DE3728672A1 - Farbkastenvorrichtung fuer eine druckmaschine - Google Patents

Farbkastenvorrichtung fuer eine druckmaschine

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DE3728672A1
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DE19873728672
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Tuneo Kumaki
Yasuhisa Shichijo
Toshikatu Nagase
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JPE Co Ltd
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/04Ducts, containers, supply or metering devices with duct-blades or like metering devices
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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    • B41P2231/00Inking devices; Recovering printing ink
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Description

Die Erfindung betrifft eine Farbkastenvorrichtung für die Druckmaschine eines Offsetdrucksystems und insbesondere eine verbesserte Farbkastenvorrichtung für derartige Maschinen, bei der die Farbzufuhrmenge dadurch vergrößert oder verkleinert werden kann, daß man eine Vielzahl von Farbkeilen, die in geeigneter Reihenfolge angeordnet sind, einzeln nach vorne oder zurück bewegt.
Bei bekannten Farbkastenvorrichtungen dieser Art ist eine besondere Geschicklichkeit erforderlich, um die Farbkeile zur Steuerung der Farbmenge zu bewegen, so daß die Vorrichtung nur von erfahrenem Personal betätigt werden kann. Andere Vorrichtungen bzw. Keile des Drucksystems sind jedoch ohne ein besonderes geschultes Personal betätigbar. Daher besteht ein Bedarf nach Entwicklung einer Farbkastenvorrichtung für Offsetdruckmaschinen, die selbst von unerfahrenem Personal leicht und schnell betätigt werden kann, um die Hubstrecke der Farbkeile zu verstellen.
Bei der manuellen Einstellung der Farbmenge durch Bewegung der Farbkeile sollte die Betätigung einfach und genau mit hoher Wirksamkeit vorgenommen werden können.
Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung bezieht sich auf die Schaffung einer Farbkastenvorrichtung für Druckmaschinen, bei der die Farbmenge zum Drucken durch Steuerung eines Schrittmotors eingestellt wird, der über eine einfache elektrische Steuerschaltung die Farbkeile verstellt.
Eine derartige Farbkastenvorrichtung mit einer bekannten elektrischen Steuerung ist in Fig. 3 gezeigt. Dabei ist ein Servostellmotor für jeden Farbkeil vorgesehen, der somit entsprechend den Informationen über die gewünschte Farbzufuhrmenge von einem Steuerpult gestellt wird, während er auch Steuerbefehle durch die Rückführdaten von einem Potentiometer zum Einstellen der Farbkeile erhält.
Somit muß ein Servomotor und ein Potentiometer für jeden Farbkeil bei der Verstellvorrichtung vorgesehen werden, wobei die Anzahl an Farbkeilen, Servomotoren oder Potentiometern für eine Einheit (eine Farbe) 20 bis 40 betragen kann, doch hängt dies von der Abmessung des Druckmaterials ab, so daß die Anzahl bei einem 4- oder 6-Farbendruck auf das Vier- oder Sechsfache erhöht werden kann. Ferner ist ein teuerer Servoverstärker im Steuerpult erforderlich. Daher erweist sich das Steuersystem für die Farbzufuhrmenge als sehr teuer.
Ferner sind die Servomotoren und Potentiometer über zwei Stufengetriebe verbunden, was zahlreiche Stellpositionen und große Abmessungen bedeutet. Darüber hinaus ist der Servomotor eine Gleichstrommaschine mit begrenzter Lebensdauer infolge der verwendeten Bürsten. Folglich hat ein derartiges bekanntes System Nachteile hinsichtlich der Wartung, Steuerung und Zuverlässigkeit über längere Betriebszeiten.
Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung bezieht sich auf die Schaffung eines verbesserten Mechanismus zur Steuerung der Öffnungsweite der Farbauslaßöffnung einer Farbkastenvorrichtung für Druckmaschinen.
Ein bekannter Mechanismus zur Einstellung der Offnungsweite der Farbauslaßöffnung für Farbkastenvorrichtungen ist in Fig. 13 gezeigt. Bei diesem System sind obere und untere Begrenzungen für den Stellmechanismus dadurch geschaffen, daß eine Gegenkraft in einer Richtung auf ein Übertragungsrad 57 mittels eines Anschlagvorsprunges 63 aufgebracht wird, die eine axiale Bewegung des Kraftübertragungsrades 57 stoppt. Daher kommen ein Innengewinde und Gewinde in einem Schraubbolzen häufig in einen verkeilten Zustand bei der Bewegung des Kraftübertragungsrades 57. Bei einer Hin- und Herbewegung des Kraftübertragungsrades zwischen den Anschlagvorsprüngen 63 bewirkt die Verkeilung einen nicht stetigen Lauf. Ferner kann das Kraftantriebsrad unstabil werden, wodurch sich die Anschlagposition bei der Anlage an den Vorsprüngen 63 etwas verschieben kann. Diese Nachteile sind mit bekannten Bauarten von Farbkastenvorrichtungen verbunden.
Zur Abstellung der mit den bekannten Systemen verbundenen Nachteile wird erfindungsgemäß eine Farbkastenvorrichtung der eingangs erwähnten Gattung geschaffen, die sich auszeichnet durch einen Hebelhalter, der in Ein/Auswärtsrichtung nach vorne und nach hinten bewegt werden kann, ein Stellstück, das unter dem Hebelhalter angeordnet ist und in Ein/Auswärtsrichtung nach vorne und nach hinten bewegt werden kann, einen Hebel, der in Ein/Auswärtsrichtung überbrückend zwischen den inneren Enden des Stellstückes und Hebelhalters angeordnet ist und ein Lagerende hat, das durch die Drehachse am inneren Ende des Hebelhalters in frei drehbarer Weise gehalten ist, während ein freies Ende des Hebels in Druckberührung mit dem inneren Ende des Stellstückes durch eine Führungsbüchse und dgl. steht, eine Exzenterscheibe, die integral am oberen Teil des Hebels ausgebildet ist und deren Mittelpunkt etwas gegenüber dem Mittelpunkt der Drehachse versetzt ist, und einen zweiten Pendelring, der am oberen Ende des Hebels durch die Exzenterscheibe drehbar gehalten ist.
Bei der erfindungsgemäßen Farbkastenvorrichtung für Offsetdruckmaschinen werden die Wegstrecken der Farbkeile fein entsprechend der nockenmäßigen Bewegung des zweiten Pendelringes eingestellt, der durch die Schwenkbewegung des Ringes, hervorgerufen durch die Vor/Rückwärtsbewegung des Stellstückes und die Verschiebung des Drehpunktes des Hebels bei der Vor/Rückwärtsbewegung des Hebelhalters, bewegt wird.
Die Vorrichtung gemäß einer anderen Ausführung umfaßt einen Hebelhalter, der sich in Ein/Auswärtsrichtung nach vorne und nach hinten bewegen kann, ein Stellstück, das unter dem Hebelhalter angeordnet ist und sich in Ein/Auswärtsrichtung nach vorne und zurück bewegen kann, einen Hebel, der in Ein/Auswärtsrichtung überbrückend zwischen den inneren Enden des Stellstückes und Hebelhalters angeordnet ist und ein Lagerende hat, das durch die Drehachse am inneren Ende des Hebelhalters frei schwenkbar gehalten ist, während das freie Ende mit dem inneren Ende des Stellstückes durch eine Führungsbüchse und dgl. unter Druckberührung steht, eine Exzenterscheibe, die integral am oberen Teil des Hebels ausgebildet ist und einen Mittelpunkt hat, der etwas gegenüber dem Mittelpunkt der Drehachse versetzt ist, einen zweiten Pendelring, der am oberen Ende des Hebels durch die Exzenterscheibe drehbar gehalten ist, eine Stößeleinrichtung, die das hintere Ende des Führungskeiles stets gegen die Führungsfläche der Exzenterscheibe drückt, eine Vorrichtung zur Nullpunkteinstellung mit einer Gewindewelle, die mit einem manuellen Drehknopf zur Betätigung des Hebelhalters versehen ist, um diesen nach vorne und zurück zu bewegen, und eine Vorrichtung zur Feineinstellung mit einer Gewindewelle, die mit einem manuellen Drehknopf mit einem Zähler versehen ist, um das Stellstück zu einer vor- und rückwärts gerichteten Bewegung zu veranlassen. Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung ist als Vorrichtung zum Auslösen der Hin- und Herbewegung ein Schrittmotor bei einem Farbkeil vorgesehen, der in einem geschlossenen Steuerkreis gesteuert wird und mit einem koaxial angeordneten Drehkodierwerk versehen ist.
Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung ist als Einrichtung zur Vor/Rückwärtsbewegung an jedem derartigen Farbkeil ein Schrittmotor vorgesehen.
Anstelle eines Schrittmotors kann auch ein Synchronmotor vorgesehen sein.
Eine andere Farbkastenvorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich aus durch einen Hebelhalter, der in Ein/Auswärtsrichtung vor- und zurückbewegt werden kann, ein Stellstück, das unter dem Hebelhalter angeordnet ist und sich in Ein/Auswärtsrichtung vor- und zurückbewegt, einen Hebel, der in Ein/Auswärtsrichtung überbrückend zwischen den inneren Enden des Stellstückes und Hebelhalters angeordnet ist und ein Lagerende hat, das durch die Drehachse am inneren Ende des Hebelhalters in frei schwenkbarer Weise gehalten ist, während das freie Ende des Hebels mit dem inneren Ende des Stellstückes durch eine Führungsbuchse und dgl. in Druckberührung steht, eine Exzenterscheibe, die integral am oberen Teil des Hebels angeordnet ist und einen Mittelpunkt hat, der etwas gegenüber dem Mittelpunkt der Drehachse versetzt ist, einen zweiten Pendelring, der am oberen Ende des Hebels durch die Exzenterscheibe drehbar gehalten ist, wobei das Stellstück durch einen Motor bewegt wird, um die Hubstrecke der Farbkeile entsprechend der Nockenbewegung des zweiten Pendelringes fein einzustellen, welcher Pendelring durch die Schwenkbewegung des Hebels bei einer Vor- und Zurückbewegung des Stellstückes und die Bewegung des Hebels verlagert wird, wenn sich der Hebelhalter in der Farbkastenvorrichtung vor- und zurückbewegt, ein Übertragungsrad, das in axialer Richtung durch einen Schraubbolzen beweglich gehalten ist, um die Antriebskraft des Motors zu übertragen, einen Eingriffsvorsprung als obere Begrenzung und einen Eingriffsvorsprung als untere Begrenzung, welche Vorsprünge an jeder Stirnseite des Übertragungsrades vorgesehen sind, einen oberen Begrenzungsanschlag, der mit dem Eingriffsvorsprung für die obere Begrenzung in Eingriff tritt und das Übertragungsrad stillsetzt, wenn dieses die obere Begrenzungsposition erreicht hat, und einen unteren Begrenzungsanschlag, der mit dem Eingriffsvorsprung für die untere Begrenzung in Eingriff tritt und das Rad stillsetzt, wenn dieses die untere Begrenzungsposition erreicht hat.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsformen und der Zeichnung näher erläutert, wobei in der Zeichnung gleiche oder ähnliche Teile die gleichen Bezugszeichen tragen. Es zeigen:
Fig. 1 in teilweise weggeschnittener Draufsicht die gesamte Anordnung einer erfindungsgemäß aufgebauten Farbkastenvor­ richtung für Offsetdruckmaschinen,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild für die Farbkastenvorrichtung nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 in einer Ansicht ähnlich Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 in vergrößerter Vorderansicht den Wählknopf für die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform,
Fig. 6 in einer Ansicht ähnlich Fig. 2 für die Farbkastenvorrichtung nach der Erfindung vorgesehene Schrittmotoren und Drehkodierwerke,
Fig. 7 das elektrische Schaltbild einer Farbkastenvorrichtung mit Servomotoren gemäß bekannter Ausführung,
Fig. 8 in einer Ansicht ähnlich Fig. 2 die Farbkastenvorrichtung nach der Erfindung unter Verwendung von Schrittmotoren,
Fig. 9 das elektrische Schaltbild der Ausführungsform nach Fig. 8,
Fig. 10 bis 12 in geschnittenen Ansichten die Stopp-Position des durch sein Antriebsrad beaufschlagten Feineinstellmotors der Farbkastenvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 13 in geschnittener Ansicht die Stopp-Position des durch das Antriebsrad betätigten Feineinstellmotors bei einer bekannten Farbkastenvorrichtung.
Fig. 1 ist eine teilweise weggeschnittene Draufsicht zur Darstellung der gesamten Anordnung der Farbkastenvorrichtung für eine erfindungsgemäße Offsetdruckmaschine. Fig. 2 ist eine geschnittene Ansicht längs der Linie II-II in Fig. 1.
Die Farbkastenvorrichtung wird durch eine Farbverschließwalze 2 an der Vorderseite des Vorrichtungsgrundkörpers 1, ein Paar Sperrwände 3, 3′ an der linken und rechten Seite und eine schräge Bodenplatte 4 an der hinteren und bodenseitigen Fläche begrenzt. Am Grundkörper 1 ist ein trichterförmiger Farbkasten 7 mit einem Farbauslaßschlitz 6 zwischen der vorderen Kante 5 der Bodenplatte 4 und der Außenfläche der Farbwalze 2 vorgesehen. Der Grundkörper 1 ist mit einer Vielzahl von Farbkeilen 8 versehen, deren Oberseiten die Unterfläche des Farbauslaßschlitzes 6 in eng angrenzender Beziehung zur Vorderkante 5 der Bodenplatte 4 überspannen, während sie nahe bei oder in Berührung mit der Außenfläche der Farbverschlußwalze 2 stehen, und ferner ist der Grundkörper 1 mit einem Bord 9 versehen, der die Farbkeile 8 in eng angeordneter und durch Berührung bedienbarer Weise einschließt.
Der Grundkörper 1 ist mit einem Hebelhalter 11 versehen, der sich im hinteren Teil jedes Farbkeiles 8 nach vorne und nach hinten bewegt, und mit einem Stellstück 10, das ebenfalls im hinteren Teil der Farbkeile nach vorne und nach hinten bewegt werden kann.
Der Hebelhalter 11 ist in einem im Grundkörper 1 eingebohrten Führungsloch 13 drehbar und nach vorne und nach hinten bewegbar aufgenommen, während das Stellstück 12 von einem im Körper 1 eingebohrten Führungsloch 14 nach vorne und nach hinten bewegbar umgeben ist. Das Stellstück 12 ist wegen eines Keiles 15 nicht drehbar.
Eine Schraubwelle 16 zum Einstellen des Nullpunktes ist in den hinteren Teil des Hebelhalters 11 eingeschraubt, um den Halter 11 nach vorne und nach hinten zu bewegen.
Ein Hebel 22 ist an der vorderen Kante des Halters 11 und am Stellstück 12 in Auf/Abwärtsrichtung befestigt. Das fixierte Ende des Hebels 22 ist schwenkbeweglich von der Drehachse 23 am Halter 11 gehalten, so daß der Hebel in Vor/Rückwärtsrichtung frei schwingen kann. Die hintere Fläche des freien Endes des Hebels 22 steht stets in Druckberührung mit dem vorderen Ende des Stellstückes 12 durch einen ersten Pendelring 24, indem auf diesen das freie Ende eines Stößels 27 einwirkt, der eine Feder 25 und eine Führungsbuchse 26 umfaßt.
Eine Exzenterscheibe 28 ist integral am oberen Teil des Hebels 22 ausgebildet und hat einen Mittelpunkt, der exzentrisch etwas gegenüber dem Mittelpunkt der Drehachse 23 versetzt ist. Ein zweiter Pendelring 29 greift am äußeren Umfang der Nockenführungsfläche der Exzenterscheibe 28 an. Eine Feder 31 ist am hinteren Teil des Farbkeiles 8 über einen Federsitz 30 angeordnet. Das hintere Ende des Farbkeiles 8 wird normalerweise in Berührung mit dem zweiten Pendelring 29 durch die Kraft der Feder 31 gehalten.
Um die Farbkeile 8 der Vorrichtung zu bewegen, wird das Stellstück 12 mittels des Motors 18 nach vorne und nach hinten bewegt. Der erste Pendelring 24 erfährt dann eine Vor- und Rückwärtsbewegung unter einer geringen Vor/Rückwärtsbewegung des zweiten Pendelringes 29 durch die Auslenkung des Hebels 22. Infolge davon werden die Farbkeile 8 nach vorne oder nach hinten bewegt. Die Farbkeile 8 werden daher hauptsächlich durch den Betätigungsmotor 18 verstellt. Die Motordrehung wird über die Zahnräder auf ein Potentiometer 32 übertragen. Sobald der offene oder Schließzustand der Farbkeile 8 eingenommen wird (z.B. wird der Widerstand 0% bei vollständigem Verschließen und 100% bei vollständiger Öffnung), wird die Widerstandsänderung an die automatische Steuerung zum Öffnen/Schließen der Farbkeile 8 zurückgeführt. Fig. 5 zeigt das elektrische Schaltbild dieser Ausführungsform.
Es ist daher wichtig, die Übereinstimmung zwischen der elektrischen Nullstellung des Potentiometers 32 (Widerstand 0 %) und der mechanischen Nullstellung (z.B. wenn der Farbkeil in vollständiger Berührung mit der Walze steht) vor erstem Anlauf oder Beginn nach einer längeren Betriebs- oder Ruhezeit zu überprüfen. Falls in dieser Hinsicht keine Übereinstimmung besteht, ist eine Einstellung des Nullpunktes zur Erzielung einer vollständigen Übereinstimmung erforderlich.
Bei einer bekannten Vorrichtung muß der Eingriffswinkel zwischen dem Potentiometer und dem Kopplungsrad verändert und eingestellt werden. Im Extremfall muß das Zahnrad entfernt werden. Jeder Keil in der Reihe muß fein verstellt werden, was hohe Geschicklichkeit und eine lange Arbeitszeit erfordert und für einen kontinuierlichen Betrieb nachteilig ist.
Bei Vorsehen der erfindungsgemäßen Farbkastenvorrichtung können dagegen die Farbkeile 8 nach innen und nach außen fein und unabhängig von der Einstellung des Potentiometers 32 durch Betätigung der Nullpunkt-Gewindestellwelle 16 des Hebelhalters 11 in Vor/Rückwärtsrichtung bewegt werden. Daher kann selbst eine ungeschulte Bedienungsperson diese Nullpunkteinstellung in wesentlich kürzerer Zeit problemlos und in wirkungsvoller Weise vornehmen.
Die folgenden Vorteile werden dadurch erzielt, daß das Verhältnis der Hubstrecke der Farbkeile 8 zur Hubstrecke der Stellschraube 12 vergrößert wird, wenn die Farbkeile 8 durch den Hebel 22 nach innen bzw. außen bewegt werden.
  • 1) Teilungsfehler der Gewinde-Feinstellwelle 17 werden verringert.
  • 2) Die Feder 31 sollte verstärkt werden, um die Rückbewegung der Farbkeile 8 (Bewegung nach außen) sicherzustellen.
Bei einer bekannten Vorrichtung ist es jedoch schwierig, eine Feder ausreichender Stärke zu verwenden, da, falls die Federkraft direkt auf die Feineinstell-Gewindewelle 17 einwirkt, das Gewinde einer erheblichen Druckbelastung ausgesetzt ist, was zu einem größeren Antriebsdrehmoment der Schraube und daher einer höheren Belastung des Motors 18 führt. Erfindungsgemäß kann dagegen die Kraft der Rückzugfeder 31 für die Farbkeile 8 ausreichend groß sein, da die auf die Farbkeile 8 einwirkende und auf den Motor übertragende Kraft dadurch verringert ist, daß man das Verhältnis des Abstandes zwischen der Drehachse 23 und dem ersten Pendelring 24 in Bezug auf den Abstand zwischen der Achse 23 und dem zweiten Pendelring 29 vergrößert. Selbst ein Motor geringer Kapazität kann so eine größere Kraft auf die Farbkeile 8 ausüben. Daher läßt sich die Ein/Auswärtsbewegung der Farbkeile 8 sicher und leicht vornehmen.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Fig. 5 zeigt den manuellen Drehknopf der in Fig. 4 gezeigten Farbkeilanordnung.
Fig. 4 zeigt eine grundsätzlich ähnliche Konfiguration wie Fig. 2 mit einem Hebelhalter 11, einem Stellstück 12, dem Hebel 22, den Farbkeilen 8 und anderen diversen Anordnungen, so daß hierauf bei der Beschreibung von Fig. 4 nicht erneut eingegangen werden braucht.
Die Farbkeilvorrichtung der Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 2 darin, daß am hinteren Teil des Stellstückes ein manueller Betätigungsknopf 38 vorgesehen ist.
Insbesondere sind in den hinteren Enden des Hebelhalters 11 und des Stellstückes 12 Innengewinde 33, 34 eingeschraubt, mit denen eine Gewindewelle 16 zur Nullpunkteinstellung und eine Gewindewelle 17 zur Feineinstellung mit ihren vorderen Enden in Eingriff stehen. Diese Gewindewellen 16, 17 sind durch Flansche 35, 36 an einer geeigneten Stelle des Vorrichtungsgrundkörpers 1 drehbar, jedoch nicht in Vor/Rückwärtsrichtung bewegbar gehalten, während ihre hinteren Enden nach außen vorragen. An dem herausragenden Ende der Gewindewelle 16 für die Nullpunkteinstellung ist ein Schlitz 10 zum Anbringen eines Schraubenziehers vorgesehen. Die Oberseite der Feineinstell-Gewindewelle 17 erstreckt sich nach außen durch eine Befestigungsplatte 37, die in der Vorderseite des Gehäusegrundkörpers 1 befestigt ist. Zu diesem Zweck ist in der Platte ein Durchgangsloch 38 vorgesehen. Ein manueller Drehknopf 39 ist an dem herausragenden Ende fest angebracht.
Eine kreisförmige Anzeigescheibe 40 ist fest an der äußeren weggeschnittenen Kante des Durchgangsloches 38 befestigt. Eine Wählskala 41 ist drehbar auf der Anzeigescheibe 40 angeordnet. Ein kurzes Rohr 42, das die Feineinstell-Gewindewelle 17 umgibt, ist drehbar durch die zentralen Bohrungen der Anzeigescheibe 40, der Skalenscheibe 41 und durch das Durchgangsloch 38 eingesetzt. Die Skalenscheibe 41 ist fest am äußeren Ende des kurzen Rohres 42 befestigt. Das innere Ende des kurzen Rohres 42 erstreckt sich inseitig der Befestigungsplatte 37 und ist integral an seinem herausragenden Ende mit einem Kraftübertragungsrad 43 versehen. Ein angetriebenes Rad 44 ist drehbar an einer Stelle, die weiter innen als das Kraftübertragungsrad 43 steht, an der Gewindewelle 17 befestigt. Ein Untersetzungsrad 47, welches ein Rad 45 mit großem Durchmesser und ein Rad 46 mit kleinem Durchmesser umfaßt, kämmt mit diesem eingangsseitigen Rad 44 und dem Kraftübertragungsrad 43. Auf diese Weise wird eine Umdrehung der Feineinstell-Gewindewelle 17 auf die Skalenscheibe als eine Drehung übertragen.
Bei dieser Ausführungsform der Farbkastenvorrichtung bewegt sich die Feineinstell-Gewindewelle 17 bei einer vorwärts gerichteten Drehung des Knopfes 39 nach vorne, wodurch der Hebel 22 nach vorne ausschwenkt. Die Exzenterscheibe 28 wird daher etwas gedreht, was einen Farbkeil 8 nach vorne bewegt. Wird der Knopf 39 in umgekehrter Richtung gedreht, so bewegt sich der Farbkeil 8 nach hinten. Die Drehung der Feineinstell-Gewindewelle 17, die durch Drehung des Knopfes 39 bewirkt wird, wird über das Eingangsrad 44, das Untersetzungsrad 47, das Kraftübertragungsrad 43 und das kurze Rohr 42 auf die Skalenscheibe 41 übertragen. Auf diese Weise wird ein bestimmter Bruchteil des Drehwinkels des Knopfes 39 auf die Skalenscheibe 41 übertragen. Insbesondere sei eine Konfiguration angenommen, bei der zehn Umdrehungen des Knopfes 39 etwa eine Drehung der Skalenscheibe bewirken. Dann wird die Anzahl der Drehungen des Knopfes 39, d.h. die Hubstrecke (Öffnungsweite) des Farbkeiles 8 an der Skalenscheibe 41 mit dem Verstärkungsfaktor 10 angezeigt. Daher liegt eine genauere und präzisere Ablesung vor, was in vorteilhafter Weise mit höherer Genauigkeit eine Feinsteuerung der Öffnungsweite ermöglicht.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Farbkeile elektrisch ähnlich Fig. 2 gesteuert werden.
Die grundlegende Konfiguration der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die gleiche wie nach Fig. 2, in dem ebenfalls vorgesehen sind der Hebelhalter 11, das Stellstück 12, der Hebel 22, die Farbkeile 8 und dgl., so daß hierauf nicht erneut Bezug genommen werden braucht.
Bei dieser Ausführungsform ist ein mit einem koaxial angeordneten Drehkodierwerk 48 ausgestatteter Schrittmotor 49 für jeden Farbkeil vorgesehen, um die Farbkeile 8 in Vor/Rückwärtsrichtung zu bewegen. Ein Servoverstärker 50 für den Schrittmotor ist ebenfalls an einer geeigneten Stelle angeordnet.
Insbesondere ist unter dem Vorrichtungsgrundkörper 1 eine untere Verlängerung 51 ausgebildet, an der der Schrittmotor 49 befestigt ist. Ein Antriebsritzel 53 ist fest an der Drehachse 52 des Motors angebracht.
Ferner erstreckt sich ein unterer Schraubbolzen 54 an einer zwischenliegenden Stelle zwischen der Feineinstell-Schraub­ welle 17 und der Drehachse 52 durch eine Stütze 55.
Ein Kraftübertragungsrad 57 für die Vor/Rückwärtsbewegung mit einem Innengewinde an seinem inneren Umfang, das mit dem Gewinde des Schraubbolzens 54 in Eingriff steht und einer Verzahnung am äußeren Umfang, die gleichzeitig mit dem Kraftübertragungsrad 56 und dem Antriebsritzel 53 kämmt, ist auf dem Schraubbolzen 54 angeordnet.
Eine hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit wird mit dieser Ausführungsform erzielt, wobei gleichzeitig der Aufbau des Mechanismus aufgrund folgender Umstände vereinfacht (kompakter) ist.
Die folgenden Vorteile ergeben sich aus der Verwendung einer Steuerung mittels des Schrittmotors im Vergleich zu herkömmlichen Steuerungen unter Vorsehen eines Gleichstrom-Servomotors und Potentiometers.
  • 1) Der Schrittmotor hat keine Berührungsteile, wie Bürsten, und unterscheidet sich davon von einem Gleichstrommotor. Ferner handelt es sich bei dem Drehkodierwerk ebenfalls um eine berührungslose Bauart. Daher ist die Wartung wesentlich leichter und die Zuverlässigkeit der Anlage besser.
  • 2) Der Sperrstrom des Schrittmotors (Strom bei Stillstand) ist um einige zehn Prozente gegenüber dem Nominalwert vergrößert. Daher ist in einer begrenzten Zeitdauer an den Motor ein Überstrom anlegbar. Folglich ist das Steuersystem bei der Nullpunkteinstellung vereinfacht, in dem sämtliche Schrittmotoren für die Farbkeile gleichzeitig über eine gewisse Zeit eingeschaltet werden und danach die Netzspannung abgeschaltet wird.
  • Bei einem Gleichstrommotor ist dagegen der Sperrstrom um ein Vielfaches höher als der Nennstrom, was eine fortgesetzte Stromzufuhr verbietet. Daher wird das Steuersystem komplizierter, indem der Strom durch eine Stromsteuerschaltung begrenzt werden muß.
  • 3) Eine hochgenaue und zuverlässige Steuerung der Farbkeile wird erhalten, da eine Steuerung mit geschlossener Schleife unter Verwendung des Drehkodierwerkes vorliegt.
  • 4) Kein Kupplungsrad ist erforderlich, was die Anordnung vereinfacht und kompakter macht, da ein Schrittmotor zusammen mit dem an der Antriebswelle befestigten Drehkodierwerk verwendet wird.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform von Farbkeilen 8 ähnlich Fig. 2, bei der ein Schrittmotor 49 anstelle des Drehkodierwerkes verwendet wird. Fig. 9 zeigt die elektrische Schaltung für die Farbkastenvorrichtung der Ausführungsform nach Fig. 8, wobei das Bezugszeichen 59 ein Impulsdaten-Umwandlungssystem betrifft.
Ein Steuerungssystem mit offener Schleife ist bei dieser Ausführungsform vorgesehen, wobei eine erforderliche Anzahl an Impulsen für die notwendige Drehfrequenz als Signal eingegeben wird.
Ein Synchronmotor kann auch anstelle des Schrittmotors verwendet werden. In diesem Fall wird die notwendige Frequenz anstelle der Impulsanzahl in Fig. 9 eingegeben.
Bei der Farbkastenvorrichtung dieser Ausführungsform unter Verwendung eines Schritt- oder Synchronmotors werden die Motoren für die Einstellung der Farbkeile über eine gewisse Zeit vor Verstellung der Farbkeile gedreht, so daß sämtliche Farbkeile geschlossen werden. Dieser Vorgang ist zur Erzielung übereinstimmter Nullpunkte durchzuführen. Wenn irgendein ein Farbkeil beim Nullpunkt früher ankommt, wird der zugehörige Motor durch eine untere Begrenzungsanschlageinrichtung gestoppt.
Befinden sich sämtliche Farbkeile an ihren Nullpunkten, erhält der Schritt- oder Synchronmotor jedes Farbkeiles die Anzahl Impulse oder die Frequenz, die proportional den betreffenden Stelldaten ist. Der Schritt- oder Synchronmotor wird proportional zu dieser Information gedreht, wodurch die Einstellung der Farbzufuhrmenge durchgeführt wird. Das Steuersystem arbeitet in Gestalt einer offener Schleife, was eine kleinere und preisgünstigere Vorrichtung zur Einstellung der Farbkeile und ein Steuerpult gegenüber bekannten Ausbildungen ermöglicht.
Die Farbkastenvorrichtung unter Verwendung eines Schritt- oder Synchronmotors ist auch bei einem sog. Pianokeilfeld anwendbar, bei dem das vordere Ende der Farbkastenvorrichtung auf- und abgeschwenkt und nicht gegen die Umfangsfläche der Schließwalze hin- und herbewegt wird.
Fig. 8, 10-12 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 8, 10-12 betrifft das Bezugszeichen 49 einen Schrittmotor und das Bezugszeichen 57 ein Kraftübertragungsrad, das auf dem Gewindebolzen 54 angeordnet ist und bei einer Drehung des Bolzens hin- und herbewegt wird. Das Kraftübertragungsrad 57 kämmt mit einem Kraftübertragungsrad 56, das auf dem hinteren Ende der Feineinstell-Gewindewelle 17 befestigt ist, die mit dem Stellstück 12 in Eingriff steht, so daß das Stellstück 12 über besagtes Rad und die Gewindewelle bewegt wird, wenn sich der Schrittmotor dreht.
Die Bezugszeichen 59 und 60 betreffen Vorsprünge zur Eingriffnahme mit oberen und unteren Anschlägen, die an den betreffenden Kraftübertragungsrädern vorgesehen sind. Die Bezugszeichen 61 und 62 betreffen Anschlagvorsprünge, die mit den Vorsprüngen 59, 60 in Eingriff treten oder dagegen stoßen. Diese Vorsprünge sind im Detail in Fig. 10 bis 12 gezeigt.
Fig. 10 zeigt einen Fall, bei dem das Kraftübertragungsrad 57 an einer zwischenliegenden Position steht. Fig. 11 zeigt den Zustand, den das Übertragungsrad 57 einnimmt, wenn es die obere Begrenzungsstellung erreicht hat, indem der obere Begrenzungsvorsprung 59 des Rades in Eingriff mit dem oberen Begrenzungsanschlag 61 gekommen ist. Fig. 12 zeigt das Kraftübertragungsrad 57 in einer unteren Endstellung, bei der der untere Begrenzungsvorsprung 60 und der untere Begrenzungsanschlag des Kraftübertragungsrades 57 in Eingriff miteinander stehen.
Wenn sich das Kraftübertragungsrad 57 nach rechts in Fig. 10 zusammen mit einer Drehung des Ritzels 53 zu bewegen beginnt und die in Fig. 11 gezeigte Position, d.h. den oberen Anschlag erreicht, kommt der obere Begrenzungsvorsprung 59 in Eingriff mit dem oberen Begrenzungsanschlag 61, wobei das Kraftübertragungsrad 57 durch eine Gegenkraft zur Drehrichtung des Rades 57 beaufschlagt wird. Daher kommen das Ritzel 53, die Drehachse 52 und der Anschlagmotor 49 zum Stillstand. Wenn sich das Ritzel 53 in die umgekehrte Richtung dreht, kommt bei einer Bewegung des Übertragungsrades 57 in Fig. 10 nach links bei Erreichen der Position nach Fig. 12, d.h. der untere Begrenzungsvorsprung 61 in Eingriff mit dem unteren Begrenzungsanschlag 62, was zu einem Stillstand des Schrittmotors 49 führt.
Bei der Farbkastenvorrichtung nach dieser Ausführungsform werden sämtliche Schrittmotoren 49 für die Einstellung der Farbkeile über eine gewisse Zeitdauer gedreht, bevor die Farbkeile 8 verstellt werden, so daß die Farbkeile 8 geschlossen werden. Wenn daher irgendein Farbkeil 8 den Nullpunkt früher erreicht, wird der Motor 49 durch den unteren Begrenzungsvorsprung 62 angehalten. Wenn sämtliche Farbkeile 8 die Nullstellungen einnehmen, erhält der Schrittmotor 49 jedes Farbkeiles 8 die Anzahl Impulse proportional zu den entsprechenden Daten. Der Schrittmotor 49 wird dann proportional zu der Impulsanzahl um einen bestimmten Betrag gedreht, wodurch die Verstellung der Farbzufuhrmenge stattfindet.
Bei der Farbkastenvorrichtung nach dieser Ausführungsform werden die Farbkeile in Vor/Rückwärtsrichtung in Bezug auf die Umfangsfläche der Schließwalze bewegt. Daher ist die Farbkastenvorrichtung bei einer sog. Pianokeilplatten-Druck­ maschine anwendbar, bei der das vordere Ende jedes Farbkeiles nach oben und nach unten geschwenkt wird. Ferner ist diese Anordnung bei einer Farbkastenvorrichtung für eine Druckmaschine anwendbar, bei der der offene Rand der unteren Farbauffangplatte dadurch geschwenkt wird, daß eine hin- und herbewegliche Stellschraube für die Farbmenge gegen die Platte gedrückt oder zurückgenommen wird.
Die Farbkastenvorrichtung nach dieser Ausführung ist frei von sämtlichen bei bekannten Farbkastenvorrichtungen gemäß Fig. 13 auftretenden Erscheinungen. Insbesondere tritt nicht auf, daß das Innengewinde im Kraftübertragungsrad fehlerhaft mit dem Gewinde des Schraubbolzens in Eingriff steht. Daher wird die Hin- und Herbewegung des Kraftübertragungsrades sehr ruckfrei und ohne Verlagerung der Anschlagposition übertragen.

Claims (6)

1. Farbkastenvorrichtung für eine Offsetdruckmaschine mit einer Vielzahl von Farbkeilen, die einzeln zur Vergrößerung oder Verringerung der Farbzufuhrmenge nach vorne oder nach hinten bewegbar sind gekennzeichnet durch
einen In/Auswärtsrichtung bewegbaren Hebelhalter (11),
ein unter dem Hebelhalter angeordnetes und in In/Auswärtsrichtung bewegbares Stellstück (12),
einen quer in In/Auswärtsrichtung überbrückend zwischen den inneren Enden des Stellstückes und Hebelhalters angeordneten Hebel (22) mit einem Lagerende, das durch die Drehachse am inneren Ende des Hebelhalters frei schwingend gehalten ist, während das freie Ende des Hebels in Druckberührung mit dem inneren Ende des Stellstückes durch eine Führungsbuchse etc. steht,
eine Exzenterscheibe (28), die integral am oberen Teil des Hebels angeordnet ist und deren Mittelpunkt etwas gegenüber dem Mittelpunkt der Drehachse versetzt ist, und
einen zweiten Pendelring, der am oberen Ende des Hebels durch die Exzenterscheibe drehbar gehalten ist, so daß die Hubstrecken der Farbkeile (8) entsprechend der Nockenbewegung des zweiten Pendelringes fein einstellbar ist, welcher durch die Schwenkbewegung des Ringes bewegt wird, die durch eine Vor/Rückwärtsbewegung des Stellstückes (12) und die Verschiebung des Drehpunktes des Hebels aufgrund der Vor/Rückwärtsbewegung des Hebelhalters bewirkt wird.
2. Manuelle Farbkastenvorrichtung für eine Offsetdruckmaschine, bei der eine Vielzahl von Farbkeilen einzeln vor- und rückwärts bewegbar ist, um die Farbzufuhrmenge zu erhöhen und zu verringern, gekennzeichnet durch
einen in In/Auswärtsrichtung bewegbaren Hebelhalter (11),
ein unter dem Hebelhalter in In/Auswärtsrichtung überbrückend angeordnetes bewegbares Stellstück (12),
einen quer in In/Auswärtsrichtung zwischen den inneren Enden des Stellstückes und Hebelhalters angeordneten Hebel mit einem Lagerende, das durch die Drehachse am inneren Ende des Hebelhalters frei schwingend gehalten ist, während das freie Ende in Druckberührung mit dem inneren Ende des Stellstückes durch eine Führungsbuchse und dgl., steht,
eine Exzenterscheibe, die integral am oberen Teil des Hebels angeordnet ist und einen Mittelpunkt hat, der etwas gegenüber dem Mittelpunkt der Drehachse versetzt ist,
einen zweiten Pendelring, der am oberen Ende des Hebels an der Exzenterscheibe gelagert ist,
eine Stößeleinrichtung, die das hintere Ende das Farbkeiles stets gegen die Nockenfläche der Exzenterscheibe drückt,
eine Einrichtung mit Gewindewelle zur Einstellung des Nullpunktes, die mit einem manuellen Drehknopf zur Vor/Rückwärtsbewegung des Gleitstückes versehen ist, und
eine Einrichtung mit Gewindewelle zur Feineinstellung, die mit einem manuellen Drehknopf mit Zähler versehen ist, der das Stellstück vor/rückwärts bewegt.
3. Farbkastenvorrichtung für eine Druckmaschine, bei der eine Vielzahl von Farbkeilen einzeln vor/rückwärts bewegbar ist, um die Farbzufuhrmenge zu erniedrigen oder zu erhöhen, gekennzeichnet durch einen an jedem Farbkeil angeordneten Schrittmotor als Einrichtung zur Vor/Rückwärtsbewegung des Farbkeiles, der in einem geschlossenen Regelkreis gesteuert wird und mit einem koaxial angeordneten Drehkodierwerk versehen ist.
4. Farbkastenvorrichtung für eine Offsetdruckmaschine, bei der eine Vielzahl von Farbkeilen einzeln vor/rückwärts bewegbar ist, um die Farbzufuhrmenge der Maschine zu vergrößern oder zu verkleinern, gekennzeichnet durch einen bei jedem Farbkeil vorgesehenen Schrittmotor als Einrichtung zur Bewegung des Farbkeiles in Vor/Rückwärtsrichtung.
5. Farbkastenvorrichtung für eine Druckmaschine, bei der eine Vielzahl von Farbkeilen einzeln in Vor/Rückwärtrichtung bewegbar ist, um die Farbzufuhrmenge zu verringern oder vergrößern, gekennzeichnet durch einen Synchronmotor für jeden Farbkeil als Einrichtung zur Vor/Rückwärtsbewegung des Farbkeiles.
6. Farbkastenvorrichtung für eine Druckmaschine, bei der eine Vielzahl von Farbkeilen einzeln vor/rückwärts bewegbar ist, um die Farbzufuhrmenge zu vergrößern oder zu verkleinern, gekennzeichnet durch
einen vor und zurück in In/Auswärtsrichtung bewegbaren Hebenhalter (11),
ein Stellstück, das unter dem Hebelhalter angeordnet und nach vorne und zurück in Auswärtsrichtung bewegbar ist,
einen Hebel, der in In/Auswärtsrichtung überbrückend zwischen den inneren Enden des Stellstückes und Hebelhalters angeordnet ist und ein Lagerende hat, das durch die Drehachse am inneren Ende des Hebelhalters in frei schwingender Weise gehalten ist, während das freie Ende mit dem inneren Ende des Stellstückes durch eine Führungsbuchse und dgl. in Druckberührung gehalten ist,
eine Exzenterscheibe, die integral am oberen Teil des Hebels angeordnet ist und einen Mittelpunkt hat, der leicht gegenüber dem Mittelpunkt der Drehachse versetzt ist, und
einen Pendelstoßring, der drehbar am oberen Ende des Hebels durch die Exzenterscheibe gehalten ist,
wobei das Stellstück durch einen Motor zur Feineinstellung der Hubstrecke der Farbkeile entsprechend der Nockenbewegung des Pendelstoßringes bewegt wird, welcher aufgrund der Schwenkbewegung des Hebels bei der Vor/Rückwärtsbewegung das Stellstückes und der Bewegung des Hebels bei der Vor/Rückwärtsbewegung des Hebelhalters versetzt wird, und weiter gekennzeichnet durch
ein Übertragungsrad, das in axialer Richtung durch einen Schraubbolzen bewegbar gehalten ist, um die Antriebskraft des Motors zu übertragen, einen Eingriffsvorsprung für eine obere Begrenzung und einen Eingriffsvorsprung für eine untere Begrenzung, welche obere und untere Begrenzungen an jeder Seite das Übertragungsrades vorgesehen sind, einen Anschlagvorsprung für die obere Begrenzung, der mit dem betreffenden Eingriffsvorsprung in Eingriff tritt und das Übertragungsrad anhält, wenn dieses die obere Grenzstellung erreicht hat, und einen Anschlagvorsprung für die untere Begrenzung, der mit dem anderen Eingriffsvorsprung in Eingriff tritt und das Rad anhält, wenn dieses die untere Grenzposition erreicht hat.
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