DE522356C - Vorrichtung zur Feststellung des Ausnutzungsgrades von Webstuehlen - Google Patents

Vorrichtung zur Feststellung des Ausnutzungsgrades von Webstuehlen

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DE522356C
DE522356C DESCH74347D DESC074347D DE522356C DE 522356 C DE522356 C DE 522356C DE SCH74347 D DESCH74347 D DE SCH74347D DE SC074347 D DESC074347 D DE SC074347D DE 522356 C DE522356 C DE 522356C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/20Measuring length of fabric or number of picks woven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Feststellung des Ausnutzungsgrades von Webstühlen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feststellung des Ausnutzungsgrades von Webstühlen und besteht insbesondere darin, daß eine Anzeigevorrichtung angeordnet ist, welche mittels einer für verschiedene Höchstausnutzungsgrade einstellbaren übersetzung von der die tatsächlichen Arbeitsgänge, beispielsweise Schüsse zählenden Einrichtung in Tätigkeit gesetzt wird und den Unterschied zwischen der Zahl der theoretisch erreichbaren und der Zahl der tatsächlich vorgenommenen Arbeitsgänge (Schüsse) für den gewählten Meßzeitraum angibt.
  • Diese Anzeigevorrichtung kann eine von der Zählvorrichtung angetriebene drehbare Spiralscheibe oder Reibscheibe enthalten, welche bei Erreichung des theoretischen Höchstausnutzungsgrades eine volle Umdrehung ausführt.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht mit abgenommener Vorderwand, Abb. 3 eine Vorderansicht mit Vorderwand, Abb. q. einen Querschnitt in Linie 1-I der Abb. i, Abb. 5 eine teilweise Rückansicht einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Abb.6 zeigt einen Längsschnitt in Linie II-II der Abb. 7. Abb. 7 stellt einen gegen Abb. 6 um 9o0 gedrehten Längsschnitt, Abb.8 eine Vorderansicht, Abb. 9 einen Querschnitt durch den vorderen Teil in Linie III-III der Abb. 7 eines zweiten Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Abb. i o - zeigt in schaubildlicher Ansicht einen bei dem ersten Ausführungsbeispiel zur Anwendung gelangenden Teil.
  • In der unteren Hälfte eines Gehäuses i ist eine Druckvorrichtung angeordnet. Die Vorrichtung besteht aus einem Handgriff a, der ein Druckkissen b trägt und unter Wirkung einer Feder c (Abb. 9) steht. Vor dem Druckkissen liegt ein Farbband d, welches in an sich bekannter Weise auf Rollen e aufgewikkelt ist. f sind Typenräder, welche auf der Welle 2 gelagert sind und in bekannter Weise eine Zehnerschaltvorrichtung aufweisen. Zwischen dem Farbband und den Typenrädern wird ein nicht dargestellter Papierstreifen o. dgl. angeordnet, auf den der Abdruck der Einstellung der Typenräder erfolgt. Parallel zu der Zählwerkwelle 2 ist in dem Gehäuse i eine Antriebswelle 3 gelagert, die mit einem der Typenräder in Eingriff steht und somit von einer Webstuhlwelle aus mittel- oder unmittelbar angetrieben wird. Auf der Welle 3 ist fest ein Zahnrad q. aufgebracht, das seinerseits mit einem auf der Hauptwelle 5 der Meßvorrichtung lose sitzenden Zahnrad 6 in Eingriff steht. Die Welle 5 ist in Ansätzen ; und 8 des Gehäuses gelagert und ragt auf der einen Seite mit dem Stutzen 9 nach außen hervor, so daß sie von außen her mittels eines Schlüssels, der über eine an der Welle 5 sitzende Nase i o geschoben werden kann, drehbar ist.
  • An dem Ansatz 7 ist innerhalb des Gehäuses eine Tellerfeder r i befestigt, die sich gegen das Zahnrad 6 legt und dieses gegen eine fest auf der Welle 5 sitzende Scheibe 12 drückt, so daß zwischen Zahnrad 6 und Scheibe 12 und somit zwischen Welle 3 und Welle 5 Reibungsschluß vorhanden ist.
  • Auf der Welle 5 ist ferner an einer Feder 13 mittels einer entsprechenden Nut längsverschiebbar, aber nur mit der Welle 5 drehbar, eine Scheibe 14 gelagert, deren Umrißlinie, wie aus Abb. i und i o ersichtlich, die Form einer Spirale aufweist. An der äußeren so gestalteten Kante der Scheibe 14 liegt ein im Gehäuse i an einer Achse 15 drehbar gelagerter einarmiger Hebel 16 an, wobei erforderlichenfalls durch eine besondere, nicht dargestellte Feder dafür gesorgt ist, daß dieses Anliegen unter allen Umständen und dauernd erzielt ist. Auf der Achse 15 sitzt ferner fest ein Segmentstück 17, das an seinem unteren Ende 18 gezahnt ist und in ein Zahnritzel i 9 eingreift, mit dem ein Zeiger 2o zusammenhängt, der über einer Skala 2 i sich bewegt. Diese Skala ist hinter einem Fenster 22 im Gehäuse i angeordnet und somit, wie Abb. 3 zeigt, von außen her mit dem Zeiger 2o sichtbar.
  • Parallel zu der Welle 5 ist in dem Gehäuse noch eine Schraubenspindel 23 gelagert, die auf der einen Seite ebenfalls das Gehäuse i durchsetzt und an ihrem äußeren Ende beispielsweise mit einem Vierkant 24 versehen ist, so daß sie von .außen her gedreht werden kann. Auf der Spindel 23 gleitet eine Mutter 25, die mit einem an ihr befestigten Arm 26 die Scheibe 14 faßt und an ihrem entgegengesetzten Ende einen Zeiger 27 trägt, der sich gegenüber einer an der Rückseite der Vorrichtung befindlichen Skala 28 bewegen kann. Durch Drehen an dem Vierkant 24 wird somit die Mutter 2 5 auf der Spindel 23 verschoben, und es wird gleichzeitig die Scheibe i 4 auf der Welle 5 an dem Hebel 16 entlang bewegt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Unter der Annahme, daß die theoretisch erreichbare Schußzahl innerhalb des Meßzeitraumes, für welchen die Vorrichtung eingerichtet ist, beispielsweise eine ganze Lohnwoche, etwa 500 000 ist, muß zuerst die Schraubenspindel 23 derart gedreht werden, daß der Zeiger 27 auf dem mit 5oo bezeichrieten Skalenstrich der Skala 28 (Abb. 5) steht. Diese Zeigerstellung entspricnt einer bestimmten Stellung der Spiralscheibe 14 in bezug auf die Enden ihrer Welle (Spiralscheibenwelle) 5. Da sich bei der axialen Verschiebung der Scheibe 14 auch der an ihrem als Spirale ausgestalteten Umfange anliegende einarmige Hebel 16 versch"venkt, was wiederum eine Drehung des Zeigers 2o zur Folge hat, muß nach Einstellung der Spiralscheibe 14 durch Drehen an dem Ende 9 der Spiralscheibenwelle 5 diese und damit die Spiralscheibe 14 so gedreht werden, bis der Zeiger 2o wieder auf Null steht.
  • Die Übersetzung zwischen der Webstuhlwelle und dem Zeiger 20 ist abhängig von der Stellung der Spiralschei;be 14. je mehr in Abb. 2 diese Scheibe 14 nach links verschoben wird, um so kleiner wird die übersetzung. Infolgedessen muß, je größer die Ausnutzungsziffer für den betreffenden Webstuhl ist, mit je* mehr wirksamen Schüssen somit gerechnet wird, um so weiter die Spiralscheibe 14 in Abb. 2 nach links und somit der Zeiger 17 in Abb. 5 nach rechts verschoben werden, da bei einer kleinen Übersetzung einer größeren Winkeldrehung des Zahnrades ein kleinerer Weg des Zahnsegmentes 17 entspricht als bei einer großen Übersetzung. Eine Zwischenstellung der Spiralscheibe 14 sowie des Hebels 16 ist in Abb. 2 strichpunktiert angedeutet.
  • Die Stellung der Spiralscheibe 14 in bezug auf die Enden der Spiralscheibenwelle 5 bleibt nunmehr unverändert. Es findet nach der Ingangsetzung des Webstuhles lediglich eine Drehung der Spiralscheibenwelle 5 statt.
  • Die Spiralscheibemvelle 5 ,wird durch die Druckvorrichtung, welche ihrerseits vom Schußzähler in Tätigkeit gesetzt wird, gedreht, indem über die Zählwerkwelle 2 und die Zwischenwelle 3 das Zahnrad 6 gedreht wird, welches unter Reibung an der Scheibe 12 anliegt.
  • Sind nun nach Ablauf der Meßzeit_, also gemäß der Annahme während einer Lohnwoche, tatsächlich 5oo ooo Schuß ausgeführt worden, so hätte die Spiralscheibe i ¢ eine volle Umdrehung ausgeführt, und der Zeiger 20 -würde wieder auf der Zahl Null der Skala 21 stehen, was einem Wirkungsgrad von 100 @@ entspricht.
  • Ist die tatsächlich in der Lohnwoche erreichte Schußzahl geringer, so konnte die Spiralscheibe 14 keine volle Umdrehung ausführen, so daß au2h der Zeiger 2o vor Erreichung der Nullstellung stehenbleibt. Würde er beim Ablesen am Ende der Lohnwoche z. B. auf der Zahl 8o stehen, so bedeutet dies, daß der Wirkungsgrad 8o@io war. Es ist festzuhalten, daß eine Ablesung jedesmal erst am Ende des Meßzeitraumes, für welchen die Vorrichtung gebaut bzw. eingestellt ist. vorgenommen werden kann.
  • Bei dem in den Abb. 6 bis 9 gezeigten zweiten Beispiel ist i wiederum das Gehäuse, in dessen vorderem Teil 29 die Zählwerkwelle 2 gelagert ist. 3o ist die Hauptantriebswelle, auf der ein Zahnrad 31 sitzt, das über ein Zahnradvor,gelege-32, 33 das Hauptantriebs-Z, 34 für das `Zählwerk in Drehung versetzt.
  • Die Fortschaltung von diesem letzteren auf das Zählwerk ist, wie weiter unten beschrieben, so beschaffen, daß die Fortschaltung nur bei der Drehung des Rades 34 in der eingezeichneten Pfeilrichtung (Abb. 7) vor sich geht. Um diese Drehung in jedem Falle beizubehalten, gleichgültig, ob die Hauptantriebswelle 30 links oder rechts herumläuft, ist das Vorgelege 32, 33 auf einem Arm 35 gelagert, der um die Achse des Rades 34 schwenkbar ist. Das Zahnrad 32 kann demzufolge in Eingriff mit einem Zwischenzahnrad 36 gebracht werden, das seinerseits dauernd in Eingriff mit dem Zahnrade 31 steht. Das Zwischenzahnrad 36 wird dann in das Getriebe durch Verschwenken des Armes 35 aus der in Abb. 7 ersichtlichen Lage nach rechts eingeschaltet, wenn die Drehrichtung der Hauptantriebswelle 30 im Einzelfalle von der normalen Drehrichtung abweicht. Infolgedessen kann die Vorrichtung an jedem Webstuhl unabhängig von dessen Drehrichtung Anwendung finden.
  • Das Zahnrad 34 trägt einen Mitnehmer 37, der um die Achse 38 drehbar gelagert und mit einem Schaltzahn 39 sowie einer Feder 4o versehen ist. Der Mitnehmer 37 legt sich mit einem inneren Ende gegen die Radnabe und wird in dieser Stellung durch die Feder 40 gehalten. Bei einer Drehung des Rades 34 in der Pfeilrichtung greift der Mitnehmer 37 mittels des Schaltzahns 39 in das Sternrad 41 ein und schaltet dies fort, während bei umgekehrter Drehrichtung der Schaltzahn 39 entgegen der Wirkung der Feder 40 zurückschwingt und somit eine Fortschaltung bei dieser Drehrichtung nicht stattfindet. Um nach dieser Richtung noch eine weitere Sperrung zu schaffen und gleichzeitig das Sternrad 41 stets um einen bestimmten gleichbleibenden Betrag weiter fortzuschalten, der die Normalstellung des Typenrades gegenüber der Druckfläche verbürgt, ist im Innern des Gehäuses an einem Gestell 42 eine Klinke 43 bei 44 schwenkbar gelagert, die sich mit ihrem Zahn 45 zwischen zwei Sterne des Rades 41 legt und in dieser Stellung durch eine Feder 46 gehalten wird. Diese Klinke 43 gestattet die Fortschaltun,g des Sternrades 41 stets nur in einer bestimmten Richtung, und zwar in der eben beschriebenen Weise, indem dann der Zahn 45 entgegen der Wirkung der Feder 46 ausweicht und sich nach erfolgter Fortschaltung in die nächste Lücke einschiebt und dabei das Sternrad 41 in die jeweilige Normalstellung bewegt.
  • Das Sternrad 41 trägt in üblicher Weise an seinem Umfange zehn Felder, die entsprechend mit den Ziffern i bis o besetzt sind. In bekannter Weise erfolgt bei jeweilig einer Umdrehung die Fortschaltung des anliegenden Typenrades, wie dies bei Zählwerken bekannt ist.
  • Auf der Zählwerk.-welle 2 ist am entgegengesetzten Ende ein Schneckenrad 47 fest aufgesetzt, das mit einem auf der Welle 48 festsitzenden Zahnrad 49 in Eingriff steht und somit dieses dreht. Auf der gleichen Welle 48 sitzt ein Zahnritzel 5o, das mit einem Zahnrad 51 kämmt, das in Reibungsschluß mit einer Scheibe 52 steht, die auf der senkrechten, durch das Gehäuse i reichenden Welle 53 sitzt und gegen das Zahnrad 51 durch eine Tellerfeder 54 gedrückt wird. Die senkrechte Welle 53 ist, ähnlich wie die Spiralscheibenwelle 5, gemäß Abb. 2 nach außen durch die Gehäusewandung durchgeführt und endigt in einen Stutzen 55, durch den von außen her nach Öffnen eines Verschlusses 56 die Welle 53 zurückgestellt werden kann, wie dies für die erste Ausführungsform weiter oben beschrieben worden ist.
  • Auf der Welle 53 ist ferner längsverscliiehbar, .aber mit ihr drehbar ein Reibrädchen. 57 gelagert, das mit der großen, auf der waagerechten Achse 58 festsitzenden Reibscheibe 59 zusammenwirkt und diese in Drehung versetzt, wobei in bekannter Weise die über,-setzung abhängig vom Abstande des Reibrädchens 57 vom Mittelpunkte der Reibscheibe 59 ist. Die Achse 58 trägt an ihrem vorderen Ende festsitzend einen Zeiger 6o, der sich über eine die Ausnutzungsgrade anzeigende Skala 61 in ähnlicher Weise bewegt, wie -dies in Abb.3 oben geschildert.
  • Die Längsverschiebung des Reibrädchens 57 auf der Welle 53 erfolgt mittels eines einarmigen Hebels 62, der bei 63 drehbar gelagert ist und mit seinem freien Ende gabelförmig in eine Mutter 64 eingreift, die auf einer parallel zur Welle 53 in dem Gehäuse gelagerten Spindel 65 bei Drehung derselben verschoben werden kann. Die Spinde165 ist zu dem Zweck, ähnlich wie die Spindel 23 gemäß der ersten Ausführungsform, mit Gewinde 66 versehen und nach außen durchgeführt, so daß das vordere Ende 67 von außen her nach Öffnen des Verschlusses 56 verstellt werden kann. Der Hebel 62 greift weiter an dem Reibrädchen 57 an und verschiebt somit dieses auf der Welle 53, sobald durch Drehen des Stutzens 67 die Mutter 64 verschoben wird.
  • Mit dem Hebe162 ist, mit diesem auf derselben Drehachse 63 sitzend, ein Zahnsegmentstück 68 verbunden, das somit an einer Schwenkbewegung des Hebels 62 teilnimmt. Das Zahnsegment 68 ist an seiner Stirnfläche mit einer Verzahnung 69 versehen, die in einen auf der Zeigerachse 58 drehbar gelagerten Zahntrieb 70 eingreift, der sich nach vorn buchsenartig fortsetzt und mit einem Zeiger 71 gekuppelt ist, der über einer Skala 72 spielt, die auf dem gleichen Zifferblatt angebracht ist wie die Skala 6i. Die jeweilige Stellung des Reibrädchens 57 wird somit mittels des Zeigers 71 auf der Skala. 72 angezeigt bzw. kann durch Einstellung an dem Stutzen 67 in ähnlicher Weise wie an der Skala 28 gemäß der ersten Ausführungsform die Übersetzung zwischen Webstuhlwelle und Zeiger 6o eingestellt werden.
  • Die Arbeitsweise mit der beschriebenen Einrichtung ist sinngemäß die gleiche wie die des vorhergehenden Ausführungsbeispiels.
  • Zuerst wird die Spindel 65 nach Öffnen des Verschlusses 56 so weit gedreht, bis der Zeiger 7 i (Abb. 8) auf dem Teilstrich der Skala 72 steht, welcher "der theoretisch erreichbaren Schußzahl entspricht.
  • Beträgt diese Schußzahl beispielsweise q.oo ooo in der Lohnwoche, .so müßte der Zeiger 71 auf den Teilstrich q. eingestellt werden.
  • Die Drehung der Spindel 65 hat eine Höhenverstellung der Mutter 64 zur Folge, die auf das Gewinde 66 aufgeschraubt ist.
  • Die Bewegung der Mutter 64 bewirkt eine Verschwenkung des Hebels 62, der über das Segment 68, 69 und das Zahnrad 7o den Zeiger 71 dreht.
  • Gleichzeitig verschiebt der Hebel 62 auch das Reibrädchen 57 ,gegenüber der Reibscheibe 59 in eine Stellung, durch welche die der eingestellten, theoretisch erreichbaren Schußzahl entsprechende Übersetzung des Reibradtriebes 57, 59 gegeben ist. In dieser Lage bleibt das Reibrädchen 57 während der Messung stehen. Sobald. nun der Webstuhl eingerückt wird, erfolgt auf dem Wege über die Zähl- und Druckvorrichtung eine Drehung der Welle 53 und damit der Reibscheibe 59, mit welcher sich der Zeiger 6o dreht.
  • Wird innerhalb der Lohnwoche oder des sonstigen Meßzeitraumes, für welchen die Vorrichtung eingerichtet ist, tatsächlich eine Schußzahl von 400 000 Schüssen erreicht, so vollführt die Reibscheibe infolge des entsprechend eingestellten Übersetzungsverhältnisses des Reibradgetriebes eine ganze Umdrehung. Bleibt die tatsächlich erreichte S.chußzahl hinter der errechneten zurück, so führt die Reibscheibe keine ganze Drehung aus, und die Ablesung am Ende der Meßzeit ergibt den tatsächlich erreichten Ausnutzungsgrad. Auch in diesem Falle erfolgt die Ablesung jedesmal am Ende der Meßzeit.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Feststellung des Ausnutzungsgrades von Webstühlen, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung (6o, 61 bzw. 71, 72), die mittels einer für verschiedene Höchstausnutzungsgrade einstellbaren Übersetzung von der die tatsächlichen Arbeitsgänge, beispielsweise Schüsse zählenden Einrichtung in Tätigkeit gesetzt wird und den Unterschied zwischen der Zahl der theoretisch erreichbaren und der Zahl der tatsächlich vorgenommenen Arbeitsgänge (Schüsse) für den gewählten Meßzeitraum angibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (6o, 61 bzw. 71, 72) eine von der Zählvorrichtung angetriebene drehbare Spiralscheibe (14) bzw. Reibscheibe (59) besitzt, die bei Erreichung des theoretischen Höchstausnutzungsgrades eine volle Umdrehung ausführt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralscheibe (14) als ebene oder räumliche Spirale (Abb. i o) ausgebildet ist und bei ihrer Drehung die Anzeigevorrichtung beispielsweise mittels eines an der Spiralbahn anliegenden Schwinghebels (16) in Tätigkeit setzt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß - die . Spiralscheibe (14) längsverschiebbar, aber nicht drehbar auf einer von der Zählvorrichtung angetriebenen Welle (Spiralscheibenwelle 5) angeordnet ist und an ihr ein einen Zeiger (2o) bei seiner Verschwenkung einstellender Schwinghebel (i6) so anliegt, daß mit zunehmendem Abstand der Spiralscheibe (14) vom Hebeldrehpunkt die Übersetzung zwischen der Spiralscheibe (i4) und dem Zeiger (2o) abnimmt. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schwinghebel (16) und dem Zeiger (20) ein Zahnradgetriebe angeordnet ist, welches aus einem Zahnsegment (18) und einem Zahnrad (i9) auf der Welle des Zeigers (2o) besteht, und das Zahnsegment (18) und der Schwinghebel. (16) auf einer rechtwinklig zu der Spiralscheibenwelle (5) verlaufenden Achse (15) fest angeordnet sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Übersetzung durch Drehung einer parallel zur Spiralscheibenwelle (5) bzw. senkrechten Welle (53) verlaufenden Schraubenspindel (i3 bzw. 65) erfolgt, auf der eine Führungsmutter (a5 bzw. 6¢) für die einstellbare Spiralscheibe (14) bzw. für das Reibrädchen (57) sitzt, deren Verschiebung gleichzeitig nach außen sichtbar gemacht werden kann. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Übersetzung auf eine zweite Anzeigevorrichtung (z7, 28 bzw. 71, 72) übertragen wird, deren Skala (28 bzw. 72) nach Höchstausnutzungswerten geteilt ist, z. B. so, daß der Abstand zwischen je zwei Skalenstrichen der Schußzahl i oo ooo entspricht. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beide Anzeigevorrichtungen Kreisskalen (61, 72) aufweisen und die Zeiger (60, 71) gleichachsig angeordnet sind. g. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralscheibenwelle (5) bzw. die senkrechte Welle (53), welche die Spiralscheibe (14) bzw. das Reibrädchen (57) bewegen, mit der sie antreibenden Vorrichtung durch Reibung derart gekuppelt sind, daß diese Wellen (5, 53) zwecks Rückstellung des Übersetzungsgliedes von außen her für sich gedreht werden können. 16. Vorrichtung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einer Einrichtung zum Abdrukken der Einstellung der Zählvorrichtung verbunden ist, welche neben der rein optisch und laufend wirkenden Zählvorrichtung eine druckschriftliche Wiedergabe der jeweiligen Schußzahl ermöglicht. i i. Vorrichtung nach Anspruch i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Drehung der Hauptantriebswelle (3o) auf das Zähl- bzw. Typenradwerk übertragenden Getriebe (31 bis 35) ein Zwischenzahnrad (36) angeordnet ist, das beim Wechsel der Drehrichtung der Hauptantriebswelle (3o) .ein- bzw. ausgeschaltet wird, so daß die Drehrichtung der Getriebeteile in der Vorrichtung selbst die gleiche bleibt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083758B (de) * 1957-02-08 1960-06-15 Johann Krawitsch Kettenflorwebstuhl, bei welchem eine Grund- und eine Florkette in einem einstellbaren Verhaeltnis abgezogen werden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083758B (de) * 1957-02-08 1960-06-15 Johann Krawitsch Kettenflorwebstuhl, bei welchem eine Grund- und eine Florkette in einem einstellbaren Verhaeltnis abgezogen werden

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