DE546650C - Betonrundeisen-Biegemaschine - Google Patents

Betonrundeisen-Biegemaschine

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DE546650C
DE546650C DESCH75969D DESC075969D DE546650C DE 546650 C DE546650 C DE 546650C DE SCH75969 D DESCH75969 D DE SCH75969D DE SC075969 D DESC075969 D DE SC075969D DE 546650 C DE546650 C DE 546650C
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Germany
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bending
bolt
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bends
adjustable
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
    • B21D11/12Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Der Gegenstand der Erfindung bildet eine Betonrundeisen-Biegemaschine mit unmittelbarem Antrieb durch einen umkehrbaren Elektromotor. Mit den bekannten Maschinen dieser Art können in einem Arbeitsgang entweder nur die Endhaken oder nur die Aufbiegungen gebogen werden. Nach der neuen Maschine sollen in einem einzigen Arbeitsgang ohne Umspannung der Rundeisen die Endhaken und die Aufbiegungen, also drei in einer Ebene liegende Biegungen, hergestellt werden, was eine wesentliche Leistungssteigerung der Maschine bedeutet. Zu diesem Zwecke wird eine Biegescheibe bekannter Art für die Endhaken und ein Biegearm bekannter Art für die Aufbiegungen angewendet. Dabei ist der an dem Biegearm angeordnete Biegebolzen in einem Längsschlitz verstellbar und trägt in bekannter Weise zur Minderung der Reibung eine Rolle. Damit das freie Ende des zu biegenden Rundeisens nicht durchgebogen wird, ist ferner ein Widerlagerbolzen vorgesehen, der in bekannter Weise tangential zur Kreisbewegung des Biegearms, und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit, mitwandert. Zur Begrenzung der inneren Aufbiegungen dient eine bei Betoneisen-Biegemaschinen ähnlicher Art bereits bekannte verstellbare Anschlagschiene.' Es handelt sich daher bei der neuen Betoneisen-Biegemaschine um eine Vereinigung von an sich teilweise schon bekannten technischen Einzelheiten, die in dieser Ausbildung es ermöglichen, nicht allein die Endhaken, sondern auch die inneren Aufbiegungen bei Rundeisen ohne Umspannen der Eisen in einem Arbeitsgang zu biegen. Um die inneren Aufbiegungen dabei in beliebiger Entfernung von den Endhaken zu biegen, ist die Maschine noch dadurch verbessert, daß die Endhakenbiegevorrichtung und ihr gesamter Antrieb parallel zur Längsachse der Maschine und des Werkstücks in einer Schlittenführung durch eine Spindel bewegt werden kann, so daß sie beliebig einstellbar ist.
Auf der Zeichnung ist die Maschine näher verdeutlicht. Die Abb. 1 und 4 bis 7 zeigen die Bauart der Maschine in verschiedenen Ansichten. Die Abb. 2, 3 und 8 bis 10 zeigen die Bildung der Endhaken und der inneren Aufbiegungen. Abb. 11 zeigt die Bauart des Biegebolzens mit Rolle.
Wie gesagt, erfolgt zu gleicher Zeit mit der Biegung bei K und N die Hakenbiegung bei M (Abb. 10). Dabei Hegt der Stab an der Anlagestelle K ohne jede Festhaltvorrichtung an. Die beiden Enden M und O werden nach der gleichen Seite hin abgebogen, wobei das Ende O während des Biegens stets parallel mit seiner ursprünglichen Lage bleibt, indem es um das Maß P, Q und R quer verschoben wird. Es ist gleichgültig, ob lange Auflager E
(Abb. 8) und kurze Aufbiegungen F (Abb. 8) oder kurze Auflager G (Abb. 9) und hohe Aufbiegungen H (Abb. 9) gebogen werden. Die Biegemaschine läßt sich infolge ihrer besonders hierzu vorgesehenen Vorrichtungen für jede beliebige Biegung bequem und schnell einstellen.
Die Einrichtung ist im wesentlichen folgende: Um einen festen Bolzen α (Abb. 1, 4, 5,6) dreht sich waagerecht in einem Kreisabschnitt bis 900 der Biegearm b. Der Rundeisenstab c (oder mehrere, je nach der verfügbaren Kraft und dem Querschnitt des Eisens) legt sich an den Bolzen α fest an und wird vermöge eines auf dem Biegearm verschieb- und verschraubbaren Druckbolzens d unter gleichzeitiger Anlage an den Widerlagerbolzen e, der tangential zur Kreisbewegung des Biegearmes mit gleicher Geschwindigkeit mitwandert, doppelt gebogen. Dieser wandernde Widerlagerbolzen e ist für den Biegevorgang sehr wichtig, da dadurch nur eine Querbewegung des ganzen 7 bis 10 m langen Stabes nötig ist, die nicht größer ist als das Maß F oder H (Abb. 8 und 9). Das Arbeitsstück bestreicht also mit dem freien Ende die Fläche eines Parallelogramms und nicht eines Kreisausschnittes. Die Begrenzung der Aufbiegehöhen erfolgt durch die mittels Handrades?«verstellbare Anschlagschiene^ (Abb. 5). Dieser Anschlag ist jedoch nur Maßstab für die Höhe der Aufbiegung und kann für den Biegevorgang an sich vollkommen fehlen, da hierzu die Organe a, e, d (Abb. 5) dienen. Zugleich mit dem Biegearm b dreht sich die Hakenbiegescheibe f (Abb. 4, S, 7) in gleicher Geschwindigkeit um den Punkt g. Sobald die Höhe der Aufbiegung durch den Biegearm b erreicht ist, wird der Biegearm mittels des Fußtritthebels h ausgekuppelt, und nun biegt die Hakenbiegescheibe, die bisher nur 1Z4 Umdrehung ausführte, den Endhaken um das fehlende Viertel fertig, wonach die Maschine durch den Stufenschalter i (Abb. 1 und 5) stillgesetzt wird. Der Leerrücklauf beider Biegeorgane wird durch den umkehrbaren Motor in seine Anfangsstellung bewirkt. Die Biegescheibe / (Abb. 4, 5,7) trägt den Hakenbiegebolzen k (Abb. 4, S), der für Werkstoffstärken von 8 bis 50 mm einstellbar ist. Der Biegeradius des Biegearmes läßt sich durch den in keilförmiger Nut verschieb- und feststellbaren Biegebolzen d (Abb. 11) auf den Millimeter genau einstellen, so daß die gebogenen Eisenstangen beim Verlegen der Bewehrung, eine wie die .andere, genau sitzen und keine Toleranz aufweisen, wodurch die Zugbeanspruchungen in dem Eisenbetonbauwerk auf alle Stäbe gleichmäßig übertragen werden, was bei den bisher bekannt gewordenen Biegevorrichtungen nie der Fall sein konnte. Durch das gleichzeitige Biegen des Endhakens und der doppelten Aufbiegung wird Genauigkeit und Schnelligkeit der Biegung erreicht. Die Hakenbiegevorrich- 6g tung g, k, f (Abb. 4, 5, 7) läßt sich mittels Spindel η mit Handrad 0 und supportartiger Lagerung der Biegescheibenachse g in den Grenzen^ und q (Abb. 5) ganz beliebig verstellen, so daß kurze und lange Auflager nach Abb. 8 und 9 erreicht werden.
Das Gesamtgetriebe ist in einem WaIzeisenrahmengestell untergebracht. Die Kraftübertragung geschieht vom Motor/· aus mittels Schneckengetriebes s und des Zahnradpaares t unter Zwischenschaltung von Kegelrädern u auf das Bogenzahnrad ν (Abb. 1 und 6), auf dem der Biegearm b sitzt. Mittels Vorgeleges w, χ wird die Welle y angetrieben, von der aus die Kraftübertragung unter Zwischenschaltung des Zahnrades χ und der Kegelräder auf die Stirnräder B erfolgt, die mit der Hakenbiegescheibe f verbunden sind. Zwischen den Zahnrädern w und t ist eine Kupplung eingeschaltet, die, wie vorerwähnt, zum Abkuppeln des Biegearmes dient. Laufräder C und D gestatten leichte Ortsveränderung der Maschine.
Sämtliche Biege- und Widerlagerbolzen, wie der bewegte Widerlagerbolzen e, der radial verschiebbare Biegebolzen d auf dem Biegearm, der Drehbolzen α des Biegearmes, der Achsbolzen g und der Biegebolzen k der Biegescheibe/ sind entsprechend Abb. 11 so ausgeführt, daß sie vermöge eines Abstandhalters T und einer Deckelmutter 5 freie Bewegung einer Rolle U gestatten, welche erforderlich ist, um die im Eisenbetonstab auftretenden Schub- und Zugspannungen auszugleichen, damit Querschnittsverminderungen an den Biegestellen möglichst ausgeschlossen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche :
    i. Betonrundeisen-Biegemaschine mit unmittelbarem Antrieb durch einen umkehrbaren Elektromotor zum Herstellen von drei in einer Ebene liegenden Biegungen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer für beliebige Rundeisendurchmesser verstellbaren Biegescheibe (/) die Endhaken und gleichzeitig mittels eines in gefräster Nut auf dem Biegearm (b) durch Abstandhalter (T) und Deckelschraube (S) verstellbaren Biegebolzens (d) mit Rolle (U) unter Vermittlung eines festen (a) und eines tangential zur Kreisbewegung des Biegearmes (b) mit dessen Geschwindigkeit zwangsläufig bewegten Widerlagerbolzens (e), die zwei übrigen inneren Aufbiegungen gebogen werden, wobei durch eine verstellbare
    Anschlagschiene (/) die Aufbiegung begrenzt wird.
  2. 2. Betonrundeisen-Biegemaschiue nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endhakenbiegevorrichtung (f, g, k) und ihr gesamter Antrieb parallel zur Längsachse der Maschine und des Werkstucks in einer Schlittenführung durch eine Spindel (n) bewegt werden kann, so daß sie beliebig einstellbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH75969D 1925-11-03 1925-11-03 Betonrundeisen-Biegemaschine Expired DE546650C (de)

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DE546650C true DE546650C (de) 1932-03-14

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DE (1) DE546650C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2661786A (en) * 1950-03-24 1953-12-08 Peddinghaus Paul Ferd Bending machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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