DE446953C - Mechanisches Kraftuebertragungsgetriebe - Google Patents

Mechanisches Kraftuebertragungsgetriebe

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DE446953C
DE446953C DEB118892D DEB0118892D DE446953C DE 446953 C DE446953 C DE 446953C DE B118892 D DEB118892 D DE B118892D DE B0118892 D DEB0118892 D DE B0118892D DE 446953 C DE446953 C DE 446953C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions

Description

B:;r
AUSGEGEBEN AM
13. JULI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 446953
KLASSE 47h GRUPPE 1
Joseph Cyrille Emile Bourassa in Montreal, Canada.
Mechanisches Kraftübertragungsgetriebe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1925 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein mechanisches Getriebe zum Multiplizieren von Kräften in einem beschränkten Räume sowie zum Ändern der Richtung der Antriebskräfte in wirksamer Weise oder mit geringer Reibung.
In nachstehendem soll eine Vorrichtung beschrieben werden, die zum Heben einer großen Last auf eine geringe Höhe oder zum starken Multiplizieren eines Druckes angewandt werden kann. Dieselbe besteht aus einem besonders gestalteten, den wesentlichen Teil der Erfindung bildenden Daumen, der im Zusammenhang mit einem Gelenkarm und einem Widerlager arbeitet.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι die Vorrichtung in geschlossener oder gesenkter Stellung,
Abb. 2 dieselbe in teilweise geöffneter oder gehobener Stellung und
Abb. 3 dieselbe in vollständig geöffneter oder gehobener Stellung.
Zu jeder Abbildung gehört ein Schema, aus welchem die Resultante der Kräfte hervorgeht.
Mit 4 ist eine Grundplatte bezeichnet, auf welcher runde Stifte oder Achsen α und b befestigt sind. Es ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen α und δ in den drei Abbildungen und den zugehörigen Schemas der gleiche ist. 5 ist der Gelenkarm, der mit seinem unteren Ende mittels Rollen 6 auf der Achse a, mit seinem oberen Ende auf der gemeinsamen Achse c dreh-

Claims (4)

bar angeordnet ist. 7 ist der Daumen oder Nocken, der mit seinem oberen Ende 8 mittels Rollen S' auf der Achse c sitzt. Der Daumen 7 besitzt zwei wirksame oder Arbeitsflächen, von denen 9 die Widerlagsfläche, 10 die den Druck aufnehmende Fläche ist. Die Fläche 9 stützt sich gegen eine drehbare Walze 11, welche mittels Rollen 12 auf der Achse b drehbar angeordnet ist und das Widerlager bildet. Die Druckkraft wird mittels einer mit Rolle 14 versehenen Stange 13 auf die Arbeitsfläche 10 - des Daumens 7 übertragen. Die Stange 13 ist auf einer auf der Grundplatte 4 befestigten Führung 15 verschiebbar. Der Druck der Stange 13 kann selbstredend von irgendwelcher Quelle, wie !Menschenkraft, Druckschraube, Dampfoder Preßluftdruck, herrühren. 16 ist eine Platte zur Aufnahme der Last oder zum Übertragen des vermehrten Druckes. Die Platte 16 ist auf der-gemeinsamen Achse c angeordnet (vgl. Abb. 3). Die Arbeitsfläche 10 des Daumens 7 ist derart gekrümmt, daß dieselbe in den verschiedenen Stellungen der Stange 13 eine Fläche bietet, die in einer etwa rechtwinklig zu dieser Stange stehenden Ebene liegt, wodurch eine zu große Beanspruchung der Stange sowie Reibung in deren Lager verhütet wird. Die Kurve der Daumenfläche 9 ist derart gestaltet, daß die Größe des von derselben mit ■-, dem Widerlager b gebildeten jeweiligen Winkels in umgekehrtem Verhältnis zum durch die Last L auf das Widerlager ausgeübten Druck ist, so daß die Winkelbewegung der Gelenkstange 5 beschleunigt wird, mit dem Ergebnis, daß der Druck auf die Platte 16 konstant bleibt. Diese Tatsachen sind durch Prüfung der schematischen Darstellungen besser verständlich, in denen L die Last oder der resultierende Druck, a-c die Kraftlinie des Gelenkarmes 5, c-b . die Kraftlinie zwischen dem oberen Teil des Gelenkarmes bei c und dem Widerlager δ ist. Aus Abb..ι in Zusammenhang mit dem zugehörigen Schema ist ersichtlich, daß die auf den Daumen 7 wirkende Last etwa 175 Prozent der auf den Gelenkarm 5 wirkenden Last beträgt, da 0-H und O-d gleich den Kraftlinien c-b und c-a sind. Die Linie b-p stellt die Resultante der Hebelkraft zweiter Klasse zwischen dem Gelenkarm 5 und dem Widerlager b dar. Aus Abb. 2 ist bei Prüfung der Linien 0-H, O-d ersichtlich, daß die Last b-c nur mehr etwa 155 Prozent der Last a-c beträgt, daß jedoch die Winkelbewegung von a-c, wie durch b-p dargestellt, um etwa 18 Prozent erhöht ist." Aus Abb. 3 ist ersichtlich, daß der Gelenkarm 5 die größte Last aufnimmt, da O-d größer ist als O-H, wobei die auf c-b ruhende Last etwa Prozent der auf c-a ruhenden Last beträgt, was eine Verminderung von 60 Prozent für c-b darstellt. Bei Prüfung der Linie b-p ist jedoch auch ersichtlich, daß die Winkelbewegung von a-c umgekehrt erhöht ist, wodurch der angestrebte Zweck, nämlich eine konstant bleibende Last bei 16, erzielt wird. Obschon die bildlichen Darstellungen nicht mit genauen Abmessungen gezeichnet sind, genügen dieselben jedoch zum Verständnis der Wirkungsweise und der verschiedenen Vorteile der Vorrichtung. Wenn die beschriebene Vorrichtung durch eine Kniehebelbewegung ersetzt würde, so müßten zwei Gelenkarme 5 an ihren Enden miteinander gekuppelt werden, was zweimal mehr Raum beanspruchen und eine ungleichmäßige Bewegung oder einen ungleichmäßigen Druck zur Folge haben würde. Dieser Nachteil wird eben durch vorliegende Erfindung beseitigt. Jr1A'J."EWTAN SPRÜCHE:
1. Mechanisches Kraftübertragungsgetriebe, gekennzeichnet durch einen Gelenkarm (5), dessen eines Ende fest mit Bezug auf ein festes Widerlager (b) angeordnet ist und mit dessen anderem Ende ein die Antriebskraft aufnehmender Daumen (7) gelenkig verbunden ist, der sich mit seiner gewölbten Fläche (9) gegen das Widerlager (b) stützt, wobei der Arbeitswinkel des Daumens (7) sich in umgekehrtem Verhältnis zu der auf das Widerlager (b) ruhenden Last verändert, um -die Winkelbewegung des Gelenkarmes entsprechend zu erhöhen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Stützfläche (9) entgegengesetzte Fläche (10) des Daumens (7) die Antriebskraft, einer beliebigen Vorrichtung aufnimmt.
3. .Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Winkel des Daumens während der Arbeit sich in umgekehrtem Verhältnis zum Druck der Last auf das Widerlager verändert, wobei die entsprechende Winkelbewegung des Gelenkarmes in direktem Verhältnis wächst und der Druck auf die Platte konstant bleibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druck aufnehmende Fläche (10) des Daumens (7) in allen Stellungen, in einer rechtwinklig zu der den Daumen betätigenden Kraftlinie stehenden Ebene liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB118892D 1925-03-22 1925-03-22 Mechanisches Kraftuebertragungsgetriebe Expired DE446953C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179435B (de) * 1958-06-21 1964-10-08 Friedrich Schachtel Dipl Ing Siebengelenktrieb, insbesondere fuer Stanzwerkzeuge
FR2376339A1 (fr) * 1976-12-31 1978-07-28 Knorr Bremse Gmbh Dispositif de serrage pour freins a friction, notamment de vehicules sur rails

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