DE197080C - - Google Patents

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DE197080C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L15/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
    • H04L15/24Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L15/28Code reproducing apparatus
    • H04L15/30Writing recorders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 197080 -KLASSE 21 a. GRUPPE
. KAPSCH & SÖHNE in WIEN..
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1907 ab.
Die vorliegende Vorrichtung gehört zur Gattung jener Umschaltevorrichtungen von Farbbandrollen, bei welchen diese bzw. deren Antriebsorgane infolge der wachsenden Dicke der auflaufenden Bandschicht selbsttätig mittels eines feder- oder gewichtsbelasteten Tasthebels umgeschaltet werden, der mit den Antriebsorganen bzw. deren Lagerplatte verbunden ist. Zum Antrieb der Farbbandrollen
ίο dient bei der vorliegenden Vorrichtung, die insbesondere bei Telegraphenschreibapparaten verwendbar ist, ein Zahnradgetriebe, welches in zwei mit den Rollen gekuppelte Zahnräder eingreift. Die Erfindung" betrifft eine Anordnung dieses Antriebes sowie eine Ausgestaltung des mit diesem verbundenen Tasthebels. . In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht von vorn, Fig. 2 einen Schnitt nach A-A der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht, während Fig. 4 den Tasthebel in der Mittelstellung im Gleichgewicht, Fig. 5 in der einen Endstellung in Ansicht von vorn darstellt.
Die Umschaltevorrichtung besteht aus einer Grundplatte α mit zwei Zapfen bl, £2 zur Aufnahme der Farbbandrollen c1, c2. Auf dem einen Zapfen bx sitzt lose ein zum Antrieb der Rollen dienendes Zahnrad d (Fig. 3), welches unmittelbar oder von einem Zahnrad \ (Fig. 1) angetrieben wird. Auf den beiden Zapfen b1, b'2 sitzen lose zwei Zahnräder e\ e2, welche mit den Rollen cl, c2 in geeigneter Weise gekuppelt sind. Zwischen den beiden Rollen ist auf einem aus der Grundplatte a vorstehenden Bolzen f ein mit einer Tast
rolle h ausgestatteter Hebel g drehbar gelagert. Zwischen diesem Tasthebel g und der Grundplatte α ist auf einem an dieser mittels einer Mutter k festgeschraubten Bolzen I eine Platte m drehbar angeordnet, auf welcher ein in die Zahnräder e1, e2 eingreifendes Getriebe gelagert ist. Die Lagerplatte m trägt einen Stift r, der in einen in dem Hebel g vorgesehenen Schlitz 5 eingreift, dessen Länge so bemessen ist, daß die Platte m mittels des Stiftes r von dem Hebel g bei dessen Durchgang durch die Mittelstellung mitgenommen wird.
Das auf der Platte m gelagerte Getriebe besteht gemäß der Erfindung aus zwei in stetem Eingriff stehenden Trieblingen p, q, die auf zwei an der Platte vorgesehene Zapfen n, 0 aufgesteckt sind. Der eine Triebling ρ weist eine genügende Zahnbreite auf, um gleichzeitig in die beiden gleich großen Zahnräder d, el eingreifen zu können; statt des einen Trieblings ρ können aber auch, insbesondere bei verschieden großen Zahnrädern d, el, zwei Zahnräder auf diesem Zapfen η angeordnet sein.
Der mit der Lagerplatte m durch den Stift r und den Schlitz s verbundene Tasthebel g ist mit seinem Ende an einem Arm i angeschlossen, mit welchem er eine Kniehebelverbindung bildet. Der Arm i ist an seinem freien Ende mit einer Feder j verbunden, welche den Hebel g in seinen Endstellungen zu halten sucht.
Um die Lagerplatte m in ihren beiden End-Stellungen zu sichern, ist auf einer an der Grundplatte α befestigten Feder t ein An-
schlag u vorgesehen, der sich in den Endstellungen der Platte m gegen diese legt. Um diese Sicherung beim Durchgang des Tasthebels g durch seine Mittelstellung zu lösen und so die Verdrehung der Lagerplatte m zu ermöglichen, ist die Feder mit einer Nase ν ausgestattet, gegen welche beim Durchgang des Tasthebels g ein an diesem vorgesehener Bolzen χ drückt, wodurch der
ίο Anschlag u aus der Bahn der Platte m gebracht wird.
Die Wirkungsweise des Umschalters ist folgende: Das Farbband, das um die beiden Rollen cl, c2 zweckmäßig unter Vermittlung von Führungs- und Druckrollen gewunden ist, laufe beispielsweise auf die Rolle c1 auf. Die Drehung dieser Rolle cl erfolgt dadurch, daß das zum Antrieb dienende Zahnrad d seine Bewegung auf den Triebling ρ überträgt, weleher gleichzeitig in das mit der Rolle c1 gekuppelte Zahnrad e1 eingreift. Die andere Rolle c2 erhält hierbei keinen Antrieb, sondern wird durch das abrollende Band mitgenommen. Der Hebel g wird mittels seiner Tastrolle h, welche durch die Feder j gegen das auflaufende Band gedrückt wird, infolge des wachsenden Durchmessers beim Aufrollen des Bandes bis zu seiner Mittelstellung gebracht, in welcher er sich im labilen Gleichgewichtszustand befindet. Wird er noch um ein geringes Stück darüber hinaus weiterbewegt, so wird er infolge der Federwirkung gegen die andere Rolle c2 umgelegt und verdreht gleichzeitig die Lagerplatte m, da das Ende des Schlitzes s an den Stift r anstößt und der die Platte m in ihrer Endstellung haltende Anschlag- u durch den Bolzen χ aus der Bahn der Platte gedrängt wird. Durch diese Verdrehung wird der Triebling ρ gegen das mit der Rolle c2 gekuppelte 'Zahnrad e2 geschwenkt, bis er mit-diesem in Eingriff kommt, während gleichzeitig der Triebling q zum Eingriff mit dem Antriebs-■ rad d gebracht wird; der Triebling q überträgt nun die Bewegung, die er von dem Antriebsrad d empfängt, vermittels des Trieblings ρ auf die Rolle c2, so daß diese entgegengesetzt zur Drehungsrichtung der anderen Rolle c1 angetrieben wird. Auf diese Weise wird das Farbband unter Abrollen von der Rolle c1 auf die Rolle c2 aufgewunden; dies dauert so lange, bis der mit seiner Rolle h sich gegen den auflaufenden Teil des Bandes anlegende Tasthebel g wieder umgelegt wird.
Die Umschaltevorrichtung ist so ausgestaltet, daß sie auch nachträglich an den bekannten Telegraphenschreibapparaten angebracht werden kann. Das Zahnrad \ wird zweckmäßig von einem Zahnrad angetrieben, welches auf der Achse der Antriebsrolle des Papierbandes des Telegraphenschreibapparates sitzt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:·
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Umschalten des Antriebes von Farbbandrollen, insbesondere für Telegraphenschreibapparate, welche infolge der wachsenden Dicke der auflaufenden Bandschichte mittels eines feder- oder gewichtsbelasteten Tasthebels zur Wirkung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer zwischen zwei mit den Farbbandrollen (c1, c2) gekuppelten Zahnrädern (e\ e2) angeordneten und mit dem Tasthebel (g) verbundenen schwenkbaren Platte (m) zwei miteinander stetig in Eingriff stehende Trieblinge (p, q) gelagert sind, von denen der. ■ eine Triebling ■ (p) bei der einen Endstellung der Platte (m) mit dem zum Antrieb der Rollen dienenden Zahnrad (d) und dem einen Zahnrad (el) in Eingriff steht, während in der anderen Endstellung der Platte (m) der zweite Triebling (q) mit dem Antriebsrad (d), der erste Triebling (p) hingegen mit dem zweiten Zahnrade (e2) in Eingriff steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasthebel (g) mit einem Arm (i) eine Kniehebelverbindung bildet, welche unter der Wirkung einer Feder (j) steht, die den Tasthebel (g) in den Endstellungen zu halten sucht, so daß dieser bei dem Durchgang aus der einen Endstellung durch die Mittelstellung in die andere Endstellung umgelegt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch einen zweckmäßig infolge Federwirkung die Lagerplatte (m) in ihren Endstellungen sichernden Anschlag (u), der mit einer Nase (v) ausgestattet ist, mittels deren der Anschlag (ti) beim Durchgange des Tasthebels (g)-durch die Mittelstellung, durch einen an diesem angeordneten Bolzen (x) o. dgl. aus der Bahn der Platte (m) gedrängt und so ausgelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE197080C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128869B (de) * 1958-11-27 1962-05-03 Algamatic Maschinen G M B H Farbbandtransportvorrichtung zum Transport von Haupt- oder Hilfsfarb-baendern in schreibenden Bueromaschinen
DE1218838B (de) * 1964-05-27 1966-06-08 Anelex Corp Vorrichtung zum selbsttaetigen Umspulen eines Bandes, insbesondere eines Farbbandes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128869B (de) * 1958-11-27 1962-05-03 Algamatic Maschinen G M B H Farbbandtransportvorrichtung zum Transport von Haupt- oder Hilfsfarb-baendern in schreibenden Bueromaschinen
DE1218838B (de) * 1964-05-27 1966-06-08 Anelex Corp Vorrichtung zum selbsttaetigen Umspulen eines Bandes, insbesondere eines Farbbandes

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