DE1103036B - Einrichtung zur Ablesung oder Abtastung von als Drehwinkelgroessen vorgegebenen Messwerten oder anderen Einstellwerten unter Zerlegung jedes Wertes in einen Grob- und einen Feinwert mittels zweier durch ein UEbersetzungs-getriebe gekuppelter Wellen - Google Patents

Einrichtung zur Ablesung oder Abtastung von als Drehwinkelgroessen vorgegebenen Messwerten oder anderen Einstellwerten unter Zerlegung jedes Wertes in einen Grob- und einen Feinwert mittels zweier durch ein UEbersetzungs-getriebe gekuppelter Wellen

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DE1103036B DEH27528A DEH0027528A DE1103036B DE 1103036 B DE1103036 B DE 1103036B DE H27528 A DEH27528 A DE H27528A DE H0027528 A DEH0027528 A DE H0027528A DE 1103036 B DE1103036 B DE 1103036B
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    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Einrichtung zur Ablesung oder Abtastung von als Drehwinkelgrößen vorgegebenen Meßwerten oder anderen Einstellwerten unter Zerlegung jedes Wertes in einen Grob- und einen Feinwert mittels zweier durch ein Übersetzungsgetriebe gekuppelter Wellen Es ist bekannt, Meßwerte, die als Drehwinkelgrößen einer Welle vorgegeben oder in solche umgewandelt sind, dadurch in Grob- und Feinwerte zu zerlegen, daß die Welle, deren Drehwinkel von dem Meßfühler oder Einstellorgan dem Meßwert entsprechend eingestellt wird, durch ein Übersetzungsgetriebe (mit einem Übersetzungsverhältnis von beispielsweise 1 : 10) mit einer weiteren Welle (»Feinwelle«) gekuppelt wird, die damit geringe Meßwertänderungen mit gegenüber der ersten Welle, der »Grobwelle«, zehnfacher Genauigkeit wiedergibt.
  • f e nach dem technischen Anwendungsgebiet tragen beide Wellen entweder Zeiger, die über kreisförmigen Skalen spielen, oder Zahlentrommeln und feststehende Anzeigemittel, so daß die jeweils eingestellten Meßwerte abgelesen werden können; oder sie tragen Typenräder zum Abdruck der Meßwerte auf einem Registrierstreifen. In anderen Fällen sitzen auf den Wellen kollektorähnliche Gebilde mit Kontaktsegmenten, die unter feststehenden Kontaktbürsten gleiten, oder Kontaktwalzen, die mittels Schaltnocken längs ihres Umfanges räumlich festliegende Kontakte betätigen. Durch die zuletzt genannten Anordnungen werden verschiedenen Meßwerten verschiedene Kombinationen offener und geschlossener elektrischer Stromkreise zugeordnet, wie es zur Nachbildung von Meß- oder Zahlenwerten in elektrische Größen, auch beispielsweise zur Fernübertragung nach einem dualen, mehrstelligen Code, erforderlich ist; die Aufteilung in Grob- und Feinwerte dient hierbei nur noch dem Zweck, möglichst viele diskrete Werte übertragen zu können, ohne übermäßig große Durchmesser der Kollektoren oder Schaltwalzen anwenden zu müssen, weshalb .dann meistens an Stelle eines dekadischen ein höheres Übersetzungsverhältnis der beiden Wellen .gewählt wird.
  • Beide Wellen würden nun bei stetig arbeitendem l_fibersetzungsgetriebe und bei sich stetig änderndem Meßwert von dem Meßfühler oder Einstellorgan stetig und - bei sich langsam änderndem Meßwert - sogar kriechend verstellt und daher sehr oft für die Abtastung durch Abdruck oder Kontaktabnahme ungeeignete Zwischenstellungen einnehmen. Unter bewußter geringfügiger Beschränkung der Meßgenauigkeit mindestens während der Zeit des Abdruckes oder der Kontaktabtastung werden daher die Einstellmöglichkeiten beider Wellen auf eine Anzahl diskreter, zum Abdruck oder zur Kontaktabnahme geeigneter Einstellungen (Stufen) beschränkt. Auch wenn die Meßwerte nur abgelesen werden sollen, ist es oft erwünscht, Zwischenstellungen der Wellen - insbesondere solche .der Grobwelle - zu vermeiden. Bei einer stufenweisen Einstellung der Grobwelle muß außerdem dafür gesorgt werden, daß die Grobwelle nur dann einen Stufenschritt ausführt, wenn die Feinwelle eine Umdrehung vollendet, d. h. wenn die Feinwelle von der letzten Stufe einer eben vollendeten auf die erste Stufe der neu beginnenden Umdrehung übergeht.
  • Um diese Forderungen zu erfüllen, ist es bekannt, an der Feinwelle eine beispielsweise aus Rastrad und Rastklinke bestehende Rasteinrichtung anzuordnen, welche bei ihrem Einfallen die Feinwelle entgegen der Einstellkraft des Meßfühlers oder Einstellorgans, oder unter Ausnutzung eines vorhandenen Spieles in eine der gerade eingenommenen Stellung nächstbenachharte, zum Abdruck oder zur Kontaktabnahme geeignete (oder zur Ablesung bequemere) Stellung einholt und dort festhält. Um die den Meßgrößen entsprechende freie Einstellung der Wellen im übrigen nicht zu behindern, hat man diese Rasteinrichtung elektromagnetisch steuerbar ausgebildet und sie nur im Augenblick der Abnahme des Meßwertes einfallen lassen. Aus demselben Grund werden bei Ausführungsformen, bei denen die Meßwerte an den Wellen durch elektrische Kontakte (Kollektoren mit Schleifbürsten oder nockenbetätigte Federkontakte) abgetastet werden, auch die Schleifbürsen oder Federkontakte nur während der Kontaktabnahme mit den Wellen in Berührung bzw. in ihre Arbeitsstellung gebracht und in der übrigen Zeit abgehoben. Da ferner bei stetig arbeitendem Übersetzungsgetriebe zwischen beiden W e1-len die Stufeneinstellung der Grobwelle in der oben geforderten Weise nicht möglich erschien, wurde zur Übersetzung der beiden Wellen an Stelle eines stetigen ein unstetig arbeitendes, nach Art der Maltesergetriebe oder der bei mechanischen Rechen- oder Zählwerken üblichen »Zehneriibertragung« ausgebildetes Getriebe verwendet, bei dem die beiden `Fellen nur während des Überganges der Feinwelle von der letzten Stufe einer Umdrehung auf die erste Stufe der nächsten Umdrehung kraftschlüssig gekuppelt waren. Der Antrieb durch den 1leßfühler oder das Einstellorgan mußte hierbei über die Feinwelle geschehen.
  • Die Verwendung eines unstetig arbeitenden Übersetzungsgetriebes zwischen Grob- und Feinwelle hat aber den Nachteil, daß das zur Verstellung beider Wellen erforderliche Drehmoment während einer Umdrehung der Feinwelle unstetig verläuft, indem es heim @Virl;samwerden des Übersetzungsgetriebes infolge Erhöhung der Reibungs- und Beschleunigungskräfte vorübergehend beträchtlich ansteigt. Dieser Umstand ist besonders dann störend, wenn der 1VIeßfühler oder das Umwandlungsglied kein großes Drehmoment aufzubringen vermag, so daß - obwohl die Vorrichtung über die Feinwelle angetrieben wird und etwaige Abnahmekontakte abgehoben sind - die Gefahr besteht, daß in einer solchen Mergangsstellung die lleßwerte verfälscht werden oder gar die Vorrichtung hängenbleibt.
  • Diese Nachteile sind bereits vermieden bei bekannten Einrichtungen ähnlicher Art, bei denen die Grobwelle und die Feinwelle durch ein stetig arbeitendes t hersetzungsgetriebe - meist eine Zahnradübersetzung - gekuppelt sind und sowohl die Grob- als auch die Feinwelle durch einfallende Rasteinrichtungen in diskrete Winkelstellungen eingeholt werden. Dies ist dadurch ermöglicht, daß in das Übersetzungsgetriebe ein elastisches Glied eingeschaltet ist, welches geringfügige Verdrehungen der Grobwelle gegenüber der Feinwelle zuläßt. Die Rasteinrichtung an der Grobwelle ist verstellbar ausgebildet und wird durch die Feinwelle so gesteuert, daß die Grobwelle immer dann um einen Stufenschritt vorrückt. wenn die Feinwelle eine Umdrehung vollendet, die Feinanzeige also durch den Wert \Tull geht (Nulldurchgang).
  • Bei den bisher bekannten Konstruktionen wurde die wahlweise bei zwei benachbarten Stellungen einfallende Rasteinrichtung an der Grobwelle durch die Feinwelle auf rein mechanischem Wege mittels Nokken und Hebelübertragung gesteuert. Dieser Steuermechanismus setzt hohe Präzisionsarbeit voraus und ist selbst dann nur vollkommen betriebssicher auszuführen, wenn sich das Grob- und das Feinrastrad in unmittelbarer Nachbarschaft befinden, so daß keine langen und verwickelten Hebelübertragungswege erl# sind. Bei den bekannten Konstruktionen waren daher Grob- und Feinrastrad in unmittelbarer Nachbarschaft konzentrisch gelaert.
  • Die Efindung vermeidet auch' diese Nachteile. Erfindungsgemäß dienen zur Rastung der Grobwelle zwei getrennte elektromagnetisch betätigte Rasteinrichtungen, von denen durch Umschalten der Stromversorgung der Elektromagnete mittels eines von der Feinwelle betätigten Steuerkontaktes jeweils nur eine zur Wirkung gebracht wird und welche beide in solchen Einstellungen der Grobwelle, bei denen sich die Feinwelle in der Nähe ihrer \ulldurchgangsstellung befindet, so gegeneinander versetzt arbeiten, daß sie bei ihrem Wirksamwerden die Grobwelle in zwei verschiedene. sich um genau einen Grobstufenschritt unterscheidende Winkeleinstellungen einholen. Zweckmäßig ist die Anordnung dabei so getroffen, daß der von der Feinwelle betätigte Steuerkontakt die Umschaltung der Stromzufuhr zu den Elektromagneten der Rasteinrichtungen an der Grobwelle nach einer weiteren Verdrehung der Feinwelle um etwa 180° wieder rückgängig macht.
  • Die Erfindung ist an Hand der schematischen Zeichnungen erläutert.
  • Von den beiden, durch ein stetig arbeitendes Übersetzungsgetriebe gekuppelten Wellen - wobei in das L'bersetzungsgetriebe noch ein elastisches Kupplungsglied eingeschaltet zu denken ist - sind in Abb. 1 nur die beiden Stirnseiten 1 und 2 sichtbar, und zwar soll 1 die Stirnseite der Grobwelle und 2 diejenige der Feinwelle bezeichnen. Beide Wellen tragen zur Einrastung in ihre Stufen Rastzahnräder 3 und 4. An dem Rastrad 3 der Grobwelle 1 sind zwei Rastrollen 5 und 5' mit ihren Hebeln 6, 6', Lagern 7, 7' und Elektromagneten 8, 8' angeordnet.
  • Wie dargestellt, arbeiten diese beiden Ra-teinrichtungen versetzt gegeneinander, und zwar würde in der dargestellten Stellung des Rastrades 3 die Rastrolle 5' bei ihrem Einfallen die Welle 1 etwa um eine halbe Stufenbreite in der Richtung, die Rastrolle 5 dagegen um ungefähr denselben Betrag entgegen der Richtung des eingezeichneten Pfeiles verstellen, wobei die Anordnung noch so bemessen ist, daß die in beiden Fällen erreichten Raststellungen der Welle 1 sich genau um eine Stufe unterscheiden, daß aber auch Zwischenstellungen der Welle 1 bzw. des Rastrades 3 möglich sind, wo die Rastrollen 5 und 5' bei wahlweisem Einfallen die Welle 1 in genau dieselbe Stellung einrasten. Von den beiden Rastrollen 5 und 5' wird immer nur die eine zum Einfallen gebracht. Welche der beiden Rastrollen einfällt, wird von der Stellung der Feinwelle bestimmt: In der dargestellten Stellung schaltet die mit der Feinwelle umlaufende Kontaktbürste 20. die auf zwei aneinanderschließenden, halbkreisförmigen und feststehenden Kontaktsegmenten 21 und 22 schleift, deren eine Trennfuge sie gerade überschreitet. bei Bewegung in Pfeilrichtung die Stromzufuhr von dem Elektromagneten 8 auf den Elektromagneten 8' um, während gleichzeitig die Feinwelle 2 von der letzten Stellung einer eben vollendeten Umdrehung, wo sie mit Zahnlücke 13 einzurasten hätte, übergeht auf die erste Stellung der neuentTmdrehung, der die Zahnlücke 14 zugeordnet ist. Wird nun in der dargestellten Augenblicksstellung der Wellen die Rasteinrichtung betätigt und fällt die Rastrolle 9 noch in die Zahnlücke 13 ein, so gelangt die Kontaktbürste 20 auf das Kontaktsegment 21, und nach Schließung der Stromkreise spricht der Elektromagnet 8 an, bringt die Rastrolle 5 zum Einfallen und holt dadurch die Grobwelle 1 mit Sicherheit noch zur Einrastung in die Zahnlücke 23 der vorhergehenden Stufe zurück. Rastet die Rastrolle 9 der Feinwelle dagegen in die Zahnlücke 14 ein, so gelangt die Kontaktbürste 20 auf das Kontaktsegment 22, und bei Schließung der Stromkreise spricht statt des Elektromagneten 8 der Elektromagnet 8' an, und die Rastrolle 5' holt die Grobwelle 1 mit Sicherheit in die nächstfolgende Stufe (Zahnlücke 24) ein. Entsprechende Überlegungen gelten, wenn sich beide Wellen in der umgekehrten Richtung verdrehen.
  • Wie aus der Zeichnung im einzelnen nicht ersichtlich ist, gelangt die Kontaktbürste 20 bei weiterer Verdrehung der Feinwelle 2 dann, wenn die Rastrollen 5 und 5' beim Einfallen mit Sicherheit dieselbe Drehwinkelstellung der Grobwelle 1 hervorrufen, also etwa nach einer halben Umdrehung der Feinwelle, durch Überschreiten einer Trennfuge wieder von dem Kontaktsegment 22 auf das Kontaktsegment 21. Im übrigen ist durch Anordnung eines Kontaktes 18 und eines von dem Arm der Rastrolle 9 der Feinwelle betätigten Nockens 19 dafür gesorgt, daß beim Einlegen des Schalters 17 zuerst der Elektromagnet 12 für die Rastung der Feinwelle anspricht und erst nach dem Einfallen dieser Rastung der Elektromagnet 8 oder der Elektromagnet 8' zur Rastung der Grobwelle erregt wird.
  • Die Abb. 2 stellt die Gesamtansicht einer Einrichtung, wie sie der Abb. 1 als Ausführungsbeispiel zugrunde liegt, in grobschematischer Darstellung dar. Gleiche Teile in beiden Abbildungen sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Darüber hinaus läßt diese Abbildung noch das aus den Zahnrädern 25, 26, 27, 28 gebildete, stetig arbeitende Übersetzungsgetriebe zwischen den Wellen 1 und 2 erkennen, in welches eine für beide Drehrichtungen elastische Federkupplung 29 eingeschaltet ist. Zur elektrischen Kontaktabtastung tragen Grob- und Feinwelle je eine Stachelwalze 30 bzw. 31, die je nach Einstellung die an ihren Umfängen angeordneten Kontakte 32 bzw. 33 in irgendeiner Kombination öffnen oder schließen. An Stelle der Kontaktbürste 20 in Abb. 1 ist hier ein Umschaltkontakt 34 angeordnet, der durch den Nockeilwulst 35 am Rastrad 4 der Feinwelle gesteuert wird und während einer halben Umdrehung der Feinwelle den Elektroinagneten 8' und während der anderen halben Umdrehung den Elektromagneten 8 zum Anschluß all die Spannungsquelle T' über die Kontakte 17 und 18 vorbereitet.
  • Es verstellt sich, daß die bauliche Verwirklichung des Erfindungsgedankens nicht an die in dem Beispiel dargestellte Form gebunden ist. So könnte die doppelte Rastung der Grobwelle auch dadurch verwirklicht werden, daß die beiden Rastrollen oder -klinken in zwei verschiedene auf der Grobwelle sitzende Rastzahnräder einfallen, deren Zähne verschiedene Form aufweisen, oder dadurch, daß nur eine Rastrolle oder -klinke wahlweise, d. h. elektromagnetisch gesteuert, in das eine oder andere der beiden Rastzahnräder zum Einfallen gebracht wird; wenn nur erreicht wird, daß Stellungen der Grobwelle möglich sind, bei denen die Wirkung der einen Rastung eine Einstellung ergibt, die sich von derjenigen beim Einfallen der anderen Rastung genau um eine Stufe unterscheidet (kritische Stellungen), und solche Stellungen (Zwischenstellungen), bei denen beide Rastungen beim Einfallen zur Einstellung derselben Stufe führen würden.
  • Der Erfindungsgedanke ist auch anwendbar, wenn die Meßwerte anstatt auf zwei, auf drei oder mehr Wellen aufgeteilt werden. wenn also an die Grob-oder an die Feinwelle weitere Wellen unter nochmaliger Über- oder Untersetzung angeschlossen sind, an denen die hIeßwerte in noch gröberen bzw. noch feineren Stufen abgelesen oder abgetastet werden sollen. Wäre beispielsweise an die Grobwelle in dem Ausführungsbeispiel noch eine weitere, langsamer laufende Welle über ein Untersetzungsgetriebe angekuppelt, an der die :Vleßwerte in noch gröberen Stufen abgelesen oder abgetastet werden sollen, so wäre im Sinne der Erfindung die bisherige Grobwelle als Feinwelle und die neu hinzugefügte Welle als Grobwelle aufzufassen und die erfinderische Lehre in unveränderter Form anzuwenden.
  • Schließlich ist die Erfindung auch nicht darauf beschränkt, daß es sich bei den abzulesenden oder abzutastenden Werten um Zahlenwerte handelt und die Verstellung der Wellen durch einen -Ießfühler vorgenommen wird. Besonders dann, wenn die Stellungen beider Wellen durch elektrische Kontakte abgetastet werden, kann es sich beispielsweise darum handeln, durch ein Einstellorgan vorgegebene Drehwinkelgrößen in möglichst feiner Abstufung in diskrete Kontaktkombinationen für die Zwecke der Nachrichten-oder Kommandoiibermittlung zu verwandeln.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Ablesung oder Abtastung von als Drehwinkelgrößen vorgegebenen Meßwerten oder anderen Einstellwerten unter - Zerlegung jedes Einstellwertes in einen Grobwert und einen Feinwert mittels zweier durch ein stetig arbeitendes Übersetzungsgetriebe gekuppelter Wellen, wobei die Einstellung der langsamer laufenden Welle (Grobwelle) dem Grobwert und diejenige der schneller laufenden Welle (Feinwelle) dem Feinwert entspricht und sowohl die Grobwelle als auch die Feinwelle durch Rasteinrichtungen dadurch in diskrete Winkelstellungen eingeholt werden, daß in das Übersetzungsgetriebe ein elastisches Glied eingeschaltet ist, welches geringfügige Verdrehungen der Grobwelle gegenüber der Feinwelle zuläßt, und die Rasteinrichtung an der Grobwelle durch die Feinwelle so gesteuert wird, daß die Grobwelle immer dann um einen Stufenschritt vorrückt, wenn die Feinwelle eine volle Umdrehung vollendet (Nulldurchgang), dadurch gekennzeichnet, daß zur Rastung der Grobwelle zwei getrennte elektromagnetisch betätigte Rasteinrichtungen (5, 6, 7, 8 und 5', 6', T, 8') dienen, von denen durch Umschalten der Stromversorgung der Elektromagnete mittels eines von der Feinwelle (2) betätigten Steuerkontaktes (20, 21, 22) jeweils nur eine zur Wirkung gebracht wird und welche beide in solchen Einstellungen der Grobwelle, bei denen sich die Feinwelle in der Nähe ihrer Nulldurchgangsstellung befindet, so gegeneinander versetzt arbeiten, daß sie bei ihrem Wirksamwerden die Grobwelle in zwei verschiedene, sich um genau einen Grobstufenschritt unterscheidende Winkeleinstellungen einholen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Feinwelle betätigte Steuerkontakt die Umschaltung der Stromzufuhr zu den Elektromagneten der Rasteinrichtungen an der Grobwelle nach einer weiteren Verdrehung der Feinwelle um etwa 180° wieder rückgängig macht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 613 082, 618 710.
DEH27528A 1956-07-09 1956-07-09 Einrichtung zur Ablesung oder Abtastung von als Drehwinkelgroessen vorgegebenen Messwerten oder anderen Einstellwerten unter Zerlegung jedes Wertes in einen Grob- und einen Feinwert mittels zweier durch ein UEbersetzungs-getriebe gekuppelter Wellen Granted DE1103036B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258611B (de) * 1962-05-24 1968-01-11 Siemens Ag Einrichtung zur mechanischen Abtastung von Nocken, die von der Welle eines Messgeraets angetrieben werden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE613082C (de) * 1932-03-27 1935-05-13 Losenhausenwerk Duesseldorfer Laengenmessvorrichtung
DE618710C (de) * 1932-09-24 1935-09-16 Paul Pellischek Druckeinrichtung fuer Neigungswaagen

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