DE2835915C3 - Vorrichtung zum manuellen Einstellen der Winkelstellung und zum Durchdrehen einer elektrisch angetriebenen Rotations-Offsetdruckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum manuellen Einstellen der Winkelstellung und zum Durchdrehen einer elektrisch angetriebenen Rotations-Offsetdruckmaschine

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DE2835915C3
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    • B41F13/08Cylinders
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum manuellen Einstellen der Winkelstellung und zum Durchdrehen einer elektrisch angetriebenen Rotations-Offsetdruckmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Rotations-Offsetdruck- bzw. Vervielfältigungsmaschinen sind im Nichtfortdruck, d. h. während der Vorbereitung der Maschinen, verschiedene Betriebsarten erforderlich, die hinsichtlich Maschinendrehzahl und Antriebsart, und zwar je nach dem vorzunehmenden Arbeitsvorgang wie z. B. Druckformaufspannen, Fixieren, Einfärben, Andruck, Waschen, Suchlauf etc. unterschiedlich sind. Es ist also für bestimmte Arbeiten notwendig, daß das Bedienungspersonal manuell teil- oder mehrfache Maschinenumdrehungen vor- oder rückwärts bzw. wechselnd aus einer beliebigen Drehstellung der Maschine heraus auslösen kann.
Bisher bekannte Maschinen für den Offsetdruck bzw. die Vervielfältigung haben zu diesem Zweck eine Kurbel oder ein Handrad, die bzw. das unter Umständen
ίο direkt oder ggf. über eine Getriebeuntersetzung zur Reduzierung des erforderlichen Drehmomentes mit Muskelkraft bewegt werden, um die Rotationsteile der Maschine einzustellen (DE-PS 8 41 759 und 4 56 626). Für den Fortdruck muß die Kurbel von den Rotationsteilen der Maschine durch eine Sicherheitskupplung getrennt werden, während mitlaufende Handräder teilweise noch toleriert werden (DE-AS 11 68 923 und US-PS 39 92 991). Bei Maschinen mit größerem Bedienungskomfort wird vielfach eine elektrische Tipptasteneinrichtung verwendet, d. h. durch die Betätigung einer Vor- oder Rücklauftipptaste wird die gewünschte teil- oder mehrfache Maschinenumdrehung von dem elektrischen Antrieb ausgeführt.
Tipptasteneinrichtungen haben gegenüber einer Kurbei oder einem Handrad den Nachteil, daß das Bedienungspersonal über die »tippende Hand« nicht unmittelbar den Bewegungsablauf der Maschine empfindet. Außerdem ist mit einer recht großen und auch schwankenden Reaktionszeit des Bedienungspersonals beim Wechsel vom Vor- zum Rücklauf bzw. umgekehrt sowie beim Wechsel zwischen Start und Stop zu rechnen, wodurch es dem Anwender kaum gelingt, die Maschine ohne mehrmaliges Korrekturtippen an dem gewünschten Punkt genau anzuhalten. Der Vorteil der Tipptasteneinrichtungen besteht andererseits darin, daß jeder unnötige Kraftaufwand des Bedienungspersonals entfällt, da die Maschine über Motorkraft bewegt wird.
Dem Hauptpatent lag die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die dem Anwender von motorgetriebenen Rotations-Offsetdruck- und Vervielfältigungsmaschinen bei der Vorbereitung der Maschinen die Vorteile des Handrades bzw. der Handkurbel erhält, d. h. die unmittelbare Zuordnung von Drehwinkel am Handrad zu dem Drehwinkel der Rotationsteile der
■*5 Maschine, und gleichzeitig die Vorteile einer Maschine mit Tipptasteneinrichtung bietet.
Nach dem Hauptpatent sind das Handrad und eine Antriebswelle der Maschine über ein Umlaufrädergetriebe miteinander gekuppelt, wobei der Planetenradträger für den Einstellvorgang festgehalten wird, und wobei zwei mit dem Handrad umlaufende Schalter zur Steuerung der Kriechdrehzahl der Druckmaschine je nach der Drehrichtung am Handrad betätigbar sind. Um die umlaufenden Schalter mit der elektrischen Steuerung der Druckmaschine zu verbinden ist es notwendig, bei den Schaltern Schleifringe vorzusehen. Solche Schleifringe sind naturgemäß störungsanfällig.
Es ist daher die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, die Vorteile der im Hauptpatent angegebenen Lösung zu bewahren und gleichzeitig die Notwendigkeit von Schleifringen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmalskombination des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die angegebene Ausgestaltung brauchen die Schalter nicht mehr mit dem Handrad umzulaufen, so daß die Notwendigkeit der außerdem erhebliche Kosten verursachenden Schleifringe entfällt, obwohl die glei-
chen Vorteile wie beim Gegenstand des Hauptpatents erreicht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 einen Axialschnitt durch die Vorrichtung,
Fig.3 eine Ansicht der Vorrichtung von rechts (in F i g. 1), wobei Teile des Handrades weggebrochen sind, und
Fig.4 einen senkrechten Schnitt längs der Achse 14 in Fig. 1.
In den F i g. 1 bis 4 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt Im Rahmen 50 der Offset-Druckmaschine ist eine Lagerhülse 41 vorgesehen, die über Wälzlager 40, 40' eine Welle 4 lagert. Auf dieser Welle sind Antriebszahnräder 1 bzw. 2 vorgesehen, die mit Hilfe eines Kegelstiftes bzw. einer Paßfeder mit der Welle 4 verkeilt sind. Die Zahnräder 1, 2 stellen die Verbindung zu den Rotationsteilen der Druckmaschine her, sind also Teil des Antriebs der Druckzylinder.
Auf dem linken äußeren Ende der Welle 4 ist ein Handrad 12 bezüglich der Welle 4 drehbar gelagert. Dies geschieht mit Hilfe einer Hülse 43, die mittels eines Nadellagers 51 und eines Kugellagers 34 auf der Welle 4 drehbar gelagert und auf der das Handrad 12 aufsitzt. Handrad und Hülse 43 sind miteinander verstiftet.
Am rechten Ende der Hülse 43 ist konzentrisch zu diesem ein Zahnrad 26 vorgesehen, das an einem Flansch der Hülse 43 mittels Schrauben befestigt ist. Das Zahnrad 26 kämmt mit einem Planetenzahnrad 7, das über eine Welle 8 mit einem weiteren Planetenzahnrad 6 starr verbunden ist. Die gemeinsame drehbare Welle 8 ist auf einem als Rastscheibe 5 ausgebildeten Planetenradträger gelagert, wobei die Rastscheibe 5 mit Hilfe eines Wälzlagers 35 auf der Welle 4 frei drehbar gelagert ist Das Zahnrad 6 wirkt auf eine Verzahnung 3 auf der Welle 4, und zwar gegebenenfalls über ein auf der Rastscheibe 5 bzw. auf dem Planelenradträger drehbar gelagertes Zwischenzahnrad 9.
Eine als Bremsscheibe dienende Scheibe 10 ist ebenfalls an dem Flansch der Hülse 43 mit Hilfe von Schrauben befestigt.
Am Rahmen 50 ist in der Nähe des Umfangs der Rastscheibe 5 eine Achse 19 parallel zu der Welle 4 verlaufend angeordnet. Um diese Achse 19 ist ein Hebel 29 drehbar angeordnet der mit einem Bremsklotz 21 versehen ist, welcher am Umfang der Bremsscheibe 10 angreift. Der Hebel 29 wird durch eine Drehfeder 23, die sich in geeigneter Weise mittelbar oder unmittelbar am Rahmen 50 abstützt, in ständigem Kontakt mit der Bremsscheibe 10 gehalten.
Weiterhin ist auf der Achse 19 ein Kniehebel 20 schwenkbar angeordnet, welcher seinerseits einen verschwenkbaren Schalthebel 77 auf einem Lagerstift 76 trägt
Der Winkelhebel 20 ist an seinem einen Ende mit einer schwenkbar befestigten Zuglasche 71 versehen, welche mit dem Anker eines Elektromagneten 24 verbunden ist, der am Rahmen 50 befestigt ist. Das andere Ende des Hebels 20 wird von einer Zugfeder 28 derart beaufschlagt, daß sich das gegenüberliegende Ende des Hebels 20 von dem Magneten 24 wegzubewegen sucht
Etwa in der Mitte des senkrecht verlaufenden Abschnittes des Winkelhebels 20 befindet sich in der Nähe der von der Rastscheibe 5 abgewandten Längskante der bereits erwähnte Lagerstift 76, welcher den L-förmig gestalteten Schalthebel 77 verschwenkbar lagert Am oberen Ende des senkrechten Schenkels des L-förmigen Schalthebels ist dieser mit einer V-förmigen Ausnehmung 92 versehen, in die eine Rolle 80 eingreift die durch eine Feder 81 in Richtung auf die V-förmige Ausnehmung beaufschlagt wird. Die Rolle 80 sitzt auf einem Schwenkhebel 93, welcher auf einem Drehzapfen 94 gelagert ist dessen Fußpunkt auf dem senkrechten Abschnitt des Winkelhebels 20 befestigt ist. Die Feder 81 ist zwischen dem freien Ende des Schwenkhebels 93 und dem Lagerstift 76 verspannt Durch die federnde Beaufschlagung der Rolle 80 in Richtung auf die V-förmige Ausnehmung 92 wird der Schalthebel 77 federnd in der Mittellage gehalten, die in der F i g. 1 bzw. 3 dargestellt ist
Am unteren Ende des senkrechten Abschnittes des Hebels 20 ist ein gekröpft ausgebildeter Fortsatz 95 vorgesehen, der in den Bereich vor und über dem L-förmigen Schalthebel 77 hineinragt Der Fortsatz 95 trägt zwei Schalter 15, 16, deren Schaltstößel so angeordnet sind daß sie bei der (noch zu erläuternden) Verschwenkbewegung des Schalthebels 77 mit den Schaltnocken 78 bzw. 79 in Berührung kommen.
Am vertikalen Abschnitt des Schalthebels 77 ist im Bereich zwischen dem Lagerstift 76 und der V-förmigen Ausnehmung 92 ein Raststift 22 starr befestigt welcher in F i g. 1 nach links durch eine Aussparung 96 im Hebel 20 bis hin zum Umfang der Rastscheibe 5 vorsteht Der Fußpunkt des Raststiftes 22 ist in der Nähe der der Rastscheibe 5 zugewandten Längskante des vertikalen Abschnitts des Hebels 20 befestigt. Bei angezogenem Anker des Magneten 24, d. h. nach einer Verschwenkbewegung des Hebels 20 entgegen der Kraft der Zugfeder 28, liegt der Raststift 22 in einer Rastnut 25 am Umfang der Rastscheibe 5 und blockiert so unter normalen Umständen eine Drehung der Rastscheibe 5. die gleichzeitig als Planetenradträger für die Planetenräder 6 und 7 dient.
Die Anordnung arbeitet in der folgenden Weise.
Bei dem normalen elektromotorischen Antrieb der Druckmaschine über einen nicht näher dargestellten Elektromotor ist der Elektromagnet 24 stromlos, d. h. die Zugfeder 28 hat den Hebel 20 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, so daß der Raststift 22 sich aus der Rastnut 25 herausbewegt hat und die Rastscheibe 5 somit frei drehbar ist. Die Antriebszahnräder 1 und 2 drehen sich mit der für den Druckvorgang normalen Drehgeschwindigkeit während das Handrad 12 durch die Wirkung der Bremsscheibe 10 im Zusammenwirken mit dem Bremsklotz 21 still steht. Das Umlaufrädergetriebe läuft mit einer Geschwindigkeit um, die durch die Drehzahldifferenz zwischen der Welle 4 und dem Handrad 12 bestimmt wird. Ein Drehen des Handrads 12 während des elektromotorischen Betriebes unter Überwindung der erläuterten Bremskräfte verändert lediglich die Drehzahl der Rastscheibe 5 (Planetenradträger).
Bei völlig abgeschalteter Maschine befindet !.ich der Hebel 20 in der gleichen wie voranstehend erläuterten Stellung, d. h. der Raststift 22 ist außerhalb der Rastnut 25. Die Antriebszahnräder 1 und 2 stehen still und eine Drehung des Handrades 12 entgegen der Bremswirkung des Bremsbelages 21 führt nur dazu, daß die Planetenräder 6,7 zusammen mit der Rastscheibe 5 eine Umlaufbewegung durchführen. Eine Drehbewegung der Zahnräder 1 und 2 oder irgendein Schaltvorgang wird hierdurch nicht ausgelöst.
Zur bestimmungsgemäßen Einstellung der Drehstel-
lung der Rolationsteile der Offset-Druckmaschine über das Handrad 12, d. h. zunächst bei Stillstand der Antriebszahnräder 1 und 2 aber bei elektrisch eingeschalteter Maschine, zieht der Anker des Elektromagneten 24 an und verschwenkt den Hebel 20 somit in Uhrzeigergegenrichtung, so daß der Raststift 22 des Hebels 77 in eine Rastnut 25 der Rastscheibe 5 eingreift. Somit ist eine Drehbewegung der Rastscheibe 5 um die Welle 4 nicht möglich, wenn man von dem Sonderfall absieht, daß der Raststift 22 eine möglicherweise am Handrad aufgebrachte Überlast durch Ausrasten abbaut. Im eingerasteten Zustand ist ein Drehen des Handrades nur im Bereich des Spielraumes des Raststiftes 22 in der Aussparung 96 im Hebel 20 möglich, wobei die Rolle 80 über die Feder 81 an der V-fönnigen Ausnehmung 92 des Hebels 77 einen federnden Gegendruck erzeugt. Bei Drehung des Handrades 12 unter Überwindung der erläuterten Bremswirkung wird bei zunächst unbeweglicher Welle 4 die Rastscheibe 5 durch die Wirkung des Planetenradgetriebes verdreht, wobei sie den Raststift 22 in F i g. 1 tangential zur Rastscheibe 5 je nach Drehrichtung am Handrad nach oben oder unten zu bewegen sucht. Infolge der seitlichen Versetzung des Fußpunktes des Raststiftes 22 gegenüber dem Mittelpunkt des Lagerstiftes 76 resultiert die Drehbewegung der Rastscheibe 5 in einer Schwenkbewegung des Schalthebels 77 um den Lagerstift 76 entgegen der Wirkung der federnd gelagerten Rolle 80. Je nach der Drehrichtung des Handrades 12 verschwenkt der Schalthebel 77 in F i g. 1 nach links oder rechts und betätigt somit einen der Schalter 15 bzw. 16, die dann den elektromotorischen Antrieb der Druckmaschine in Kriechgang in der einen oder anderen Richtung betätigen.
Durch die daraus resultierende Drehbewegung des Antriebsrades 1 zusammen mit der damit fest verbundenen Verzahnung 3 auf der Welle 4 werden die Zahnräder 9, 6 und 7 in Drehbewegung versetzt, wodurch der Druck der Rastscheibe 5 auf den Raststift 22 aufgehoben wird, d. h. der Schalthebel wird durch die Rolle 80 in die federnde Mittellage zurückgeführt und der geschaltete Schalter 15 bzw. 16 wird wieder ausgeschaltet. Die Maschinenzylinder bleiben in diesem Augenblick wieder stehen. Eine kontinuierliche Einstellbewegung wird erreicht, wenn das Handrad 12 ständig nachgeführt wird. Durch geeignete Auslegung der Übersetzungsverhältnisse am Planetenradgetriebe wird erreicht, daß eine Umdrehung des Handrades 12 während des Einstellvorganges einer Umdrehung des Druckzylinders oder eines Antriebsrades entspricht, so daß die Bedienungsperson das Gefühl bekommt, sie würde den Druckzylinder unmittelbar durch das Handrad 12 einstellen.
Wenn das Handrad während des Einstellvorgangs mit einer Geschwindigkeit verdreht wird, die langsamer ist als es der Kriechdrehzahl der Druckmaschine entspricht, dann bleibt der Druckzylinder immer wieder stehen. Wird das Handrad unter erhöhtem Kraftaufwand schneller verdreht als es der Kriechdrehzahl entspricht, rastet die Vorrichtung infolge von Überlast aus, indem der Hebel 20 entgegen der Wirkung des Elektromagneten 24 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, bis der Raststift aus der Rastnut ausgetreten ist
Die Schalter 73 und 74, die mit dem äußeren Ende des horizontalen Abschnittes des Hebels 20 in Berührung kommen können, dienen dazu, den Schaltzustand der Maschine in Abhängigkeit von der Stellung des Hebels 20 anzuzeigen bzw. irgendwelche Schaltungen auszulösen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum manuellen Einstellen der Winkelstellung der Zylinder und zum Durchdrehen einer elektrisch angetriebenen Büro-Rotations-Offsetdruckmaschine, mit einer mit mindestens einem Antriebszahnrad verbundenen Welle, auf der eine mit der Welle über eine Verzahnung kuppelbare Hülse drehbar gelagert ist, die ein Handrad für den Einstellvorgang trägt, mit einem als Kupplung zwischen der Welle und der Hülse vorgesehenen Planeten-Umlaufrädergetriebe, wobei die die Verzahnungen auf der Welle und der Hülse über Planetenräder miteinander verbunden sind, wobei ferner der frei drehbare Planetenradträger als Rastscheibe ausgebildet und für den Einstellvorgang durch eine Rastvorrichtung festlegbar ist, wobei weiterhin das auf das Handrad aufgebrachte Drehmoment bei blockierter Rastscheibe zur Drehrichtungsabhängigen Betätigung von zwei Schaltern dient, die den Antrieb des motorgetriebenen Vorbzw. Rückwärtslaufs der Maschine im Kriechgang auslösen, und wobei die Rastvorrichtung aus einem im Eingriff mit Rastnuten am Umfang der Rastscheibe bewegbaren Raststift besteht, der mit einem elektromagnetisch gegen eine Federkraft verschwenkbaren Winkelhebel verbunden ist, der um eine Achse parallel zur Drehachse der Rastscheibe verschwenkbar ist, nach Patent 27 24 135, dadurch gekennzeichnet, daß der Raststift (22) an einem auf dem Winkelhebel (20) verschwenkbar angeordneten Schalthebel (77) befestigt ist, welcher aus einer federnden Mitiellage heraus durch Verdrehung des Handrades (12) in zwei entgegengesetzte, drehrichtungsabhängige Richtungen zur Betätigung des einen der Schalter (15, 16) verschwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (77) auf einem Lagerstift (76) verschwenkbar gelagert ist, dessen Fußpunkt auf dem Winkelhebel (20) angeordnet ist, welcher den Lagerstift (76) samt Schalthebel (77) und Raststift (22) im wesentlichen radial zur Rastscheibe (5) bewegt.
3. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (15, 16) bzw. die Schaltnocken (78, 79) an dem Hebel (20) bzw. am Schalthebel (77) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad (12) drehstarr mit einer Bremsscheibe (10) verbunden ist, an der federnd vorgespannt ein Bremsklotz (21) angreift.
DE2835915A 1978-08-16 1978-08-16 Vorrichtung zum manuellen Einstellen der Winkelstellung und zum Durchdrehen einer elektrisch angetriebenen Rotations-Offsetdruckmaschine Expired DE2835915C3 (de)

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Owner name: NORFIN GRAPHISCHE PRODUKTE GMBH, 3014 HANNOVER, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: NEUE ROTAPRINT GMBH, 1000 BERLIN, DE

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