DE1677176A1 - Fuer Drehmaschinen bestimmte Zusatzvorrichtung zum automatischen Gewindeschneiden - Google Patents
Fuer Drehmaschinen bestimmte Zusatzvorrichtung zum automatischen GewindeschneidenInfo
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Description
Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke Aktiengesellschaft
Linz (Österreich)
Für Drehmaschinen bestimmte Zusatzvorrichtung sum automatischen Gewindeschneiden
Die Erfindung besieht sich auf eine für Drehmaschinen
bestimmte Zusatzvorrichtung sum automatischen
Gewindeschneiden mit einem beim Gewindeschneiden von der Gewindespindel des Supportes bewegten Vorrichtungsunterteil, auf dem ein das Messer tragender, mittels
eines Kolbentriebes quer zur Werkstückachse gegen das Werkstück vorschiebbarer Schlitten sowie eine mit einer
Vielzahl gegeneinander winkelversetzter Radialbohrungen zur Aufnahme von Anschlagseil rauben versehene, beim
Schlittenrückgang mittels eines Schaltzahnradea und
einer Schaltklinke schrittweise verdrehbare Schalt- wjl'Lze gelagert sind, deren durch die Verdrehung nacheinander
in tfirksteilung gebrachte Anschlagschrauben den Schlittenvorschub begrenzen, wobei verstellbare
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Anschläge und Behälter zur automatischen Steuerung
der Beaufschlagung des Kolbentriebes und des zum Werkstück parallelen Vor- und Rücklaufes des Vorrichtungsunterteiles
vorgesehen sind.
Bei ainer solchen Zusatzvorrichtung wird die zur Werkstückachse parallele Messerbewegung wie beim
üblichen Gewindeschneiden durch die den Maschinensupport bewegende Gewindespindel herbeigeführt, was
den Vorteil mit sich bringt, daß jede Gewindelänge und -Steigung, die auf der Drehbank als solche geschnitten
werden kann, auch mit der Zusatzvorrichtung herstellbar ist. Der Vorrichtungsschlitten führt die
sonst mit üem Jlanschlitten od.dgl. 3er Drehmaschine
bewirkte Zustellbewegung bzw. Rückzugbewegung des Messers aus. Die jeweilige Schlittenvorschubbewegung
wird aber von den Anschlagschrauben der Schaltwalze begrenzt. Je nach diesen Anschlagschrauben kann der
jeweilige Schlittenvorschub und damit die die Schnitttiefe bestimmende Messerzustellung verschieden gewählt
werden, wobei die Schaltwalze mit Hilfe der Schaltklinke und des Schaltzahnrades bei jedem Schlittenrückgang
so verdreht wird, daß die nächste Anschlagschraube in Wirkstellung kommt. Es ist daher möglich, verschieden
tief zu schneiden, wobei die Anzahl der Anschlagschrauben
auch die Zahl dar Schnittvorgänge bestimmt. Der automatische Ablauf der Bewegungen wird durch die verstellbaren
Anschläge und Schalter erreicht.
Bei einer bekannten Zusatzvorrichtung dieser Art wird nun die verschiedene Vorschubweite des Schlittens
durch verschieden hohe Köpfe der Anschlagschrauben erzielt. Daraus ergibt sich der Nachteil, duß die jeweilige
Schnittiefe nicht frei gewählt werden kann und daß jeweils für ein anderes Arbeitsprogramm auch anders
Anschlagschrauben auf Lager gehalten werden triissen,
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ganz abgesehen davon, daß es verhältnismäßig umständlich
ist, die Schaltwalze auszubauen, um die Anschlagschrauben auss:uwechseln. Darüber hinaus besteht bei der bekannten
Vorrichtung der weitere Nachteil, daß es nicht möglich ist, die Jeweilige Zahl der Schnittvorgänge frei zu
bestimmen. Ss muß vielmehr immer das ganze durch die Sohaltwalse bestimmte Programm ablaufen. Nach dem Ablauf
des Programmes ist es dann auch noch erforderlich, die Vorrichtung von Hand aus in die Ausgangslagö für
die nächste Arbeitsfolge zurückzustellen.
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und dis eingangs geschilderte
Zusatzvorrichtung so zu verbessern, daß volle Freizügigkeit nicht nur hinsichtlich der Wahl der jeweiligen
Schnittiefe bei den einzelnen Schnittvorgänger!, sondern auch hinsichtlich der Anzahl der
Schnittvorgänge selbst gewährleistet ist und stets eine neuerliche Bereitstellung der Vorrichtung nach
Ablauf einer Arbeitsfolge vor sich geht.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe im
wesentlichen dadurch, daß die Anschlagschrauben ver-
tusgebilde t
ar/bzw. verschieden tief in die Schaltwalze
ar/bzw. verschieden tief in die Schaltwalze
einschraubbar sind und daß letztere in an 3ich bekannter Weise durch eine Rückholfeder belastet und
in ihren Drehstellungen durch eine in Rastausnehmungen, die den Drehstellungen entsprechen, federnd eingedrückte
Kugel od.dgl. gegen den Zug der Rückholfeder festhaltbar ist, wobei sich die auf die Kugel od.dgl.
einwirkende Rastfeder an einem in zwei Stellungen fixierbaren Schieber abstützt, der mit der Schaltklinke,
dieser Spiel gebend, gelenkig verbunden und beim Schlittenrückgang
nach dem letzten SchnittVorgang unter Zuhilfenahme
eines in die Schaltwalze od.dgl. entsprechend
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der gewählten Anzahl von Schnittvorgängen einsteckbaren
Auslösestiftoa selbständig in eine Stellung
verschiebbar ist, in der die Rastfedei die Kugel od. dgl. nicht mehr in die betreffende Eastausnehmung
drückt und die Schaltklinke vom Schaltrad abgehoben ist, wobei ein vom Schieber bei dessen Bewegung betätigbarer
Schalter vorgesehen ist, der beim Freigeben der Schaltwalze den Vorrichtungs- bzw. Supportantrieb
absehaltet, sobald der Rücklauf des Vorriclitungsunterteiles
beendet ist. Da die Anschlagschrauben verstellbar bzw. verschieden tief in die Schaltwalze einschraubbar sind, besteht volle Freizügigkeit
hinsichtlich der jeweils gewünschten Schnitttiefe, wobei keine weiteren Anschlagschrauben auf
Lager gehalten zu werden brauchen und das bloße Verstellender Schrauben weniger Umstände als eine
etwaige Schraubenauswechslung bereitet. Durch Setzen des Auslösestiftes an eine beliebige Stelle der
Schaltwalze hat man es in der Hand, die Zahl der jeweils gewünschten Schnittvorgänge zu begrenzen.
Wird nämlich der Schieber aus der Stellung, in der die Kugel in die Rastausnehmung gedruckt wird und
die Schaltklinke in das Schaltzahnrad eingreift, in die zweite Stellung verschoben, so verliert die
Schaltwalze ihre Verdrehungssicherung und wird durch die Rückholfeder in die Ausgangsstellung, in dsr die
erste Anschlagschraube in «Ti-rksteilung steht, zurückgedreht.
Gleichzeitig verstellt der Schieber aber auch einen Schalter, der so im Stromkreis liegü, daß
der ganze Vorrichtungsantrieb abgeschaltet wird, sobald der Rücklauf beendet ist. Es wird also nach Ablauf jeder
Arbeitsfolge wieder automatisch die Ausgangslage erreicht, ohne von Hand aus irgendwelche Verstellungen
oder Umschaltungen vornehmen zu müssen. Alle Rückstellvorgänge werden unter Zuhilfenahme des Auslöse-
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stiftes herbeigeführt. Bei neuerlichem Einschalten
der Vorrichtung kommt der Schlitten dann4n der ersten Anschlagschraube zur Anlage, was der Messerstellung
für den ersten Span entspricht, so daß ein neues Gewinde beginnend mit dem ersten Schnittvorgang
geschnitten wird.
.ärfindungsgemäß sind zur Schiaberverstellung
in die Freigabestellung für die Schaltwalze eine schieberparallele Schublasche, die beim Schlittenrückgang
mittels einer Anlaufkurve gegen die Kraft einer Feder verschiebbar ist, und ein an ihr angelenkter Hebel vor- %
gesehen, der am Schieber gelenkig angreift und sich zur Bildung eines Drehpunktes fallweise am Auslösestift
abstützt, wogegen zur Bückstellung des Schiebers ein beim Schlittenvorschub ebenfalls mittels einer Anlauf
kurve verschwenkbarer weiterer Hebel dient. Die Sohublasche wird bei jedem Schlittenrückgang gegen
die Federkraft verschoben, was aber im allgemeinen kein Mitversohieben des Schiebers zur Folge hat,
da der Hebel nur einerseits an der Schublasche, anderseits an dem Schieber gelenkig angreift und mangels
einer festen Abstützung keine Kraft zu übertragen
imstande ist. Sobald sich aber der Auslösestift in |
der ,jeweils letzten Drehstellung der Schaltwalze vor
den Hebel legt und somit einen ortsfesten Drehpunkt bildet, wirkt der Hebel als doppelartmigar Hebel und
verstellt den Schieber gegenläufig zur Schublaschenvera
chi ebu ng.
Eine besonders zweckmäßige Konstruktion ergibt sich, wenn die Schaltwalae und das Schal brad
in an sich bekannter Weise gleichachsig, vorzugsweise einstückig ausgebildet sind, wobei axial zwischen
den Hadialbohrungen für die Anschlagschrauben und dem So halt zahnkranz die Rastau.gneh.'fiuagen, auf einem
weiteren Umfangskreia Radialbohrungen auai wahlweisen
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Einsetzen des Auslösestiftes angeordnet sind.
In der Zeichnung ist der i-lrf indungsgegenstand
beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Zusatzvorrichtung zum automatischen Gewindeschneiden
schematisch in Draufsicht und Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie II-II der
Ii1Ig. 1 .
Der Vorrichtungsunterteil 1 wird auf dem nicht dargestellten Planschlitten einer Spitzendrehbank, und
zwar an dem von der Handkurbel abgekehrten Planschlittenende montiert. Auf dem Vorrichtungsunterteil ist ein
den Messerhalter 2 mit dem Messer 3 tragender, quer zur Achse des Werkstückes 4 verschiebbarer Schlitten 5
geführt. Zur Schlittenverschiebung dient ein hydraulischer Kolbentrieb, der aus einem am Vorrichtungsunterteil 1
vorgesehenen Zylinder 6 und einem Kolben 7 besteht;, der durch eine Druckfeder 8 belastet ist und dessen Kolbenstange
9 am Schlitten 5 angreift. Zur steuerung des
Kolbentriebes dient ein Schieberventil 10. Wird der Kolben mit dem hydraulischen oder pneumatischen Druckmittel belastet,
so wird der Schlitten 5 gegen die Kraft der Feder 8 gegen das Werkstück 4 vorgeschoben, wird der Zylinder 6
mit dem Druckmittelablauf verbunden, so erfolgt der Schlittenrückgang unter der Wirkung der Feder 8.
Auf dem Vorrichtungsunterteil 1 ist eine Schaltwalze 11 um eine vertikale Achse drehbar gelagert.
Die Schaltwalze 11 weist eine Vielzahl gegeneinander winkelversetzter Radialbohrungen 12 zur Aufnahme verstellbarer
Anschlagschrauben 13 auf. Am unteren Ende trägt die Schaltwalze einen Schaltzahnkranz 14. Zwischen den Radialbohrungen 12 und dem Sehaltzahnkranz 14 sind auf einem Umfangskreis
Eastausnehmungen 16 und darüber auf einem
weiteren Umfangskreia Rad Laibohrungen 17 zur wahlweiaen
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BAD ORJGINAt
BAD ORJGINAt
Aufnahme eines Auslösestifteβ 18 vorgesehen. Eine über
einen Seilzug auf die Schaltwalze 11 wirkende Rückholfeder 19 hat das Bestreben, die Schaltwalze stets in die
durch Anschläge 20 bestimmte Ausgangslage zurückzudrehen. Auf dem Unterteil 1 ist ferner ein Hebel 21 um die Achse
22 schwenkbar gelagert, an dem eine in die Zähne des Schaltzahnkranzes 14 eingreifende Schaltklinke 23 angelenkt
ist. Eine Feder 24 drückt die Schaltklinke in die Zahnlücken des Schaltzahnkranzes, während der Hebel 21
durch eine weitere Feder 25 belastet ist. Beim Rückgang des Schlittens 5 wird der Hebel 21 vermittels einer
Anlaufkurve 26 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und dadurch die Schaltwalze 11 im Uhrzeigersinn um einen
Zahn weitergedreht, wobei die Anschlagwalze in der jeweiligen Drehstellung gegen den Zug der Rückholfeder
19 dadurch festgehalten wird, daß eine Kugel 27 durch eine Feder 28 in die betreffende Rastausnehmung 16 gedrückt
wird. Die Feder 28 stützt sich an einem Schieber 29 ab, der durch eine Rasteinrichtung 30 in zwei Stellungen
fixierbar ist. Wird der Schieber 29 aus der in Fig. 1 dargestellten Lage in die zweite Stellung nach rechts
verschoben, so reicht die Kraft der Feder 28 nicht mehr aus, die Kugel 27 in die betreffenden Rastausnehmungen
16 zu drücken; außerdem wird die Schaltklinke 23 vom
Schaltzahnkranz 14 abgehoben, da die Klinke mit einem Stift 31 in ein Fenster des Schiebers 29 eingreift, das
der Schaltklinke in der linken Schieberstellung zwar genügend Bewegungsspiel gibt, in der rechten Schieberstellung
aber die Klinke durch den Stift vom Schaltzahnkranz abhält. Die Schaltwalze 11 wird dann also von der
Rückholfeder 19 in die durch die Anschläge 20 bestimmte Ausgangsstellung zurückgedreht.
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Zum Verstellen des Schiebers 29 dient eine schieberparallele Schublasche 32, die beim Rückgang des
Schlittens 5 vermittels einer Anlauf kurve 26a gegen die Kraft einer Feder 33 nach links, also zur Anschlagwalze
hin verschoben wird. An der Schublasche 32 ist ein Hebel 34 angelenkt, der am Schieber 29 gelenkig angreift und
einen aufwärts gerichteten Bolzen 35 trägt, der etwa in Hebelmitte angeordnet ist. Bei der Verschiebung der
Schublasche 32 wird zwar der Hebel 34 um seine Angriffsstelle am Schieber 29 verschwenkt, es erfolgt dabei aber
keine Schieberverstellung. Ist die Schaltwalze 11 aber soweit verdreht, daß der Auslö'sestift 18 im Bereich
des Bolzens 35 zu liegen kommt, so stützt sich der Bolzen 35 am Auslösestift 18 ab und es wird für den Hebel
34 ein Drehpunkt gebildet, so daß beim Verschieben der
nach
Schublasche 32Ainks der Schieber 29 in seine rechte Stellung verschoben wird, in der die Freigabe der Anschlagwalze zur Rückdrehung in die Ausgangslage erfolgt. Die Rückstellung des Schiebers 29 wird mittels eines Schwenkhebels 36 bewirkt, der beim Schlittenvorschub mittels einer Anlaufkurve 26b im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Beim Schlittenvorschub wird auch der Hebel 21 unter der Wirkung der Feder 25 so verschwenkt, daß die Schaltklinke 23 hinter den nächsten Zahn des SchaltZahnkranzes 14 gteift.
Schublasche 32Ainks der Schieber 29 in seine rechte Stellung verschoben wird, in der die Freigabe der Anschlagwalze zur Rückdrehung in die Ausgangslage erfolgt. Die Rückstellung des Schiebers 29 wird mittels eines Schwenkhebels 36 bewirkt, der beim Schlittenvorschub mittels einer Anlaufkurve 26b im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Beim Schlittenvorschub wird auch der Hebel 21 unter der Wirkung der Feder 25 so verschwenkt, daß die Schaltklinke 23 hinter den nächsten Zahn des SchaltZahnkranzes 14 gteift.
Auf einer am Bett oder Spindelstock der Drehbank befestigen, spindelparallelen Stange 37 sind
zwei verstellbare Anschläge 38, 39 vorgesehen. Diesen Anschlägen 1st ein Schubbolzen 40 zugeordnet, der einen
Schalter 41 betätigt. Trifft der Schubbolzen 40 auf den Anschlag 38 auf, so wird der Schalter 41 in der Weise
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verstellt, daß das Ventil 10 den Ablauf des Druckmittels aus dem Zylinder 6 freigibt, also die Feder
8 zur Wirkung kommt und der Schlitten 5 vom Werkstück zurückgezogen wird. Beim Auftreffen des Schubbolzens
auf den Anschlag 39 ergibt sich dann die gegenläufige
Schalter- bzw. Ventilverstellung, d.h. es wird der Zylinder 6 mit der Druckleitung verbunden und dadurch
der Schlitten 5 gegen die Kraft der Feder 8 vorgeschoben, bis er an der jeweils in Wirkstellung stehenden
Anschlagschraube 13 anschlägt. Ein weiterer Schalter 42, der vom Schlitten 5 über eine Anlaufkurve 26c be- *
tätigt wird, hat die Aufgabe, beim Schlittenrüekgang den Supportrücklauf und beim Schlittenvorschub den
Supportvorlauf einzuschalten. Schließlich hat der vom Schieber 29 zu betätigende Schalter 43 den ganzen Vorrichtungs-
bzw. Supportantrieb abzuschalten, sobald nach Verstellung des Schiebers 29 in seine rechte
Stellung der Schalter 41 am Ende des Supportrücklaufes betätigt wird.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Zusatzvorrichtung ist nun folgende: Es sei angenommen,
daß sich der Support und damit die ganze Vorrichtung in der Ausgangsstellung befindet, in der das Messer 3 vom Λ
Werkstück 4 zurückgezogen ist und mit einiger Entfernung vom Werkstück in Richtung der Werkstückachse an der
Reitstockseite steht. Durch Drücken einer Starttaste
wird der automatische Ablauf des Gewindeschneidens eingeleitet. Dabei ferbindet das Ventil 10 die Druckleitung
mit dem Zylinder 6, der Kolben 7 wird gegen die Feder 8 verschoben und damit der Schlitten vorgeschoben, bis
er mit seinem Anschlagteil 44 an der ersten Anschlagschraube 13 der sich ebenfalls in Grundstellung befindlichen
Schaltwalze 11 anliegt. Beim Schlittenvorschub hat öer Schalter 42 den Supportvorlauf eingeschaltet
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- ίο -
und es wird der erste Span geschnitten. Am Ende dieses
Schnittvorganges trifft der Schubbolzen 40 auf den Anschlag 38 und betätigt durch seine Verschiebung den
Schalter 41} der das Ventil 10 in jene lage verstellt,
in der der Zylinder 6 mit dem Ablauf verbunden ist, so daß die Feder 8 zur Wirkung kommen und den ganzen Schlitten
5 zurückziehen kann. Bei diesem Schlittenrückgang wird
nun mittels der AnIaufkurve 26 der Hebel 21 mit der
^ Schaltklinke 23 verschwenkt.und dadurch mit Hilfe des
SchaltZahnkränzes 14 die Schaltwalze 11 um einen Zahn
weitergedreht, so daß die nächste Anschlagschraube 13 in Wirkstellung kommt. Ferner wird mittels der Anlaufkurve
26c der Schalter 42 betätigt und dadurch der Supportrücklauf eingeschaltet. Die Schublasche 32 wird
durch die Anschlagkurve 26a verschoben, was jedoch ohne Wirkung auf den Schieber 29 bleibt.
Der Supportrücklauf wird durch das Auftreffen des Schubbolzens 40 auf den Anschlag 39 begrenzt. Die sich
dabei ergebende Schubbolzenverschiebung hat eine Umstellung des Schalters 41 und damit auch des Ventils 10 zur Folge,
das nunmehr den Zylinder 6 mit der Druckleitung verbindet,
W so daß der Schlitten 5 wieder vorgeschoben und durch den
Schalter 42 der Supportvorlauf eingeschaltet wird. Beim Schlittenvorschub trifft der Anschlagteil 44 des Schlittens
5 auf die nunmehr in Wirkstellung befindliche zweite Anschlagschraube, die der ersten gegenüber um ein beliebiges
Maß verstellt ist, so daß das Messer weiter vorragt und ein neuer Span wählbarer Stärke geschnitten wird. Beim
Schlittenvorschub erreichen die Sohublasche 32 und der Hebel 34 wieder ihre Ausgangslage und schließlich drückt
die Feder 25 den Hebel 21 mit der Schaltklinke 23 hinter den nächsten Zahn des SchaltZahnkranzes. Diese Vorgänge
wiederholen sich bis der gewünschte letzte Span ge-
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schnitten ist. Nach Vollendung dieses Schnittes wird wieder durch Auftreffen des Schubbolzens 40 auf den
Anschlag 38 und die sich daraus ergebende Verstellung des Schalters 41 und des Ventils 10 der Schlittenrückgang
und mittels des Schalters 42 der Supportrücklauf eingeleitet. Beim Schlittenrückgang wird die Schublasche 32 nach links verschoben. Nun bildet aber der
Auslösestift 18 eine feste Stütze für den Bolzen 35, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Der Hebel 34 wirkt
daher als doppelarmiger Hebel mit Drehpunkt am Ende des Auslösestiftes, so daß der Schieber 29 nach rechts verschoben
und von der Rasteinrichtung 30 in der neuen Lage festgehalten wird. In dieser Schieberstellung wird
die Schaltwalze 11 freigegeben und kehrt unter dem Zug der Rückholfeder 19 in ihre Ausgangsstellung zurückr
Die Schaltklinke 23 wird zwar auch bewegt, ist jedoch außer Eingriff mit dem Schaltzahnkranz. Beim Verstellen
des Schiebers 29 wurde auch der Schalter 43 betätigt, der nach vollendetem Supportrücklauf beim Schalten des
Schalters 41 die ganze Vorrichtung abschaltet. Die Vorrichtung ist nunmehr zum Schneiden eines neuen, aber
gleichen Gewindes bereit.
Bei Beginn des nächsten Schnittvorganges durch Schlittenvorschub wird mittels der Anlaufkurve 26b
und des Hebels 36 der Schieber 29 in die Arbeitsstellung zurückge schoben.
Zum Einstellen der Vorrichtung auf ein bestimmtes Arbeitsprogramm wird zunächst das Ventil 10
zur Druckbeaufschlagung des Kolbens 7 verstellt und dadurch der Schlitten vorgeschoben, bis der Anschlagteil
44 auf die erste Anschlagschraube 13 auftrifft. Nun wird
der Planschlitten des Supportes vorgeschoben, bis das Messer 3 den Umfang des Werkstückes 4 gerade berührt.
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In dieser Stellung wird am Schlitten 5 eine Meßuhr 45 so befestigt, daß sie bei Berührung des Vorrichtungsunterteils 1 auf Null zeigt. Nun wird mit dem Support
zum Reitstock hin gefahren, bis das. Messer in einiger Entfernung vom Werkstück steht, worauf der Planschlitten
um die gewünschte erste Spantiefe weiter gegen das Werkstück hin verschoben oder die in Wirkstellung befindliche
erste Anschlagschraube um das Maß der ersten Spantiefe verstellt wird. Durch Hin- und Herschieben des Schubbölzens
40 von Hand aus wird in der beschriebenen Weise die Anschlagwalze in die nächste Drehstellung verdreht,
in der die zweite Anschlagschraube sich in Wirkstellung befindet. Nun erfolgt die Einstellung dieser AnBchlagschraube
auf die gewünschte Stärke des zweiten Spanes mit Hilfe der Meßuhr 45. Der Torgang wird wiederholt,
bis alle der gewünschten Schhittanzahl entsprechenden Anschlagschrauben auf die jeweilige Spanstärke bzw.
Schnittiefe eingestellt sind. Schließlich wird der Auslösestift 18 in die der letzten Anschlagschraube zugeordnete
Eadialbohrung/eingesteckt, worauf die Vorrichtung
arbeitsbereit ist.
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Claims (3)
1. Pur Drehmaschinen bestimmte Zusatzvorrichtung
zum automatischen Gewindeschneiden mit einem beim Gewindeschneiden von der Gewindespindel des Supportes
bewegten Vorrichtungsunterteil, auf dem ein das Messer tragender, mittels eines Kolbentriebes quer zur Werkstückachse
gegen das Werkstück vorschiebbarer Schlitten sowie eine mit einer Vielzahl gegeneinander winkelversetzter
Radialbohrungen zur Aufnahme von Anschlagschrauben versehene, beim Schlittenrückgang mittels
eines Schaltzahnrades und einer Schaltklinke schrittweise verdrehbare Schaltwalze gelagert sind, deren
durch die Verdrehung nacheinander in Wirkstellung gebrachte Anschlagschrauben den Schlittenvorschub begrenzen,
wobei verstellbare Anschläge und Schalter zur automatischen Steuerung der Beaufschlagung des Kolbentriebes und des
zum Werkstück parallelen Vor- und Rücklaufes des Vorrichtungsunterteiles
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschrauben (13) verstellbar
ausgebildet bzw. verschieden tief in die Schaltwalze (11)
einschraubbar sind und daß letztere in an sich bekannter Weise durch eine Rückholfeder belastet und in ihren
Drehstellungen durch eine in Rastausnehmungen (16), die
den Drehstellungen entsprechen, federnd eingedrückte Kugel (27) od.dgl. gegen den Zug der Rückholfeder festhaltbar
ist, wobei sich die auf dieKugel od.dgl. einwirkende Rastfeder (28) an einem in zwei Stellungen
fixierbaren Schieber (29) abstützt, der mit der Schaltklinke (23), dieser Spiel gebend, gelenkig verbunden
und beim Schlittenrückgang nach dem letzten Schnittvorgang unter Zuhilfenahme eines in die Schaltwalze
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od.dgl. entsprechend der gewählten Anzahl von Schnittvorgängen
einsteckbaren Auslösestiftes (18) selbständig in eine Stellung verschiebbar ist, in der die
Rastfeder die Kugel od.dgl. nicht mehr in die betreffende Rastausnehmung drückt und die Schaltklinke
vom Schaltrad (14) abgehoben ist, wobei ein vom Schieber bei dessen Bewegung betätigbarer Schalter (43) vorgesehen
ist, der beim Freigeben der Schaltwalze den Vorrichtungs- bzw. Supportantrieb abschaltet, sobald
der Rücklauf des Vorrichtungsunterteiles (1) beendet ist.
2. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schieberverstellung in die Freigabestellung
für die Schaltwalze (11) eine schieberparallele Schublasche (32), die beim Schlittenrückgang
mittels einer Anlaufkurve (26c) gegen die Kraft einer Feder (33) verschiebbar ist, und ein an ihr angelenkter
Hebel (34) vorgesehen sind, der am Sohieber (29) gelenkig angreift und sich zur Bildung eines Drehpunktes fallweise
am Auslösestift (18) abstützt, wogegen zur Rückstellung des Schiebers (29) ein beim Schlittenvorschub ebenfalls
mittels einer Anlaufkurve (26b) verschwenkbarer, am Vorrichtungsunterteil (1) gelagerter weiterer Hebel (36)
dient.
3. Zusatzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze 111) und das
Schaltrad (14) in an sich bekannter Weise gleichachsig, vorzugsweise einstückig ausgebildet sind, wobei axial
zwischen den Radialbohrungen (12) für die Anschlagschrauben (13) und dem Schaltzahnkranz die Rastausnehmungen
(16), auf einem weiteren Umfangskreis Radialbohrungen (17) zum wahlweisen Einsetzen des Auslösestiftes
(18) angeordnet sind.
1098A0/0353
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT862067A AT276900B (de) | 1967-09-22 | 1967-09-22 | Für Drehmaschinen bestimmte Zusatzvorrichtung zum automatischen Gewindeschneiden |
AT862067 | 1967-09-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1677176A1 true DE1677176A1 (de) | 1971-09-30 |
DE1677176B2 DE1677176B2 (de) | 1973-01-18 |
DE1677176C DE1677176C (de) | 1973-08-02 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO127796B (de) | 1973-08-20 |
CH465997A (de) | 1968-11-30 |
US3526161A (en) | 1970-09-01 |
SE353251B (de) | 1973-01-29 |
AT276900B (de) | 1969-12-10 |
DE1677176B2 (de) | 1973-01-18 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |