen kraftschlüssig mit der Betätigungseinrichtung
der Kupplung verbundenen Hauptkörper (205),
b) einen Hilfsabschnitt (206), der zum Antreiben und Anhalten der Lastwelle (10) durch eine
äußere Krafteinwirkung beaufschlagbar ist und dann in den Hauptkörper (205) kraftschlüssig
eingreift, wenn die Lastwelle (10) angetrieben ist, und
c) eine Sicherheitseinrichtung (214) an der Eingriffsstelle
zwischen dem Hauptkörper (205) und dem Hilfsabschnitt (206) zum Lösen des
Eingriffes zwischen dem Hauptkörper (205) und dem Hilfsabschnitt (206) im Falle einer Betriebsstörung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (23) eine
Steuereinrichtung zum Ansteuern der Sicherheitseinrichtung (214) und einen oder mehrere Schalter
(z. B. 143) zum Betätigen der Steuereinrichtung enthält, wobei der Schalter (143) im Hauptkörper
(205) vorgesehen und durch ein Betätigungsglied (237) am Hilfsabschnitt (206) betätigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (23)
mehrere kontinuierlich variable Hübe (I-II, M-IIl.
1II-IV, IV-V) mit unabhängig einstellbaren Längen und Betätigungskräften hat.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1219170 | 1970-02-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2166515A1 DE2166515A1 (de) | 1974-06-12 |
DE2166515B2 true DE2166515B2 (de) | 1977-10-27 |
DE2166515C3 DE2166515C3 (de) | 1978-06-15 |
Family
ID=11798496
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2106264A Pending DE2106264B2 (de) | 1970-02-12 | 1971-02-10 | Elektromotorische Antriebsanordnung |
DE2166515A Expired DE2166515C3 (de) | 1970-02-12 | 1971-02-10 | Motor-Antriebsvorrichtung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2106264A Pending DE2106264B2 (de) | 1970-02-12 | 1971-02-10 | Elektromotorische Antriebsanordnung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3659172A (de) |
DE (2) | DE2106264B2 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2054501B1 (de) * | 1970-11-05 | 1971-12-30 | Quick Rotan Becker & Notz Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Stillsetzen einer Arbeitswelle in vorbestimmter Winkellage |
JPS5714875B2 (de) * | 1973-03-23 | 1982-03-26 | ||
DE2823140A1 (de) * | 1978-05-26 | 1979-11-29 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Verfahren und vorrichtung zur einstellung einer definierten ruheposition eines drehrohres |
WO1999053604A1 (en) * | 1998-04-13 | 1999-10-21 | Empresa Brasileira De Compressores S.A. - Embraco | A starting system for an electric motor |
US7119520B2 (en) * | 2004-03-03 | 2006-10-10 | Honeywell International, Inc. | Energy storage flywheel test control system |
CN106192243A (zh) * | 2016-08-30 | 2016-12-07 | 天津市中马骏腾精密机械制造有限公司 | 一种缝纫设备一键启停系统 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3125050A (en) * | 1964-03-17 | Bertrand | ||
US3124736A (en) * | 1964-03-10 | Automatic controls for positioning a machine | ||
US3076066A (en) * | 1958-04-16 | 1963-01-29 | Mefina Sa | Digital programme controller |
-
1971
- 1971-02-09 US US113946A patent/US3659172A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-02-10 DE DE2106264A patent/DE2106264B2/de active Pending
- 1971-02-10 DE DE2166515A patent/DE2166515C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2106264B2 (de) | 1975-03-06 |
DE2166515A1 (de) | 1974-06-12 |
US3659172A (en) | 1972-04-25 |
DE2166515C3 (de) | 1978-06-15 |
DE2106264A1 (de) | 1971-08-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3332258A1 (de) | Motorbetriebene handmaschine mit zweiteiligem werkzeug, insbesondere zum stanzen | |
DE2166515C3 (de) | Motor-Antriebsvorrichtung | |
DE1935070C3 (de) | Elektrischer Kupplungsmotor | |
EP4059675B1 (de) | Schneidemaschine mit zwangsgesteuertem press/schneidevorgang | |
DE3207063C2 (de) | ||
DE2364693C3 (de) | Maschine zum Umbuggen und Verkleben der Ränder von Schubwerk | |
EP0891513A1 (de) | Vorrichtung zum ansetzen von nieten, knöpfen oder dergleichen an eine textilie | |
DE2220672A1 (de) | Steuerung fuer eine mit mehreren Geschwindigkeiten arbeitende Werkzeugmaschine,insbesondere Presse | |
DE2136260C3 (de) | Vorrichtung zum Antreiben eines Klebstoffspenders an Zigarettenmaschinen | |
DE2835915C3 (de) | Vorrichtung zum manuellen Einstellen der Winkelstellung und zum Durchdrehen einer elektrisch angetriebenen Rotations-Offsetdruckmaschine | |
DE2807779A1 (de) | Kupplungsgestaenge | |
DE1816353C3 (de) | Nähmaschine | |
DE199126C (de) | ||
DE1227977B (de) | Anordnung zum Betaetigen elektrischer Schalter | |
DE564150C (de) | Flache Kulierwirkmaschine | |
AT275905B (de) | Magnettonbandgerät | |
DE1436433C (de) | Einrichtung zum automatischen Anheben des Sammelrelevators zum Wegschicken der gesammelten Matrizenzellen an Matnzensetz und Zeilengießmaschinen | |
DE1813429A1 (de) | Plaettmaschine | |
DE1160070B (de) | Vorrichtung zum schrittweisen Antrieb von drehbaren Programmtraegern | |
DE331941C (de) | Einrichtung zum Anlassen elektrischer Arbeitsmaschinen, insbesondere Foerdermaschinen, mittels Kurvenschuebe | |
DE2221244C3 (de) | Vorrichtung zum Ausschalten des Rücklauf antriebes bei Biegemaschinen | |
DE3616650C2 (de) | ||
DE1611548C3 (de) | ||
DE2031807C3 (de) | Rücklaufeinrichtung für Jacquardmaschinen | |
DE2348187A1 (de) | Garnschneidvorrichtung fuer eine naehmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |