DE2221244C3 - Vorrichtung zum Ausschalten des Rücklauf antriebes bei Biegemaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Ausschalten des Rücklauf antriebes bei BiegemaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D11/10—Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
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Description
dung finden, lossen sich indes entsprechend kleine Kondensatoren verwenden, so daß sich die Ungenauigkejt
nur noch sehr geringfügig auswirken kann. Insbesondere beeinflußt sie in der Praxis nicht mehr die
Nullstellung des Biegetellers.
Häufig besteht die Notwendigkeit, mit einer einzigen
Biegemaschine sehr unterschiedliche Biegeprogramme durchzuführen, wobei die Drehgeschwindigkeiten des
Biegetellers stufenweise veränderbar sind. Dadurch soll z. B. eine Anpassung durch Untersetzung an die bei
dickeren Werkstücken erforderlichen, größeren Kräfte
vorgenommen werden. Wenn beispielsweise die Drehgeschwindigkeit wahlweise 5, 10 oder 15 Umdrehungen/min
beträgt, so würde dies zunächst bei Vorgabe gleicher Zeiten entsprechend veränderliche Rücklaufstrecken
nach Betätigung des Schalters zur Folge haben. Auch mittels eines einzelnen Einstellpotentiometers
könnte man einen Ausgleich nicht herbeiführen, da dieses dann zu grob arbeiten müßte und somit keine
präzise Nullstellung mehr erlauben würde. Wenn der Rücklaufantrieb verschiedene Drehgeschwindigkeiten
des Biegetellers zuläßt, werden deshalb in weiterer Ausbildung der Erfindung Einstellpotentiometer in
einer den verschiedenen Drehgeschwindigkeiten entsprechenden Anzahl und mit den verschiedenen
Drehgeschwindigkeiten entsprechenden Einstellbereichen
vorgesehen, wobei die verschiedenen Einstellpotentiometer wahlweise in den Zeitwertgeber einschaltbar
sind.
Die Erfindung sei weiterhin anhand der sich auf ein Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnung veranschaulicht
Darin zeigt
F i g. 1 den Biegeteller mit Schaltern in schematischer Ansicht, während
Gemäß Fig. 1 erkennt man einen Biegeteller 1, der
ein zentrales Biegewerkzeug 2 und ein exzentrisches Biegewerkzeug 3 trägt Er ist in zeichnerisch nicht
dargestellter Weise in einer Biegemaschine gelagert und kann mittels der Antriebswelle 4 in beiden
Richtungen des Doppelpfeilers 5 angetrieben werden.
Die Antriebswelle 4 trägt mit axialem Abstand zwei Nockenscheiben 6 und 7, von denen jede mit einem
Schaltnocken 8 bzw. 9 versehen ist, welche mit den Tastschaltern 10 bzw. 11 zusammenwirken. Ds sich die
Schaltnocken und die Schalter in unterschiedlichen Höhenlagen befinden, können sie sich gegenseitig nicht
beeinflussen, so daß beim Rücklauf aus einer Biegerichtung immer nur der zugehörige Schalter betätigt wird.
Durch einen der Schalter 10 bzw, 11 wird ein Impuls ausgelöst, durch den ein Relais 12 gemäß F i g. 2 erregt
wird und in eine Selbsthaltestellung übergeht Hierdurch öffnet sich der Kontakt 13, 14 und schließt sich der
Kontakt 13,15 des Zeitwertgebers. Der Kondensator 16
wird durch diesen Vorgang an den negativen Anschluß eines Hilfsstromkreises angeschlossen und über das
Einstellpotentiometer 17, welches seinerseits an den positiven Anschluß des Hilfsstromkreises angeschlossen
ist, aufgeladen. Zu diesem Zeitpunkt fließt in der Schaltröhre 18 noch kein Strom, da deren Zündspannung
noch nicht erreicht ist Sowie die Spannung am Kondensator 16 jedoch die Zündspannung der Schaltröhre
18 erreicht hat, kommt es zur Zündung, so daß der Anodenstrom der Schaltröhre 18 das Relais 19 erregt.
Dieses kann dann den Kontakt eines Stromkreises öffnen bzw. schließen, durch den dsr Antrieb des
Biegetellers 1 endgültig ausgeschaltet wird, nachdem
dessen Drehzahl bereits durch Auslösung eines der Schalter 10,11, beispielsweise durch Einschaltung einer
Bremse, verringert wurde. Je nach der vom Biegeteller 1. aufgenommenen kinetischen Energie kann auch ausschließlich
die Ausschaltung des Biegetellerantriebes ausreichend sein.
Der Zeitwertgeber ist im übrigen derart ausgebildet, daß er lediglich während des Rücklaufs der Maschine
arbeitet wohingegen der Vorlauf in der sonst üblichen Weise ausgeführt ist
Wenn sich der Kontakt 13, 15 öffnet schließt sich andererseits der Kontakt 13, 14, durch den der
Kondensator 16 über den Widerstand 20 entladen wird (Widerstand-Kondensator-Glieder 16, 20). Durch eine
nur im Vorlauf des Biegetellers wirksame Überbrük kung wird eine Feldsteuerung durch den Zeitwertgeber
ausgeschlossen.
Sofern bei Biegemaschinen mehrere Drehgeschwindigkeiten wählbar sind, finden mehrere Einstellpotentiometer
17 Verwendung, von denen aber jeweils nur eines eingeschaltet ist
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Ausschalten des Rücklaufan- Mit der Veränderung des Abschaltzeitpunktes unter
triebs eines in beiden Richtungen steuerbaren, ein 5 Berücksichtigung der Zeit, innerhalb welcher die
zentrales sowie ein exzentrisches Biegewerkzeug Biegemaschine nach erfolgter Abschaltung grundsätztragenden,
drehbaren BiegeteUers von Biegemaschi- lieh noch weiterlaufen kann, befaßt sich ein auf eine
nen für stabförmige Werkstücke, insbesondere von Rohrbiegemaschine bezogener Vorschlag der DE-AS
Betonstahlbiegemaschinen, durch zwei Schalter, die 10 03 543. Der Auslösezeitpunkt wird dabei in Abhänzu
beiden Seiten der Nullstellung des BiegeteUers io gigkeit von der Arbeitsgeschwindigkeit selbsttätig
angeordnet sind und jeweils von einem mit dem verändert, indem die Lage eines auf den Schalter
Biegeteller umlaufenden Nocken betätigbar sind, einwirkenden Keilstückes in Abhängigkeit von der
dadurch gekennzeichnet, daß das Aus- Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine verändert wird,
schalten des Rücklaufantriebes durch die beiden Während es sich hierbei um eine Wegsteuerung handelt,
Schalter (10,11) über einen einstellbaren Zeitwert- 15 findet in einem anderen Zusammenhang, nämlich für
geber erfolgt den Ausgleich der Minderbiegung am Ende des Vorlaufs
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- des Biegetellerantriebes nach der DE-OS 19 60 670 ein
zeichnet, daß als einstellbarer Zeitwertgeber Wider- Zeitglied Verwendung, welches den Antrieb noch eine
stand-Kondensator-Glieder (16, 20) mit Einstellpo- bestimmte Zeit eingeschaltet hält Im übrigen sind
tentiometer(17) vorgesehen sind. 20 Zeitglieder nach »Industrie-Anzeiger«, 1960, Nr. 36,
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Seite 33 bis 36, bei automatisch gesteuerten Werkzeug-RDcklaufantrieb
verschiedene Drehgeschwindigkei- maschinen für den Zweck bekannt einzelne Schaltvorten
des BiegeteUers zuläßt dadurch gekennzeichnet gänge zeitlich zu überbrücken, so zum Beispiel die
daßEihsteHpotentiometerilTJineinerdenverschie- Zeiten für das Ansprechen bzw. Abfallen einzelner
denen Drehgeschwindigkeiten entsprechenden An- 25 Kupplungen.
zahl und mit den verschiedenen Drehgeschwindig- Vom einleitend beschriebenen Stand der Technik
keiten entsprechenden Einstellbereichen vorgese- ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
hen sind, wobei die verschiedenen Einstellpotentio- das Festlegen des Ausschaltzeitpunktes für den
meter wahlweise in den Zeitwertgeber einschaltbar Rücklaufantrieb bei einer Vorrichtung der eingangs
sind. 30 bezeichneten, bekannten Gattung zu erleichtern.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht daß das
Ausschalten des Rücklaufantriebes durch die beiden
Schalter über einen einstellbaren Zeitwertgeber erfolgt
Die Erfindung bezieht sich <iuf eine. Vorrichtung zum Auf diese Weise läßt sich der letzte Teil des Rücklaufs
Ausschalten des Rücklaufantriebes eines in beiden 35 des Biegetellers, der bislang weitgehend unkontrolliert
Richtungen steuerbaren, ein zentp-es sowie ein erfolgte, mit praktisch beliebiger Genauigkeit begrenexzentrisches
Biegewerkzeug tragenden, drehbaren zen, wobei es von besonderem Vorteil ist daß ein
BiegeteUers von Biegemaschinen für stabförmige Endlagenschalter vermieden wird. Es bedarf lediglich
Werkstücke, insbesondere von Betonstahlbiegemaschi- der Einstellung der Rücklaufzeit im Anschluß an die
nen, durch zwei Schalter, die zu beiden Seiten der 40 Auslösung des Schalters. Hierdurch wird für den dann
Nullstellung des BiegeteUers angeordnet sind und noch bestehenden, restlichen Weg des Rücklaufantriejeweils
von einem mit dem Biegeteller umlaufenden bes eine Zeitsteuerung wirksam, während welcher es
Nocken betätigbar sind. keiner weiteren Schalterauslösung durch mit dem
Bei in beiden Drehrichtungen steuerbaren Biegetel- Biegeteller umlaufende Teile mehr bedarf. Die Einstelllern
von Biegemaschinen ist es bekanntlich nicht 45 barkeit des Zeitwertgebers auf die Bedingungen der
möglich, einen Endanschlag für den Rücklauf zu letzten Rücklaufstrecke ist leicht möglich, so daß also
verwenden, da dieser dem Betrieb der Biegemaschine in bspw. der Einfluß unterschiedlicher Reibungsbedingunder
jeweils entgegengesetzten Richtung entgegenste- gen gut ausgeglichen werden kann,
hen würde. Andererseits ist es wesentlich, daß die Da nicht der gesamte Rücklaufvorgang, sondern nur Nullstellung möglichst genau erreicht wird, da diese 50 ein verhältnismäßig kleiner Teil desselben unter der jeweils die Ausgangsstellung für die folgende Biegung Einwirkung des Zeitwertgebers erfolgt sind die Zeiten ist und sich Fehler in der Nullstellung vor allem bei bis zum Erreichen der Nullstellung entsprechend gering, programmgesteuerten Biegemaschinen in entsprechen- Deshalb sind in vorteilhafter Ausgestaltung der den Fehlern der erzeugte Biegewinkel auswirken Erfindung als einstellbare Zeitwertgeber Widerstandwürden. Man bringt daher in Nähe der Nullsteilung 55 Kondensator-Glieder mit Einstellpotentiometer vorgeortsfeste Schalter an, die in irgendeiner Form von einem sehen. Derartige Zeitwertgeber haben vor allem dann, mit dem Biegeteller umlaufenden Teil ausgelöst werden wenn es sich um robuste und einfache Schaltungen und dann ihrerseits Ausschalter oder Bremsen betäti- handelt, wie sie den rauhen Betriebsbedingungen von gen. Die kinetische Energie des in Bewegung befindli- Biegemaschinen entsprechen, in der Regel stets eine nur chen BiegeteUers bringt es mit sich, daß dieser im 60 begrenzte Genauigkeit. Dies liegt unter anderem daran, Anschluß an die Auslösung der Schalter noch daß die Kondensatoren auch nach vorübergehendem weiterläuft, wobei der durchlaufene Drehwinkel dann vollständigen Kurzschluß eine Restladung nicht genau von der Abbremsgeschwindigkeit, der Reibung und bekannter Höhe infolge ihrer dielektrischen Hysterese weiteren Einflußgrößen abhängig ist. Daher wird die besitzen und die Aufladung somit nicht vom ständig Nullstellung stets nur mit einer gewissen Annäherung br> gleichen Anfangspotential ausgeht. Die Ungenauigkeit erzielt. Um diese möglichst klein zu halten, sind auch nimmt mit der Verwendung größerer Kondensatoren bereits mehrstufige Endschalter verwendet worden, die erheblich zu. Bei den kurzen Zeiten jedoch, für die eine aufeinanderfolgende Einschaltung von Bremsen derartige Zeitwertgeber im vorliegenden Fall Verwen-
hen würde. Andererseits ist es wesentlich, daß die Da nicht der gesamte Rücklaufvorgang, sondern nur Nullstellung möglichst genau erreicht wird, da diese 50 ein verhältnismäßig kleiner Teil desselben unter der jeweils die Ausgangsstellung für die folgende Biegung Einwirkung des Zeitwertgebers erfolgt sind die Zeiten ist und sich Fehler in der Nullstellung vor allem bei bis zum Erreichen der Nullstellung entsprechend gering, programmgesteuerten Biegemaschinen in entsprechen- Deshalb sind in vorteilhafter Ausgestaltung der den Fehlern der erzeugte Biegewinkel auswirken Erfindung als einstellbare Zeitwertgeber Widerstandwürden. Man bringt daher in Nähe der Nullsteilung 55 Kondensator-Glieder mit Einstellpotentiometer vorgeortsfeste Schalter an, die in irgendeiner Form von einem sehen. Derartige Zeitwertgeber haben vor allem dann, mit dem Biegeteller umlaufenden Teil ausgelöst werden wenn es sich um robuste und einfache Schaltungen und dann ihrerseits Ausschalter oder Bremsen betäti- handelt, wie sie den rauhen Betriebsbedingungen von gen. Die kinetische Energie des in Bewegung befindli- Biegemaschinen entsprechen, in der Regel stets eine nur chen BiegeteUers bringt es mit sich, daß dieser im 60 begrenzte Genauigkeit. Dies liegt unter anderem daran, Anschluß an die Auslösung der Schalter noch daß die Kondensatoren auch nach vorübergehendem weiterläuft, wobei der durchlaufene Drehwinkel dann vollständigen Kurzschluß eine Restladung nicht genau von der Abbremsgeschwindigkeit, der Reibung und bekannter Höhe infolge ihrer dielektrischen Hysterese weiteren Einflußgrößen abhängig ist. Daher wird die besitzen und die Aufladung somit nicht vom ständig Nullstellung stets nur mit einer gewissen Annäherung br> gleichen Anfangspotential ausgeht. Die Ungenauigkeit erzielt. Um diese möglichst klein zu halten, sind auch nimmt mit der Verwendung größerer Kondensatoren bereits mehrstufige Endschalter verwendet worden, die erheblich zu. Bei den kurzen Zeiten jedoch, für die eine aufeinanderfolgende Einschaltung von Bremsen derartige Zeitwertgeber im vorliegenden Fall Verwen-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722221244 DE2221244C3 (de) | 1972-04-29 | 1972-04-29 | Vorrichtung zum Ausschalten des Rücklauf antriebes bei Biegemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722221244 DE2221244C3 (de) | 1972-04-29 | 1972-04-29 | Vorrichtung zum Ausschalten des Rücklauf antriebes bei Biegemaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2221244A1 DE2221244A1 (de) | 1973-11-15 |
DE2221244B2 DE2221244B2 (de) | 1977-12-22 |
DE2221244C3 true DE2221244C3 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=5843719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722221244 Expired DE2221244C3 (de) | 1972-04-29 | 1972-04-29 | Vorrichtung zum Ausschalten des Rücklauf antriebes bei Biegemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2221244C3 (de) |
-
1972
- 1972-04-29 DE DE19722221244 patent/DE2221244C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2221244B2 (de) | 1977-12-22 |
DE2221244A1 (de) | 1973-11-15 |
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