DE179476C - - Google Patents
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- DE179476C DE179476C DENDAT179476D DE179476DA DE179476C DE 179476 C DE179476 C DE 179476C DE NDAT179476 D DENDAT179476 D DE NDAT179476D DE 179476D A DE179476D A DE 179476DA DE 179476 C DE179476 C DE 179476C
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- 230000032258 transport Effects 0.000 claims description 10
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 10
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P1/00—Details of instruments
- G01P1/12—Recording devices
- G01P1/122—Speed recorders
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Recording Measured Values (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVU 79476 -
KLASSE 42o. GRUPPElO.
HEINRICH TROOST in BERLIN-WESTEND.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Geschwindigkeitsmesser, bei welchem die Geschwindigkeit
nicht nur sofort sichtbar gemacht, sondern auch auf einem Papierbande
graphisch dargestellt wird, und zwar soll das letztere mittels eines von einer Uhr angetriebenen
Registrierbandes geschehen. Man hat nun zwar schon vorgeschlagen, das Papierband
von einer-Uhr bewegen zu lassen, jedoch
ίο hat dies.insofern erhebliche Nachteile, als dadurch
das Uhrwerk selbst zu stark belastet wird und demzufolge ungenau geht und infolgedessen
auch die Aufzeichnungen des Registrierbandes nicht mit der richtigen Zeit
übereinstimmen.
Um diese Nachteile zu vermeiden, gelangen mit dem Geschwindigkeitsmesser zwei Uhrwerke
zur Anwendung, von denen das eine die Uhr betreibt und von der Minutenwelle -aus
direkt auf das Papierband einwirkt, während das andere als Hilfsuhrwerk ausgebildet ist
und die Aufwickelrolle des Papierbandes antreibt, um einen gleichmäßigen Transport desselben
und eine Entlastung des Hauptuhrwerkes herbeizuführen. Hierbei kann die vom
Hilfsuhrwerk angetriebene Aufwickelrolle gleichzeitg auch zum Aufziehen dieses Uhrwerkes
Benutzung finden.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen, und
zwar ist: '
Fig. ι eine Seitenansicht des Geschwindigkeitsmessers
mit der Registriervorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht derselben,
Fig. 2 eine Vorderansicht derselben,
Fig. 3 eine Ansicht des Uhrwerkes von unten,
Fig. 4 ein Hauptschnitt.
Fig. 5 zeigt das Uhrwerk im Detail.
In der Zeichnung ist 19 ein beliebiger Zentrifugalregulator,
der auf der Welle 16 angeordnet ist, deren Geschwindigkeit gemessen
werden soll. Durch die Drehung der Welle wird der Zentrifugalregulator in verschiedene
Stellungen gebracht und hierdurch eine Muffe 28 verschoben, von welcher aus durch Hebelverbindung
29, 31, 32, 35 die Zeigerachse 36 und von- letzterer aus durch das Zahnrad 39
und Zahnstange 40 der Schreibstift 41 ver- ■ schoben wird. Der Schreibstift 41. liegt auf
dem Papierbande 42 auf, dessen Antrieb in der eingangs erwähnten -Weise von einer Uhr aus
erfolgt.' Das Registrierband kommt von einer Rolle 43 (Fig. 1), geht dann über eine geriffelte
. Transporttrommel 44, gegen welche das Band durch eine unter Federwirkung stehende Gummiwalze 45 angedrückt wird,
und über die Walzen 46 und 47, zwischen welchen der Schreibstift 41 seine Tätigkeit
ausführt, nach der Aufwickelwalze 48.
Die beiden Walzen 43 und 48 sind mit ihren Achsen in Platinen 49 gelagert, die von
der Tragplatte 13 nach der entgegengesetzten Seite vorspringen, wie die Hauptplatine 17
des Uhrwerkes. Zum Antriebe des Papierbandes gelangen nun zwei Uhrwerke zur Anwendung.
Das eine davon, das auf die Transporttrommel 44 des Papierbandes direkt einwirkt,
dient in später zu beschreibender Weise
auch zum Antriebe der Uhr, während das Hilfsuhrwerk auf die Aufwickelwalze 48 einwirkt.
Die Achse 50 der Walze 48 steht zu dem Zweck unter Wirkung einer besonderen,
zwischen den Platinen 49 liegenden Feder 51 und wird von der Federachse durch Zahnräder
52 und 53 angetrieben. Das Aufziehen dieser Feder 51 erfolgt gleichfalls durch die mit
einem Handgriff 54 versehene Trommel 48.
Zu dem Zweck ist auf der Achse 50 zwischen' den Platinen 49 ein Sperrad 55 befestigt, mit
welchem eine durch einen Hebel 56 einrückbare und unter Wirkung einer Feder 57 stehende Klinke 58 in Eingriff gebracht werden
kann. Sobald dies geschehen ist, kann mittels des Handgriffes 54 unter Vermittelting
der Zahnräder 53, 52 die Feder 51 aufgezogen werden. Das Papierband wird
selbstverständlich erst dann auf der Trommel 48 befestigt, wenn die Feder 51 durch Drehen
mittels der Trommel 48 vollständig aufgezogen
■ ist. Nachdem dies geschehen und das Papier-'band
auf der Trommel befestigt ist, ist somit das Hilfsuhrwerk in der Lage, das Papierband
aufzuwickeln. Die Feder 51 ist hierbei derart bemessen, daß sie das ganze von der Rolle 43
kommende Papier auf die Rolle 48 hinübertransportiert. Die Feder 51 mit den von ihr
angetriebenen Mechanismen soll aber nicht, wie schon angedeutet, allein das Aufwickeln
des Papierbandes bewirken, sondern hauptsächlich die Wirkung des Hauptuhrwerkes unterstützen bezw. letzteres entlasten. Der
eigentliche Papiertransport erfolgt durch die mit der Uhr direkt verbundene Transporttrommel
44, die auf der Minutenwelle 66 angeordnet ist. Das eine Ende dieser Minutenwelle
ist unter Vereinfachung des ganzen Uhrwerkes in einer Ausbohrung 67 der Aufzugswelle
68 für die Uhrfeder 69 gelagert. Dadurch wird es möglich, die Uhrfeder 69 außerhalb der Platinen 17 in einem besonderen
Gehäuse '70 unterzubringen, so daß sie also wesentlich' größer und kräftiger als sonst üb-Hch
ausgeführt werden kann, was mit Rücksicht auf die durch den Papiertransport gebotene
Arbeit und durch eine möglichst lange Gehdauer der Uhr bedingt ist und wünschenswert
erscheint. Auf der Aufzugswelle 68, jedoch innerhalb der Platinen, ist das übliche
Sperrad 71 angeordnet. Die Federkraft der Feder 69 wird durch ein auf dem innerhalb
der Platinen liegenden Ende der Aufzugswelle 68 angeordnetes Zahnrad 72 auf das in bekannter
Weise hergestellte und am besten aus Fig. 5 ersichtliche Uhrwerk übertragen. Bei
der aus den Zeichnungen ersichtlichen Lagerung- der Welle des Uhrwerkes war es nun
notwendig, den Antrieb der Uhrzeiger durch ein Winkelgetriebe von der Minutenwelle 66
abzuleiten. Zu dem Zweck ist auf letzterer, wie die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, ein besonderes
konisches Zahnrad 75 angeordnet, mit welchem ein auf der Zeigerachse 76 sitzendes
Zahnrad 77 in Eingriff steht. Von der Achse 76" wird dann in der üblichen Weise der
Minutenzeiger direkt und durch das bekannte Zahnradgetriebe 78 der Stundenzeiger angetrieben.
Die Uhrzeigerachse liegt hierbei also im rechten Winkel zu den Wellen des Uhrwerkes. Hinsichtlich des Papierbandtransportes,
der natürlich im Interesse einer gleichmäßigen und richtigen Aufzeichnung durchaus gleichmäßig erfolgen
muß, kann zur weiteren Regelung eine Gummirolle 45 federnd angeordnet sein, die auf das . Papierband drückt und auf
der einen Seite unter Wirkung einer Spiralfeder 59 steht, während sie auf der anderen
Seite in einem an der Platine 17 frei drehbaren Hebel 60 aufgehängt ist, welch letzterer sich
unter Wirkung einer Feder 61 befindet. Gegen diesen Hebel 60 liegt eine Kulisse 62, die auf
zwei Schrauben 63 gleitet und vermittels eines Handhebels 64, der mit einem Exzenter 65
verbunden ist, mehr oder weniger entgegen der Wirkung der Federn 61, 59 gegen den
Hebel 60 gedrückt werden kann. Dadurch kann der Einfluß der Rolle 54 auf die Transporttrommel
44 des Papierbandes entsprechend eingestellt werden. Mit Hilfe der beschiebenen
Mittel wird also von dem Werke der Uhr direkt, und zwar mittels der Minutenwelle der
Antrieb des Papierbandes bewirkt. Ferner wird der Einfluß dieses Uhrwerkes auf das
Papierband dadurch unterstützt bezw. gleichmäßig gestaltet und somit das Uhrwerk entlastet,
daß ein besonderes Hilfsuhrwerk zur Anwendung kommt, welches auf die Aufwickelwalze
des Papierbandes einwirkt. Die bisher bei solchen Einrichtungen beschriebenen Nachteile können.hier also nicht auftreten.
Claims (2)
1. Geschwindigkeitsmesser mit einem von einer Uhr angetriebenen Registrierbande,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Registrierbandes durch zwei Uhrwerke erfolgt, von denen das eine eine
Uhr antreibende Werk mit der Minutenwelle das Papierband transportiert, während das andere, selbständige Hilfsuhrwerk
die Aufwickelrolle des Papierbandes antreibt, zum Zweck, einen gleichmäßigen Transport des Bandes und eine Entlastung
des Hauptuhrwerkes herbeizuführen.
2. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
vom Hilfsuhrwerk angetriebene Auf-
wickelrolle (48) auch zum Aufziehen dieses Uhrwerkes dadurch verwendet werden
kann, daß auf der Achse desselben ein Sperrad (53) sitzt, das mit einer beim Aufziehen von Hand aus einzuschaltenden
Klinke (58) in Eingriff gebracht wird, und daß das Aufziehen der Feder unter Vermittelung von Transmissionsrädern
(S3> 52) mittels eines Handgriffes (54) oder dergl. stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE179476C true DE179476C (de) |
Family
ID=443804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT179476D Active DE179476C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE179476C (de) |
-
0
- DE DENDAT179476D patent/DE179476C/de active Active
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