DE1477408C - Gewindestrehlvornchtung fur eine Drehbank - Google Patents

Gewindestrehlvornchtung fur eine Drehbank

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Description

Die Erfindung betrifft eine Gewindestrehlvorrichtung für eine Drehbank mit einer am Spindelstock drehbar und verschiebbar gelagerten Leitwelle, die sowohl einen starr auf ihr befestigten Kopf zur Aufnahme des das Strehlwerkzeug tragenden Beistellschlittens als auch einen starr auf ihr befestigten Arm zur Aufnahme der in die Leitpatrone einrückbaren Leitbacke trägt und durch diese Leitbacke entgegen einer Rückstellfeder für den Vorlauf des Strehlwerkzeugs und durch die Feder für den Rücklauf des Strehlwerkzeugs verschiebbar ist und durch eine Drehbewegung das Ein- und Ausrücken der Leitbacke in die Leitpatrone bewirkt.
Eine Gewindestrehlvorrichtung dieser Art ist bekannt (»Spanabhebende Werkzeugmaschinen für die wirtschaftliche Fertigung« Teil VII, »Gewindeher-
stellung« von Dr.-Ing. A. Linek. Verlag Schiele & Schön, Berlin J 952, Seite 22/23). Zwar muß sie von Hand bedient werden; doch hat sie gegenüber einer bekannten selbsttätig arbeitenden Gewindestrehlvorrichtung (Gebrauchsmuster 1 806 838) mit durch eine Feder, also kraftschlüssig, an das Gewinde der Leitspindel angedrückten Leitbacke den Vorteil, daß diese Leitbacke formschlüssig in das Gewinde eingreift, solange die Leitwelle nicht gedreht wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Gewindestrehlvorrichtung mit formschlüssig in das Leitgewinde eingreifender Leitbacke voll selbsttätig zu gestalten und zu diesem Zweck zum Aufrechterhalten der formschlüssigen Verbindung zwischen Leitspindelgewinde und Leitbacke den die Leitbacke betätigenden Hebel anzutreiben und in der Eingriffslage zu verriegeln. Es soll erreicht werden, daß der ganze Ablauf der Bearbeitung selbsttätig erfolgt, ohne irgendeiner Bedienung zu bedürfen.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe gelöst durch einen ersten Antrieb, der mit einem die Leitwelle in der Gewindeeingriffslage der Leitbacke verriegelnden Sperrhebel verbunden ist, durch einen zweiten Antrieb, der mit der Leitwelle zu deren Drehung verbunden ist, durch einen dritten Antrieb zur Weiterschaltung eines den Hub des Beistellschlittens begrenzenden und im Kopf angeordneten Anschlags und schließlich durch einen vierten Antrieb, der dem Vorschub des Beistellschlittens bis zu dem voreingestellten Anschlag dient, wobei jeder der Antriebe durch Grenzschalter steuerbar ist.
Vorzugsweise ist durch den zweiten Antrieb ein auf der Leitwelle starr befestigter Arm um die Leitwellenachse in die eine oder die andere zweier Winkelstellungen verstellbar, in deren einer der Arm unter Aufrechthaltung seiner Verschiebbarkeit längs der Leitwellenachse durch den ersten Antrieb verriegelbar ist. An sich ist der auf der Leitwelle starr befestigte und in die eine oder die andere zweier Winkelstellungen schwenkbare Arm auch bei der eingangs erläuterten handbedienten Gewindestrehlvorrichtung vorhanden.
Der voreingestellte Anschlag für den Beistellschlitten wird vorzugsweise von einer im Kopf drehbar gelagerten und durch den dritten Antrieb schrittweise drehbaren Nockenscheibe gebildet.
Die vier Antriebe können je von einem Kolben gebildet werden, der wahlweise auf beiden Seiten durch einen Umsteuerschieber beaufschlagt werden kann, der durch die Grenzschalter umschaltbar ist.
Dabei kann den vier Kolben gemeinsam ein einziger Umsteuerschieber zugeordnet sein, der elektromagnetisch umschaltbar ist. Die Grenzschalter können an dem die Lager der Leitwelle tragenden, am Spindelstockgehäuse der Drehbank befestigten Hilfsgehäuse angeordnet sein und durch einen am verriegelbaren Arm angeordneten Schaltblock betätigt werden. Dabei kann das Hilfsgehäuse in der Längsrichtung der Leitwelle verstellbar am Spindelstockgehäuse angeordnet sein. Vorzugsweise ist durch den dritten Antrieb eine Schaltklinke zum Weiterschalten eines an der Nockenscheibe befestigten Schaltrades hin- und herbeweglich. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung bilden den Gegenstand der Unteransprüche 9 bis 13.
An der vorstehend erwähnten bekannten selbsttätigen Gewindestrehlvorrichtung mit kraftschlüssig in das Leitspindelgewinde eingreifender Leitmutter fehlt ein das Strehlwerkzeug tragender Beistellschlitten. Dort ist das Strehlwerkzeug starr an dem von der Leitwelle getragenen Kopf befestigt und wird durch Verschwenken des Kopfes von Hand beigestellt. Die Schwenkbewegung ist dabei von einem Anschlag begrenzt, dessen schrittweise Verstellung ebenfalls durch Drehen einer Nockenscheibe und durch Weiterschalten eines an der Nockenscheibe befestigten Schaltrades durch eine Schaltklinke herbeigeführt wird (deutsche Patentschrift 1 062 521).
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt und wird im folgenden im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den Reitstock einer Drehbank, an der eine automatische Gewindeschneidvorrichtung gemäß der Erfindung angebracht ist,
F i g. 2 eine Endansicht in Richtung der Pfeile 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 in einer Teilansicht einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1,
F i g. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 1 und den Handgriff und das Leitspindelfolgeglied der Vorrichtung,
Fig. 5 eine Teilansicht in Richtung der Pfeile 5-5 der Fig. 1,
F i g. 6 und 7 Schnitte längs den Linien 6-6 bzw. 7-7 der Fig. 5,
Fig. 8 vergrößert einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 3,
Fig. 9 und 10 Schnitte nach den Linien 9-9 und 10-10 der Fig. 1,
Fig. 11 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1, Fig. 12 einen Teilschnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 11,
Fig. 13 und 14 Teilschnitte nach den Linien 13-13 und 14-14 der Fig. 11,
Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie 15-15 der Fig. 14,
Fig. 16 ähnlich der Fig. 14 einen Teilschnitt, bei dem jedoch die Teile eine andere Lage einnehmen,
Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 16,
Fig. 18 einen Teilschnitt nach der Linie 18-18 der Fig. 17,
Fig. 19 einen Teilschnitt durch die Teile, mit denen die Vorrichtung auf die Gewindetiefe eingestellt wird,
F i g. 20 schematisch die elektrischen und pneumatischen Verbindungen zum Betätigen der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Die Gewindestrehlvorrichtung gemäß der Erfindung kann an jeder geeigneten Drehbank angebaut werden, die einen Spindelstock 25 aufweist, in dem die übliche Spindel in geeigneter Weise drehbar gelagert ist und durch einen nicht dargestellten Antriebsmechanismus angetrieben wird. Die Spindel ist an einem Ende mit einer Leit- oder Schraubenspindel 27 versehen, während das andere Ende ein Span-So futter 28 zum Halten des Werkstücks 29 trägt, das mittels eines geeigneten Schneidwerkzeugs 30 mit Gewinde versehen werden soll. Weiterhin ist ein Arm oder Handgriff 31 vorgesehen, der an der einen Seite des Spindelstocks liegt und eine Leitbacke 32 geeigneter Ausbildung trägt, die mit dem Gewinde der Leitspindel 27 zusammenwirken kann, wenn der Handgriff derart nach unten geschwenkt wird, daß die Leitbacke in Eingriff mit der Leitspindel kommt.
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Die Leitbacke ist in der dargestellten Ausführungs- nach oben ragt. Sein oberes Ende steht in Eingriff form an ihrem Umfang an vier Stellen mit Ausschnit- mit einem Teil der Einrichtung am Gehäuseteil 41. ten versehen, wie es in F i g. 4 bei 33 angedeutet ist. Die Schwenkbewegung des Armes 42 steuert die Bein diesen Ausschnitten sind Gewinde vorgesehen, wegung der Leitwelle 34 und die Bewegung des die mit der Leitspindel zusammenpassen. Die Leit- 5 Schneidwerkzeugs zum Werkstück hin, und wird backe ist lösbar am Arm 31 derart angebracht, daß mittels einer Schraube 44 bewirkt, die am Arm derjeder dieser Ausschnitte in die Stellung gebracht art angebracht ist, daß sie gegen eine Hartmetallwerden kann, in der er mit der Leitspindel zusam- platte 45 stößt, die z. B. aus einem gesinterten Hartmenwirkt. metall bestehen kann. Diese Platte ist auf einem
Der Arm oder Handgriff ist mit einer Leitwelle 34 io Lagerblock 47 befestigt, der schwenkbar auf einem
verbunden, die parallel zur Spindel der Drehbank Zapfen 48 sitzt (F i g. 7 und 9) und mit einem Block
liegt und in einem Gehäuse 35 gelagert ist. Die Stange 49 verbunden ist, der eine Verlängerung aufweist, die
ist hohl ausgebildet und besitzt rohrförmige Gestalt. an einem Kolben 50 anliegt. Der Lagerblock, auf dem
Infolge ihrer drehbaren Lagerung kann sie um ihre die Hartmetallplatte angebracht ist, kann relativ zum
Achse gedreht werden und läßt sich ebenfalls in 15 Block 49 am Ende des Kolbens beispielsweise durch
Längsrichtung des Gehäuses 35 beispielsweise in Schrauben 51 verstellt werden, die die Winkellage
Lagern 36 bewegen, die in gehärteten Buchsen 37 des Blocks 47 so einstellen, daß z. B. das am Werk-
und Käfigen liegen und an der Leitwelle 34 angreifen stück hergestellte Gewinde gerade und in konstantem
(Fig. 8). Abstand von der Werkstückachse geschnitten wird;
Die Leitwelle 34 kann an jedem gewünschten Teil 20 wenn der Lagerblock unter einem Winkel zum KoI-des Spindelstocks 25 angebracht werden. Bei der dar- ben 50 steht, erhält man am Werkstück ein kegeliges gestellten Konstruktion liegt sie in Längsrichtung an Gewinde. In diesem Fall müssen auch die Leitspindel einer Seite der Spindel, und zwar in derselben Höhen- und die Leitbacke 32 entsprechend abgeändert werlage. Jedoch wird die Gewindestrehlvorrichtung ge- den, üblicherweise in ein Sägeprofilgewinde. Der maß der Erfindung am Spindelstock derart ange- 25 Block 49 ist mit einem festliegenden Teil der Einrichbracht, daß sie die üblichen Arbeiten an der Dreh- tung durch einen Stift 52 verbunden, der eine axiale bank, bei der sie angewendet wird, nicht stört. Dem- Bewegung zuläßt und eine Drehung des Blocks verentsprechend kann die Leitwelle auch an irgendeiner hindert.
höher gelegenen Stelle als in der Zeichnung darge- Der Kolben 50 kann sich in einem Zylinder 53 hinstellt angebracht werden, um — wenn sie nicht 3° und herbewegen und steuert die Lage der Hartmetallbenutzt wird — beispielsweise einen Revolverkopf platte und damit die des Arms 42, so daß dieser in oder einen anderen Drehbankteil nicht zu stören. Fig. 9 nach rechts geschwenkt werden kann und die
Das Gehäuse 35 ist in irgendeiner Weise verschieb- Leitwelle 34 dreht.
bar auf dem Spindelstock angebracht, und zwar ent- Vorzugsweise ist im Gehäuseteil 41 eine Andrückweder direkt oder mittels einer Befestigungsplatte 40. 35 vorrichtung 55 bei 56 schwenkbar gelagert, die am Wie in F i g. 3 zu erkennen ist, ist das Gehäuse mittels äußeren Ende eine Rolle 57 trägt, welche an einer Hammerkopfschrauben 38 am Spindelstock 25 der Schiene 58 des Arms 42 zur Anlage kommen kann. Drehbank befestigt, wobei die Leitwelle 34 direkt auf Diese Rolle übt während der Bewegung des Arms 42 einer Seite der Leitspindel liegt. Jedoch kann — wie mit der Leitwelle 34, die einen Durchlauf des schon erwähnt ·— die Befestigungsplatte 40 in belie- ίο Schneidwerkzeugs bewirkt, einen dauernden Anpreßbiger Lage zum Spindelstock angeordnet werden, druck aus. Die Andrückvorrichtung kann mit einem beispielsweise etwas höher als in Fig. 3, wenn diese Kolben 59, der in einem Zylinder 60 läuft, um die Anordnung erforderlich ist, um eine Störung anderer Schwenkachse 56 geschwenkt werden.
Drehbankteile zu vermeiden. Mittels dieser Anord- Diese Andrückvorrichtung hält den Arm 42 in der nung kann die gesamte Gewindestrehlvorrichtung 45 Lage fest, in der er mittels der Schraube 44, die an parallel zur Spindelachse in verschiedene Stellungen der Hartmetallplatte 45 anliegt, eingestellt wurde, gebracht werden, um das Gewindeschneiden in wei- Dadurch werden der Arm und die Leitwelle 34 an terer oder näherer Entfernung vom Spindelstock vor- einer schwingenden Bewegung gehindert, so daß ein zunehmen. Wenn längere Gewinde hergestellt werden Abheben des Schneidwerkzeugs vom Werkstück insollen, wird die Vorrichtung in F i g. 1 dadurch nach 5° folge der Schnittkräfte vermieden wird. Dieses Abrechts verschoben, daß der Handgriff 31 aus der in heben des Schneidwerkzeugs wurde bisher dadurch Fig. 1 gezeigten Stellung auf der Leitwelle 34 nach verhindert, daß der Bedienungsmann selbst gegen links bewegt wird, so daß, um die Leitbacke in Ein- einen Handgriff oder einen Arm der Vorrichtung griff mit der Leitspindel zu bringen, die Leitwelle und drückte. Durch die Anpreßvorrichtung gemäß der Erdas Gehäuse nach rechts bewegt werden müssen. Das 55 findung wird also diese Beanspruchung des Bedie-Gehäuse wird also zusammen mit der Leitwelle 34 nungsmannes vermieden, und es wird ein gleichin die Arbeitsstellung relativ zum Werkstück ge- mäßiger Schnitt erreicht.
bracht, wenn sich dieses in einem gewissen Abstand Die beiden Zylinder 53 und 60 können nebenein-
vom Spindelstock befindet. Dadurch erhält man eine ander liegen, wie es Fig. 9 zeigt. Wenn ein Schnitt
bessere Lagerung und Abstützung des Schneidwerk- 60 am Werkstück vollendet ist, muß der Arm 42 vom
zeugs als bei den bekannten Einrichtungen, bei denen Gehäuseteil 41 weggeschwenkt werden, wodurch auch
die Leitwelle aus einem feststehenden Gehäuse her- der Handgriff 31 nach oben bewegt und dadurch die
ausbewegt wird. An dem Gehäuse ist starr ein nach Leitbacke 32 außer Eingriff mit der Leitspindel
oben ragendes Gehäuseteil 41 befestigt. bringt. Das wird dadurch erreicht, daß den vorderen
Das Maß, bis zu dem das Werkzeug in Längsrich- 65 Enden der Zylinder 53 und 60 Preßluft zugeführt
tung zum Werkstück bewegt wird, wird mittels einer wird. Die Luft kann beispielsweise durch eine Öff-
Einrichtung am Gehäuseteil 41 über einen Arm 42 nung 62 in den Zylinder 60 eingeführt werden, wo-
eingestellt, der an der Leitwelle 34 befestigt ist und durch die Anpreßeinrichtung 55 außer Eingriff mit
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dem Arm 42 kommt. Der Zylinder 6') ist durch einen außer Eingriff mit der Stange 73 gebracht werden Kanal 63 mit dem Zylinder 53 verbunden, so daß kann, wenn der Arm 42 in seine unwirksame Stellung dessen Kolben den Block 49 nach außen schiebt, geschwenkt wird. In dieser Stellung liegt der Arm an wenn die Anpreßvorrichtung den Arm 42 freigege- einer Stange 91 an. Die Stirnfläche des gegabelten ben hat. Dadurch wird der Arm 42 nach außen ge- 5 Endes des Schaltblocks 90, die zur Scheibe 77 hinschwenkt und dreht die Leitwelle 34, die wiederum weist, ist vorzugsweise leicht gekrümmt, so daß, wenn den Handgriff 31 mitnimmt, so daß die Leitbacke 32 sich der Arm 42 in seine in Fig. 6 angedeutete außer Eingriff mit der Leitspindel 27 und das Schneid- Arbeitsstellung zurückbewegt, die gekrümmte Fläche werkzeug außer Eingriff mit dem Werkstück kommt. die Scheibe 77 und die Stange 73 etwas nach links Beide Zylinder weisen Federn 65 bzw. 66 auf, so daß io schiebt, so daß der Schalter betätigt wird,
der Arm 42 auch dann in die Lösesieüung gedrückt Die Wirkungsweise der bisher erläuterten Einrichwird, wenn die Preßluftzufuhr versagen sofite. Der tung ist die folgende:
Kolben 50 ist weiterhin mit einer Verlängerung 67 . Um einen Arbeitsgang einzuleiten, wird der Teil versehen, die durch den Zylinderkopf des Zylinders der Vorrichtung, der das Schneidwerkzeug 30 trägt, 53 hindurchfaßt und am äußeren Ende mit Gewinde 15 zum Werkstück hingeschwenkt und der Schaltblock versehen ist, die den Weg des Kolbens 50 infolge der kommt an der Scheibe 77 zur Anlage, so daß die Federkraft oder der Preßluft begrenzt. Wenn der Stange 73 in F i g. 6 gesehen nach links bewegt wird, Arm 42 durch eine weitere, im folgenden erläuterte wodurch der Grenzschalter betätigt wird. Wenn nun Einrichtung wieder in seine Arbeitsstellung zurück- ein Schalter 185, der weiter unten erläutert wird, geschwenkt wird, muß sich der Kolben 50 ebenfalls 20 geschlossen ist, wird das elektrisch betätigte Ventil 70 zurückbewegen, damit der Arm 42 wieder seine Aus- so geschaltet, daß es den Kolbenstangenenden der gangsstellung einnehmen kann, in der er durch die beiden Zylinder 60 und 53 Luft zuführt. Dadurch Andrückvorrichtung festgehalten wird, nachdem die wird der Handgriff 31 zu seiner Arbeitsstellung hin-Leitbacke 32 in Eingriff mit der Leitspindel gekom- bewegt, so daß die Leitbacke 32 in Eingriff mit der men ist und das Schneidwerkzeug am Werkstück an- 25 umlaufenden Leitspindel 27 kommt und eine axiale liegt. Zum Andrücken des Arms 42 wird dem Stan- Bewegung der Leitwelle 34 eingeleitet wird. Die Angenende des Kolbens im Zylinder 60 erst kurz nach preßvorrichtung 55 bewegt sich dann in die Klemmdem sich der Arm 42 in seine Ausgangsstellung zu- stellung, in der der Arm 42 festgehalten wird, wobei rückbewegt hat, Luft zugeführt, um zu ermöglichen, die lineare Bewegung der Leitwelle 34 und des Arms daß sich die Leitbacke 32 richtig in Eingriff mit der 30 42 fortgesetzt wird, bis der Schaltblock 90 an der Leitspindel bewegt, bevor der Arm 42 durch die Ein- Scheibe 78 zur Anlage kommt und dadurch die richtung 55 festgeklemmt wird. Die Verzögerung in Stange 73 in F i g. 6 gesehen nach rechts bewegt. Dader Zufuhr des Druckmittels kann in irgendeiner ge- durch wird der andere Grenzschalter betätigt, der eigneten Weise erreicht werden; bei der dargestellten über das elektrisch betätigte Luftventil 70 einen AusKonstruktion ist eine verengte Öffnung 61 vorgesehen, 35 laß für die Luft an den Kolbenstangenenden der durch die die Luft in den Zylinder eintritt. Zylinder öffnet und den entgegengesetzten Zylinder-
Die Luft wird den Zylindern 60 und 53 über ein enden Luft zuführt, so daß die Anpreßeinrichtimg 55 elektrisch betätigtes Luftventil 70 zugeführt, das den Arm 42 freigibt, der durch den Kolben 50 im durch Grenzschalter betätigt wird, die in einem Ge- Zylinder 53 nach außen gedrückt wird. Die Leitbacke häuse 71 angeordnet sind (F i g. 6). Da Luftventile 4° 32 wird auf diese Weise außer Eingriff mit der Leit- und Grenzschalter allgemein bekannt und im Handel spindel 27 gebracht, und es wird weiterhin das erhältlich sind, brauchen sie hier nicht im einzelnen Schneidwerkzeug vom Werkstück abgehoben. Die erläutert zu werden. Die Grenzschalter werden durch Feder 83 drückt dann die gesamte Einrichtung wieder eine Nocke 72 geschaltet, die auf einer hin- und her- in die Ausgangsstellung zurück, so daß der Schaltbewegbaren Stange 73 sitzt, welche in ihrer neutralen 45 block 90 wieder an der Scheibe 77 zur Anlage kommt Stellung durch Federn 74 und 75 gehalten wird, die und die Stange 73 in F i g. 6 gesehen nach links beso bemessen sind, daß sie die Nocke 72 normaler- wegt, so daß die Luft wieder den Kolbenstangenweise in der Mittellage halten, in der keiner der enden der Zylinder zugeführt wird. Dadurch wird Grenzschalter betätigt wird. Wenn die Stange 73 aus der Arm 42 wieder in die in F i g. 9 dargestellte Steldieser Mittelstellung in der einen oder anderen Rieh- 50 lung zurückgebracht. Das Gewicht der Einrichtung tung bewegt wird, wird der eine oder andere Schalter einschließlich des Griffes 88 am Ende des Handgriffs betätigt und schließt einen Stromkreis. 31 liegt vor der Achse der Leitwelle 34, so daß der
Die Stange 73 wird durch zwei Scheiben 77 und 78 Handgriff und die Leitbacke 32 nach unten schwengesteuert, von denen die Scheibe 77 so auf der Stange ken und die Leitbacke wieder in richtigen Eingriff mit 73 befestigt ist, daß sie den einen Grenzschalter 55 der Leitspindel kommt. Nach der gewissen Verzögeschaltet, kurz bevor ein Anschlagring 80 und eine rung, die durch den gedrosselten Lufteintritt in den Anschlagscheibe 81 auf der Leitwelle 34 gegen das Zylinder 60 gegeben ist. bewegt sich die Anpreßein-Ende des Gehäusedeckels stoßen; dieses Stellung der richtung wieder in die Klemmstellung, in der sie den Leitwelle 34 ist in F i g. 8 veranschaulicht. Die andere Arm 42 festhält. Diese Bewegungen setzen sich autoScheibe 78 kann auf der Stange 73 in Längsrichtung 60 matisch fort, bis das Gewinde fertiggestellt ist.
verstellt werden, um die Länge des zu schneidenden Wenn das Gewindeschneiden abgeschlossen ist, Gewindes einzustellen. Die Leitwelle 34 wird norma- kann die Strehlvorrichtung nach hinten in eine Ruhelerweise in der Stellung der F i g. 8 durch eine Feder stellung geschwenkt werden, in der der Arm 42 an der 83 gehalten, die gegen einen Stift 84, Scheiben 85 und Anschlagstange 91 anliegt, wie es F i g. 5 zeigt. In 86 sowie ein Drucklager 87 drückt. 65 dieser Stellung stört die Einrichtung in keiner Weise
Am Arm 42 ist ein Schaltblock 90 befestigt, dessen die normale Benutzung der Drehbank. Dadurch wird Ende gegabelt ausgebildet ist und die Stange 73 um- ermöglicht, daß das Gewindeschneiden um die Ausfaßt, so daß er wie in F i g. 6 gestrichelt dargestellt führung anderer Drehbankarbeiten an einem Werk-
stück vorgenommen werden können, ohne daß das Werkstück von der Spindel abgenommen werden muß, so daß man hinsichtlich der Konzentrizität des Gewindes und anderer bearbeiteter Flächen am Werkstück sehr gute Ergebnisse erzielt.
Durch die bisher erläuterte Einrichtung wird das Werkzeug wiederholt in Längsrichtung des Werkstücks bewegt. Das Zustellen des Werkzeugs, durch das die Gewindetiefe nach jedem Durchgang vergrößert wird, wird mit einer Einrichtung bewirkt, die auf einem Kopf 100 angebracht ist, der derart auf der Leitwelle 34 angebracht ist, daß er sich mit dieser bewegt. Beispielsweise ist der Kopf 100 durch eine Klemmvorrichtung 101 mit der Leitwelle 34 verbunden. Weiterhin ist auf dem Kopf 100 ein Schlitten 102 angebracht, der den Werkzeughalter und das Schneidwerkzeug 30 trägt. Dieser Schlitten kann sich in der dargestellten Ausführungsform relativ zum Kopf 100 in senkrechter Richtung bewegen, wobei ein Schlitten und Kopf durch eine Schwalbenschwanzführung 103 miteinander verbunden sind.
Der Schlitten 102 wird in der Führung 103 durch eine Pneumatik bewegt, die einen Kolben 105 aufweist, der in einem Zylinder 106 hin- und herbewegbar ist, der in einem Teil des Kopfes 100 ausgebildet ist. Der einen Seite des Zylinders 106 kann durch einen Kanal 108 aus einer Luftleitung 109 Preßluft zugeführt werden, während die andere Seite des Kolbens durch einen Kanal 110 mit Luft versorgt wird, der mit einer Leitung 111 verbunden ist. Die Bewegung des Kolbens 105 nach oben wird durch eine Anschlagschraube 112 begrenzt, die verstellbar ist. Wenn kleine Innengewinde mit kleiner Steigung geschnitten werden sollen, wird dieser Anschlag so eingestellt, daß eine übermäßige Bewegung des Schlittens nach oben verhindert wird, wie sie sich dadurch ergeben könnte, daß die Rückseite des Schneidwerkzeugs an der Bohrung im Werkstück anstößt, in die das Gewinde eingeschnitten werden soll. Die Bewegung des Schlittens zum Werkstück hin wird durch eine Nockenscheibe 115 gesteuert, der im Kopf 100 angebracht ist und mit einem Zapfen 116 zusammenwirkt, der am Schlitten 102 befestigt ist. Bei der in F i g. 11 dargestellten Ausführungsform wird der Schlitten so lange nach unten bewegt, bis der Zapfen 116 an der Umf angsfläche der Nockenscheibe 115 anliegt.
Wie in Fig. 12 zu erkennen, ist die Nockenscheibe drehbar angebracht, so daß nach jeder Bewegungsstufe der Nockenscheibe der Zapfen 116 sich etwa weiter nach unten bewegt und dadurch das Schneidwerkzeug weiter in das Werkstück eintreten läßt, um die Gewindetiefe zu vergrößern.
Die Nockenscheibe ist auf einer Welle 119 angebracht, die sich in einem Lager 120 drehen kann. Weiterhin sitzt auf dieser Welle ein Schaltrad 121, das mit Zähnen versehen ist, die mit einer Klinke 122 zusammenwirken, die durch eine Feder 124 in Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades gedrückt wird. Diese Feder ist bei der dargestellten Ausführungsform aus einem Stück mit der Klinke gebildet und liegt an der Rückwand einer Ausnehmung im Kopf an, in der sich die Klinke bewegt. Die Klinke ist auf einer verschiebbaren Schubstange 125 angebracht, die durch einen Kolben 126 betätigt wird, der in einem Zylinder 127 hin- und herbewegbar ist, welcher ebenfalls in einem Teil des Kopfes 100 ausgebildet ist. Die Stange 125 ist an einer Seite, wie in Fig. 10 zu erkennen, ausgenommen. In dieser Ausnehmung liegt die Klinke 122, so daß sie mit den Zähnen des Schaltrads 121 zum Eingriff kommen kann. Wenn dem Zylinder 127 ein Druckmedium zugeführt wird, wird sich der Kolben 126 nach unten bewegen und dabei die Klinke 122 mitnehmen. Die Größe der nach unten gerichteten Bewegung wird durch einen Stopfen 129 gesteuert, dessen Dicke so bemessen ist, daß die Bewegung der Klinke auf das richtige Maß begrenzt wird. Wenn die Luft aus dem Zylinder 127 wieder
ίο abgelassen wird, wird der Kolben durch eine auf das untere Ende der Stoßstange 125 einwirkende. Feder 128 wieder nach oben gedrückt. Dementsprechend wird bei jeder Bewegung der Klinke 122 nach unten das Schaltrad gedreht, das seinerseits die Nockenscheibe 115 weiterdreht, so daß ein Abschnitt der Nockenscheibe mit einem kleineren Radius unter dem Zapfen 116 liegt. Auf diese Weise kann sich das Werkzeug weiter nach unten bewegen und die Gewindetiefe vergrößern.
Das Schaltrad wird durch die Klinke gegen die Wirkung einer Rückholfeder 130 gedreht, die als Uhrfeder ausgebildet sein kann (Fig. 13) und mit einem Ende 131 an einem festliegenden Teil des Kopfes 100 angebracht ist, während das andere Ende 132 der Feder an der Nabe des Schaltrades befestigt ist. Die Feder wird durch die Wirkung der Klinke 122 gespannt.
Weiterhin ist noch eine Halteklinke 135 vorgesehen, die in ihrer Ausbildung der Klinke 122 entsprechen kann und an einem Block 136 angebracht ist. der an einem abnehmbaren Deckel 149 des Kopfes 100 befestigt ist. Diese Klinke greift an einem Zahn des Schaltrades an, nachdem dieses weitergeschaltet worden ist, und verhindert, daß die Feder 130 die Nokkeilscheibe 115 und das Schaltrad zurückdrehen, wenn die sich bewegende Klinke 122 aus dem Eingriff mit dem Schaltrad zurückgezogen wird. Die Bewegung des Kolbens 126 nach oben wird durch eine Schraube begrenzt, die vorzugsweise in zwei Stellungen einstellbar ist, so daß der die Klinke betätigende Kolben 126 das Schaltrad um einen oder zwei Zähne weiterschalten kann. Dadurch wird ein schnelleres oder langsameres Zuspannen ermöglicht, wie es beim Gewindeschneiden in verschiedenen Materialien, z. B.
Aluminium oder Stahl erforderlich ist. Diese Schraube hat eine Verlängerung 139, die luftdicht in den Kopf 140 des Zylinders 127 einfaßt, und an der eine Verlängerung des oberen Endes des Kolbens 126 zur Anlage kommt (Fig. 10).
Um die Schnittiefe zu kontrollieren oder die Anzahl der Durchgänge des Werkzeugs festzulegen, ist eine Einstellscheibe 145 vorgesehen, die an einem Ende einer Hülse 146 (Fig. 19) angebracht ist, welche am innenliegenden Ende mit einem Flansch 147 versehen ist. Diese Hülse ist auf einem Lager 148 gelagert, welches in einem Deckel 149 des Kopfs 100 angeordnet ist. Der Flansch 147 ist mit einem Stift 150 versehen, der von der einen Fläche des Flansches nach einer Seite vorsteht und in ein Loch einer Anzahl von Löchern 151 eingeführt werden kann, die im Schaltrad 121 ausgebildet sind. Der Flansch 147 ist weiterhin mit einem Abschaltstift 153 versehen, der von der anderen Fläche des Flanschs vorsteht und das Abschalten der gesamten Gewindeschneidvorrichtung bewirkt, nachdem eine gewünschte Anzahl von Durchgängen des Schneidwerkzeugs erfolgt ist. Die Stellungen, die die Teile der Vorrichtung beim Abschalten einnehmen, ist in Fie. 16 dargestellt.
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während Fig. 14 die Lage der Teile beim Beginn Wenn das Schaltrad in der beschriebenen Weise
eines Gewindeschneidvorgangs erkennen läßt. Die durch die Feder 130 in seine Ausgangsstellung zu-
Gewindeschneidvorrichtung wird angehalten, wenn rückgedreht worden ist, verhindert der Anschlagstift
ein Zapfen 155 auf der Nabe 156 des Schaltrads an 155 an der Nabe des Schaltrades eine weitere Dre-
einer Anschlagschraube 157 zur Anlage kommt. In 5 hung des Rades und des Nockens und hält die Teile
dieser Stellung nimmt die Nockenscheibe 115 ihre in der Ausgangsstellung fest.
höchste Lage ein. Die Anschlagschraube 157 läßt sich Wenn die senkrecht liegende Stange 166 durch den so einstellen, daß die Einrichtung genau in der Ab- Abschaltzapfen 153 angehoben wird, kommt sie mit schaltstellung angehalten wird. Der Bedienungsmann einem Nockenabschnitt 183 in Eingriff mit einem kann dann ein neues Werkstück, das in der gleichen io Stift 182 und drückt diesen gegen die Wirkung einer Weise mit Gewinde versehen werden soll, in den Feder in eine solche Stellung, daß ein Schalter 185 Spannkopf der Spindel einführen. Wenn jedoch ein geöffnet wird, der den Strom zu sämtlichen Teilen anderes Gewinde geschnitten werden soll, wird das der Gewindeschneidvorrichtung abschaltet, auf folgende Weise bewerkstelligt. Die horizontal liegende Stange 170, die die Klinken Durch das Herausziehen der Einstellscheibe 145 15 auslöst, reicht aus dem Kopf heraus und ist am Ende gegen die Wirkung einer Feder 160 wird der Stift 150 mit einem Knopf 187 versehen. Wenn die Einrichaus dem Loch in dem Schaltrad herausgezogen. Dann tung in Betrieb genommen werden soll, wird die kann die Einstellscheibe gedreht werden, um die Ein- Stange 170 herausgezogen, so daß die senkrecht richtung auf eine neue Schneidtiefe einzustellen, die liegende Stange infolge ihrer Feder 167 in die Lage durch eine Skala auf der Einstellscheibe und eine 20 gebracht wird, in der sie in die Stange 170 einfaßt. Nullinie auf dem Teil 161 des Deckels 149 angegeben Diese Bewegung der Stange 166 nach unten ermögwird. Wenn die Einstellscheibe die entsprechende licht, daß der Stift 182 den Schalter 185 schließt. Lage einnimmt, wird sie losgelassen, so daß die Feder Durch die Bewegung der Stange 170 nach links wer-160 den Stift in das entsprechende Loch in dem den die Klinken freigegeben, so daß die Einrichtung Schaltrad eintreten läßt. Dadurch wird die Winkel- 25 für einen neuen Arbeitsvorgang vorbereitet ist. Wenn lage des Abschaltzapfens 153 zur normalen Stellung das gleiche Gewinde auf einem anderen Werkstück der Welle 119 geändert, so daß das Gewindeschnei- geschnitten werden soll, ist keine Änderung der Einden nach einer anderen Anzahl von Durchgängen stellung der Einrichtung erforderlich. Soll dagegen und einer entsprechend anderen Zustellung des ein anderes Gewinde geschnitten werden, wird die Werkzeugs beendet wird. 3° Einstellscheibe 145 entsprechend der neuen Gewinde-Wenn die Klinke 122 das Schaltrad soweit weiter- tiefe verstellt. Die Lage des Anschlags 78 kann gegeschaltet hat, wie es der Einstellung des Stiftes 150 ändert werden, wenn das Gewinde eine andere Länge in einem Loch 151 im Schaltrad entspricht, hat sich erhalten soll, und es kann ebenfalls eine andere Leitder Abschaltzapfen 153 in eine Ausnehmung 165 in spindel und ein anderes Folgeglied erforderlich sein, einer senkrecht liegenden Stange 166 bewegt, die in 35 Die Wirkungsweise der Vorrichtung soll jetzt an einer Ausnehmung im Kopf 100 verschiebbar ist. Hand des Schemas der F i g. 20 erläutert werden, das Diese Stange wird dann durch den Zapfen 153 gegen die elektrischen und pneumatischen Verbindungen die Wirkung einer Feder 167 angehoben, die in einer zwischen den einzelnen Teilen der Einrichtung erBohrung im Ende der Stange 166 angeordnet ist und kennen läßt. Nach F i g. 20 ist die Sekundärseite 190 gegen einen festliegenden Stift 168 drückt. Die senk- 40 eines Transformators mit beiden Grenzschaltern im recht liegende Stange 166 greift derart in eine hori- Gehäuse 71 verbunden. Wenn der Schalter 191 gezontal liegende Stange 170 ein, daß diese Stange in schlossen wird, um einen Arbeitsgang einzuleiten, den Fig. 14 und 15 gesehen in ihrer linken Stellung was durch die Bewegung der Schaltstange 73 in festgehalten wird. Der gegenseitige Eingriff der beiden Fig. 20 nach rechts bzw. in Fig. 6 nach links erStangen wird jedoch gelöst, wenn die senkrecht lie- 45 reicht wird, fließt der Strom durch den geschlossenen gende Stange 166 angehoben wird. In diesem Falle Schalter 191 und den Schalter 185, der durch die bewegt sich ein Teil 171 der horizontal liegenden Bewegung der Stange 166 nach unten geschlossen Stange 170 nach rechts und kommt derart mit den worden ist, zu einem Solenoid 192 des elektrisch bebeiden Klinken 122 und 135 zum Eingriff, daß beide tätigten Ventils 70 und von dort zum anderen Anaußer Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades ge- 50 schluß der Sekundärseite des Transformators zurück, bracht werden. Dadurch wird die durch die Wirkung Das Ventil wird durch das Solenoid 192 so betätigt, der Klinke 122 gespannte Feder 130, die durch die daß Druckluft den Kolbenstangenenden der Zylinder Klinke 135 an einer Drehung gehindert wurde, frei- 60 und 53 durch die Luftleitung 109 zugeführt wird, gegeben, so daß sie das Schaltrad und die Nocken- so daß der Kolben 50 und der Block 49 zurückscheibe 115 in die in Fig. 14 dargestellte Ausgangs- 55 gezogen werden, um die Rückkehr des Armes 42 in stellung zurückdreht. die in F i g. 9 gezeigte Stellung zu ermöglichen. Wei-Die Verbindung zwischen der senkrecht liegenden terhin wird die Anpreßeinrichtung 55 gegen den Arm Stange 166 und der horizontalen Stange 170 kann in 42 gedruckt. Wie oben bereits erwähnt, bewegt sich irgendeiner beliebigen Weise vorgenommen werden. der Kolben 59 des Zylinders 60, der den Arm 42 fest-Bei der dargestellten Ausführung ist eine Nut 175 in 6° klemmt, langsamer, weil die Öffnung 61. den Eintritt der senkrechten Stange 166 vorgesehen, die in einer der Luft in den Zylinder 60 drosselt. Dadurch kann Richtung mit einer Nut 176 in der horizontalen Stange sich der Kolben 50 nach links bewegen, bevor der 170 liegt, wenn die senkrechte Stange durch den Ab- Kolben 59 den Arm 42 festklemmt, schaltzapfen 153 nach oben gedruckt worden ist. Die Weiterhin wird Druckluft dem oberen Ende des Bewegung der horizontalen Stange in Ausschaltrich- 65 Zylinders 106 über die Leitung 109 zugeführt, so daß tung wird durch eine Feder 178 bewirkt, die in einer der Zapfen 116 gegen die Nockenscheibe 115 ge-Bohrung der horizontalen Stange angeordnet ist und drückt wird. an einem festliegenden Zapfen 180 anliegt. Wenn ein Schnitt vollendet ist, kommt der Schalt-
block 90 zur Anlage am Anschlag 78, so daß die Stange 73 in F i g. 20 nach links bewegt wird. Dadurch wird ein Schalter 194 geschlossen, der einen Stromkreis zu einem Solenoid 195 des Ventils 70 schließt. Dadurch wird Druckluft den anderen Seiten der Zylinder 60 und 53 über die Luftleitungen 111 und 62 zugeführt, so daß die Andrückvorrichtung 55 gelöst und der Arm 42 nach außen geschwenkt wird, wobei durch die Mitnahme der Leitwelle 34 auch 'die Leitbacke außer Eingriff mit der Leitspindel kommt und das Schneidwerkzeug angehoben wird. Weiterhin wird durch die Leitung 111 Luft dem Zylinder zugeführt, in dem der Kolben 126 läuft, so daß
das Schaltrad 121 weitergeschaltet wird. Außerdem wird Druckluft der Kolbenstangenseite des Zylinders Zylinders 106 zugeführt, so daß der Kolben 105 den an der Nockenscheibe 115 anliegenden Zapfen 116 freigibt.
Wenn ein Gewindeschneidvorgang beendet ist, öffnet die senkrecht liegende Stange 166 den Schalter 185. Wenn jedoch der nächste Gewindeschneidvorgang durch Ziehen an der horizontalen Stange 170 ίο eingeleitet wird, wird die senkrechte Stange durch die Wirkung der Feder nach unten bewegt, so daß der Schalter 185 erneut geschlossen wird, und ein neuer Schneidvorgang beginnen kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Gewindestrehlvorrichtung für eine Drehbank mit einer am Spindelstock drehbar und verschiebbar gelagerten Leitwelle, die sowohl einen starr auf ihr befestigten Kopf zur Aufnahme des das Strehlwerkzeug tragenden Beistellschlittens als auch einen starr auf ihr befestigten Arm zur Aufnahme der'in die Leitpatrone einrückbaren Leitbacke trägt und durch diese Leitbacke entgegen einer Rückstellfeder für den Vorlauf des Strehlwerkzeugs und durch die Feder für den Rücklauf des Strehlwerkzeugs verschiebbar ist und durch eine Drehbewegung das Ein- und Ausrücken der Leitbacke in die Leitpatrone bewirkt, gekennzeichnet durch einen ersten Antrieb (59), der mit einem die Leitwelle (34) in der Gewindeeingriffslage der Leitbacke (32) verriegelnden Sperrhebel (55) verbunden ist, durch einen zweiten Antrieb (50), der mit der Leitwelle (34) zu deren Drehung verbunden ist, durch einen dritten Antrieb (126) zur Weiterschaltung eines den Hub des Beistellschlittens (102) begrenzenden und im Kopf (100) angeordneten Nockenscheibe (115) und schließlich durch einen vierten Antrieb (105), der dem Vorschub des Beistellschlittens (102) bis zu der voreingestellten Nockenscheibe (115) dient, wobei jeder der Antriebe (59, 50, 126, 105) durch Grenzschalter (191, 194) steuerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den zweiten Antrieb (50) ein auf der Leitwelle (34) starr befestigter Arm (42) um die Leitwellenachse in die eine oder die andere zweier Winkelstellungen verschwenkbar ist, in deren einer der Arm (42) unter Aufrechterhaltung seiner Verschiebbarkeit längs der Leitwellenachse durch den ersten Antrieb (59) verriegelbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der voreinstellbare Anschlag für den Beistellschlitten (102) von einer im Kopf (100) drehbar gelagerten und durch den dritten Antrieb (126) schrittweise drehbaren Nockenscheibe (115) gebildet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Antriebe je von einem Kolben (50, 59, 126, 105) gebildet werden, der wahlweise auf beiden Seiten durch einen Umsteuerschieber (70) beaufschlagbar ist, der durch die Grenzschalter (92, 191, 194) umschaltbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen einzigen, den vier Kolben gemeinsam zugeordneten und elektromagnetisch umschaltbaren Umsteuerschieber (70).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzschalter (72, 191, 194) an dem die Lager (36) der Leitwelle (34) tragenden, am Spindelstockgehäuse (25) der Drehbank befestigten Hilfsgehäuse (35, 41) angeordnet und durch einen am verriegelbaren Arm (42) angeordneten Schaltblock (90) betätigbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsgehäuse (35, 41) in der Längsrichtung der Leitwelle (34) verstellbar am Spindelstockgehäuse (25) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch den dritten Antrieb (126) eine Schaltklinke (122) zum Weiterschalten eines an der Nockenscheibe (115) befestigten Schaltrades (121) hin- und herbeweglich ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (115) nach Ausrücken der Schrittschaltklinke (122) und einer Halteklinke (136) in die; Aüsgangslage durch eine Uhrfeder (130) zurückdrehbar ist und einen in Umfangsrichtung versetzbaren Schaltzapfen (153) trägt, der bei Erreichen einer bestimmten Winkellage das Umsteuern der vier Antriebe (50, 59, 126, 105) verhindert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch zwei Schieber (166, 170), deren einer (166) durch den Schaltzapfen (153) entgegen der Kraft einer Rückstellfeder (167) verschiebbar ist und in seiner Ausgangsstellung den anderen Schieber (170) entgegen der Kraft einer Feder (178) verriegelt, die nach Verschieben des ersten Schiebers (176) durch den Schaltzapfen (153) den zweiten Schieber (170) in einer Richtung verschiebt, durch die die Schaltklinke (122) und die Halteklinke (136) ausrückbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Umsteuerschieber (70) steuernder Schalter (185) durch die vom Schaltzapfen (153) ausgelöste Schieberverstellung in eine Lage umschaltbar ist, in der er die elektromagnetische Umschaltung des Umsteuerschiebers (70) verhindert und durch den zweiten Schieber bis zu dessen Rückstellung von Hand gesperrt ist, wobei diese Rückstellung durch einen die Vorrichtung in Gang setzenden Starterknopf (187) durchführbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der durch den dritten Antrieb (126) hin- und herbeweglichen Schaltklinke (122) durch eine verstellbare Anschlagschraube (138) veränderlich ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen verstellbaren Anschlag (122) für die Rückzugbewegung des Beistellschlittens (102).
DE19641477408 1964-07-15 1964-07-15 Gewindestrehlvornchtung fur eine Drehbank Expired DE1477408C (de)

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