DE529661C - Einrichtung zur feinen Einstellung des Mikroskoptubus - Google Patents

Einrichtung zur feinen Einstellung des Mikroskoptubus

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DE529661C
DE529661C DE1930529661D DE529661DD DE529661C DE 529661 C DE529661 C DE 529661C DE 1930529661 D DE1930529661 D DE 1930529661D DE 529661D D DE529661D D DE 529661DD DE 529661 C DE529661 C DE 529661C
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DE
Germany
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tube
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microscope
stand
fine adjustment
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DE1930529661D
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/24Base structure
    • G02B21/241Devices for focusing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur feinen Einstellung des Mikroskoptubus Zur Verbesserung der bekannten Mikroskopführunggn, bei denen im allgemeinen der bewegliche Teil in einer schwalbenschwanzförmigen Nut gleitet, sind eine Reihe von Vorschlägen gemacht worden, durch die die gleitende Reibung vermieden oder doch herabgesetzt werden - soll. So hat man z. B. vorgeschlagen, den beweglichen Schlitten zwischen Rollen laufen zu lassen, die mit Zapfen in dem Mikroskopständer gelagert waren. Später hat man diese Einrichtung dahin abgeändert, daß man freiliegende Kugeln zwischen dem Schlitten und den Führungsflächen angeordnet hat, die mit Hilfe von Zwischenblechen gehalten wurden.
  • Nach der Erfindung erhält man eine besonders geeignete Anordnung zur Vermeidung der gleitenden Reibung bei den Mikroskopführungen dadurch, daß man zwischen dem Tubus und dem Mikroskopständer zwei Stützen anordnet, gegen die der Tubus gedrückt wird, wobei man die beiden Stützflächen jeder Stütze als zylindrische Rollflächen ausbildet, die bei einer Bewegung des Tubus auf den Führungsflächen des Tubus und des Ständers abrollen. Bei dieser Ausbildung wird nicht nur die Zapfenreibung der festgelagerten Rollen vermieden, sondern auch die Zwischenbleche, die z. B. bei den Führungen mit freiliegenden Kugeln angewendet wurden, sind entbehrlich, so daß ein wesentlich einfacherer Aufbau der Führungen -möglich ist und dennoch der Vorteil der linienhaften Berührung zwischen den abrollenden Gliedern und den Führungsflächen, gegenüber der punktförmigen Berührung bei Anwendung von Kugeln, erzielt wird. Die Stützen können verhältnismäßig lang gewählt und damit auch den Rollflächen verhältnismäßig große Durchmesser gegeben werden, so daß eine ungünstige Druckverteilung zwischen den Rollflächen und den Führungsflächen bei auftretenden Stößen u. dgl. vermieden werden kann.
  • Die Stützflächen der bei dem Gegenstand der Erfindung zur Anwendung kommenden Stützen haben der Bedingung zu genügen, daß bei einer Verstellung des Tubus die Achse desselben nur in sich selbst verschoben wird, d. h. nicht seitlich auswandert. Im allgemeinen wird man daher die Stützflächen so ausbilden, daß die beiden Rollflächen einer Stütze Teile eines Kreiszylinders bilden, wobei man die Zylinder für beide Stützen einander gleich wählen wird. Es ist aber auch möglich, die Radien der auf den verschiedenen Seiten der Stützen liegenden Rollflächen verschieden groß zu wählen. Gegebenenfalls kann bei entsprechender Ausbildung der Führungsflächen auch von der Kreiszylinderform der ßtiitzflächen abgewichen werden.
  • Das Andrücken des Tubus. an die 5 tützen geschieht zweckmäßig durch Federkraft. Am besten wählt man hierzu eine am Tubus schräg nach unten wirkende Feder, -die dann gleichzeitig dazu dienen kann, den Tubus auf die Angriffsstelle der Feinbewegung zu drücken. Um ein unbeabsichtigtes Abheben des Tubus.vön den Stützen bei der Anwendung von Federn zu verhindern, sieht man Anschläge vor, die nur eine geringe Bewegung des Tubus entgegen der ihn gegen die Stützen drückenden Feder zulassen.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise ein der Erfindung entsprechend ausgebildetes Mikroskop dargestellt. Abb. i zeigt einen teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt gezeichneten Aufriß des Mikroskops, Abb.2 einen Querschnitt durch dasselbe nach der Linie 2-2 in Abb. i, Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 in Abb. i und Abb. 4 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Tubus, der mit a bezeichnet ist, durch zwei Stützen b und c gegen den mit d bezeichneten Ständer abgestützt. Eine Zugfeder e, die schräg nach unten verlaufend angeordnet ist, drückt den Tubus a gegen die Stützen b und c, außerdem aber zugleich gegen eine Schneide f, mit der der Tubus a auf einem gezahnten Hebel g ruht, der auf einer Schneide e gelagert ist und mit Hilfe einer Zahnradübersetzung hl, h2 ... las mit zwei Triebknöpfen il und i2 gekuppelt ist. Diese Triebknöpfe dienen in bekannter Weise zur Feineinstellung des Tubus a. Für die Grobeinstellung ist der Tubus a in der üblichen Weise mit einer Zahnstange j1 versehen, die in einer Schlittenführung & gleitet und in die ein Trieb j2 eingreift, der auf der Achse zweier Triebknöpfe j3 und j4 befestigt ist. Um ein Abheben des Tubus a von den Stützen b und c unter allen Umständen zu verhindern, ist der Ständer d mit zwei Anschlägen k1 und k2 versehen, die in Aussparungen der Schlittenführung a1 eingreifen. Die Ausbildung und Lagerung der Stützen geht aus Abb. 4 hervor, in der die Stütze b in vergrößertem Maßstab dargestellt ist. An den Enden sind die Stützen durch Zylinderflächen abgerundet, deren zusammenfallende, mit A-A bezeichnete Achsen horizontal liegen und deren Durchmesser gleich der Länge der Stützen ist. Die in Abb. 4 gezeichnete Stütze b ist z. B. auf Ansätze h und 12 des Ständers d bzw. der Schlittenführung a1 aufgelegt und wird in dieser Lage durch Leisten ml und nie gehalten, die sowohl die Lage in Richtung der Tubusachse B-B als auch seitlich in Richtung der Rollzylinderachsen A-A sichern. Dem letzteren Zweck dienen Ansätze m3 und m4 der Leisten ml und m2.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur feinen Einstellung des Mikroskoptubus, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tubus und dem Mikroskopständer zwei Stützen angeordnet sind, gegen die der Tubus gedrückt wird und deren Stützflächen als zylindrische Rollflächen ausgebildet sind, die bei einer Bewegung des Tubus auf den Führungsflächen des Tubus und des Ständers rollen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zylindrischen Rollflächen jeder Stütze den gleichen Radius besitzen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da;B die Breite der Stützen gleich oder nahezu gleich der Breite des Mikroskopständers ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützen in Richtung der Rollzylinderachsen durch feste Ansätze am Mikroskopständer und am Tubus gegen Verschieben gesichert sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anschläge, die die richtige Lage der Stützen in Richtung der Tubusachse sichern.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrücken des Tubus an die beiden Stützen in bekannter Weise durch Federkraft geschieht.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abheben des Tubus von den beiden Stützen entgegen der Federkraft durch feste Anschläge am Mikroskopständer verhindert ist.
DE1930529661D 1930-01-22 1930-01-22 Einrichtung zur feinen Einstellung des Mikroskoptubus Expired DE529661C (de)

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DE (1) DE529661C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109399B (de) * 1957-11-02 1961-06-22 Wild Heerbrugg Ag Mikroskop mit Grob- und Feintrieb zur Einstellung des Schlittens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109399B (de) * 1957-11-02 1961-06-22 Wild Heerbrugg Ag Mikroskop mit Grob- und Feintrieb zur Einstellung des Schlittens

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