DE352098C - Zeichenvorrichtung fuer parallele Linien - Google Patents

Zeichenvorrichtung fuer parallele Linien

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DE352098C
DE352098C DE1920352098D DE352098DA DE352098C DE 352098 C DE352098 C DE 352098C DE 1920352098 D DE1920352098 D DE 1920352098D DE 352098D A DE352098D A DE 352098DA DE 352098 C DE352098 C DE 352098C
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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/04Straightedges with rollers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Zeichenvorrichtung. Dieselbe besitzt einen einer Zeichenfläche lose in beliebiger Stellung aufsetzbaren und mit einem an ihm befestigten Lineal über die Zeichenfläche fahrbaren Rahmen, bei welchem die Fahrmittel das Lineal, ohne besondere Führungsmittel an der Zeichenunterlage zu besitzen, stets parallel zu seiner Anfangslage verschieben, so daß am Lineal vorbei einander parallele Linien gezogen werden können. Zweckmäßig ist als Fahrmittel mindestens eine mit Rauhung versehene schwere Walze am Rahmen drehbar angeordnet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und ist
Abb. ι eine Ansicht mit Teilen im Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht, ebenfalls mit Teilen im Schnitt,
Abb. 3 ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abib. 2 und
Abb. 4 ein Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 2. ~
In einer Hülse 1 eines Rahmens ist eine Achse 2 drehbar, welche durch eine durch die Hülse ι hindurchgeschraubte Schraube 3, 4 gegen Lautverschiebung in der Hülse 1 gesichert ist, indem die Schraube 3 in eine Ringnut S der Achse 2 hineinragt. Auf den Enden der Achse 2 sitzen schwere, 'breite, kreuzweise geriffelte Walzen 6, die das Fahrmittel für einen Rahmen 7 bilden. Dieser ist an der Hülse ι fest. An ihm ist ein senkrecht stehender Support 8 angeordnet. In dem Support 8 ist ein Bolzen 9 vertikal verschiebbar, welcher eine einen Taster darstellende Scheibe 10 trägt. An idem Bolzen 9 ist mittels eines Lagers 11 ' eine Sperrklinke 12, 13 angelenkt. ; Der Bolzen 9 steht unter dem Einfluß einer Schraubenfeder 14, welche den Bolzen 9 stets nach oben zu drücken sucht. Die Sperrklinke 12, 13 ist aus einem hülsenartigen Teil 12 und einer in diesem verstell- und feststellbaren Stange 13 zusammengesetzt, die an ihrem freien Ende zu einem Fuß 15 ausgebildet ist, der aus nebeneinanderliegenden Spitzen gebildet ist. Die Sperriklinke 12, 13 steht unter dem Einfluß einer Blattfeder 16.
An einem bügelartigen Teil 17 des Rahmens 7 ist ein Anschlagstück 18 verstellbar angeordnet. 19 ist eine am Support 8 vorgesehene Stellschraube, welche der den Taster darstellenden Scheibe 10 als Anschlag dient und dadurch die Bewegung des Bolzens 9 und der Sperrklinke 12,. 13 begrenzt.
20 ist ein Lineal, welches durch Spitzen 21, die an vorstehenden Teilen des Rahmens angeordnet sind, mit dem Rahmen verbunden ist.
Dieses beschriebene Ausführungisibeispiel dient speziell zum Schraffieren und wird zu diesem Zweck so lose auf das Blatt gesetzt, auf dem schraffiert werden soll, daß die vordere Kante des Lineals 20 in der Richtung verläuft, in welcher schraffiert werden soll. Nachdem nun eine Linie dem Lineal 20 entlang gezogen worden ist, wird auf den Taster iq gedrückt, bis dieser auf die Stellschraube 19 aufschlägt. Hierdurch wird der Bolzen 9 nach unten verschoben, und die Sperrklinke 12, 13, die unter dem Eigengewicht und der Wirkung der Feder 16 in schräger Richtung mit dem Fuß 15m gegen das Blatt anliegt, wind noch stärker geneigt, wobei der Fuß 15 sich am Blatt sperrt und eine Verschiebung des ganzen Schraffierapparates
bewirkt. Nachdem nun wieder eine Linie dem Lineal 20 entlang gezogen worden ist, wird wieder auf den Taster 10 gedrückt, um eine Weiterschaltung des Schraffierapparates zu bewirken.
Um bei dieser Ausführung ein selbsttätiges Weiterbewegen des Apparates über das ge- j wollte Maß hinaus, wie es durch das Beharrungsvermägen der beim stoßweisen mechanisehen Bewegen eine verhältnismäßig große Schwungmasse 'bildenden Schraffiervorrichtung eintreten könnte, zu verhindern, ist das schon erwähnte Anschlagstück 18 vorgesehen. Dieses Anschlagstück 18 wird so eingestellt, daß es jeweils in dem Augenblick, wo der Taster 10 an die Stellschraube 19 anschlägt, mit dem Fuß 15 zum Anschlag kommt, so daß es ein Weiterbewegen der Vorrichtung verhindert. Mittels der Stellschraube 19 kann der Abstand der parallelen Linien eingestellt werden.
Bei der beschriebenen Zeichenvorrichtung ist ein Verrutschen derselben durch die besondere Ausbildung· der Fahrmittel vermieden. Auch sind bei (derselben Zahnräder, Spitzenrädchen oder Spindeln, wie sie z. B. bekannte Schraffierbrettchen aufweisen, vermieden, so daß die Vorrichtung ,möglichst einfach und von möglichst größter Genauigkeit ist. Es kann ein 'beliebiges vorhandenes Lineal oder eine sonstige zum Liniieren geeignete Schiene, beispielsweise ein Stück einer Reißschiene, Verwendung finden. Die Anbringung des Lineals an dem Schraffier apparat ist einfach.
Der Fuß 15 der Sperrklinke 12, 13 könnte auch anders, als in dem Aiusfühnungsibeispiel angenommen ist, ausgebildet sein, er könnte anstatt der Spitzen eine oder mehrere hintereinanderliegende Messerschneiden aufweisen. Die Stellschraube 19 könnte auch so im Support 8 angeordnet sein, daß sie von oben auf das Lager i-i wirkt. Der verstellbare An- I schlag 18 kann auch in Wegfall kommen. I
Die kreuzgeriffelten Walzen 6 können auf j verschiedene Art schwer gehalten sein, z. B. \ durch Größe, Materialwahl oder Füllung mit ! schwerem Material, z. B. Blei. Die zwei Wal- ! zen 6 können auch zu einer einheitlichen lan- I gen Walze vereinigt sein, die mit ihren Enden | in Lagern eines als Bügel ausgebildeten Ge- j
steiles drehbar gelagert ist. ;
Die Einrichtung zur Verhinderung des ;
selbsttätigen Weiterbewegens des Rahmens j könnte auch so beschaffen sein, daß sich auf j der unteren Seite des Tasters 10 eine kleine ; einstellbare Spitze 22 !befindet, die so einge- 1 stellt ist, daß sie jedesmal, wenn sich die Sperrklinke 12, 13 in ihrer äußersten Ausschlagstellung befindet, die Unterlage gerade noch so berührt, daß der Rahmen dadurch festgestellt wird. In der Zeichnung ist der Einfachheit halber an ider Vorrichtung sowohl ! die Spitze 22 als der Anschlagwinkel 18 dargestellt. Im allgemeinen wird aber nur das eine oder da; andere vorhanden sein. An Stelle der Spitze 22 könnte auch ein Fuß vorgesehen sein, der geriffelt ist. Durch Anziehen der Schraube 4 kann man, was in einigen Fällen wünschenswert sein kann, die Hülse ι mit der Achse 2 starr verbinden.
Die Schaltvorrichtung könnte auch in Wegfall kommen, wenn die Vorrichtung nur 'zum Ziehen von zueinander parallelen Linien, d. h. in dem Sinne einer Reißschiene gebraucht werden soll. Es ist jedoch beim Ausführungsbeispiel nicht notwendig, die Schaltvorrichtung zu entfernen, sondern sie kann z. B. durch Hochstellen des Teiles 13 ausgeschaltet werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:.
1. Zeichenvorrichtung für parallele Linien, gekennzeichnet durch einen auf eine Zeichenfläche in beliebiger Stellung lose aufsetzbaren, mittels gerauhter Walzen (6) über die Zeichenfläche fahrbaren und mit einem an ihm befestigten Lineal (20) versehenen Rahmen (7), durch den das Lineal ohne besondere Führungsmittel stets parallel zu seiner Anfangslage verschoben werden kann.
2. Zeichenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen eine sich gegen die Zeichenunterlage schräg anstemmende und in Längsrichtung verschiebende Sperrklinke (13) angeordnet ist, die durch Druck auf eine Taste (10) die Vorrichtung parallel zu sich um einen Betrag weiter fährt.
3. Zeichenvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen verstellbaren Anschlag (18) am Rahmen (7), der die SchrägsteUung und Langsverschiebung der Sperrklinke (13) begrenzt und die Regelung des Abstandes der parallelen Linien zueinander ermöglicht.
4. Zeichenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen
(6) fest auf einer Achse (2) sitzen, welche drehbar, alber-durch eine Druckschraube (4) gegen Drehung auch feststellbar in einer Hülse (1) ruht, an der der Rahmen
(7) mit dem Lineal (20) befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920352098D 1919-07-22 1920-07-22 Zeichenvorrichtung fuer parallele Linien Expired DE352098C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH85084T 1919-07-22
GB21782/20A GB169336A (en) 1919-07-22 1920-07-20 Improvements in or relating to drawing apparatus
US398261A US1433839A (en) 1919-07-22 1920-07-22 Drawing apparatus

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DE352098C true DE352098C (de) 1922-04-25

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DE1920352098D Expired DE352098C (de) 1919-07-22 1920-07-22 Zeichenvorrichtung fuer parallele Linien

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US (1) US1433839A (de)
CH (1) CH85084A (de)
DE (1) DE352098C (de)
FR (1) FR526730A (de)
GB (1) GB169336A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963304C (de) * 1954-11-13 1957-05-02 Wilhelm Mai Lineal
DE1032125B (de) * 1956-03-16 1958-06-12 Chi Liang Cho Zeichengeraet
US5433012A (en) * 1991-11-14 1995-07-18 Liu; Bao-Shen Rolling rule

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CH85084A (de) 1920-09-01
FR526730A (fr) 1921-10-13
US1433839A (en) 1922-10-31
GB169336A (en) 1921-09-29

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