DE592931C - Stehende Blechbiegemaschine - Google Patents
Stehende BlechbiegemaschineInfo
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- DE592931C DE592931C DEW87441D DEW0087441D DE592931C DE 592931 C DE592931 C DE 592931C DE W87441 D DEW87441 D DE W87441D DE W0087441 D DEW0087441 D DE W0087441D DE 592931 C DE592931 C DE 592931C
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- lever
- sheet metal
- bending machine
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/02—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
lfencrem
DEUTSCHES R
AUSGEGEBEN AM
17. FEBRUAR 1934
17. FEBRUAR 1934
·---■■■ REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
; KLASSE 7 c GRUPPE 4
Patentiertim Deutschen Reiche vom 8. November 1931 ab
■ 'Es sind bereits stehende Blechbiegemaschinen
bekannt, bei denen der Antrieb so ausgebildet ist, daß die Übertragung der Antriebsbewegung
auf an dem Biegebalken angreifende Schlitten von einer Exzenterwelle aus mittels zweier
Doppelhebel erfolgt. Bekannt ist ferner, bei Pressen ein hydraulisch elastisches Zwischenglied
als Sicherheitselement anzubringen, um bei auftretender Überbelastung Brüche zu vermeiden.
Die Erfindung bezieht sich auf Blechbiegepressen der oben gekennzeichneten Art und
besteht in der Anordnung und Ausbildung einer hydraulischen Sicherheitsvorrichtung bei
solchen Maschinen. Erfindungsgemäß besteht das hydraulische Kissen in bekannter Weise
aus Kolben und Zylinder, wobei der Kolben an der von der^ Exzenterwelle bewegten Schubstange
und der Zylinder an den Doppelhebeln angelenkt und außerdem der Zylinder geführt
ist. Trotzdem also bei der Blechbiegepresse die Antriebsübertragungsmittel (Doppelhebel
und Schlitten) paarweise auftreten, ist erfindungsgemäß nur ein einziges elastisches Glied
vorhanden, an dem die Übertragungsmittel angreifen, und doch ist auf diese Weise erreicht,
daß auch bei einseitig auftretendem Druck am Biegebalken stets eine gleichmäßige Bewegung
der Doppelhebel und damit der Zugs'chlitten erfolgt, so daß der Biegebalken stets parallel
zu sich selbst bewegt wird.
Erfolgt gemäß einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung die Führung des Zylinders
durch ein Hebelparallelogramm, dessen einer Hebel von dem oberen Doppelhebel und dessen
anderer Hebel von einer im Ständer angelenkten Lasche gebildet wird, so ist es nicht mehr notwendig,
an dem Maschinenständer schlittenartige Führungen für den hydraulischen Zylinder
anzubringen, deren Herstellung durch Hobelarbeit erhebliche Kosten verursacht. Entsprechend
erübrigt sich auch eine besondere Ausbildung und Bearbeitung des Zylinders selbst, da dann auch dieser keine Gleitflächen
zu besitzen braucht. Dadurch werden die Herstellungskosten der Presse herabgesetzt.
Statt dessen ist es bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Führung nur notwendig, einige
Bolzenlöcher und einen einfachen Hebel herzustellen, um eine Führung von gleicher Genauigkeit
wie zwischen Gleitflächen zu erzielen. Außerdem liegen infolge der Aufhängung des
hydraulischen Zylinders die Reibungsverhältnisse gegenüber einer Schlittenführung günstiger,
da der Reibungswiderstand in den Bolzenlöchern gering ist.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbefepiele der*Eifindung.
Die Biegepresse besteht aus dem Maschinengestell ι mit den darin gelagerten Widerlagern 2
und dem diesen gegenüber angeordneten Biegebalken 3. Für den Antrieb des Biegebalkens 3
dient der Elektromotor 4, dessen Bewegung durch Rädervorgelege 5 auf die Exzenterwelle 6
übertragen wird. An dem Exzenter 7 ist ein Druckdaumen 8 angebracht, der mit dem Kolben
9 des hydraulischen Zylinders 10 gelenkig verbunden ist, Durch Exzenter 7 und Daumen 8
wird die Drehbewegung der Exzenterwelle 6 in eine hin und her gehende Bewegung von
Kolben 9 und Zylinder 10 umgewandelt, die sich bei normalem Betrieb relativ zueinander
nicht verschieben. Der Zylinder 10 ist als Schlitten ausgebildet und gleitet in kräftigen
Führungen 11.
Wie Abb. 2 zeigt, kann die Führung des hydraulischen Zylinders 10 durch Hinzufügung
eines an dem hydraulischen Zylinder 10 angelenkten, fest im Maschinenständer gelagerten
Hebels 21 mit Drehpunkt 22 als Parallelhebelsystem ausgeführt werden, welches den Zylinder
ro parallelogrammartig führt. An dem Zylinder 10 sind die Doppelhebel 12, deren Drehpunkt
bei 13 liegt, angelenkt. Ihr anderes Ende ist bei 14 mit dem Zugschlitten 15 gelenkig verbunden,
die an den Enden des Biegebalkens 3 angreifen.
Um den Abstand des Biegebalkens 3 von den Widerlagern 2 den verschiedenen Stärken der
zu biegenden Bleche und den verschiedenen herzustellenden Durchmessern anpassen zu
können, ist in an sich bekannter Weise in dem oberen Schlitten 15 ein Verstellmechanismus
angebracht, bestehend aus einer Gewindespindel 16 mit darauf verstellbarer, als Mutter
ausgebildeter Schnecke 17, die mittels Rädervorgeleges 18 von einem Motor 19 angetrieben
wird und bei ihrer Verschiebung auf der Spindel den Schlitten 15 mitnimmt. Durch eine
Welle 20 wird die Bewegung des oberen Schlittens 15 auf den unteren Schlitten 15 übertragen,
der auf diese Weise die gleiche Bewegung ausführt. ,35
Claims (2)
1. Stehende Blechbiegemaschine mit bewegtem
Biegebalken und feststehenden Widerlagern, wobei die Übertragung der Antriebsbewegung auf den Biegebalken von
einer Exzenterwelle aus mittels zweier Doppelhebel erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß von einem in bekannter Weise aus Kolben und Zylinder bestehenden hydraulischen
Kissen der Kolben an der von der Exzenterwelle bewegten Schubstange (8)
und der Zylinder an den Doppelhebeln angelenkt und außerdem der Zylinder
geführt ist.
2. Stehende Blechbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führung des Zylinders durch ein Hebelparallelogramm erfolgt, dessen einer Hebel
von dem oberen Doppelhebel und dessen anderer Hebel von einer im Ständer angelenkten
Lasche gebildet wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW87441D DE592931C (de) | 1931-11-08 | 1931-11-08 | Stehende Blechbiegemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW87441D DE592931C (de) | 1931-11-08 | 1931-11-08 | Stehende Blechbiegemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592931C true DE592931C (de) | 1934-02-17 |
Family
ID=7612589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW87441D Expired DE592931C (de) | 1931-11-08 | 1931-11-08 | Stehende Blechbiegemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592931C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953335C (de) * | 1951-05-25 | 1956-11-29 | Johann Christian Gerster | Vorrichtung zum Biegen von Blechkegeln auf Biegemaschinen |
-
1931
- 1931-11-08 DE DEW87441D patent/DE592931C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953335C (de) * | 1951-05-25 | 1956-11-29 | Johann Christian Gerster | Vorrichtung zum Biegen von Blechkegeln auf Biegemaschinen |
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