DE540130C - Vorrichtung zur Feststellung des Ausnutzungsgrades von Webstuehlen - Google Patents

Vorrichtung zur Feststellung des Ausnutzungsgrades von Webstuehlen

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DE540130C
DE540130C DESCH84510D DESC084510D DE540130C DE 540130 C DE540130 C DE 540130C DE SCH84510 D DESCH84510 D DE SCH84510D DE SC084510 D DESC084510 D DE SC084510D DE 540130 C DE540130 C DE 540130C
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DESCH84510D
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DESIDERIUS SCHATZ DR ING
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DESIDERIUS SCHATZ DR ING
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/20Measuring length of fabric or number of picks woven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Feststellung des Ausnutzungsgrades von Webstühlen In dem Patent 522 356 ist eine Vorrichtung geschützt, welche es ermöglicht, den Ausnutzungsgrad von Webstühlen oder sonstigen :Maschinen mit sich wiederholenden Arbeitsvorgängen am Ende einer bestimmten Meßzeit, z. B. einer Lohnwoche, festzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung der Einrichtung gemäß dem Hauptpatent nach der Richtung, daß diese Vorrichtung mit dem bekannten Schußzähler-Lohnanzeiger vereinigt ist, und zwar derart, daß eine von der Schußzählvorrichtung angetriebene Spindel den Lohnrechner und die Schußzahlanzeigevorrichtung antreibt, die ihrerseits die Vorrichtung zur Feststellung des Ausnutzungsgrades bewegt.
  • Diese Verbindung zwischen dem sogenannten Produktometer und dem bekannten Schußzähler-Lohnanzeiger führt zu einer wesentlichen Steigerung der Leistung des Webers, weil sich die ständige Beobachtung des Ausnutzungsgrades und die Möglichkeit, an Hand des Lohnanzeigers den Geldwert der höheren Leistung jederzeit abzulesen, psychisch auswirkt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht, teiltveise im Schnitt.
  • Abb.3 zeigt die Einrichtung zum Antriebe des Zeigers der Vorrichtung zur Feststellung des Ausnutzungsgrades.
  • Abb. q. ist eine Ansicht des Zifferblattes.
  • In der unteren Hälfte des Gehäuses i ist eine Druckvorrichtung angeordnet, die aus einem Handgriff ca mit Druckkissen b besteht und unter der Wirkung einer Feder c steht. Vor dem Druckkissen liegt ein nicht dargestelltes Farbband, welches in der bei Schreibmaschinen bekannten Weise auf zwei Rollen aufgewickelt ist, von denen die eine zum Aufwickeln des von der anderen ablaufenden Bandes dient. Vor dem Druckkissen bzw. dem Farbband liegt die eigentliche Druckvorrichtung f, welche aus einer Reihe von Typenrädern besteht, die auf der Welle 2 gelagert sind. Zwischen dem Farbband und den Typenrädern wird ein nicht dargestellter Papierstreifen angeordnet, auf dem der Abdruck der Einstellung der Typenräder f erfolgt.
  • In dem Gehäuse i ist ferner eine senkrechte Spindel 3, im folgenden Hauptwelle genannt, gelagert, die in nicht dargestellter Weise von der die einzelnen Arbeitsgänge, also z. B. die Schüsse zählenden Vorrichtung angetrieben wird. Die Drehung der Hauptwelle 3 wird mittels eines Schneckenradgetriebes q. auf die auf der Welle 5 sitzende Schußzahlanzeigevorrichtung g übertragen, die in der für derartige Werke bekannten Weise ausgebildet ist. Die Drehung der Welle 5 wird mittels eines Getriebes 6, 7 auf die senkrechte Welle 8 übertragen, welche das Antriebsrad 9 des Reibradgetriebes der im Hauptpatent beschriebenen Vorrichtung zur Feststellung des Wirkungsgrades trägt. Zu diesem Zweck ist auf der `Felle 8 ein mit dem Zahnrad 7 in Eingriff stehendes Zahnrad io angeordnet, welches durch eine Reibungskupplung ii mit der Welle 8 verbunden ist. Das Reibrad 9 treibt das große Reibrad 12 an, welches auf der Welle 13 des Zeigers 14 sitzt. Die Einstellung des Übersetzungsgrades des Reibradgetriebes 9; 12 erfolgt in der beim Hauptpatent beschriebenen Weise dadurch, daß das Reibrad 9 an einem Träger 15 sitzt, der auf einer parallel zu der Welle 8 verlaufenden Schraubenspindel oder -welle 16 mit Muttergewinde aufgeschraubt ist (Abb. 3); so daß durch Drehen der Welle 16 eine Höhenverstellung des Reibrades 9 möglich ist. Die Bewegung des Reibrades 9 bzw. seines' Trägers 15 wird auf einen Hebel 17 übertragen, der mit einem Zahnsegment 18 in Eingriff steht. Das Zahnsegment i8 greift in ein Zahnrad i9 ein, welches auf der Hohlwelle 2o eines Zeigers 21 sitzt.
  • Die beiden Zeiger 14 und 21 spielen auf einem nach außen hin durch eine Glasscheibe verdeckten Zifferblatt 22 (Abb. 4), und zwar ist für den Zeiger 14 die Skala 23 bestimmt, welche den Wirkungsgrad in Prozenten ausdrückt, während der Zeiger 21 über der Skala 24 spielt, deren Skalenstriche mit den Ziffern 1, 2, 3, 4, 5 und 6 bezeichnet sind. Die Einstellung des Zeigers 21 erfolgt, wie im Hauptpatent beschrieben, derart, daß durch Drehen der Schraubenspindel 16 der Zeiger 21 so weit gedreht wird, bis er auf dem Skalenstrich steht, welcher der theoretisch möglichen Zahl von Arbeitsgängen (Schüssen) während des gewählten Meßbereiches entspricht. Würde beispielsweise der Webstuhl theoretisch innerhalb einer Lohnwoche 500 000 Schüsse bewirken können, so müßte der Zeiger 21 auf die Zahl 5 der Skala 24 eingestellt werden.
  • Die Drehung der Welle 3 wird fernerhin mittels eines Schraubenradgetriebes o. dgl. 25 auf die Welle 26 des weiter unten beschriebenen Lohnrechners übertragen. Der Lohnrechner 1a treibt ein Zahnräd 27 an, welches mit dem auf der Welle 28 sitzenden Zahnrad 29 in Eingriff steht. Auf der Welle 28 sitzen lose eine Reihe von Zahnrädern 30 und fest ein Zahnrad 31. Die Zahnräder 3o stehen mit den die Zahlenrollen tragenden Zahnrädern eines Lohnsummenanzeigers i in Eingriff, dessen entsprechend der Tätigkeit des Lohnrechners h erfolgende Einstellung vor dem in dem Zifferblatt 22 angeordneten Schauloch 32 sichtbar ist. Die Einstellung der Schußzahlanzeigevorrichtung g wird durch die Schauöffnung 33 des Zifferblattes 22 nach außen hin sichtbar gemacht. Jedes Zahnrad 3o steht nun mit einem Zahnrad 34 in Eingriff, welches lose auf der Welle 35 einer Nullstellvorrichtung bekannter Bauart sitzt. Die Achse 35 der Nullstellvorrichtung weist für jedes Zahnrad 34 einen die Nabe des Zahnrades durchdringenden, nicht dargestellten Nullstellzahn auf, der durch axiale Verschiebung der Welle 35 in den Weg eines an jedem Zahnrad angeordneten Mitnehmers bewegbar ist, so daß durch Drehen der Welle 35 die Mitnehmer aller Zahnräder in einer Reihe eingestellt werden können und somit sämtliche Zahnräder 34 in die Nullstellung zurückführbar sind.
  • Das Zahnrad 31 treibt mit Hilfe eines gleich großen Zwischenrades 36 (Abb. x) ein Zahnrad 37 an, welches lose auf der Nullstellachse 35 sitzt und mit einem Zahnrad 38 in Eingriff steht, welches auf der Welle o- fest angeordnet ist. Auf der anderen Seite der auf dieser Welle 2 sitzenden Druckvorrichtung f sind drei Schalträder 39a, 396, 39, angeordnet. Das Schaltrad 39z sitzt fest auf der Welle 2, während die Schalträder 39, und 39, lose angeordnet sind. Zwischen den Schalträdern 39a und 396 bzw. 3% und 39,, ist eine Übersetzung nach Art der bekannten Zehnerschaltung angeordnet, so daß also einer Umdrehung des Schaltrades 39a eine Drehung -des Schaltrades 396 um ein Zehntel seines Umfanges entspricht, während durch eine volle Umdrehung des Schaltrades 396 eine Drehung des Schaltrades 39, um ein Zehntel seines Umfanges bewirkt wird. Das Schaltrad 39, treibt ein Zahnrad 40 an, welches auf der Welle 41 eines Zählwerkes h angeordnet ist. Die Übersetzung zwischen der Welle 2 und der Welle 41 ist somit x : Zoo.
  • Das Zählwerk k ist in dem gleichen Gehäuse 42 angeordnet, welches auch das Antriebswerk des Lohnrechners trägt, und dient zur fortlaufenden Summierung der von dem Lohnanzeiger angezeigten Lohnbeträge.
  • Während sich das Resultat des Lohnanzeigersi im Verlauf von ioo Arbeitsgängen bildet und die Anzeige der Lohnsumme bis auf einen Pfennig genau geschieht, erfolgt die Weiterschaltung des Lohnsummenaddierers k nach iooo Schüssen, wobei die Anzeige bis auf io Pfennig genau erfolgt. _ Die Zahnräder 34 stehen in Eingriff mit den die Typenräder tragenden, nicht dargestellten Zahnrädern der Druckvorrichtung f, so daß also die Einstellungen des Lohnanzeigers i und der Druckvorrichtung f synchron erfolgen.
  • Die Vorrichtung läßt sich auch bei anderen Maschinen mit sich wiederholenden Arbeitsvorgängen jeder Art verwenden. Beispielsweise kann die Vorrichtung von einer Lieferwalze für Spinnmaschinen angetrieben und dann außer der Lohnsumme auch die Hank- oder Strähnzahl festgestellt und abgedruckt werden. Auch ein Abdruck der Endstellung des Schußzählers kann erfolgen, wenn dies notwendig erscheint.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Feststellung des Ausnutzungsgrades von Webstühlen nach Patent 522 356, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung mit dem bekannten Schußzähler-Lohnanzeiger vereinigt ist, und zwar derart, daß eine von der Schußzählvorrichtung angetriebene Spindel den Lohnrechner und die Schußzahlanzeigevorrichtung antreibt, die ihrerseits die Vorrichtung zur Feststellung des Ausnutzungsgrades bewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem eine von dem Lohnrechner (h, i) angetriebene Einrichtung (h) vorgesehen ist, welche die erzielten Lohnbeträge fortlaufend addiert und die je-,veilig erreichte Summe sichtbar macht, wobei die Weiterschaltung des Lohnrechners (i) während der Zählung von ioo Arbeitsgängen oder Schüssen, die fortlaufende Zählung der Lohnbeträge aber erst nach iooo Arbeitsgängen erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lohnsummendruckvorrichtung (f) über ein Vorgelege (3o) von dem Lohnrechner (h) angetrieben wird, wobei zwischen dem Lohnsummenanzeigewerk (i) und dem Lohnsummendruckwerk (f) eine Nullstellvorrichtung (34, 35) bekannter Bauart derart angeordnet ist, daß die gleichzeitige Zurückführung der beiden Einrichtungen in die Nullstellung bewirkt werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebswerk des Lohnrechners für sich in einem Gehäuse untergebracht ist, welches an das Gehäuse der Hauptvorrichtung ansetzbar ist.
DESCH84510D 1927-11-20 1927-11-20 Vorrichtung zur Feststellung des Ausnutzungsgrades von Webstuehlen Expired DE540130C (de)

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