DE3728672A1 - Farbkastenvorrichtung fuer eine druckmaschine - Google Patents
Farbkastenvorrichtung fuer eine druckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Farbkastenvorrichtung für die
Druckmaschine eines Offsetdrucksystems und insbesondere eine
verbesserte Farbkastenvorrichtung für derartige Maschinen, bei
der die Farbzufuhrmenge dadurch vergrößert oder verkleinert
werden kann, daß man eine Vielzahl von Farbkeilen, die in
geeigneter Reihenfolge angeordnet sind, einzeln nach vorne
oder zurück bewegt.
Bei bekannten Farbkastenvorrichtungen dieser Art ist eine
besondere Geschicklichkeit erforderlich, um die Farbkeile zur
Steuerung der Farbmenge zu bewegen, so daß die Vorrichtung nur
von erfahrenem Personal betätigt werden kann. Andere
Vorrichtungen bzw. Keile des Drucksystems sind jedoch ohne ein
besonderes geschultes Personal betätigbar. Daher besteht ein
Bedarf nach Entwicklung einer Farbkastenvorrichtung für
Offsetdruckmaschinen, die selbst von unerfahrenem Personal
leicht und schnell betätigt werden kann, um die Hubstrecke der
Farbkeile zu verstellen.
Bei der manuellen Einstellung der Farbmenge durch Bewegung der
Farbkeile sollte die Betätigung einfach und genau mit hoher
Wirksamkeit vorgenommen werden können.
Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung bezieht sich auf die
Schaffung einer Farbkastenvorrichtung für Druckmaschinen, bei
der die Farbmenge zum Drucken durch Steuerung eines
Schrittmotors eingestellt wird, der über eine einfache
elektrische Steuerschaltung die Farbkeile verstellt.
Eine derartige Farbkastenvorrichtung mit einer bekannten
elektrischen Steuerung ist in Fig. 3 gezeigt. Dabei ist ein
Servostellmotor für jeden Farbkeil vorgesehen, der somit
entsprechend den Informationen über die gewünschte
Farbzufuhrmenge von einem Steuerpult gestellt wird, während er
auch Steuerbefehle durch die Rückführdaten von einem
Potentiometer zum Einstellen der Farbkeile erhält.
Somit muß ein Servomotor und ein Potentiometer für jeden
Farbkeil bei der Verstellvorrichtung vorgesehen werden, wobei
die Anzahl an Farbkeilen, Servomotoren oder Potentiometern für
eine Einheit (eine Farbe) 20 bis 40 betragen kann, doch hängt
dies von der Abmessung des Druckmaterials ab, so daß die
Anzahl bei einem 4- oder 6-Farbendruck auf das Vier- oder
Sechsfache erhöht werden kann. Ferner ist ein teuerer
Servoverstärker im Steuerpult erforderlich. Daher erweist sich
das Steuersystem für die Farbzufuhrmenge als sehr teuer.
Ferner sind die Servomotoren und Potentiometer über zwei
Stufengetriebe verbunden, was zahlreiche Stellpositionen und
große Abmessungen bedeutet. Darüber hinaus ist der Servomotor
eine Gleichstrommaschine mit begrenzter Lebensdauer infolge
der verwendeten Bürsten. Folglich hat ein derartiges bekanntes
System Nachteile hinsichtlich der Wartung, Steuerung und
Zuverlässigkeit über längere Betriebszeiten.
Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung bezieht sich auf die
Schaffung eines verbesserten Mechanismus zur Steuerung der
Öffnungsweite der Farbauslaßöffnung einer
Farbkastenvorrichtung für Druckmaschinen.
Ein bekannter Mechanismus zur Einstellung der Offnungsweite
der Farbauslaßöffnung für Farbkastenvorrichtungen ist in Fig.
13 gezeigt. Bei diesem System sind obere und untere
Begrenzungen für den Stellmechanismus dadurch geschaffen, daß
eine Gegenkraft in einer Richtung auf ein Übertragungsrad 57
mittels eines Anschlagvorsprunges 63 aufgebracht wird, die
eine axiale Bewegung des Kraftübertragungsrades 57 stoppt.
Daher kommen ein Innengewinde und Gewinde in einem
Schraubbolzen häufig in einen verkeilten Zustand bei der
Bewegung des Kraftübertragungsrades 57. Bei einer Hin- und
Herbewegung des Kraftübertragungsrades zwischen den
Anschlagvorsprüngen 63 bewirkt die Verkeilung einen nicht
stetigen Lauf. Ferner kann das Kraftantriebsrad unstabil
werden, wodurch sich die Anschlagposition bei der Anlage an
den Vorsprüngen 63 etwas verschieben kann. Diese Nachteile
sind mit bekannten Bauarten von Farbkastenvorrichtungen
verbunden.
Zur Abstellung der mit den bekannten Systemen verbundenen
Nachteile wird erfindungsgemäß eine Farbkastenvorrichtung der
eingangs erwähnten Gattung geschaffen, die sich auszeichnet
durch
einen Hebelhalter, der in Ein/Auswärtsrichtung nach vorne und
nach hinten bewegt werden kann,
ein Stellstück, das unter dem Hebelhalter angeordnet ist und
in Ein/Auswärtsrichtung nach vorne und nach hinten bewegt
werden kann,
einen Hebel, der in Ein/Auswärtsrichtung überbrückend zwischen
den inneren Enden des Stellstückes und Hebelhalters angeordnet
ist und ein Lagerende hat, das durch die Drehachse am inneren
Ende des Hebelhalters in frei drehbarer Weise gehalten ist,
während ein freies Ende des Hebels in Druckberührung mit dem
inneren Ende des Stellstückes durch eine Führungsbüchse und
dgl. steht,
eine Exzenterscheibe, die integral am oberen Teil des Hebels
ausgebildet ist und deren Mittelpunkt etwas gegenüber dem
Mittelpunkt der Drehachse versetzt ist, und
einen zweiten Pendelring, der am oberen Ende des Hebels durch
die Exzenterscheibe drehbar gehalten ist.
Bei der erfindungsgemäßen Farbkastenvorrichtung für
Offsetdruckmaschinen werden die Wegstrecken der Farbkeile fein
entsprechend der nockenmäßigen Bewegung des zweiten
Pendelringes eingestellt, der durch die Schwenkbewegung des
Ringes, hervorgerufen durch die Vor/Rückwärtsbewegung des
Stellstückes und die Verschiebung des Drehpunktes des Hebels
bei der Vor/Rückwärtsbewegung des Hebelhalters, bewegt wird.
Die Vorrichtung gemäß einer anderen Ausführung umfaßt einen
Hebelhalter, der sich in Ein/Auswärtsrichtung nach vorne und
nach hinten bewegen kann,
ein Stellstück, das unter dem Hebelhalter angeordnet ist und
sich in Ein/Auswärtsrichtung nach vorne und zurück bewegen
kann,
einen Hebel, der in Ein/Auswärtsrichtung überbrückend zwischen
den inneren Enden des Stellstückes und Hebelhalters angeordnet
ist und ein Lagerende hat, das durch die Drehachse am inneren
Ende des Hebelhalters frei schwenkbar gehalten ist, während
das freie Ende mit dem inneren Ende des Stellstückes durch
eine Führungsbüchse und dgl. unter Druckberührung steht,
eine Exzenterscheibe, die integral am oberen Teil des Hebels
ausgebildet ist und einen Mittelpunkt hat, der etwas gegenüber
dem Mittelpunkt der Drehachse versetzt ist,
einen zweiten Pendelring, der am oberen Ende des Hebels durch
die Exzenterscheibe drehbar gehalten ist,
eine Stößeleinrichtung, die das hintere Ende des
Führungskeiles stets gegen die Führungsfläche der
Exzenterscheibe drückt,
eine Vorrichtung zur Nullpunkteinstellung mit einer
Gewindewelle, die mit einem manuellen Drehknopf zur Betätigung
des Hebelhalters versehen ist, um diesen nach vorne und zurück
zu bewegen, und
eine Vorrichtung zur Feineinstellung mit einer Gewindewelle,
die mit einem manuellen Drehknopf mit einem Zähler versehen
ist, um das Stellstück zu einer vor- und rückwärts gerichteten
Bewegung zu veranlassen.
Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung ist als
Vorrichtung zum Auslösen der Hin- und Herbewegung ein
Schrittmotor bei einem Farbkeil vorgesehen, der in einem
geschlossenen Steuerkreis gesteuert wird und mit einem koaxial
angeordneten Drehkodierwerk versehen ist.
Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung ist als
Einrichtung zur Vor/Rückwärtsbewegung an jedem derartigen
Farbkeil ein Schrittmotor vorgesehen.
Anstelle eines Schrittmotors kann auch ein Synchronmotor
vorgesehen sein.
Eine andere Farbkastenvorrichtung nach der Erfindung zeichnet
sich aus durch
einen Hebelhalter, der in Ein/Auswärtsrichtung vor- und
zurückbewegt werden kann,
ein Stellstück, das unter dem Hebelhalter angeordnet ist und
sich in Ein/Auswärtsrichtung vor- und zurückbewegt,
einen Hebel, der in Ein/Auswärtsrichtung überbrückend zwischen
den inneren Enden des Stellstückes und Hebelhalters angeordnet
ist und ein Lagerende hat, das durch die Drehachse am inneren
Ende des Hebelhalters in frei schwenkbarer Weise gehalten ist,
während das freie Ende des Hebels mit dem inneren Ende des
Stellstückes durch eine Führungsbuchse und dgl. in
Druckberührung steht,
eine Exzenterscheibe, die integral am oberen Teil des Hebels
angeordnet ist und einen Mittelpunkt hat, der etwas gegenüber
dem Mittelpunkt der Drehachse versetzt ist,
einen zweiten Pendelring, der am oberen Ende des Hebels durch
die Exzenterscheibe drehbar gehalten ist, wobei das Stellstück
durch einen Motor bewegt wird, um die Hubstrecke der Farbkeile
entsprechend der Nockenbewegung des zweiten Pendelringes fein
einzustellen, welcher Pendelring durch die Schwenkbewegung des
Hebels bei einer Vor- und Zurückbewegung des Stellstückes und
die Bewegung des Hebels verlagert wird, wenn sich der
Hebelhalter in der Farbkastenvorrichtung vor- und
zurückbewegt,
ein Übertragungsrad, das in axialer Richtung durch einen
Schraubbolzen beweglich gehalten ist, um die Antriebskraft des
Motors zu übertragen, einen Eingriffsvorsprung als obere
Begrenzung und einen Eingriffsvorsprung als untere Begrenzung,
welche Vorsprünge an jeder Stirnseite des Übertragungsrades
vorgesehen sind, einen oberen Begrenzungsanschlag, der mit dem
Eingriffsvorsprung für die obere Begrenzung in Eingriff tritt
und das Übertragungsrad stillsetzt, wenn dieses die obere
Begrenzungsposition erreicht hat, und einen unteren
Begrenzungsanschlag, der mit dem Eingriffsvorsprung für die
untere Begrenzung in Eingriff tritt und das Rad stillsetzt,
wenn dieses die untere Begrenzungsposition erreicht hat.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten
Ausführungsformen und der Zeichnung näher erläutert, wobei in
der Zeichnung gleiche oder ähnliche Teile die gleichen
Bezugszeichen tragen. Es zeigen:
Fig. 1 in teilweise weggeschnittener Draufsicht
die gesamte Anordnung einer
erfindungsgemäß aufgebauten Farbkastenvor
richtung für Offsetdruckmaschinen,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild für die
Farbkastenvorrichtung nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 in einer Ansicht ähnlich Fig. 2 eine
weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 in vergrößerter Vorderansicht den
Wählknopf für die in Fig. 4 gezeigte
Ausführungsform,
Fig. 6 in einer Ansicht ähnlich Fig. 2 für die
Farbkastenvorrichtung nach der Erfindung
vorgesehene Schrittmotoren und
Drehkodierwerke,
Fig. 7 das elektrische Schaltbild einer
Farbkastenvorrichtung mit Servomotoren
gemäß bekannter Ausführung,
Fig. 8 in einer Ansicht ähnlich Fig. 2 die
Farbkastenvorrichtung nach der Erfindung
unter Verwendung von Schrittmotoren,
Fig. 9 das elektrische Schaltbild der
Ausführungsform nach Fig. 8,
Fig. 10 bis 12 in geschnittenen Ansichten die
Stopp-Position des durch sein Antriebsrad
beaufschlagten Feineinstellmotors der
Farbkastenvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 13 in geschnittener Ansicht die
Stopp-Position des durch das Antriebsrad
betätigten Feineinstellmotors bei einer
bekannten Farbkastenvorrichtung.
Fig. 1 ist eine teilweise weggeschnittene Draufsicht zur
Darstellung der gesamten Anordnung der Farbkastenvorrichtung
für eine erfindungsgemäße Offsetdruckmaschine. Fig. 2 ist eine
geschnittene Ansicht längs der Linie II-II in Fig. 1.
Die Farbkastenvorrichtung wird durch eine Farbverschließwalze
2 an der Vorderseite des Vorrichtungsgrundkörpers 1, ein Paar
Sperrwände 3, 3′ an der linken und rechten Seite und eine
schräge Bodenplatte 4 an der hinteren und bodenseitigen Fläche
begrenzt. Am Grundkörper 1 ist ein trichterförmiger Farbkasten
7 mit einem Farbauslaßschlitz 6 zwischen der vorderen Kante 5
der Bodenplatte 4 und der Außenfläche der Farbwalze 2
vorgesehen. Der Grundkörper 1 ist mit einer Vielzahl von
Farbkeilen 8 versehen, deren Oberseiten die Unterfläche des
Farbauslaßschlitzes 6 in eng angrenzender Beziehung zur
Vorderkante 5 der Bodenplatte 4 überspannen, während sie nahe
bei oder in Berührung mit der Außenfläche der
Farbverschlußwalze 2 stehen, und ferner ist der Grundkörper 1
mit einem Bord 9 versehen, der die Farbkeile 8 in eng
angeordneter und durch Berührung bedienbarer Weise
einschließt.
Der Grundkörper 1 ist mit einem Hebelhalter 11 versehen, der
sich im hinteren Teil jedes Farbkeiles 8 nach vorne und nach
hinten bewegt, und mit einem Stellstück 10, das ebenfalls im
hinteren Teil der Farbkeile nach vorne und nach hinten bewegt
werden kann.
Der Hebelhalter 11 ist in einem im Grundkörper 1 eingebohrten
Führungsloch 13 drehbar und nach vorne und nach hinten
bewegbar aufgenommen, während das Stellstück 12 von einem im
Körper 1 eingebohrten Führungsloch 14 nach vorne und nach
hinten bewegbar umgeben ist. Das Stellstück 12 ist wegen eines
Keiles 15 nicht drehbar.
Eine Schraubwelle 16 zum Einstellen des Nullpunktes ist in den
hinteren Teil des Hebelhalters 11 eingeschraubt, um den Halter
11 nach vorne und nach hinten zu bewegen.
Ein Hebel 22 ist an der vorderen Kante des Halters 11 und am
Stellstück 12 in Auf/Abwärtsrichtung befestigt. Das fixierte
Ende des Hebels 22 ist schwenkbeweglich von der Drehachse 23
am Halter 11 gehalten, so daß der Hebel in
Vor/Rückwärtsrichtung frei schwingen kann. Die hintere Fläche
des freien Endes des Hebels 22 steht stets in Druckberührung
mit dem vorderen Ende des Stellstückes 12 durch einen ersten
Pendelring 24, indem auf diesen das freie Ende eines Stößels
27 einwirkt, der eine Feder 25 und eine Führungsbuchse 26
umfaßt.
Eine Exzenterscheibe 28 ist integral am oberen Teil des Hebels
22 ausgebildet und hat einen Mittelpunkt, der exzentrisch
etwas gegenüber dem Mittelpunkt der Drehachse 23 versetzt ist.
Ein zweiter Pendelring 29 greift am äußeren Umfang der
Nockenführungsfläche der Exzenterscheibe 28 an. Eine Feder 31
ist am hinteren Teil des Farbkeiles 8 über einen Federsitz 30
angeordnet. Das hintere Ende des Farbkeiles 8 wird
normalerweise in Berührung mit dem zweiten Pendelring 29 durch
die Kraft der Feder 31 gehalten.
Um die Farbkeile 8 der Vorrichtung zu bewegen, wird das
Stellstück 12 mittels des Motors 18 nach vorne und nach hinten
bewegt. Der erste Pendelring 24 erfährt dann eine Vor- und
Rückwärtsbewegung unter einer geringen Vor/Rückwärtsbewegung
des zweiten Pendelringes 29 durch die Auslenkung des Hebels
22. Infolge davon werden die Farbkeile 8 nach vorne oder nach
hinten bewegt. Die Farbkeile 8 werden daher hauptsächlich
durch den Betätigungsmotor 18 verstellt. Die Motordrehung wird
über die Zahnräder auf ein Potentiometer 32 übertragen. Sobald
der offene oder Schließzustand der Farbkeile 8 eingenommen
wird (z.B. wird der Widerstand 0% bei vollständigem
Verschließen und 100% bei vollständiger Öffnung), wird die
Widerstandsänderung an die automatische Steuerung zum
Öffnen/Schließen der Farbkeile 8 zurückgeführt. Fig. 5 zeigt
das elektrische Schaltbild dieser Ausführungsform.
Es ist daher wichtig, die Übereinstimmung zwischen der
elektrischen Nullstellung des Potentiometers 32 (Widerstand 0
%) und der mechanischen Nullstellung (z.B. wenn der Farbkeil
in vollständiger Berührung mit der Walze steht) vor erstem
Anlauf oder Beginn nach einer längeren Betriebs- oder Ruhezeit
zu überprüfen. Falls in dieser Hinsicht keine Übereinstimmung
besteht, ist eine Einstellung des Nullpunktes zur Erzielung
einer vollständigen Übereinstimmung erforderlich.
Bei einer bekannten Vorrichtung muß der Eingriffswinkel
zwischen dem Potentiometer und dem Kopplungsrad verändert und
eingestellt werden. Im Extremfall muß das Zahnrad entfernt
werden. Jeder Keil in der Reihe muß fein verstellt werden, was
hohe Geschicklichkeit und eine lange Arbeitszeit erfordert und
für einen kontinuierlichen Betrieb nachteilig ist.
Bei Vorsehen der erfindungsgemäßen Farbkastenvorrichtung
können dagegen die Farbkeile 8 nach innen und nach außen fein
und unabhängig von der Einstellung des Potentiometers 32 durch
Betätigung der Nullpunkt-Gewindestellwelle 16 des Hebelhalters
11 in Vor/Rückwärtsrichtung bewegt werden. Daher kann selbst
eine ungeschulte Bedienungsperson diese Nullpunkteinstellung
in wesentlich kürzerer Zeit problemlos und in wirkungsvoller
Weise vornehmen.
Die folgenden Vorteile werden dadurch erzielt, daß das
Verhältnis der Hubstrecke der Farbkeile 8 zur Hubstrecke der
Stellschraube 12 vergrößert wird, wenn die Farbkeile 8 durch
den Hebel 22 nach innen bzw. außen bewegt werden.
- 1) Teilungsfehler der Gewinde-Feinstellwelle 17 werden verringert.
- 2) Die Feder 31 sollte verstärkt werden, um die Rückbewegung der Farbkeile 8 (Bewegung nach außen) sicherzustellen.
Bei einer bekannten Vorrichtung ist es jedoch schwierig, eine
Feder ausreichender Stärke zu verwenden, da, falls die
Federkraft direkt auf die Feineinstell-Gewindewelle 17
einwirkt, das Gewinde einer erheblichen Druckbelastung
ausgesetzt ist, was zu einem größeren Antriebsdrehmoment der
Schraube und daher einer höheren Belastung des Motors 18
führt. Erfindungsgemäß kann dagegen die Kraft der Rückzugfeder
31 für die Farbkeile 8 ausreichend groß sein, da die auf die
Farbkeile 8 einwirkende und auf den Motor übertragende Kraft
dadurch verringert ist, daß man das Verhältnis des Abstandes
zwischen der Drehachse 23 und dem ersten Pendelring 24 in
Bezug auf den Abstand zwischen der Achse 23 und dem zweiten
Pendelring 29 vergrößert. Selbst ein Motor geringer Kapazität
kann so eine größere Kraft auf die Farbkeile 8 ausüben. Daher
läßt sich die Ein/Auswärtsbewegung der Farbkeile 8 sicher und
leicht vornehmen.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Fig. 5
zeigt den manuellen Drehknopf der in Fig. 4 gezeigten
Farbkeilanordnung.
Fig. 4 zeigt eine grundsätzlich ähnliche Konfiguration wie
Fig. 2 mit einem Hebelhalter 11, einem Stellstück 12, dem
Hebel 22, den Farbkeilen 8 und anderen diversen Anordnungen,
so daß hierauf bei der Beschreibung von Fig. 4 nicht erneut
eingegangen werden braucht.
Die Farbkeilvorrichtung der Ausführungsform nach Fig. 4
unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 2 darin, daß am
hinteren Teil des Stellstückes ein manueller Betätigungsknopf
38 vorgesehen ist.
Insbesondere sind in den hinteren Enden des Hebelhalters 11
und des Stellstückes 12 Innengewinde 33, 34 eingeschraubt, mit
denen eine Gewindewelle 16 zur Nullpunkteinstellung und eine
Gewindewelle 17 zur Feineinstellung mit ihren vorderen Enden
in Eingriff stehen. Diese Gewindewellen 16, 17 sind durch
Flansche 35, 36 an einer geeigneten Stelle des
Vorrichtungsgrundkörpers 1 drehbar, jedoch nicht in
Vor/Rückwärtsrichtung bewegbar gehalten, während ihre hinteren
Enden nach außen vorragen. An dem herausragenden Ende der
Gewindewelle 16 für die Nullpunkteinstellung ist ein Schlitz
10 zum Anbringen eines Schraubenziehers vorgesehen. Die
Oberseite der Feineinstell-Gewindewelle 17 erstreckt sich nach
außen durch eine Befestigungsplatte 37, die in der Vorderseite
des Gehäusegrundkörpers 1 befestigt ist. Zu diesem Zweck ist
in der Platte ein Durchgangsloch 38 vorgesehen. Ein manueller
Drehknopf 39 ist an dem herausragenden Ende fest angebracht.
Eine kreisförmige Anzeigescheibe 40 ist fest an der äußeren
weggeschnittenen Kante des Durchgangsloches 38 befestigt. Eine
Wählskala 41 ist drehbar auf der Anzeigescheibe 40 angeordnet.
Ein kurzes Rohr 42, das die Feineinstell-Gewindewelle 17
umgibt, ist drehbar durch die zentralen Bohrungen der
Anzeigescheibe 40, der Skalenscheibe 41 und durch das
Durchgangsloch 38 eingesetzt. Die Skalenscheibe 41 ist fest am
äußeren Ende des kurzen Rohres 42 befestigt. Das innere Ende
des kurzen Rohres 42 erstreckt sich inseitig der
Befestigungsplatte 37 und ist integral an seinem
herausragenden Ende mit einem Kraftübertragungsrad 43
versehen. Ein angetriebenes Rad 44 ist drehbar an einer
Stelle, die weiter innen als das Kraftübertragungsrad 43
steht, an der Gewindewelle 17 befestigt. Ein Untersetzungsrad
47, welches ein Rad 45 mit großem Durchmesser und ein Rad 46
mit kleinem Durchmesser umfaßt, kämmt mit diesem
eingangsseitigen Rad 44 und dem Kraftübertragungsrad 43. Auf
diese Weise wird eine Umdrehung der Feineinstell-Gewindewelle
17 auf die Skalenscheibe als eine Drehung übertragen.
Bei dieser Ausführungsform der Farbkastenvorrichtung bewegt
sich die Feineinstell-Gewindewelle 17 bei einer vorwärts
gerichteten Drehung des Knopfes 39 nach vorne, wodurch der
Hebel 22 nach vorne ausschwenkt. Die Exzenterscheibe 28 wird
daher etwas gedreht, was einen Farbkeil 8 nach vorne bewegt.
Wird der Knopf 39 in umgekehrter Richtung gedreht, so bewegt
sich der Farbkeil 8 nach hinten. Die Drehung der
Feineinstell-Gewindewelle 17, die durch Drehung des Knopfes 39
bewirkt wird, wird über das Eingangsrad 44, das
Untersetzungsrad 47, das Kraftübertragungsrad 43 und das kurze
Rohr 42 auf die Skalenscheibe 41 übertragen. Auf diese Weise
wird ein bestimmter Bruchteil des Drehwinkels des Knopfes 39
auf die Skalenscheibe 41 übertragen. Insbesondere sei eine
Konfiguration angenommen, bei der zehn Umdrehungen des Knopfes
39 etwa eine Drehung der Skalenscheibe bewirken. Dann wird die
Anzahl der Drehungen des Knopfes 39, d.h. die Hubstrecke
(Öffnungsweite) des Farbkeiles 8 an der Skalenscheibe 41 mit
dem Verstärkungsfaktor 10 angezeigt. Daher liegt eine genauere
und präzisere Ablesung vor, was in vorteilhafter Weise mit
höherer Genauigkeit eine Feinsteuerung der Öffnungsweite
ermöglicht.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei
der die Farbkeile elektrisch ähnlich Fig. 2 gesteuert werden.
Die grundlegende Konfiguration der Ausführungsform nach Fig. 6
ist die gleiche wie nach Fig. 2, in dem ebenfalls vorgesehen
sind der Hebelhalter 11, das Stellstück 12, der Hebel 22, die
Farbkeile 8 und dgl., so daß hierauf nicht erneut Bezug
genommen werden braucht.
Bei dieser Ausführungsform ist ein mit einem koaxial
angeordneten Drehkodierwerk 48 ausgestatteter Schrittmotor 49
für jeden Farbkeil vorgesehen, um die Farbkeile 8 in
Vor/Rückwärtsrichtung zu bewegen. Ein Servoverstärker 50 für
den Schrittmotor ist ebenfalls an einer geeigneten Stelle
angeordnet.
Insbesondere ist unter dem Vorrichtungsgrundkörper 1 eine
untere Verlängerung 51 ausgebildet, an der der Schrittmotor 49
befestigt ist. Ein Antriebsritzel 53 ist fest an der Drehachse
52 des Motors angebracht.
Ferner erstreckt sich ein unterer Schraubbolzen 54 an einer
zwischenliegenden Stelle zwischen der Feineinstell-Schraub
welle 17 und der Drehachse 52 durch eine Stütze 55.
Ein Kraftübertragungsrad 57 für die Vor/Rückwärtsbewegung mit
einem Innengewinde an seinem inneren Umfang, das mit dem
Gewinde des Schraubbolzens 54 in Eingriff steht und einer
Verzahnung am äußeren Umfang, die gleichzeitig mit dem
Kraftübertragungsrad 56 und dem Antriebsritzel 53 kämmt, ist
auf dem Schraubbolzen 54 angeordnet.
Eine hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit wird mit dieser
Ausführungsform erzielt, wobei gleichzeitig der Aufbau des
Mechanismus aufgrund folgender Umstände vereinfacht
(kompakter) ist.
Die folgenden Vorteile ergeben sich aus der Verwendung einer
Steuerung mittels des Schrittmotors im Vergleich zu
herkömmlichen Steuerungen unter Vorsehen eines
Gleichstrom-Servomotors und Potentiometers.
- 1) Der Schrittmotor hat keine Berührungsteile, wie Bürsten, und unterscheidet sich davon von einem Gleichstrommotor. Ferner handelt es sich bei dem Drehkodierwerk ebenfalls um eine berührungslose Bauart. Daher ist die Wartung wesentlich leichter und die Zuverlässigkeit der Anlage besser.
- 2) Der Sperrstrom des Schrittmotors (Strom bei Stillstand) ist um einige zehn Prozente gegenüber dem Nominalwert vergrößert. Daher ist in einer begrenzten Zeitdauer an den Motor ein Überstrom anlegbar. Folglich ist das Steuersystem bei der Nullpunkteinstellung vereinfacht, in dem sämtliche Schrittmotoren für die Farbkeile gleichzeitig über eine gewisse Zeit eingeschaltet werden und danach die Netzspannung abgeschaltet wird.
- Bei einem Gleichstrommotor ist dagegen der Sperrstrom um ein Vielfaches höher als der Nennstrom, was eine fortgesetzte Stromzufuhr verbietet. Daher wird das Steuersystem komplizierter, indem der Strom durch eine Stromsteuerschaltung begrenzt werden muß.
- 3) Eine hochgenaue und zuverlässige Steuerung der Farbkeile wird erhalten, da eine Steuerung mit geschlossener Schleife unter Verwendung des Drehkodierwerkes vorliegt.
- 4) Kein Kupplungsrad ist erforderlich, was die Anordnung vereinfacht und kompakter macht, da ein Schrittmotor zusammen mit dem an der Antriebswelle befestigten Drehkodierwerk verwendet wird.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform von Farbkeilen 8
ähnlich Fig. 2, bei der ein Schrittmotor 49 anstelle des
Drehkodierwerkes verwendet wird. Fig. 9 zeigt die elektrische
Schaltung für die Farbkastenvorrichtung der Ausführungsform
nach Fig. 8, wobei das Bezugszeichen 59 ein
Impulsdaten-Umwandlungssystem betrifft.
Ein Steuerungssystem mit offener Schleife ist bei dieser
Ausführungsform vorgesehen, wobei eine erforderliche Anzahl an
Impulsen für die notwendige Drehfrequenz als Signal eingegeben
wird.
Ein Synchronmotor kann auch anstelle des Schrittmotors
verwendet werden. In diesem Fall wird die notwendige Frequenz
anstelle der Impulsanzahl in Fig. 9 eingegeben.
Bei der Farbkastenvorrichtung dieser Ausführungsform unter
Verwendung eines Schritt- oder Synchronmotors werden die
Motoren für die Einstellung der Farbkeile über eine gewisse
Zeit vor Verstellung der Farbkeile gedreht, so daß sämtliche
Farbkeile geschlossen werden. Dieser Vorgang ist zur Erzielung
übereinstimmter Nullpunkte durchzuführen. Wenn irgendein ein
Farbkeil beim Nullpunkt früher ankommt, wird der zugehörige
Motor durch eine untere Begrenzungsanschlageinrichtung
gestoppt.
Befinden sich sämtliche Farbkeile an ihren Nullpunkten, erhält
der Schritt- oder Synchronmotor jedes Farbkeiles die Anzahl
Impulse oder die Frequenz, die proportional den betreffenden
Stelldaten ist. Der Schritt- oder Synchronmotor wird
proportional zu dieser Information gedreht, wodurch die
Einstellung der Farbzufuhrmenge durchgeführt wird. Das
Steuersystem arbeitet in Gestalt einer offener Schleife, was
eine kleinere und preisgünstigere Vorrichtung zur Einstellung
der Farbkeile und ein Steuerpult gegenüber bekannten
Ausbildungen ermöglicht.
Die Farbkastenvorrichtung unter Verwendung eines Schritt- oder
Synchronmotors ist auch bei einem sog. Pianokeilfeld
anwendbar, bei dem das vordere Ende der Farbkastenvorrichtung
auf- und abgeschwenkt und nicht gegen die Umfangsfläche der
Schließwalze hin- und herbewegt wird.
Fig. 8, 10-12 zeigen eine weitere Ausführungsform der
Erfindung.
In Fig. 8, 10-12 betrifft das Bezugszeichen 49 einen
Schrittmotor und das Bezugszeichen 57 ein
Kraftübertragungsrad, das auf dem Gewindebolzen 54 angeordnet
ist und bei einer Drehung des Bolzens hin- und herbewegt wird.
Das Kraftübertragungsrad 57 kämmt mit einem
Kraftübertragungsrad 56, das auf dem hinteren Ende der
Feineinstell-Gewindewelle 17 befestigt ist, die mit dem
Stellstück 12 in Eingriff steht, so daß das Stellstück 12 über
besagtes Rad und die Gewindewelle bewegt wird, wenn sich der
Schrittmotor dreht.
Die Bezugszeichen 59 und 60 betreffen Vorsprünge zur
Eingriffnahme mit oberen und unteren Anschlägen, die an den
betreffenden Kraftübertragungsrädern vorgesehen sind. Die
Bezugszeichen 61 und 62 betreffen Anschlagvorsprünge, die mit
den Vorsprüngen 59, 60 in Eingriff treten oder dagegen stoßen.
Diese Vorsprünge sind im Detail in Fig. 10 bis 12 gezeigt.
Fig. 10 zeigt einen Fall, bei dem das Kraftübertragungsrad 57
an einer zwischenliegenden Position steht. Fig. 11 zeigt den
Zustand, den das Übertragungsrad 57 einnimmt, wenn es die
obere Begrenzungsstellung erreicht hat, indem der obere
Begrenzungsvorsprung 59 des Rades in Eingriff mit dem oberen
Begrenzungsanschlag 61 gekommen ist. Fig. 12 zeigt das
Kraftübertragungsrad 57 in einer unteren Endstellung, bei der
der untere Begrenzungsvorsprung 60 und der untere
Begrenzungsanschlag des Kraftübertragungsrades 57 in Eingriff
miteinander stehen.
Wenn sich das Kraftübertragungsrad 57 nach rechts in Fig. 10
zusammen mit einer Drehung des Ritzels 53 zu bewegen beginnt
und die in Fig. 11 gezeigte Position, d.h. den oberen Anschlag
erreicht, kommt der obere Begrenzungsvorsprung 59 in Eingriff
mit dem oberen Begrenzungsanschlag 61, wobei das
Kraftübertragungsrad 57 durch eine Gegenkraft zur Drehrichtung
des Rades 57 beaufschlagt wird. Daher kommen das Ritzel 53,
die Drehachse 52 und der Anschlagmotor 49 zum Stillstand. Wenn
sich das Ritzel 53 in die umgekehrte Richtung dreht, kommt bei
einer Bewegung des Übertragungsrades 57 in Fig. 10 nach links
bei Erreichen der Position nach Fig. 12, d.h. der untere
Begrenzungsvorsprung 61 in Eingriff mit dem unteren
Begrenzungsanschlag 62, was zu einem Stillstand des
Schrittmotors 49 führt.
Bei der Farbkastenvorrichtung nach dieser Ausführungsform
werden sämtliche Schrittmotoren 49 für die Einstellung der
Farbkeile über eine gewisse Zeitdauer gedreht, bevor die
Farbkeile 8 verstellt werden, so daß die Farbkeile 8
geschlossen werden. Wenn daher irgendein Farbkeil 8
den Nullpunkt früher erreicht, wird der Motor 49 durch den
unteren Begrenzungsvorsprung 62 angehalten. Wenn sämtliche
Farbkeile 8 die Nullstellungen einnehmen, erhält der
Schrittmotor 49 jedes Farbkeiles 8 die Anzahl Impulse
proportional zu den entsprechenden Daten. Der Schrittmotor 49
wird dann proportional zu der Impulsanzahl um einen bestimmten
Betrag gedreht, wodurch die Verstellung der Farbzufuhrmenge
stattfindet.
Bei der Farbkastenvorrichtung nach dieser Ausführungsform
werden die Farbkeile in Vor/Rückwärtsrichtung in Bezug auf die
Umfangsfläche der Schließwalze bewegt. Daher ist die
Farbkastenvorrichtung bei einer sog. Pianokeilplatten-Druck
maschine anwendbar, bei der das vordere Ende jedes Farbkeiles
nach oben und nach unten geschwenkt wird. Ferner ist diese
Anordnung bei einer Farbkastenvorrichtung für eine
Druckmaschine anwendbar, bei der der offene Rand der unteren
Farbauffangplatte dadurch geschwenkt wird, daß eine hin- und
herbewegliche Stellschraube für die Farbmenge gegen die Platte
gedrückt oder zurückgenommen wird.
Die Farbkastenvorrichtung nach dieser Ausführung ist frei von
sämtlichen bei bekannten Farbkastenvorrichtungen gemäß Fig. 13
auftretenden Erscheinungen. Insbesondere tritt nicht auf, daß
das Innengewinde im Kraftübertragungsrad fehlerhaft mit dem
Gewinde des Schraubbolzens in Eingriff steht. Daher wird die
Hin- und Herbewegung des Kraftübertragungsrades sehr ruckfrei
und ohne Verlagerung der Anschlagposition übertragen.
Claims (6)
1. Farbkastenvorrichtung für eine Offsetdruckmaschine
mit einer Vielzahl von Farbkeilen, die einzeln zur
Vergrößerung oder Verringerung der Farbzufuhrmenge nach vorne
oder nach hinten bewegbar sind gekennzeichnet durch
einen In/Auswärtsrichtung bewegbaren Hebelhalter (11),
ein unter dem Hebelhalter angeordnetes und in In/Auswärtsrichtung bewegbares Stellstück (12),
einen quer in In/Auswärtsrichtung überbrückend zwischen den inneren Enden des Stellstückes und Hebelhalters angeordneten Hebel (22) mit einem Lagerende, das durch die Drehachse am inneren Ende des Hebelhalters frei schwingend gehalten ist, während das freie Ende des Hebels in Druckberührung mit dem inneren Ende des Stellstückes durch eine Führungsbuchse etc. steht,
eine Exzenterscheibe (28), die integral am oberen Teil des Hebels angeordnet ist und deren Mittelpunkt etwas gegenüber dem Mittelpunkt der Drehachse versetzt ist, und
einen zweiten Pendelring, der am oberen Ende des Hebels durch die Exzenterscheibe drehbar gehalten ist, so daß die Hubstrecken der Farbkeile (8) entsprechend der Nockenbewegung des zweiten Pendelringes fein einstellbar ist, welcher durch die Schwenkbewegung des Ringes bewegt wird, die durch eine Vor/Rückwärtsbewegung des Stellstückes (12) und die Verschiebung des Drehpunktes des Hebels aufgrund der Vor/Rückwärtsbewegung des Hebelhalters bewirkt wird.
einen In/Auswärtsrichtung bewegbaren Hebelhalter (11),
ein unter dem Hebelhalter angeordnetes und in In/Auswärtsrichtung bewegbares Stellstück (12),
einen quer in In/Auswärtsrichtung überbrückend zwischen den inneren Enden des Stellstückes und Hebelhalters angeordneten Hebel (22) mit einem Lagerende, das durch die Drehachse am inneren Ende des Hebelhalters frei schwingend gehalten ist, während das freie Ende des Hebels in Druckberührung mit dem inneren Ende des Stellstückes durch eine Führungsbuchse etc. steht,
eine Exzenterscheibe (28), die integral am oberen Teil des Hebels angeordnet ist und deren Mittelpunkt etwas gegenüber dem Mittelpunkt der Drehachse versetzt ist, und
einen zweiten Pendelring, der am oberen Ende des Hebels durch die Exzenterscheibe drehbar gehalten ist, so daß die Hubstrecken der Farbkeile (8) entsprechend der Nockenbewegung des zweiten Pendelringes fein einstellbar ist, welcher durch die Schwenkbewegung des Ringes bewegt wird, die durch eine Vor/Rückwärtsbewegung des Stellstückes (12) und die Verschiebung des Drehpunktes des Hebels aufgrund der Vor/Rückwärtsbewegung des Hebelhalters bewirkt wird.
2. Manuelle Farbkastenvorrichtung für eine
Offsetdruckmaschine, bei der eine Vielzahl von Farbkeilen
einzeln vor- und rückwärts bewegbar ist, um die
Farbzufuhrmenge zu erhöhen und zu verringern, gekennzeichnet
durch
einen in In/Auswärtsrichtung bewegbaren Hebelhalter (11),
ein unter dem Hebelhalter in In/Auswärtsrichtung überbrückend angeordnetes bewegbares Stellstück (12),
einen quer in In/Auswärtsrichtung zwischen den inneren Enden des Stellstückes und Hebelhalters angeordneten Hebel mit einem Lagerende, das durch die Drehachse am inneren Ende des Hebelhalters frei schwingend gehalten ist, während das freie Ende in Druckberührung mit dem inneren Ende des Stellstückes durch eine Führungsbuchse und dgl., steht,
eine Exzenterscheibe, die integral am oberen Teil des Hebels angeordnet ist und einen Mittelpunkt hat, der etwas gegenüber dem Mittelpunkt der Drehachse versetzt ist,
einen zweiten Pendelring, der am oberen Ende des Hebels an der Exzenterscheibe gelagert ist,
eine Stößeleinrichtung, die das hintere Ende das Farbkeiles stets gegen die Nockenfläche der Exzenterscheibe drückt,
eine Einrichtung mit Gewindewelle zur Einstellung des Nullpunktes, die mit einem manuellen Drehknopf zur Vor/Rückwärtsbewegung des Gleitstückes versehen ist, und
eine Einrichtung mit Gewindewelle zur Feineinstellung, die mit einem manuellen Drehknopf mit Zähler versehen ist, der das Stellstück vor/rückwärts bewegt.
einen in In/Auswärtsrichtung bewegbaren Hebelhalter (11),
ein unter dem Hebelhalter in In/Auswärtsrichtung überbrückend angeordnetes bewegbares Stellstück (12),
einen quer in In/Auswärtsrichtung zwischen den inneren Enden des Stellstückes und Hebelhalters angeordneten Hebel mit einem Lagerende, das durch die Drehachse am inneren Ende des Hebelhalters frei schwingend gehalten ist, während das freie Ende in Druckberührung mit dem inneren Ende des Stellstückes durch eine Führungsbuchse und dgl., steht,
eine Exzenterscheibe, die integral am oberen Teil des Hebels angeordnet ist und einen Mittelpunkt hat, der etwas gegenüber dem Mittelpunkt der Drehachse versetzt ist,
einen zweiten Pendelring, der am oberen Ende des Hebels an der Exzenterscheibe gelagert ist,
eine Stößeleinrichtung, die das hintere Ende das Farbkeiles stets gegen die Nockenfläche der Exzenterscheibe drückt,
eine Einrichtung mit Gewindewelle zur Einstellung des Nullpunktes, die mit einem manuellen Drehknopf zur Vor/Rückwärtsbewegung des Gleitstückes versehen ist, und
eine Einrichtung mit Gewindewelle zur Feineinstellung, die mit einem manuellen Drehknopf mit Zähler versehen ist, der das Stellstück vor/rückwärts bewegt.
3. Farbkastenvorrichtung für eine Druckmaschine, bei
der eine Vielzahl von Farbkeilen einzeln vor/rückwärts
bewegbar ist, um die Farbzufuhrmenge zu erniedrigen oder zu
erhöhen, gekennzeichnet durch einen an jedem Farbkeil
angeordneten Schrittmotor als Einrichtung zur
Vor/Rückwärtsbewegung des Farbkeiles, der in einem
geschlossenen Regelkreis gesteuert wird und mit einem koaxial
angeordneten Drehkodierwerk versehen ist.
4. Farbkastenvorrichtung für eine Offsetdruckmaschine,
bei der eine Vielzahl von Farbkeilen einzeln vor/rückwärts
bewegbar ist, um die Farbzufuhrmenge der Maschine zu
vergrößern oder zu verkleinern, gekennzeichnet durch einen bei
jedem Farbkeil vorgesehenen Schrittmotor als Einrichtung zur
Bewegung des Farbkeiles in Vor/Rückwärtsrichtung.
5. Farbkastenvorrichtung für eine Druckmaschine, bei
der eine Vielzahl von Farbkeilen einzeln in
Vor/Rückwärtrichtung bewegbar ist, um die Farbzufuhrmenge zu
verringern oder vergrößern, gekennzeichnet durch einen
Synchronmotor für jeden Farbkeil als Einrichtung zur
Vor/Rückwärtsbewegung des Farbkeiles.
6. Farbkastenvorrichtung für eine Druckmaschine, bei
der eine Vielzahl von Farbkeilen einzeln vor/rückwärts
bewegbar ist, um die Farbzufuhrmenge zu vergrößern oder zu
verkleinern, gekennzeichnet durch
einen vor und zurück in In/Auswärtsrichtung bewegbaren Hebenhalter (11),
ein Stellstück, das unter dem Hebelhalter angeordnet und nach vorne und zurück in Auswärtsrichtung bewegbar ist,
einen Hebel, der in In/Auswärtsrichtung überbrückend zwischen den inneren Enden des Stellstückes und Hebelhalters angeordnet ist und ein Lagerende hat, das durch die Drehachse am inneren Ende des Hebelhalters in frei schwingender Weise gehalten ist, während das freie Ende mit dem inneren Ende des Stellstückes durch eine Führungsbuchse und dgl. in Druckberührung gehalten ist,
eine Exzenterscheibe, die integral am oberen Teil des Hebels angeordnet ist und einen Mittelpunkt hat, der leicht gegenüber dem Mittelpunkt der Drehachse versetzt ist, und
einen Pendelstoßring, der drehbar am oberen Ende des Hebels durch die Exzenterscheibe gehalten ist,
wobei das Stellstück durch einen Motor zur Feineinstellung der Hubstrecke der Farbkeile entsprechend der Nockenbewegung des Pendelstoßringes bewegt wird, welcher aufgrund der Schwenkbewegung des Hebels bei der Vor/Rückwärtsbewegung das Stellstückes und der Bewegung des Hebels bei der Vor/Rückwärtsbewegung des Hebelhalters versetzt wird, und weiter gekennzeichnet durch
ein Übertragungsrad, das in axialer Richtung durch einen Schraubbolzen bewegbar gehalten ist, um die Antriebskraft des Motors zu übertragen, einen Eingriffsvorsprung für eine obere Begrenzung und einen Eingriffsvorsprung für eine untere Begrenzung, welche obere und untere Begrenzungen an jeder Seite das Übertragungsrades vorgesehen sind, einen Anschlagvorsprung für die obere Begrenzung, der mit dem betreffenden Eingriffsvorsprung in Eingriff tritt und das Übertragungsrad anhält, wenn dieses die obere Grenzstellung erreicht hat, und einen Anschlagvorsprung für die untere Begrenzung, der mit dem anderen Eingriffsvorsprung in Eingriff tritt und das Rad anhält, wenn dieses die untere Grenzposition erreicht hat.
einen vor und zurück in In/Auswärtsrichtung bewegbaren Hebenhalter (11),
ein Stellstück, das unter dem Hebelhalter angeordnet und nach vorne und zurück in Auswärtsrichtung bewegbar ist,
einen Hebel, der in In/Auswärtsrichtung überbrückend zwischen den inneren Enden des Stellstückes und Hebelhalters angeordnet ist und ein Lagerende hat, das durch die Drehachse am inneren Ende des Hebelhalters in frei schwingender Weise gehalten ist, während das freie Ende mit dem inneren Ende des Stellstückes durch eine Führungsbuchse und dgl. in Druckberührung gehalten ist,
eine Exzenterscheibe, die integral am oberen Teil des Hebels angeordnet ist und einen Mittelpunkt hat, der leicht gegenüber dem Mittelpunkt der Drehachse versetzt ist, und
einen Pendelstoßring, der drehbar am oberen Ende des Hebels durch die Exzenterscheibe gehalten ist,
wobei das Stellstück durch einen Motor zur Feineinstellung der Hubstrecke der Farbkeile entsprechend der Nockenbewegung des Pendelstoßringes bewegt wird, welcher aufgrund der Schwenkbewegung des Hebels bei der Vor/Rückwärtsbewegung das Stellstückes und der Bewegung des Hebels bei der Vor/Rückwärtsbewegung des Hebelhalters versetzt wird, und weiter gekennzeichnet durch
ein Übertragungsrad, das in axialer Richtung durch einen Schraubbolzen bewegbar gehalten ist, um die Antriebskraft des Motors zu übertragen, einen Eingriffsvorsprung für eine obere Begrenzung und einen Eingriffsvorsprung für eine untere Begrenzung, welche obere und untere Begrenzungen an jeder Seite das Übertragungsrades vorgesehen sind, einen Anschlagvorsprung für die obere Begrenzung, der mit dem betreffenden Eingriffsvorsprung in Eingriff tritt und das Übertragungsrad anhält, wenn dieses die obere Grenzstellung erreicht hat, und einen Anschlagvorsprung für die untere Begrenzung, der mit dem anderen Eingriffsvorsprung in Eingriff tritt und das Rad anhält, wenn dieses die untere Grenzposition erreicht hat.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP61214261A JPS6369649A (ja) | 1986-09-11 | 1986-09-11 | 印刷機のインキ壺装置 |
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JP14018186U JPH0425329Y2 (de) | 1986-09-12 | 1986-09-12 | |
JP61269333A JPS63122540A (ja) | 1986-11-12 | 1986-11-12 | 印刷機のインキ壺装置 |
JP4493687U JPS63151837U (de) | 1987-03-26 | 1987-03-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3728672A1 true DE3728672A1 (de) | 1988-03-31 |
Family
ID=27522437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873728672 Ceased DE3728672A1 (de) | 1986-09-11 | 1987-08-27 | Farbkastenvorrichtung fuer eine druckmaschine |
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Country | Link |
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US (1) | US5150649A (de) |
DE (1) | DE3728672A1 (de) |
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