DE1677176C - Fur Drehmaschinen bestimmte Zusatz vorrichtung zum automatischen Gewinde schneiden - Google Patents

Fur Drehmaschinen bestimmte Zusatz vorrichtung zum automatischen Gewinde schneiden

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DE1677176C
DE1677176C DE19681677176 DE1677176A DE1677176C DE 1677176 C DE1677176 C DE 1677176C DE 19681677176 DE19681677176 DE 19681677176 DE 1677176 A DE1677176 A DE 1677176A DE 1677176 C DE1677176 C DE 1677176C
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DE
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shift drum
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stop
cutting
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DE19681677176
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DE1677176A1 (de
DE1677176B2 (de
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Josef Dipl Ing Husarik Karl Linz Birgmayr (Osterreich)
Original Assignee
Vereinigte Osterreichische Eisen und Stahlwerke AG Linz (Osterreich)
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Description

daß der ganze Vorrichtungsantrieb abgeschaltet wird, sobald der Rücklauf beendet ist. l;s wird also nach Ablauf jeder Arbeitsfolge wieder automatisch die Ausgangslage erreicht, ohne von Hand aus irgendwelche Verstellungen oder Unischallungen vornehmen zu müssen. Alle Rückstellvorgänge werden unter Zuhilfenahme des Auslösestiftes herbeigeführt. Bei neuerlichem Einschalten der Vorrichtung kommt der Sch'itten dann an der ersten Anschlagschraube zur Anlage, was der Messerstellung für den ersten Span entspricht, so daß ein neues Gewinde mit dem ersten Schnittvorgang geschnitten wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Zusatzvorrichtung zum automatischen Gewindeschneiden schematisch in Draufsicht
Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie H-II der Fig. 1.
Das Vorrichtungsunterieil S wird auf dem nicht dargestellten Planschhtieii einer Spitzendrehbank, und zwar an dem von der Handkurbel abgekehrten l'lanschlittenende montiert. Auf dem Vorrichtiingsunterteil ist ein den Werkzeughalter 2 mit dem Werkzeug 3 tragender, quer zur Achse des Werkstückes 4 verschiebbarer Querschlitten 5 geführt. Zur Schlittenverschiebung dient ein hydraulischer Kolbentrieb, der aus einem am Vorrichtungsunterteil 1 vorgesehenen Zylinder 6 und einem Kolben 7 besteht, der durch eine Druckfeder 8 belastet ist und dessen Kolbenstange 9 am Schlitten 5 angreift. Zur Steuerung des Kolbengetriebes dient ein Schieberventil 10. Wird der Kolben 7 mit dem hydraulischen oder pneumatischen Druckmittel belastet, so wird der Schlitten 5 gegen die Kraft der Feder 8 gegen das Werkstück 4 vorgeschoben. Wird der Zylinder 6 mit dem Druckmittelablauf verbunden, so erfolgt der Schlittenrückgang unte. der Wirkung der Feder 8.
Auf dem Vorrichtungsunterteil 1 ist eine Schaltwalze 11 um eine vertikale Achre drehbar gelagert Die Schaltwalze 11 weist eine Vielzahl gegeneinander winkelversetztcr Radialbohrungen 12 zur Aufnahme verstellbarer Anschlagschrauben 13 auf. Am unteren Ende trägt die Schaltwälze einen Schaltzahnkranz 14. Zwischen den Radialbohrungen 12 und dem Schaltzahnkranz 14 sind auf einem Umfangskreis Rastausnehmungen 16 und darüber auf einem weiteren Umfangskreis Radialbohrungen 17 zur wahlweisen Aufnahme eines Auslösestiftes 18 vorgesehen. Eine über einen Seilzug auf die Schaltwalze 11 wirkende Rückholfeder 19 hat das Bestreben, die Schaltwalze stets in die durch Anschläge 20 bestimmte Ausgangslage zurückzudrehen. Auf dem Unterteil 1 ist ferner ein Hebel 21 um die Achse 22 schwenkbar gelagert, an dem eine in die Zähne des Schaltzahnkranzes 14 eingreifende Schaltklinke 23 angelcnkt ist. Eine Feder 24 drückt die Schaltklinke in die Zahnlücken des Schaltzahnkranzes, während der Hebel 21 durch eine weitere Feder 25 belastet ist. Beim Rückgang des Schlittens5 wird der Hebel 21 vermittels einer Anlaufkurve 26 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und dadurch die Schaltwalzc 11 im Uhrzeigersinn um einen Zahn w?itergedreht, wobei die Anschlagwalze in der jeweiligen Drchstellung gegen den Zug der Rückholfeder 19 dadurch festgehalten wird, daß eine Kugel 27 durch eine Feder 28 in die betreffende Rastausnehmung 16 gedruckt wird. Die Feder 28 stützt sich an einem Schieber 29 ab, der durch eine Rasteinrichtung 30 in zwei Stellungen lixierbar ist. Wird der Schieber 29 aus der in F i g. I dargestellten Lage in die zweite Stellung nach rechts verschoben, so reicht die Kraft der Feder 28 nicht mehr aus. die Ku-
gel 27 in die bei reffenden Rastausnehmungen \d zu drücken; außerdem wird die Schaltklinke 23 \om Schaltzahnkranz 14 abgehoben, da die Klinke mit einem Stift 31 in ein Fenster des Schiebers 29 eingreift, das der Schaltklinke in der linken Sehieber-
stellung zwar genügend Bewegungsspiel gibt, in der rechten Schieberstellung aber die Klinke durch den Stift vom Schaltzahnkranz abhält. Die Schaltwalze Il wird dann also von der Rückholfeder 19 in die durch die Anschläge 20 bestimmte Ausgangsstellung zurückgedreht.
Zum Verstellen des Schiebers 29 dient eine schieberparallele Schublasche 32, die beim Rückgang des Schlittens 5 vermittels einer Anlaufkurve 26 α gegen die Kraft einer Feder 33 nach links, also zur Anschlagwalze hin versch·. ;en wird. An der Schublasche 32 ist ein Hebel 34 ar.gelenkt, der am Schieber 29 gelenkig angreift und einen aufwärts gerichteten Bolzen 35 trägt, der etwa in Hebemiitte angeordnet ist. Bei der Verschiebung der Schublasche 32 wird zwar der Hebel 34 um seine Angriffsstelle am Schieber 29 verschwenkt, ^s erfolgt dabei aber keine Schieberverstellung. Ist die Schaltwalzeil aber soweit verdreht, daß der Auslösestift 18 im Bereich fies Bobens 35 zu liegen kommt, so stützt sich der BoI-zen 35 am Auslösestift 18 ab, und es wird für den Hebel 34 ein Drehpunkt gebildet, so daß beim Verschieben der Schublasche 32 nach links der Schieber 29 in seine rechte Stellung verschoben wird, in der die Freigabe der AnschlagNvalze /ur Rückdrehunii in die Ausgangslage erfolgt. Die Rückstellung des Schiebers29 wird mittels eines Schwenkhebels36 bewirkt, der bei der Schlittenzuste'iiung mittels einer Anlaufkurve 26 b im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Bei der Schlittenzustellimg wird auch der Hebei 21 unter der Wirkung der Feder 25 so verschwenkt, daß die Schaltklinke 23 hinter den nächsten Zahn des Schaltzahnkranzcs 14 greift.
Auf einer am Sett ocLr Spindelstock der Drehbank befestigten, spindelparallelen Stange 37 sind zwei verstellbare Anschläge 38, 39 vorgesehen. Diesen Anschlägen ist ein Schubbolzen 40 zugeordnet, der einen Schalter 41 betätigt. Trifft der Schubbolzcn 40 auf den Anschlag 38 auf, so wird der Schalter in der Weise verstellt, daß das Ventil 10 den Ablauf des Druckmittels aus dem Zylinder 6 freigibt, also die Feder 8 zur Wirkung kommt und der Schlitten \om Werkstück zurückgezogen wird. Beim Auf treffen des Schubbolzens 40 aut Jen Anschlag 39 ergibt sich dann die gegenläufige Schaller- bzw. Ventilverstellung, d.h. es wird der Zylinder6 mit der Druckleitung verbunden und dadurch der Schlitten 5 gegen die Kraft der Feder 8 vorgeschoben, bis er an der jeweils in Wirkstellung stehenden AnschlagschnUihc 13 anschlägt. Ein weiterer Schalter 42, der vom Schlittens über eine Anlaufkurve 26c betätigt wird, hat die Aufgabe, beim Schliltenrüekgang den Supportrückiauf und bei der Schlittenzustcllung den Supporlvorlauf einzuschalten. Schließlich hat der vom Schieber 29 zu betätigende Schalter 43 den ganzen Vorrichtungs- bzw. Supportanlrieb abzuschalten, sobald nach Verstellung des Schiebers 29 in seine rechte Stellung der Schalter 41 am Ende des Supportrücklaufes betätigt wird.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Zusatz- sich daraus ergebende Verstellung des 'Schalters 41 vorrichtung ist nun folgende: Es sei angenommen, und des Ventils 10 der Schlittcnrückgang und mittels daß sich der Support und damit die ganze Vorrich- des Schalters 42 der Supportrücklauf eingeleitet, tung in der Ausgangsstellung befindet, in der das Beim Schlittenrückgang wird die Schublasche 32 Werkzeug 3 vom Werkstück 4 zurückgezogen ist und 5 nach links verschoben. Nun bildet aber der Auslösemit einiger Entfernung vom Werkstück in Richtung stift 18 cine feste Stütze für den Bolzen 35, wie dies der Werkstückachse an der Reitstockscite steht. in F i g. 2 dargestellt ist. Der Hebel 34 wirkt dr.hcr Durch Drücken einer Starttaste wird der automati- als doppelarmiger Hebel mit Drehpunkt am Ende sehe Ablauf des Gewindeschneidens eingeleitet. Da- des Auslösestiftes, so daß der Schieber 29 nach bei verbindet das Ventil 10 die Druckleitung mit dem io rechts verschoben und von der Rasteinrichtung 30 in Zylinder 6, der Kolben 7 wird gegen die Feder 8 ver- der neuen Lage festgehalten wird. In dieser Schieberschoben und damit der Schlitten vorgeschoben, bis er stellung wird die Schaltwalze II freigegeben und mit seinem Anschlagteil 44 an der ersten Anschlag- kehrt unter dem Zug der Rückholfeder 19 in ihre schraube 13 der sich ebenfalls in Grundstellung be- Ausgangsstellung zurück. Die Schaltklinke 23 wird finlichen Schaltwalzc 11 anliegt. Bei der Schlittenzu- 15 zwar auch bewegt, ist jedoch außer Eingriff mit dem stellung hat der Schalter 42 den Supportvorlauf ein- Schaltzahnkranz. Beim Verstellen des Schiebers 29 geschaltet, und es wird der erste Span geschnitten. wurde auch der Schalter 43 betätigt, der nach vollen-Am Ende dieses Schnittvorganges trifft der Schub- detem Supportrücklauf beim Schalten des Schalters bolzen 40 auf den Anschlag 38 und betätigt durch 41 die ganze Vorrichtung abschaltet. Die Vorrichscine Verschiebung den Schalter 41, der das Ventil ao tung ist nunmehr zum Schneiden eines neuen, aber 10 in jene Lage verstellt, in der der Zylinder 6 mit gleichen Gewindes bereit.
dem Ablauf verbunden ist, so daß die Feder 8 zur Bei Beginn des nächsten Schnitlvorganges durch
Wirkung kommen und den ganzen Schlitten 5 zu- Schlittenzustellung wird mittels der Anlaufkurve 26 b
rückziehen kann. Bei diesem Schlittenrückgang wird und des Hebels 36 der Schieber 29 in die Arbeitsstel-
nun mittels der Anlaufkurve 26 der Hebel 21 mit der a5 lung zurückgeschoben.
Schaltklinke 23 verschwenkt und dadurch mit Hilfe Zum Einstellen der Vorrichtung auf ein bestimm-
des Schaltzahnkranzes 14 die Schaltwalze 11 um tes Arbeitsprogramm wird zunächst das Ventil 10
einen Zahn weitergedreht, so daß die nächste An- zur Druckbeaufschlagung des Kolbens 7 verstellt und !
schlagschraube 13 in Wirkstellung kommt. Ferner dadurch der Schlitten vorgeschoben, bis der An- j
wird mittels der Anlauf kurve 26 c der Schalter 42 bv- 3° schlagtcil 44 aiii die erste Anschiagschraubs 13 auf- j
tätigt und dadurch der Supportrücklauf eingeschaltet. trifft. Nun wird der Planschlitten des Supports vorge-
Die Schublasche 32 wird durch die Anschlagkurve schoben, bis das Werkzeug 3 den Umfang des Werk-
26 a verschoben, was jedoch ohne Wirkung auf den Stückes 4 gerade berührt.
Schieber 29 bleibt. In dieser Stellung wird am Schlitten 5 eine Mcß-
Der Supportrücklauf wird durch das Auftreffen 35 uhr 45 so befestigt, daß sie bei Berührung des Vordes Schubbolzens 40 auf den Anschlag 39 begrenzt. richtungsunterteils 1 auf Null zeigt. Nun wird mit Die sich dabei ergebende Schubbolzenverschiebung dem Support zum Reitstock hin gefahren, bis das hat eine Umstellung des Schalters 41 und damit auch Werkzeug in einiger Entfernung vom Werkstück des Ventils 10 zur Folge, das nunmehr den Zylin- steht, worauf der Planschlitten um die gewünschte der 6 mit der Druckleitung verbindet, so daß der 40 erste Spantiefe weiter gegen das Werkstück hin verSchlitten 5 wieder vorgeschoben und durch den schoben oder die in Wirkstellung befindliche erste Schalter 42 der Support vorlauf eingeschaltet wird. Anschlagschraube um das Maß der ersten Spantiefc Bei der Schlittenzustellung trifft der Anschlagtcil 44 verstellt wird. Durch Hin- und Herschieben des des Schlittens 5 auf die nunmehr in Wirkstellung be- Schübbolzens 40 von Hand aus wird in der beschriefindliche zweite Anschlagschraube, die der ersten ge- 45 benen Weise die Anschlagwalze in die nächste Drehgenüber um ein beliebiges Maß verstellt ist, so daß Stellung verdreht, in der die zweite Anschlagschraube das Werkzeug weiter vorragt und ein neuer Span sich in Wirkstellung befindet. Nun crfoir/ die Einwahlbarer Stärke gcschniiten wird. Bei der Schlitten- stellung dieser Anschlagschraube auf die gewünschte Zustellung erreichen die Schublasche 32 und der He- Stärke des zweiten Spanes mit Höfe der Meßuhr 45. bei 34 wieder ihre Ausgangslage und schließlich 50 Der Vorgang wird wiederholt, bis alle der gewünschdrückt die Feder 25 den Hebel 21 mit der Schalt- ten Schnittanzahl entsprechenden Anschlagschrauben klinke 23 hinter den nächsten Zahn des Schaltzahn- auf die jeweilige Spanstärke bzw. Schnittiefe eingekranzes. Diese Vorgänge wiederholen sich bis der ge- stellt sind. Schließlich wird der Auslösestift 18 in die wünschte letzte Span geschnitten ist Nach Vollen- der letzten Anschlagschraube zugeordnete Radialdung dieses Schnittes wird wieder durch Auftreffen SS bohrung 17 eingesteckt, worauf die Vorrichtung ardes Schutzbolzens 40 auf den Anschlag 38 und die beitsbereit ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Für Drehmaschinen bestimmte Zusatzvorrichtung zum automatischen Gewindeschneiden mit einem durch die Leitspindel der Drehmaschine bewegbaren Längsschlitten, auf dem ein das Werkzeug tragender, mittels eines Kolbentriebes verschiebbarer Querschlitten vorgesehen ist, mit einer mittels Schaltzahnrad und Schaltklinke ίο schrittweise drehbaren, und durch eine Kugelraste festlegbaren Schaltwalze, die mit einer Vielzahl von in gegeneinander winkelversetzten Radialbohrungen auf einem Umfangskreis angeordneten Anschlagschrauben mit stetig geänderter Kopfdicke zur Begrenzung der Zustellbewegung des Querschlittens versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschrauben (13) verstl ieden tief in die Schaltwalze (11) einschraubbar ausgebildet sind und daß die Schaltwalze (11) auf einem v/eiteren Umfangskreis mit einer Anzahl Radialbohrungen (17) zur wahlweisen Aufnahme eines Aüslösestiftcs (18) versehen ist, durch den nach dem letzten Schnittvorgang die Schaltklinke (23) und die Kugelraste (27) abhtbbar sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine für Drehmaschinen bestimmte Zusatzvorrichtung zum automatischen Gewindeschneiden mit einem durch die Leitspindel der Drehmaschine bewegbaren Längsschlitten, auf dem ein das Werkzeug tragender, mittels eines Kolbentriebes verschiebbarer Querschlitten vorgesehen isi, mit einer mittels Schaltzahnrad und Schaltklinke schrittweise drehbaren, und durch eine Kugelraste festlegbaren Schaltwalze, die mit einer Vielzahl von in gegeneinander winkelvcrsetzten Radialbohrungen auf einem Umfongskreis angeordneten Anschlagschrauben mit stetig geänderter Kopfdicke zur Begrenzung der Zustcllbeweeung des Querschiittens versehen ist.
    Bei einer solchen Zusatzvorrichtung wird die zur Werkstückachse parallele Werkzeugbewegung wie beim üblichen Gewindeschneiden durch die den Maschinensupport bewegende Gewindespindel herbeigeführt, was den Vorteil mit sich bringt, daß jede Gewindelänge und -Steigung, die auf der Drehbank als !"olche geschnitten werden kann, auch mit der Zusatzvorrichtung herstellbar ist. Der Querschlitten führt die sonst mit dem Planschlitten od. dgl. der Drehmaschine bewirkte Zustellbewegung bzw. Rückzugbewegung des Messers aus. Die jeweilige Schul· tenzustellbewegung wird von den Anschlagschrauben der Schaltwalze begrenzt. Entsprechend diesen Anschlagschrauben kann die jeweilige Schlittenzusteilbewegung und damit die die Schnittiefe bestimmende Werkzeugzustellung verschieden gewählt werden, wobei die Schaltwalze mit Hilfe der Schaltklinke und des Schallzahnrac'cs bei jedem Schlittcnriickgang so verdreht wird, daß die nächste Anschlagschraube in Wirkstellung kommt. Es ist daher möglich, verschieden tief zu schneiden, wobei die Anzahl der Anschhmsch rauben auch die Zahl der Schnitt vorgänge bestimmt. Der automatische Ablauf der Bewegungen wird durch die verstellbaren Anschläge und Schalter
    erreicht. Bei einer bekannten Zusatzvorrichtung dieser Art wird nun die verschiedene Zustellgröße des Schlittens durch verschieden hohe Köpfe der Anschlagschrauben erzielt. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß die jeweilige Schnittiefe nicht frei gewählt werden kann und daß jeweils für ein anderem Arbeiisprogramm auch andere Anschlagschrauben auf Lager sehalten werden müssen, ganz abgesehen davon, daß es verhältnismäßig umständlich ist, die Schaltwalze auszubauen, um di: Anschlagschrauben auszuwechseln. Darüber hinaus besteht bei der bekannten Vorlichlung der weitere Nachteil, daß es nicht möglich ist, die jeweilige Zahl der Schnittvorgänge frei zu bestimmen. Es muß vielmehr immer das ganze durch die Schaltwalze bestimmte Programm ablaufen. Nach dem Ablauf des Programms ist es dann auch noch erfoiderlich. die Vorrichtung von Hand aus in die Ausgangslage für die nächste Arbeitsfolge zurückzustellen.
    Es gibt auch Gewindeschneideinrichtungen, bei denen die gesamte Schnittiefe durch Nocken verändert werden kann, deren Winkelsle'lung oder Umdrehungsgeschwindigkeit mittels Klinkenräder verschiedener Zähnezahlen unterschiedlich einstellbar ist. Abgesehen von dem enormen Aufwand der hierzu erforderlich ist, muß dabei jedoch als nachteilig angesehen werden, daß die Gewindelänge von einer Nocke abhängig ist, das Abheber, ^es Messers nach jedem Schnitt mittels einer Nocke erfolgt und die Schniti;efen der einzelnen Zustellungen nicht fr-1 wählbar, sondern der Nockenstellung entsprechend sind.
    Demnach liegt dei Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel 'u be:,-M igen und die Zusatzvorrichtung der eingangs umrissenen Gattung so zu verbessern, daß volle Freizügigkeit nicht nur hinsichtlich der Wahl der jeweiligen Schnittiefe bei den einzelnen Schnittvorgängen, sondern auch hinsichtlich der Anzahl der Schnittvorgänge selbst gewährleistet ist.
    Durch die Erfindung ist die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Anschlagschrauben verschieden tief in die Schaltwalze einschr.aubbar ausgebildet sind und daß die Schaltwalze auf einem weiteren Umfangskreis mit einer Anzahl Radialbohrungen zur wahlweisen Aufnahme eines Auslösestiftes versehen ist, durch den nach dem letzten Schnittvorgang die Schaltklinke und die Kugelraste abhebbar sind.
    Da die Anschlagschrauben verstellbar bzw. verschieden tief in die Schaltwalze einschraubbar sind, besteht volle Freizügigkeit hinsichtlich der jeweils gewünschten Schnittiefe, wobei keine weiteren Anschlagschrauben auf Lager gehalten zu werden brauchen und das bloße Verstellen der Schrauben weniger Umstände als eine etwaige Schraubcnauswechsclung bereitet. Durch Setzen des Auslösestiftes an eine beliebige Stelle der Schaltw.'lze hat man es in der Hand, die Zahl der jeweils gewünschten Schnittvorgänge zu begrenzen. Wird nämlich die Kugelrastc ausgerückt, so verliert die Schaltwalze ihre Verdrehungssicherung und wird durch eine Rückholfeder in die Ausgangsstellung, in der die erste Anschlagschraube in Wirkstellung steht, zurückgedreht. Gleichzeitig mit dem Ausrücken der Raste wird aber auch ein Schalter verstellt, der so im Stromkreis liegt,
DE19681677176 1967-09-22 1968-03-08 Fur Drehmaschinen bestimmte Zusatz vorrichtung zum automatischen Gewinde schneiden Expired DE1677176C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT862067A AT276900B (de) 1967-09-22 1967-09-22 Für Drehmaschinen bestimmte Zusatzvorrichtung zum automatischen Gewindeschneiden
AT862067 1967-09-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1677176A1 DE1677176A1 (de) 1971-09-30
DE1677176B2 DE1677176B2 (de) 1973-01-18
DE1677176C true DE1677176C (de) 1973-08-02

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