-
Vorrichtung zum Ausschalten des Rüchlaufantriebes bei Liegemaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausschalte des Rücklaufantriebes
des Diegetellers von in beiden Drehrichtungen steuerbaren Bingemaschinen, insbesondere
Botonsthal biegemaschinen, wobei ortsfeste Schalter in Nähe der Null-Stellung des
Biegetellers vorgesehen sind, die von einem mit dem Biegeteller umlaufenden Nocken
oder dergleichen während des Rücklaufs betätigt werden und der Rücklaufgeschwindigkeit
entgegenwirkende Kräfte einschalten.
-
Bei in beiden Drehrichtungen steuerbaren Biogemaschinen ist es bekanntlich
nicht möglich, einen Endanschlag für den Rücklauf zu verwenden, da dieser dem Betrieb
der Biegemaschine in der jeweils entgegengesetzten Richtung entgegenstehen würde.
-
Andererseits ist es wesentlich, daß die Null-Stellung möglichst genau
erreicht wird, da dies jeweils die Ausangsstellung für die folgende Biegung ist
und sich Fehler in der Null-Stellung vor alles bei programmgesteuerten Biegemaschinen
in entsprechenden
Rohle @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ den.
Man Bringt daher @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ ten@@, die in @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@
fenden Teil@@@@@@@ aber @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ haben oder Brems @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@
as in bewegung befin @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ mit , was dieser im Ansch @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@läuft@@
wobei der @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ von der @@@bremsgeschwindigkeit, es @@@@@@@@
@@@@@@@@@ußgrafs, abhängag ist.
-
Daher dis N. @@Stel@@@@ ent nur mit einer gewissen Annäherung erzieht.
Um @@@@@@@ gelehst klein zu halten, sind @@@@@ bereits @@@@@schalter verwendet worden,
die eine aufeinanderfolgende Anschaltung von Bremsen zunehlender Bremskraft ermöglischen.
Auch hierbei bleibt aber der letzte Bereich des Erehwinkels noch weitgehend unkonontrollierbaren
Einflüssen ausgesetzt.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der einleitend
beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß die Zuverlässigkeit, mit der der
rücklaufende Biegeteller seine Null-Stelung erreicht, verbessert wird.
-
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Schalter, die
auf beiden Seiten der Null-Stellung einfach oder mehrfach vorgesehen sein knnen,
zusätlich einen Zeitwertgeber einschalten, der den Antrieb des Biegetellers nach
Ablauf einer einstellbaren Zeit ausschaltet. Auf diese Weise läßt sich der letzte
Teil des Rücklauf s des Biegetellers, der bislang weitgehend unkontrolliert erfolgte,
mit praktisch beliebiger Genauigkeit begrenzen, wobei es von besonderem Vorteil
ist, daß ein Endlagenschalter vermieden wird. Es bedarf lediglich der Einstellung
der Rücklauf zeit im Anschluß an die Auslösung des Schalters. Durch diesen Vorgang
wird die bis zur Auslösung des Schalters bestehende Wegsteuerung des Rücklaufantriebes
von
einer Zeitsteuerung übernommen, während welcher es dann keiner weiteren Schalterauslösung
durch mit dem Biegeteller umlaufende Teile mehr bedarf. Ein besonderer Vorteil besteht
darin, daß durch die Einstellbarkeit des Zeitgebers eine Anpassung an die Bedingungen
der letzten Rücklauf strecke möglich ist. Beispielsweise läßt sich hierdurch der
Einfluß unterseniedlicher Reibungsbedingungen ausgleichen.
-
Da nicht der gesamte Rücklaufvorgang, sondern nur ein ver hältnismäßig
kleiner Teil desselben unter der Einwirkung des Zeitwertgebers erfolgt, sind die
Zeiten bis zum Erreichen der Null-Stellung entsprechend gering. Dies ermöglicht
den vorteilhaften Einsatz von Widerstand s-KondensatorGliedn als Zeitwertgeber,
deren Zeitkonstanten in an sich bekannter Weise mittels Einstellpotentiometer veränderbar
sind. Derartige Zeitwertgeber haben vor allem dann, wenn es sich um robuste und
einfache Schaltungen handelt, wie sie den rauhen ßetriebsbedingungen von Biegemaschinen
entsprechen, in der Regel stets eine nur begrenzte Genauigkeit. Dies liegt unter
anderem daran, daß die Kondensatoren auch nach vorübergehendem vollständigen Kurzschluß
eine Restladung nicht genau bekannter Höhe infolge ihrer dielektrischen Hysterese
besitzen und die Aufladung somit nicht vom ständig gleichen Anfangspctenial ausgeht.
Die Ungenauigkeit nimmt mit der Verwandung größerer Kondensatoren erheblich zu.
Bei den kurzen Zeiten tedioch, für die derartige Zeitwertgeber im Sinne der Erfindung
Verwendung finden, lassen sich indes entsprechend- kleine Kondensatoren verwenden,
so daß sich die Ungenauigkeit nur noch sehr geringzügig auswirken kann. Insbesondere
beeinflußt sie in der Praxis nicht mehr die Null-Stellung des Biegetellers.
-
Häufig besteht die-Notwendigkeit, mit einer einzigen Biegemaschine
sehr unterschiedliche Biegeprogramme durchzuführen,
wobei die Drehgeschwindigkeiten
des Biegetellers stufenweise veränderbar sind. Dadurch soll z. B. eine Anpassung
durch Untersetzung an die bei dickeren Stauben erforderlichen, größeren Kräfte vorgenommen
werden. Wenn beispielsweise die Drehgeschwindigkeit wahlweise 5, 10 oder 15 Umdrehungen/min
beträgt, so würde dies zunächst bei Vorgabe gleicher Zeiten entsprechend veränderliche
Rücklauf strecken nach Betätigung des Schalters zur Folge haben. Auch mittels eines
einzelnen Einstellpotentiometers könnte man einen Ausgleich nicht herbeiführen,
da dieses dann zu grob arbeiten müßte und somit keine präzise Nullpunktseinstellung
mehr erlauben würde. Deshalb finden erfindungsmäß bei derartigen Biegemasc hinen
mehrere Einstellpotentiometer in einer der Anzahl der Drehgeschwindigkeiten gleichen
Anzahl Verwendung, deren Einstellbereiche den jeweiligen Drehgesch;wind igkeiten
entsprechen.
-
Von diesen Einstellpotentiometern wird jeweils dasjenige, welches
der Drehgeschwindigkeit des Biegetellers entspricht, in den Zeitwertgeber eingeschaltet.
-
Außer den mit Wider stand s-Kondensator-G liefern versehenen Zeitwertgebern
lassen sich auch andere Ausführungsformen, wie z. B. elektromechanische Zeitwertgeber
mit rücklauf enden Synchronmotoren, verwenden.
-
Die Erfindung sei weiterhin anhand der sich auf ein Ausfthrungsbeispiel
beziehenden Zeichnung veranschaulicht. Dar in zeigen: Fig. 1 den Biegeteller mit
Schaltern in schematischer Ansicht, während Fig. 2 den Zeitwertgeber veranschaulicht.
-
Gemäß Fig. 1 erkennt man einen Biegeteller 1 der ein zentrales Biegewerkzeug
2 und ein exzentrisches Biegewerkzoug 3 trägt.
-
Er ist in zeichnerisch nicht dargestellter Weise in einer Biegemaschine
gelagert und kann mittels der Antriebswelle 4 in beiden Richtungen des Doppelpfeilers
5-angetrieben werden.
-
Die Antriebswelle 5 trägt mit axialem Abstand zwei Nockenscheiben
6 und 7, von denen jede mit einem Schaltnocken 8 bzw. 9 versehen ist, welche mit
den Tastschaltern 10 bzw. 11 zusammenwirken. Da sich die Schaltnocken und die Schalter
in unterschiedlichen Höhenlagen befinden, können sie sich gegenseitig nicht beeinflussen,
so daß beim Rücklauf aus einer Biegerichtung immer nur der zugehörige Schalter betätigt
wird.
-
Durch einen der Schalter 10 bzw. 11 wird ein Impuls ausgelöst, durch
den ein Relais 12 gemäß Fig. 2 erregt wird und in eine Selbsthaltestellung übergeht.
Hierdurch öffnet sich der Kontakt 13, 14 und schließt sich der Kontakt 13, 15 des
Zeitwertgebers.
-
Der Kondensator 16 wird durch diesen Vorgang an den negativen Anschluß
eines Hilf sstromkreises angeschlossen und über das Einstellpotentiometer 17, welches
seinerseits an den positiven Anschluß des Hilf sstromkreises angeschlossen ist,
aufgeladen.
-
Zu diesem Zeitpunkt fließt in der Schaltröhre 18 noch kein Strom,
da deren Zündspannung noch nicht erreicht ist. Sowie die Spannung am Kondensator
16 jedoch die Zündspannung der Schaltröhre 18 erreicht hat, kommt es zur Zttndung,
so daß der Ahodenstrom der Schaltröhre 18 das Relais 19 erregt. Dieses kann dann
den Kontakt eines Stromkreises öffnen bzw. schließens durch den beispielsweise die
Antriebsmaschine des Biegetellers endgültig ausgeschaltet wird, nachdem sie vorher
bereits durch Auslösung eines der Schalter 10, 11 beispielsweise durch Einschaltung
einer Bremse, verringert wurde. Je nach der vom Biegeteller 1 aufgenommenen kinetischen
Energie kann auch ausschließlich die Ausschaltung des Biegemaschinenantriebes ausreichend
sein.
-
Der Zeitwertgeber ist im übrigen derart ausgebildet, daß er lediglich
während des Rücklauf 5 der Maschine arbeitet, wohingegen der Vorlauf in der sonst
üblichen Weise ausgeführt ist.
-
Wenn sich der Kontakt 13, 15 öffnet, schließt sich andererseits der
Kontakt 13, 14, durch den der Kondensator 16 über den Widerstand 20 entladen wird.
Durch eine nur im Vorlauf des Biegetellers wirksame Oberbrückung wird eine Fehlsteuerung
durch den Zeitwertgeber ausgeschlossen.
-
Sofern bei Biegemaschinen mehrere Drehgeschwindigkeiten wählbar sind,
finden mehrere Einstellpotentiometer 17 Verwendung, von denen aber jeweils nur eines
eingeschaltet ist.