DE2353833B2 - Steuereinrichtung für den Schleifschlitten einer Schleifmaschine - Google Patents
Steuereinrichtung für den Schleifschlitten einer SchleifmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für den Schleifschlitten einer Schleifmaschine gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen bekannten Schleifmaschine (DE-OS 20 43 878) ist der Antrieb für die Zustellung des
Abrichtwerkzeuges für die Schleifscheibe über eine biegsame Welle mit einem Stellantrieb für ein mit dem
Schleifschlitten gegen eine Meßeinrichtung ζ. Β. Meßuhr, bewegbares Anschlagorgan so verbunden, daß
dieses Anschlagorgan um den gleichen Betrag verstellt wird, wie das Abrichtwerkzeug. Bei der Zustellung des
Schleifschlittens wird der Zustellweg über das Anschlagorgan mittels der Meßuhr gemessen und dadurch
das Ende der Zustellbewegung für die Schleifarbeit
ίο bestimmt Bei dieser bekannten Einrichtung wird also
das vordere Ende des Zustellweges des Schlittens gemessen und entsprechend der Abrichtung der
Schleifscheibe korrigiert
Es ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schleifen eines Werkstückes bekannt (DE-OS
14 77 902), bei welchem die Bewegung des Schleif Schlittens dadurch numerisch steuerbar ist, daß nicht, wie bei
der vorstehend beschriebenen bekannten Anordnung die vordere Endstellung der Zustellbewegung bestimmt
wird, sondern die Zustellbewegung des Schleifschlittens mittels eines elektromechanischen Zustellantriebs mit
Schrittmotor aus einer definierten Ausgangsstellung über einen numerisch bestimmten Zustellweg bis in die
dem Endmaß am Werkstück entsprechende Endstellung angetrieben wird. Die Ausgangsstellung, d. h. der
rückwärtige Endpunkt des Schlittenwegs, wird dabei in bezug auf einen vorhergehenden Schleifweg bestimmt.
Das eingangs erläuterte bekannte Verfahren zum Kompensieren der durch Abrichten bedingten Änderung
des Zustellweges mittels Meßuhr od. dgl. ist bei dem zuletzt genannten bekannten Schleifverfahren mit
numerischer Steuerung nicht anwendbar.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine einfache, betriebssichere auch bei numerisch
gesteuerten Schleifmaschinen anwendbare Steuereinrichtung für den Schleifschlitten einer Schleifmaschine
zum Kompensieren der durch das Abrichten bedingten Zustellwegänderung des Schleifschlittens zu schaffen,
durch welche selbsttätig diese Kompensation mit großer Genauigkeit auch unabhängig von einer
numerischen Steuerung der Rückstellbewegung durchgeführt wird.
Gemäß der Erfindung wird dies durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen
Merkmale erreicht.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird also entsprechend der Bewegung des Zustellantriebs für das
Schleifscheibenabrichtwerkzeug auch je ein Verstellantrieb für den Schleifschlitten und das Schaltorgan so
verstellt, daß der Kontaktgabepunkt des Schaltorgans am Schalter zum Abschalten des Schrittmotors und
Beenden der Rückstellbewegung entsprechend dem Abrichtmaß verlagert wird. Dadurch bleibt die Länge
der Zustellbewegung des Schleifschlittens bis zum vorderen Ende des Wegs, d. h. bis zur Erreichung des
Fertigmaßes beim Schleifen, unabhängig vom Abrichten der Schleifscheibe, konstant.
Es ist zwar eine Einrichtung zum selbsttätigen Kompensieren des beim Abrichten entstehenden
Schleifscheibenschwundes an Schleifmaschinen durch Zustellen des Schleifschlittens um den Abrichtbetrag
bekannt (DE-AS 13 00 448). Bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch eine Kompensationsspindel
zwischen der Hauptzustellspindel und dem Schleifschlitten angeordnet, wobei die Muttern der Hauptzustellspindel
und der Kompensationsspindel als starr in sich verbundene Doppelmutter ausgeführt sind, die zum
Kompensieren gegenüber der Kompensationsspindel
durch die Hauptzustellspindel festgehalten ist und die Kompensationsverschiebung unmittelbar auf die
Schleifscheibenspindel überträgt. Wenn zum Abrichten der Schleifscheibe mit der Zustellbewegung des
Abrichtwerkzeuges sich gleichzeitig die Kompensationsspindel in der durch die HaupL;ustellspindel des
Schleifschlittens starr gehaltenen Doppelmutter verschraubt, führt der Schleifschlitten eine Bewegung aus,
die ebenso groß ist, wie Abrichtbewegung. Bei dieser bekannten Einrichtung wird also zur !Compensation das
Lageverhäisiis des Schleifschlittens zur Hauptzustellspindel
verändert.
Gemäß der Erfindung dagegen wird im Gegensatz zu den vorstehend behandelten, Kompensationseinrichtungen
für die Änderung des Schleifscheibendurchmessers beim Abrichten einschließenden Maschinen der rückwärtige
Ausgangspunkt der Zustellbewegung des Schleifschlittens entsprechend der erforderlichen Kompensation
der Änderung der Schleifscheibenabmessung beim Abrichten beeinflußt
Vorzugsweise Weiterbildungsformen sind in den weiteren Ansprüchen gekennzeichnet
Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung ist bei
bestimmten numerisch gesteuerten Schleifmaschinen insbesondere auch deshalb vorteilhaft, da auch bei
Stromunterbrechung, z. B. bei Notabschaltungen, der Schleifschlitten in seine genau definierte rückwärtige
Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Bei de artigen numerisch gesteuerten Schleifmaschinen, auf die sich die
Erfindung bezieht, wird vorzugsweise die tatsächliche jo Stellung des Schleifschlittens, d. h. der Abstand rvischen
der Iststellung des Schleifschlittens und der Ausgangsstellung für die Zustellbewegung ständig in
einem reversierbaren Zählspeicher gespeichert. Durch diese Speicherung seiner tatsächlichen Stellung kann an
sich der Schleifschlitten in seine genaue rückwärtige Ausgangslage für die nächste Zustellbewegung durch
den Schrittmotor zurückgestellt werden, bis der Zählspeicher auf Null gelangt. Wenn jedoch, z. B. durch
eine Notabschaltung, der Inhalt des Zählspeichers verloren geht, ist es mit bekannten numerisch
gesteuerten Schleifmaschinen dieser Bauart unmöglich, den Schleifschlitten durch den reversierbaren Zählspeicher
in seine rückwärtige Ausgangsstellung zurückzustellen. Durch die erfindungsgemäße Steuereinrichtung
wird auch in diesem Fall eine Zurückstellung des Schleifschlittens in die genau definierte rückwärtige
Ausgangsstellung für die nächste Zustellung möglich.
Erfindungsgemäß kann in jedem Fall der Schleifschlitten
auf sehr einfache Weise automatisch und genau in die Ausgangsiage für den Schleifvorschub zurückgeführt
werden, und damit die Leerlaufzeit im Verlauf von Schleifvcrgängen so klein wie möglich gehalten werden.
Die Erfindung wird im folgenden aniiand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht der Vorschubvorrichtung für den Schleifschlitten einer
Schleifmaschine,
Fig.2 einen Längsschnitt durch eine bei der Schleifmaschine gemäß F i g. 1 verwendete Steuereinrichtung,
und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine Schleifmaschine mit einem Bett 10
dargestellt, auf dem ein ortsfester Maschinenrahmen 11 fest angebracht ist. Ein Schleifschlitten 13 ist verschiebbar
in Führungen 12 gelagert, die in der Oberseite des Rahmens 11 ausgebildet sind. Der Schleifschlitten lagert
eine Schleifspindel 15, die eine Schleifscheibe 14 trägt die von einem Motor 16 über einen Riementrieb 17,18,
19 angetrieben werden. Weiterhin ist ein Schnellvorschubzylinder 20 am Rahmen 11 befestigt, in welchem
ein Kolben 21 gleitet Durch eine Längsbohrung 21a im Kolben 21 verläuft eine Vorschubspindel 22 drehbar,
jedoch axial gegen den Kolben 21 nicht bewegbar- Die Spindel 22 ist in eine an der Unterseite der
Schleifspindel 13 befestigte Mutter 23 eingeschraubt. Ein Zahnrad 24 ist auf einer rückwärtigen Verlängerung
der Spindel 22 befestigt und am Ende der Verlängerung sind Schaltorgane 25,26 vorgesehen, die mit Endschaltern
LS \, LS 2 zusammenarbeiten, um das Ende der Zustellbewegung und das Ende der Rückstellbewegung
beim Schnellvorschub zu bestimmen. Zahnräder 29, 30 sind koaxial auf einer Achse 27 befestigt, die an der
rückwärtigen Seite des Rahmens 11 gelagert ist Darüber hinaus sind Zahnräder 31,32 auf einer Achse 28
befestigt die an derselben Seite des Rahmens 11 gelagert ist Das Zahnrad 24 steht mit dem Zahnrad 29
in Eingriff und kann darauf in Axialrichtung gleiten. Die Zahnräder 30 und 32 stehen jeweils mit den Zahnrädern
31 bzw. 34 in Eingriff, wobei das Zahnrad 34 auf der Abtriebswelle eines Schrittmotors 33 sitzt
Auf dem Bett 10 sind Führungen 35 in eine Richtung senkrecht ?u den Führungen 12 ausgebildet und ein
Werkstücktisch gleitet darauf. Auf dem Tisch 36 ist drehbar eine Schwenkplatte 38 angebracht die einen
Spannkopf 37 für das Werkstück W mit einem nicht dargestellten Reitstock trägt. Der Werkstücktisch 36
kann durch eine Zylindereinrichtung 39 entlang der Führungen 35 verschoben werden.
Die Einrichtung zum Abrichten der Schleifscheibe, die später beschrieben wird, ist auf dem Schleifschlitten 13
so vorgesehen, daß die Schleifscheibe 14 durch eine Zustellung des Abrichtwerkzeugs um ein bestimmtes
Durchmessermaß abgerichtet wird. Damit muß die Lage des Schieifschlittens 13 immer dann kompensiert
werden, wenn die Schleifscheibe 14 abgerichtet wird, d. h., daß der Schleifschlitten 13 immer dann, wenn der
Abrichtvorgang erfolgt, entsprechend dem Abrichtbetrag vor dem Beginn des nächsten Schleifvorganges
zugestellt wird. Zusätzlich wird ein Zählspeicher zum Steuern der Zustellung des Schleifschlitlens 13 ausgehend
von einem definierten Ausgangspunkt verwandt.
In Fig.2 sind eine Abrichtvorrichtung und eine Steuereinrichtung zum Bestimmen der Ausgangslage
dargestellt. Mit 40 ist der Sockel einer Abrichtvorrichtung bezeichnet, die auf dem Schleifschlitten 13 befestigt
ist. Im Sockel ist ein in axialer Richtung auf die Schleifscheibe 14 zu verschiebbarer Stempel 41, der ein
Abrichtwerkzeug trägt, angebracht. Die Drehung des Stempels wird durch einen Keil 42 verhindert. Am
vorderen Ende des Stempels 41 ist ein Halter 43 angeordnet, in welchem ein Abrichtwerkzeug 44
gelagert ist, das durch einen hydraulischen Motor 45 am Halter angetrieben werden kann. Am hinteren Ende des
Sockels 40 ist ein Getriebegehäuse 46 angebracht, an dessen hinterem Ende ein mit einer Zylinderbohrung 47
versehener Zylinderblock 48 befestigt ist Dieser dient einer schnellen Zustellbewegung der Abrichteinrichtung.
Ein Kolben 49 in der Zylinderbohrung 47 lagert drehbar ein Ende einer Vorschubspindel 50. Ein
Gewinde 50a am anderen Ende der Vorschubspindel 50 steht mit einer Spindelmutter in Eingriff, die an einem
Ende einer Hülse 51 ausgebildet ist, die drehbar jedoch axial nicht bewegbar im Stempel 41 liegt.
Auf der Vorschubspindel 50 ist ein Zahnrad 52
befestigt, das mittels eines Zahnstangen- und Kolbenmechanismus (nicht dargestellt) über ein Getriebe
entgegen dom Uhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn um einen bestimmten Betrag gedreht werden kann.
Entsprechend der Drehung des Zahnrades 52 wird die Vorschubspindel 50 gedreht und damit der Stempel 41
in axialer Richtung über die mit dem Spindelgewinde 50a in Eingriff stehende Hülse bewegt. Diese Bewegung
des Stempels 41 erfolgt nach der Schnellzustellung durch den Zylinderantrieb 47, 48 und 49. Dementsprechend
kann das Abrichtwerkzeug 44 die Schleifscheibe um einen bestimmten Betrag abrichten. Auf der
Außenfläche der Hülse 51 ist zur Aufnahme eines Keiles eine Axialnut 51a ausgebildet.
im Getriebegehäuse 46 liegt ein Schneckenrad 53, das
über die Keil-Nut-Verbindung 51a mit der Hülse 51 drehfest aber axial bewegbar in Verbindung steht.
Darüber hinaus ist eine Spindelwelle 54 im Getriebegehäuse 46 parallel zur Vorschubspindel 50 gelagert, und
ein Schneckenrad 55 mit denselben Abmessungen, wie das Schneckenrad 53 sitzt auf der Spindel 54. Wie in
F i g. 2 und 3 dargestellt, stehen diese Schneckenräder 53, 54 mit einer Schnecke 57 in Eingriff, die an einem
Ende einer Schneckenwelle 56 ausgebildet ist, die im Getriebegehäuse 46 gelagert ist. Ein Kegelrad 58 am
anderen Ende der Schneckenwelle 56 steht mit einem Kegelrad 59 in Eingriff, das mit einer Zustelleinrichtung
60 in Verbindung steht, die einen Wechselbewegungsmechanismus, wie beispielsweise einen Ratschenmechanismus
(nicht dargestellt) aufweist, der die Schneckenwelle
56 bei jeder Betätigung um einen bestimmten Betrag dreht. Durch die Drehung der Schnecke 57
werden beide Schneckenräder 53,54, und damit sowohl die Hülse 51 als auch die Spindelwelle 54 synchron um
einen bestimmten Betrag gedreht Damit kann der Stempel 41 mit dem Abrichtwerkzeug vor der
Zustellbewegung durch die Drehung des Zahnrades 52 um eine bestimmte kleine Strecke zugestellt werden, die
dem Abrichtbetrag, d. h. der Abnahme einer Schleifscheibe entspricht Zusätzlich wird der Stempel 41 von
der Schneckenwelle 56 durch einen nicht dargestellten Motor schnell in die Ausgangsposition zurückgeführt,
wenn die Schleifscheibe 14 bis auf einen bestimmten Mindestdurchmesser abgerichtet ist und durch eine
neue Schleifscheibe ersetzt werden muß.
Die Spindelwelle 54 ist an ihrem in Rückstellrichtung des Schleifschlittens 13 verlaufenden Ende mit einem
Gewinde 54a versehen, das mit einer Mutter 61 in Eingriff steht die an einem Ende einer Schubstange 62
befestigt ist die im Getriebegehäuse 46 verschiebbar ist. Die Ganghöhe des Gewindes 54a ist gleich der des
Vorschubgewindes 50a auf der Vorschubspindel 50, und daher wird die Schubstange 62 in Rückstellrichtung des
Schleifschlittens um einen Betrag verschoben, der gleich dem Betrag der Zustellung des Stempels 41, d. h. dem
Abrichtbetrag bei jedem Abrichtvorgang, ist Der Schleifschlitten 13 wird durch einen Schrittmotor 33
entsprechend dem Abrichtbetrag zugestellt da die Anzahl der dem Schrittmotor gelieferten Impulse
vorbestimmt ist und der mechanischen Zustellung eo entspricht, der der Zustelleinrichtung 60 gegeben wird.
Wenn sich der Schleifschlitten 13 in seiner nominellen Ausgangslage befindet kann die Schubstange 62 auch
dann in ihre Ausgangslage gebracht werden, wenn die Lage des Schleifschlittens 13 auf eine Abnahme des
Schleifscheibendurchmessers infolge eines Abrichtvorganges abgeglichen wird, da die Schubstange 62 um eine
Strecke zurückgeschoben wird, die gleich der Strecke der Vorbewegung durch den Abgleich der Lage des
Schleifschlittens ist.
Das andere Ende der Schubstange 62 erstreckt sich aus dem Getriebegehäuse 46 hinaus, und an diesem
Ende ist ein die Ausgangslage anzeigendes Schallorgan 63 aufgeschraubt und festgelegt, welches die Ausgangslage
des Schleifschlittens bestimmt. Ein Träger 64 ist am rückwärtigen Ende des Sockels 11 befestigt. Auf dem
Träger 64 ist ein Schaltkasten 65 angebracht. Ein Hebel 66 ist in dem Kasten 65 auf einen Stift 67 angelenkt und
wird durch eine Feder 69 nach oben gedrückt, die zwischen dem Hebel 66 und einem am Kasten
befestigten Halteblock 68 vorgesehen ist, so daß das Schaltorgan 63 den Hebel 66 verschwenken kann. Am
liälieblock 58 ist ein Schalter 70 vorgesehen, immer,
wenn der Schleifschlitten 13 in seine Ausgangslage gelangt, wird der Schalter 70 zur Betätigung dadurch
geschlossen, daß ein Stößel 70a durch den Hebel 66 herabgedrückt wird.
Zur Sicherheit ist zusätzlich ein Endschalter 71 im Schaltkasten 65 vorgesehen, der ein Signal zum
Rückstellen des Schleifschlittens 13 erzeugt wenn das Schaltorgan 63 den Endschalter 71 im Falle einer zu
starken Vorbewegung des Schleifschlittens aufgrund beispielsweise eines Fehlers der beim Schleifvorgang
verwandten Kalibriereinrichtung betätigt. Der Schalter 70 weist weiterhin eine Bremsschaltstufe auf, um die
Geschwindigkeit des Schrittmotors 33 zu verringern Diese Schaltstufe wird durch das Schaltorgan 63
geschlossen, bevor die zweite oben genannte Stufe des Schalters zum Erfassen der Ausgangslage geschlosser
wird. Das erzeugte Bremssignal dient daher dazu, die Geschwindigkeit des Schrittmotors 33 beim schneller
Zurückziehen des Schleifschlittens durch den Schrittmotor kurz vor der Ausgangslage abzubremsen. Das
schnelle Zurückziehen ist nach der Unterbrechung des elektrischen Stromes oder einer Notabschaltung des
Schleifschlittens erforderlich.
Das Schaltorgan 63 auf der Schubstange 62 wird immer dann relativ zum Schleifschlitten 13 um einer
Betrag zurückgeschoben, der gleich dem Zustellbetrag des Schleifschlittens, d. h. dem Abrichtbetrag ist wenn
die Schleifscheibe abgerichtet wird. Damit drückt das Schaltorgan 63 notwendigerweise den Stößel 70a des
Schalters 70 nach unten, und dieser kann immer genat schalten, auch wenn der Schleifschlitten 13 selbst in eine
sich allmählich ändernde Ausgangslage zurückgestellt wird, d. h. daß die Schleiffläche der Schleifscheibe in eine
genau definierte gleichbleibende Ausgangslage zurückgestellt wird. Im Verlauf eines normalen Schleifzyklu«
wird jedoch bei üblichen Maschinen das vom Schalter 70 erzeugte, die Ausgangslage feststellende Signal nichi
benutzt da ein reversibler Zählspeicher, in dem di« Strecken, um die sich der Schleifschlitten 13 vorbeweg
hat addiert werden, die Rückstellbewegung de! Schleifschlittens 13 steuert, wobei die Rückstellbewe
gung angehalten wird, wenn der Inhalt des reversibler Zählspeichers auf Null reduziert ist
Wenn eine Unterbrechung des elektrischen Strome; oder ein Nothalt auftritt und es daher notwendig ist dei
Schleifschlitten ohne Steuerung durch den Zählspeichei in die Ausgangslage zurückzustellen, da die Speicherung
der Ist-Lage des Schleifschlittens 13 gelöscht ist, wir< ein Druckknopf (nicht gezeigt) zum Zurückziehen de;
Schleifschlittens 13 gedrückt Dadurch wird zunächs der Schleifschlitten durch den Schnellvorschubzylindei
20 in F i g. 1 schnell in Rückstellrichtung bewegt Wem das Ende des Rückhubes des Kolbens 21 durch dei
Endschalter LS 2 festgestellt ist, wird der Schrittmotor 33 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben und der
Schleifschlitten 13 kontinuierlich mit großer Geschwindigkeit zurückgefahren. Wenn die Bremsschaltstufe im
Schalter 70 durch das Schaltorgan 63 geschlossen wird, erzeugt der Schalter 70 ein Signal zum Verringern der
Geschwindigkeit des Schrittmotors 33. Wenn die die Ausgangslage erfassende Schaltstufe im Schalter 70
durch die Betätigung des Schaltorgans 63 geschlossen ist, erzeugt der Schalter 70 ein die Ausgangslage
anzeigendes Signal, um die Lieferung von Impulsen zum Schrittmotor 33 zu unterbrechen, und damit den
Schleifschlitten 13 stillzusetzen, wobei die Ausgangslage mechanisch durch das Schaltorgan 63 und den Schalter
70 unabhängig von einer elektrischen Steuerschaltung gespeichert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Steuereinrichtung für den auf einem Maschinenrahmen quer zur zu schleifenden Werkstückfläche
verschiebbar angetriebenen Schleifschlitten einer Schleifmaschine, mit einem Zustellantrieb für den
Schleifschlitten und mit einem am Maschinenrahmen fest angebrachten, von einem Schaltorgan betätigbaren
Schalter, wobei das Schaltorgan mit einem auf dem Schleifschlitten verschiebbar gegen die Schleifscheibe
angeordneten Schleifscheibenabrichtwerkzeug getrieblich so verbunden ist, daß es bei
Zustellung des Schleifscheibenabrichtwerkzeugs auf die Schleifscheibe den gleichen Zustellweg wie das
Schleifscheibenabrichtwerkzeug zurücklegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Zustellantrieb
für den Schleifschlittcn (13) vorgesehener Schrittmotor (33) mit dem Zustellantrieb (60) für das
Schleifscheibenabrichtwerkzeug (44) gekoppelt ist, derart, daß der Schleifschlitten (13) um den
Abrichtbetrag der Schleifscheibe (14) in Richtung auf das Werkstück (W) zustellbar und das Schaltorgan
(63) in entgegengesetzter Richtung um den Abrichtbetrag verstellbar ist, und daß der Schrittmotor
(33) durch Kontaktgabe des Schalters (70) mit dem Schaltorgan (63) abschaltbar ist, wenn der
Schleifschlitten seine rückwärtige Ausgangslage erreicht hat.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zustellantrieb (60) mit einer
Schnecke (56) getrieblich verbunden ist, die mit je einem Schneckenrad (53 bzw. 55) an einem
Verstellantrieb für das Schleifscheibenabrichtwerkzeug (44) bzw. an einem Verstelltrieb (54,55,61,62)
für das Schaltorgan (63) in Eingriff steht.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (70) zwei
Schaltstufen aufweist, die nacheinander durch das Schaltorgan (63) betätigbar sind, wobei die erste
Schaltstufe die Geschwindigkeit der Rückstellbewegung des Schleifschlittens (13) vermindert und durch
die zweite Schaltstufe den Schrittmotor (33) abschaltbar ist.
4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen durch das
Schaltorgan (63) zum Ende der Zustellbewegung des Schleifschlittens (13) betätigbaren Schalter (71).
5. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens der Schalter (70) in einem am Maschinenbett (11) festliegenden Kasten (65) angeordnet
ist, in welchem ein vom SchaltQrgan (63) gegen die Kraft einer Rückstellfeder (69) verschwenkbarer
Betätigungshebel (66) zur Betätigung des Schalters (70) gelagert ist.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen das schwenkende Ende das
Betätigungshebels (66) mit dem Betätigungsglied des Schalters (70) verbindenden, längeneinsteilbaren
Stößel (70a).
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