DE3616650C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/16—Control arrangements for fluid-driven presses
- B30B15/18—Control arrangements for fluid-driven presses controlling the reciprocating motion of the ram
Description
Die Erfindung betrifft eine Hubsteuerung einer hydraulischen Presse, insbesondere
einer Presse, die zum Richten von Werkstücken eingesetzt wird, gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
In der betrieblichen Praxis kommt es häufig vor, daß die zu bearbeitenden Werk
stücke gekrümmt sind und diese geradegerichtet oder umgekehrt, gerade Teile in
bestimmtem Maße gebogen werden sollen. Für diesen Zweck werden meistens
hydraulisch betätigte Pressen eingesetzt, bei welchen das Richten bzw. Verformen
des auf den Maschinentisch aufgelegten Werkstückes durch einen auf einen sich in
vertikaler Richtung bewegenden Kolben eines Hydraulikzylinders montierten
Pressenstößel durchgeführt wird. Die Hubsteuerung des Hydraulikzylinders erfolgt
im allgemeinen über ein elektromagnetisch betätigtes Umsteuerventil mit Hilfe
eines Fußschalters bzw. von Endschaltern. Beim Niederdrücken des Fußschalters
bewegt sich der Arbeitskolben bzw. der Pressenstößel nach unten so lange, wie der
Fußschalter vollständig niedergedrückt ist. Beim Loslassen des Fußschalters
wechselt der Pressenstößel automatisch seine Bewegungsrichtung und fährt so
lange nach oben, bis er über den Endschalter bzw. andere Zwischenschalter
abgestellt wird. In der unteren Grenzlage wird die Bewegung des Pressenstößels
über einen anderen Endschalter ebenfalls abgestellt. Zur Einstellung der
Hubbewegung zwischen den beiden Endschaltern sind z. B. entlang einer
Führungsstange verstellbare mechanische Schalter oder Wegeventile vorgesehen.
Es ist auch bekannt (FR-PS 11 28 366), das zum Ab- bzw. Umschalten des Pressen
stößelantriebes dienende, mit den End- oder Zwischenschaltern zusammenwirkende
Steuerglied als auf einer Welle, die über eine lösbare Kupplung von einem die
linearen Bewegungen des Pressenstößels über eine Zahnstange in eine Dreh
bewegung umsetzenden Ritzel angetrieben wird, befestigten Betätigungsarm aus
zubilden und die Schalter auf einer motorisch verstellbaren Drehscheibe anzu
ordnen. Nachdem jedoch bei dieser Lösung die Einstellung der Hubbewegung
praktisch nur nach Gefühl bzw. durch Versuche erfolgt, kann die vorgesehene
Verformung nur ganz selten genau durchgeführt werden. dieser Umstand
verschlechtert im großem Maße die Effektivität und Produktivität der Arbeit,
besonders dann, wenn es sich um einzelne Werkstücke mit unterschiedlichem
Verformungsbedarf handelt.
Es ist nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 jedoch
auch bekannt (DE-PS 8 15 702), die Einstellung des Kontaktgebers zum Ab- bzw.
Umschalten des Pressenstößelantriebes mit Hilfe einer Meßskala durchzuführen.
Bei dieser bekannten Hubsteuerung ist jedoch die Einstellarbeit umständlich, weil
mehrere Feststellschrauben gelöst bzw. wieder festgezogen werden müssen, um
einen Nonius für den Meßuhrschlitten einstellen zu können.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine gattungsgemäße Hubsteuerung
zu schaffen, die möglichst einfach, schnell und genau bedienbar ist.
Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 erreicht. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen 2 und 3.
Als Getrieberäder können vorzugsweise Kettenräder verwendet werden, die mitein
der über eine Rollenkette in Antriebsverbindung stehen. Gegebenenfalls kann je
doch diese Lösung auch durch eine Zahnradverbindung ersetzt werden. Ferner kann
anstelle einer Lampe, die von dem Kontaktgeber eingeschaltet wird, ein
akustischer Signalgeber verwendet werden.
Die Erfindung wird ausführlicher anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels
mit Bezug auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht einer mit einer erfindungsgemäßen Hubsteuerung
versehenen hydraulischen Presse,
Fig. 2 das Schaltschema des hydraulischen Betätigungssystems der hydraulischen
Presse aus Fig. 1 und
Fig. 3 den elektromechanischen und hydromechanischen Teil der erfindungsge
mäßen Hubsteuerung der hydraulischen Presse aus Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine an sich bekannte, auch zum Richten von Werkstücken geeignete
universelle hydraulische Presse. Die Presse hat ein Maschinengestell 1, an dem ein
zum Auflegen eines Werkstückes dienender Maschinentisch 2 und darüber ein zu
der Ebene des Maschinentisches 2 senkrecht angeordneter, von einem Hydraulikzy
linder 3 betätigter Pressenstößel 4 angebracht ist, dessen Steuerung mit Hilfe
eines Fußschalters 5 erfolgt.
Zur Einstellung der Hubtiefe enthält die Presse eine mit einem Zeiger 9 ver
sehene Kreismeßskala 10 mit Millimeterteilung, wobei der Zeiger 9 mit Hilfe eines
Drehknopfes 11 gegenüber einer Nullmarke in positiver oder negativer Richtung
verstellt werden kann. Zur Hubsteuerung gehört auch eine nullpunktanzeigende
Lampe 12 sowie eine die Momentanlage des Pressenstößels 4 bestimmende
Hubübertragungseinheit 14, die mit einem diese Momentanlage als Nullpunkt ein
stellenden (nullierenden) Drehknopf 13 versehen ist.
Der Aufbau der oben erwähnten Elemente der Hubsteuerung, ihre Funktion sowie
ihr Zusammenhang miteinander werden ausführlicher anhand der anderen Figuren
erläutert.
Fig. 2 zeigt das Schaltschema des hydraulischen Betätigungssystems der mit der
Hubsteuerung ausgerüsteten Presse, wobei dieses System überwiegend an sich
bekannte Bauelemente enthält. Der mit dem Pressenstößel 4 verbundene Hydrau
likzylinder 3 wird in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung eines
elektromagnetisch betätigten Umsteuerventils 18, das vorzugsweise ein
5/3-Wegeventil ist, entweder an seinem oberen Stutzen 19 oder an seinem unteren
Stutzen 20 mit dem Arbeitsmedium (Hydrauliköl) beaufschlagt, wobei der nötige
Druck - in Abhängigkeit von der jeweiligen Belastung - von den hydraulischen
Pumpen 21 und/oder 22 erzeugt wird.
Am oberen Teil des Hydraulikzylinders 3 ist ein in axialer Richtung durchbohrter
Tauchkolben 23 befestigt, der in den Innenraum 25 des Arbeitskolbens 24 gegen
dessen Körper abgedichtet gleitend hineinragt und durch den der Innenraum 25 des
Arbeitskolbens 24 des Hydraulikzylinders 3 mit der die lineare Bewegung in
Drehbewegung umsetzenden Hubübertragungseinheit 14 hydraulisch verbunden ist.
Wenn der Innenraum 25 des Arbeitskolbens 24 mit Hydrauliköl aufgefüllt ist und
der Arbeitskolben 24 sich zwischen seinen Endlagen auf- und abwärts bewegt,
ändert sich das Hydraulikvolumen des Innenraumes 25 des Arbeitskolben 24 wegen
der demgegenüber ortsfesten Lage des Tauchkolbens 23 entsprechend den
Bewegungen des Arbeitskolbens 24, d. h. das Volumen des Innenraums 25 nimmt bei
der Aufwärtsbewegung des Arbeitskolbens ab und bei der Abwärtsbewegung zu.
Dementsprechend strömt entweder Öl aus dem Innenraum 25 über den Tauchkolben
23 zur Hubübertragungseinheit 14 oder von dort in den Innenraum 25 zurück. Die
Hubübertragungseinheit 14 sowie der Tauchkolben 23 und der Innenraum 25 des Ar
beitskolbens 24 sind so bemessen, daß das maximale Volumen des aus dem In
nenraum 25 herausströmenden Arbeitsmediums dem maximalen Hubvolumen des in
der Hubübertragungseinheit 14 angeordneten Kolbens 26 entspricht.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Hubübertragungseinheit 14 so ausgebildet ist,
daß die Verschiebung ihrer Kolbenstange 27 über eine Gewindeausnehmung 29, die
im Mantel eines an ihrem Arbeitszylinderteil angeschlossenen gelagerten Zylinders
ausgebildet ist, infolge der Zwangsverbindung eine Drehbewegung bewirkt. Die
Gewindesteigung ist so groß, daß beim maximalen Hub des Kolbens 26 der Zylinder
28 gerade eine Umdrehung macht.
An das Ende des Zylinders 28 ist eine Kupplung 30 angeschlossen, die das Drehmoment nur vom Zylinder 28 auf
ein Getrieberad 31 überträgt, auf dessen Achse
der nullierende (lagebestimmende) Drehknopf 13 angebracht ist, bei dessen Verstel
lung der Zylinder 28 sich nicht mitdreht.
Auf dem Umfang der Kupplung 30 ist ein Nocken 32 ausgebildet, der mit dem
oberen bzw. unteren Endschalter 33 bzw. 34 des Arbeitskolbens 24 zusammenwirkt.
Das Getrieberad 31 ist über eine Rollenkette 35 mit einem anderen Getrieberad 36
verbunden, das auf einer Achse 37 freilaufend gelagert ist, mit welcher der Zeiger
9 der Kreismeßskala 10 der Drehknopf 11 sowie ein erster elektrischer Kontakt
geber 38 fest verbunden sind, wobei der letztere mit dem elektromagnetischen
Umsteuerventil 18 (Fig. 2) und dem Fußschalter 5 (Fig. 1) in Funktionsverbindung
steht. Das Getrieberad 36 ist mit einer axialen Betätigungsstange 39 versehen, die
einerseits den Kontaktgeber 38, andererseits einen ortsfesten, als Mikroschalter
ausgebildeten zweiten Kontaktgeber 40, der nullpunktanzeigenden Lampe 12
betätigen kann. Zur Sicherung der eingestellten Lage der Achse 37 nach der
Verstellung, und damit zur Lagesicherung der verstellten Zeiger 9 bzw. des
Kontaktgebers 38 ist eine Reibungsbremse 43 vorgesehen.
Die Arbeitsweise der mit dieser Hubsteuerung versehenen hydraulischen Presse,
insbesondere beim Richten von Werkstücken, ist wie folgt:
Nach dem Einschalten des Stroms werden die Hydraulikpumpen 21 und 22 der
Presse in Betrieb gesetzt. Das Werkstück wird auf den Maschinentisch 2 gelegt.
In einer ersten Betriebsart, die einer herkömmlichen Steuerung ähnlich ist, fährt
der Pressenstößel 4 beim Niederdrücken des Fußschalters 5 so lange nach unten,
wie der Fußschalter 5 vollständig niedergedrückt ist bzw. bis der untere
Endschalter 34 erreicht ist. Beim Loslassen des Fußschalters 5 ändert der Pressen
stößel sofort seine Richtung und fährt automatisch so lange nach oben, bis er
durch den oberen Endschalter 33 abgestellt wird. Wenn nun der Rücklauf des
Pressenstößels 4 eher abgestellt werden soll, wenn also der Stößel 4 immer nur bis
zu einem bestimmten Punkt zurückfahren soll, wird bei der Abwärtsbewegung des
Stößels 4 auf die zweite Betriebsart umgeschaltet, wonach der Pressenstößel 4
durch Loslassen des Fußschalters 5 in der Nähe des gewünschten Punktes angehal
ten werden kann. Dann wird der Drehknopf 13 so lange gedreht, bis die Lampe 12
aufleuchtet. Nun wird der Zeiger 9 auf die Nullmarke eingestellt und im Vergleich
zu dieser Nullmarke kann der gewünschte obere Wendepunkt eingestellt werden,
indem der Zeiger 9 mit dem Drehknopf 11 nach rechts oder links in
entsprechendem Maße verstellt wird. Wenn nun wieder auf die erste Betriebsart
umgeschaltet wird, fährt der Pressenstößel 4 beim Niederdrücken des Fußschalters
5 wieder so lange nach unten, wie der Fußschalter 5 vollständig niedergedrückt
ist, aber beim Loslassen des Fußschalters 5 fährt er immer nur bis zu dem Punkt
zurück, der auf der Skala 10 im Vergleich zur Nullmarke eingestellt wurde.
Beim Richten von gekrümmten Werkstücken ist es jedoch vorteilhafter, die
Maschine in der zweiten Betriebsart zu benutzen. Dadurch wird die Richtung
des Steuerstromes geändert und der Pressenstößel 4 bewegt sich so lange nach
unten, wie der Fußschalter 5 niedergedrückt ist. Durch Loslassen des Fußschalters
5 kann der Pressenstößel 4 in der Nähe des zu richtenden Werkstückes aufgehalten
werden. In dieser Lage kann genau bestimmt werden, wie weit noch der Pressen
stößel 4 nach unten fahren soll, d. h. welche Hubtiefe im Vergleich zu dieser Mo
mentanlage des Pressenstößels 4 eingestellt werden soll. Ähnlich wie bei der
Einstellung des oberen Wendepunktes wird nun der Drehknopf 13 der
Hubübertragungseinheit 14 so lange gedreht, bis die Lampe 12 aufleuchtet, der
Zeiger 9 wird auf die Nullmarke gestellt und mit der Drehung des Drehknopfes 11
nach rechts wird der gewünschte untere Wendepunkt eingestellt. Nach dieser Ein
stellung fährt der Pressenstößel 4 beim Niederdrücken des Fußschalters 5 immer
nur bis zu diesem Wendepunkt, wo er automatisch die Richtung wechselt und so
lange nach oben fährt, bis der Fußschalter 5 losgelassen wird. Beim nochmaligen
Niederdrücken des Fußschalters fährt der Pressenstößel wieder nach unten. Wenn
beim Rückgang der Fußschalter 5 zu früh losgelassen wurde und der Pressenstößel
4 die gewünschte Höhe noch nicht erreicht hat, kann der Pressenstößel 4 durch
Betätigen einer Rücklauf-Drucktaste in die gewünschte Höhenlage hochgefahren
werden.
Wie aus dem Obigen hervorgeht, ist die erste Aufgabe in beiden Betriebsarten der
Hubsteuerung die Synchronisierung der Momentanlage des Pressenstößels 4 mit der
Nullmarke der Skala 10. Die Momentanlage des Pressenstößels 4 bzw. des Arbeits
kolbens 24 wird durch die Hubübertragungseinheit 14 an die Einstellelemente über
mittelt, indem die Bewegung des Arbeitskolbens 24 durch die hydraulische Verbin
dung den Kolben 26 und den Zylinder 28 der Hubübertragungseinheit 14 in ent
sprechendem Maße verschiebt bzw. dreht. Mit der Drehung des Zylinders 28 drehen
sich auch die Kupplung 30 sowie das Getrieberad 31 mit dem Drehknopf 13 wie
auch das freilaufende Getrieberad 36 mit seiner Betätigungsstange 39. Bei der
Synchronisierung wird das Getrieberad 31 mit dem Drehknopf 13 gedreht, doch
dieses Drehmoment wird wegen der Zwischenschaltung der Kupplung 30 nicht auf
den Zylinder 28 übertragen, sondern über die Rollenkette 35 nur an das Getriebe
rad 36 weitergegeben. Wenn die Betätigungsstange 39 des Getrieberades 36 den
Kontaktgeber 40 erreicht, leuchtet die Lampe 12 auf und zeigt damit die relative
Nullpunktlage des Pressenstößels 4 an. Wenn nun der Zeiger 9 der Skala 10 mit
dem Drehknopf 11 auf die Nullmarke eingestellt wird, kommt auch der Kontakt
des Kontaktgebers 38, der mit der Achse 37 des Zeigers 9 ebenfalls fest verbunden
ist, mit der Betätigungsstange 39 des Getrieberades 36 in Berührung. Damit ist die
Synchronisierung beendet.
Wenn jetzt der Zeiger 9 mit dem Drehknopf 11 in irgendeine Richtung um ein ge
wünschtes Maß gedreht wird, wird im gleichen Maße auch der Kontakt des Kon
taktgebers 38 gedreht und dieser wird erst wieder betätigt, wenn die Betätigungs
stange 39 des Getrieberades 36 aufgrund der Bewegung des Pressenstößels 4 diese
Strecke zurücklegt. Wenn die Betätigungsstange 39 den Kontakt des das elektro
magnetische Umsteuerventil 18 betätigenden Kontaktgebers 38 erreicht, wird je
nach eingestellter Betriebsart eine Richtungsänderung oder ein Anhalten des
Pressenstößels ausgelöst.
Die oben beschriebene Hubsteuerung ermöglicht das schnelle und sehr genaue Ein
stellen der optimalen Hubtiefe und erhöht damit wesentlich die Effektivität und
Produktivität beim Richten von Werkstücken und bei anderen periodisch durchzu
führenden Arbeitsgängen auf hydraulischen Pressen.
Claims (3)
1. Hubsteuerung einer hydraulischen Presse, insbesondere einer Richtpresse, mit
deren Pressenstößel ein Steuerglied bewegbar ist, welches mit einem an einer
festen Meßskala einstellbaren Kontaktgeber zum Ab- bzw. Umschalten des
Pressenstößelantriebs zusammenwirkt, wobei bei Erreichen einer vorgebbaren
Ausgangshubtiefe des Pressenstößels das Steuerglied unter einer vorübergehen
den Relativbewegung zum Pressenstößel auf die Nullmarke der Meßskala
einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hydraulikzylinder (3) ein
axial durchbohrter Tauchkolben (23) ortsfest angebracht ist, der in einen mit
Hydraulikflüssigkeit gefüllten Innenraum (25) des Arbeitskolbens (24)
hineinragt und über dessen Axialbohrung der Innenraum (25) des Arbeitskolbens
(24) hydraulisch mit einer Hubübertragungseinheit (14) verbunden ist, die die
beim Hub des Arbeitskolben (24) im Tauchkolben (23) entstehende Flüssigkeits
bewegung in eine entsprechende Drehbewegung eines Teiles (30) umsetzt,
welches über eine Kupplung mit einem Getrieberad (31) kraftschlüssig in
Kontakt steht, welches mittels eines Drehknopfes relativ zum in Selbsthaltung
befindlichen ersten Teil (30) verdrehbar ist und außerdem in getrieblichem
Eingriff mit einem zweiten Getrieberad (36) steht, welches das vorgenannte
Steuerglied ist, frei auf einer Achse (37) drehbar ist und eine das Getrieberad
(36) senkrecht durchsetzende Betätigungsstange (39) besitzt, mit der der
Kontaktgeber (38) aktivierbar ist, der auf einem mit der genannten Achse (37)
fest verbundenen Arm sitzt, wobei die Achse (37) mittels eines Zeigers (9) auf
der Kreismeßskala (10) dreheinstellbar ist und durch Reibschluß in dieser
Winkelstellung verbleibt, schließlich gekennzeichnet durch einen zweiten Kon
taktgeber (40), mit dem das andere Ende der Betätigungsstange (39)
zusammenwirkt, wenn das zweite Getrieberad (36) durch Drehen des Dreh
knopfes (13) in eine Winkellage entsprechend der Nullmarke der Kreismeßskala
(10) gedreht ist.
2. Hubsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hubübertragungseinheit (14) einen Arbeitszylinder mit Kolben (26) sowie
einen an dem Arbeitszylinder angeschlossenen gelagerten Zylinder (28)
aufweist, in dessen Mantel eine Gewindeausnehmung (29) großer
Gewindesteigung ausgebildet ist, in welche ein Vorsprung der
Kolbenstange (27) des Kolbens (26) eingreift, wobei die Gewindesteigung
so bestimmt ist, daß die maximale Hublänge des Kolbens (26) des
Arbeitszylinders einer vollen Umdrehung des gelagerten Zylinders (28)
entspricht.
3. Hubsteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Kontaktgeber (40) eine Lampe (12) einschaltet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family
ID=10956804
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1986-05-21 DD DD29043586A patent/DD258777A1/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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