DE518265C - Ausgleichvorrichtung fuer Einfuehrungsschieber - Google Patents

Ausgleichvorrichtung fuer Einfuehrungsschieber

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DE518265C
DE518265C DE1930518265D DE518265DD DE518265C DE 518265 C DE518265 C DE 518265C DE 1930518265 D DE1930518265 D DE 1930518265D DE 518265D D DE518265D D DE 518265DD DE 518265 C DE518265 C DE 518265C
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KURT U RUDOLF LAUBE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/22Compensation of inertia forces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Ausgleichvorrichtung für solche Einführungsschieber in irgendwelchen Bearbeitungsmaschinen, die durch Kraftschluß ihre Einführbewegung ausführen.
Bei allen Schiebern, die durch Kraftschluß, also z. B. durch Feder, ein Werkstück in ein Werkzeug o. dgl. einführen, macht es sich immer störend bemerkbar, daß das Werkstück anfangs mit großer Kraft bewegt wird, während gegen Ende der Bewegung die schiebende Kraft nachläßt. Es ist dies im Wesen der Feder bedingt, weil nämlich die Feder am Anfang vorgespannt ist und somit große Kraft ausübt und durch die Bewegung sich entspannt, also in der Kraftabgabe abnimmt. Es macht sich diese Eigenart des Federzuges auch noch nachteilig auf die Kurvenrolle bemerkbar, weil nämlich der Anpressungsdruck
ao zwischen Rolle und Kurve verschieden groß ist.
Nimmt man, um den Zug der Feder über das Bereich der Bewegung möglichst gleichmäßig zu halten, eine Feder mit großer Durchbiegung, so stellt sich gewöhnlich heraus, daß diese Feder nicht einwandfrei den Schieber zum Arbeiten bringt, weil sie nämlich, sobald das Werkstück um ein Geringes klemmt, nicht mehr in der Lage ist, den Schieber ordnungsgemäß vorzuschieben. Andererseits aber kann auch die Feder bei solchen Getrieben nicht entbehrt werden, weil sie durch ihre Masselosigkeit gegenüber einem Gewicht, bei dem die Massenwirkung immer schädlich ist, große Vorteile bietet.
Die geschilderten Nachteile sollen durch den Gegenstand der Erfindung ausgeglichen werden. Das Wesen des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß man nicht nur durch Federkraft den Kraftschluß, sondern auch durch die Wirkung eines Gewichtes herbeiführt. Es muß hierbei allerdings das Gewicht so angeordnet werden, daß es in der Stellung des Getriebes, in der die Feder die höchste Kraft entwickelt, in einer fast wirkungslosen Lage sich befindet, d. h. also, daß das Gewicht fast in der senkrechten Stellung über seinem Drehpunkt sich befindet. Bewegt sich dann das Getriebe nach dem anderen Wendepunkt, so entspannt sich die Feder, und das Gewicht kommt dabei zu größerer Wirkung, weil das von ihm erzeugte Drehmoment infolge Anwachsens des Hebelarmes größer wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die schematische Anordnung eines solchen Betriebes,
Abb. 2 das Drehmoment der Getriebeteile über der Bewegung.
Um den Schieber 1 geradlinig hin und her zu bewegen, wird von einer Kurve 2 die Bewegung mittels Winkelhebels 3, Stange 4, doppelarmigen Hebels 5 und Koppelstange 6 entnommen. Der Kraftschluß, durch den die Rolle 7 gegen die Kurvenscheibe 2 gepreßt wird, \vird einerseits durch die Feder 8 und andererseits durch das Gewicht 9 bewirkt. Im Beispiel ist die Feder 8 mit ihrer einen
Öse ίο am Gestell und mit ihrer anderen Öse
11 an einem Haken befestigt, der an der Stange 4 angeklemmt ist. Das Gewichtg ist mit . der Stange 12, auf der es verstellbar befestigt ist, um dieselbe Welle 13 drehbar, um die sich der Hebel 5 dreht, wobei Hebel 5 und Stange
12 fest mit der Welle 13 verbunden sind. Dreht sich die Kurve 2 in der Pfeilrichtung, so bewegt sich die Rolle 7 von der äußeren Rast nach der inneren, so bewegt sich infolgedessen der Schieber 1 von dem einen Totpunkt zum anderen. Während dieser Bewegung entspannt sich die Feder 8, und das Gewicht 9 bewegt sich von der Lage A nach der Lage B. Dadurch wird der senkrechte Abstand seines Schwerpunktes größer. Infolgedessen vergrößert sich auch das Drehmoment, das an die Welle 13 abgegeben wird.
Gewicht · Hebelarm AI MA
Gewicht -Hebelarm BI — MB
MB >MA
Durch diese Gleichung läßt sich das eben über das Gewicht Gesagte ausdrücken. Wie bereits erwähnt, hat sich während der Bewegung des Hebels S von der Lage C nach der Lage D die Feder 8 entspannt. Da sich die Stange 4 parallel zur xAxrhse II-II bewegt, so bleibt der Abstand (Hebelarm) für die Federkraft immer gleich, und es ist offensichtlich, daß während der Bewegung das von der Feder an die Welle 13 abgegebene Drehmoment immer kleiner wird. Es kann dies durch folgende Gleichung ausgedrückt werden;
Federkraft c · Hebelarm = Mc
Federkraft D ■ Hebelarm =
MC>MD
Da nun der Lage A des Gewichtes die Lage C des Hebels 5 und weiterhin der Lage B des
Gewichtes die Lage D des Hebels 5 entspricht, so ist auch die Summe der entsprechenden Momente als tatsächlich gesamtwirkendes Drehmoment zu betrachten. Es ist also
im Anfangspunkt der Bewegung
MA + M c '= Gesamtmoment,
im Endpunkt der Bewegung
M[j -f- M0 = Gesamtmoment.
Da nun weiterhin MB größer ist als MA und Mc größer ist als MD, so ist die jeweilige Summe, also das Gesamtmoment, fast gleich, und es kann sogar erreicht werden, daß die auf den Schieber 1 abgegebene Kraft am Ende der Bewegung größer ist als am Anfang. Dies ist durch das Diagramm in Abb. 2 dargestellt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ausgleichvorrichtung für Einführungsschieber, bei denen die Einführbewegung durch Kraftschluß bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Feder- wie auch Gewichtskraft derart benutzt wird, daß bei der größten Spannung der Feder das Gewicht in wirkungsloser oder fast wirkungsloser Lage sich be^ findet, wobei während der Entspannung der Feder durch die Bewegung das Gewicht immer mehr zur Wirkung kommt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Gewicht (9) durch Verschieben auf der Stange (12) als auch die Feder (8) durch Verschieben des Hakens auf der Stange (4) nachgestellt und zueinander abgestimmt werden können.
tiierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930518265D 1930-02-19 1930-02-19 Ausgleichvorrichtung fuer Einfuehrungsschieber Expired DE518265C (de)

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DE (1) DE518265C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0010695A1 (de) * 1978-10-25 1980-05-14 Ab Tetra Pak Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleich von Trägheitskräften in der Schaltbewegung eines Maschinenteils

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0010695A1 (de) * 1978-10-25 1980-05-14 Ab Tetra Pak Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleich von Trägheitskräften in der Schaltbewegung eines Maschinenteils

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