DE518265C - Ausgleichvorrichtung fuer Einfuehrungsschieber - Google Patents
Ausgleichvorrichtung fuer EinfuehrungsschieberInfo
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- DE518265C DE518265C DE1930518265D DE518265DD DE518265C DE 518265 C DE518265 C DE 518265C DE 1930518265 D DE1930518265 D DE 1930518265D DE 518265D D DE518265D D DE 518265DD DE 518265 C DE518265 C DE 518265C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/22—Compensation of inertia forces
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Ausgleichvorrichtung für solche Einführungsschieber in irgendwelchen Bearbeitungsmaschinen,
die durch Kraftschluß ihre Einführbewegung ausführen.
Bei allen Schiebern, die durch Kraftschluß, also z. B. durch Feder, ein Werkstück in ein
Werkzeug o. dgl. einführen, macht es sich immer störend bemerkbar, daß das Werkstück
anfangs mit großer Kraft bewegt wird, während gegen Ende der Bewegung die schiebende
Kraft nachläßt. Es ist dies im Wesen der Feder bedingt, weil nämlich die Feder am Anfang vorgespannt ist und somit große
Kraft ausübt und durch die Bewegung sich entspannt, also in der Kraftabgabe abnimmt.
Es macht sich diese Eigenart des Federzuges auch noch nachteilig auf die Kurvenrolle bemerkbar,
weil nämlich der Anpressungsdruck
ao zwischen Rolle und Kurve verschieden groß ist.
Nimmt man, um den Zug der Feder über das Bereich der Bewegung möglichst gleichmäßig
zu halten, eine Feder mit großer Durchbiegung, so stellt sich gewöhnlich heraus,
daß diese Feder nicht einwandfrei den Schieber zum Arbeiten bringt, weil sie nämlich,
sobald das Werkstück um ein Geringes klemmt, nicht mehr in der Lage ist, den Schieber ordnungsgemäß vorzuschieben. Andererseits
aber kann auch die Feder bei solchen Getrieben nicht entbehrt werden, weil sie durch ihre Masselosigkeit gegenüber
einem Gewicht, bei dem die Massenwirkung immer schädlich ist, große Vorteile bietet.
Die geschilderten Nachteile sollen durch den Gegenstand der Erfindung ausgeglichen
werden. Das Wesen des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß man nicht nur durch Federkraft den Kraftschluß, sondern
auch durch die Wirkung eines Gewichtes herbeiführt. Es muß hierbei allerdings das Gewicht
so angeordnet werden, daß es in der Stellung des Getriebes, in der die Feder die
höchste Kraft entwickelt, in einer fast wirkungslosen Lage sich befindet, d. h. also, daß
das Gewicht fast in der senkrechten Stellung über seinem Drehpunkt sich befindet. Bewegt
sich dann das Getriebe nach dem anderen Wendepunkt, so entspannt sich die Feder, und
das Gewicht kommt dabei zu größerer Wirkung, weil das von ihm erzeugte Drehmoment
infolge Anwachsens des Hebelarmes größer wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigt
Abb. ι die schematische Anordnung eines solchen Betriebes,
Abb. 2 das Drehmoment der Getriebeteile über der Bewegung.
Um den Schieber 1 geradlinig hin und her zu bewegen, wird von einer Kurve 2 die Bewegung
mittels Winkelhebels 3, Stange 4, doppelarmigen Hebels 5 und Koppelstange 6 entnommen.
Der Kraftschluß, durch den die Rolle 7 gegen die Kurvenscheibe 2 gepreßt wird, \vird einerseits durch die Feder 8 und
andererseits durch das Gewicht 9 bewirkt. Im Beispiel ist die Feder 8 mit ihrer einen
Öse ίο am Gestell und mit ihrer anderen Öse
11 an einem Haken befestigt, der an der Stange 4 angeklemmt ist. Das Gewichtg ist mit
. der Stange 12, auf der es verstellbar befestigt ist, um dieselbe Welle 13 drehbar, um die sich
der Hebel 5 dreht, wobei Hebel 5 und Stange
12 fest mit der Welle 13 verbunden sind.
Dreht sich die Kurve 2 in der Pfeilrichtung, so bewegt sich die Rolle 7 von der äußeren
Rast nach der inneren, so bewegt sich infolgedessen der Schieber 1 von dem einen Totpunkt
zum anderen. Während dieser Bewegung entspannt sich die Feder 8, und das
Gewicht 9 bewegt sich von der Lage A nach der Lage B. Dadurch wird der senkrechte
Abstand seines Schwerpunktes größer. Infolgedessen vergrößert sich auch das Drehmoment,
das an die Welle 13 abgegeben wird.
Gewicht · Hebelarm AI — MA
Gewicht -Hebelarm BI — MB
Gewicht -Hebelarm BI — MB
MB >MA
Durch diese Gleichung läßt sich das eben über das Gewicht Gesagte ausdrücken. Wie bereits
erwähnt, hat sich während der Bewegung des Hebels S von der Lage C nach der Lage D
die Feder 8 entspannt. Da sich die Stange 4 parallel zur xAxrhse II-II bewegt, so bleibt der
Abstand (Hebelarm) für die Federkraft immer gleich, und es ist offensichtlich, daß
während der Bewegung das von der Feder an die Welle 13 abgegebene Drehmoment
immer kleiner wird. Es kann dies durch folgende Gleichung ausgedrückt werden;
Federkraft c · Hebelarm = Mc
Federkraft D ■ Hebelarm = Mβ
MC>MD
Da nun der Lage A des Gewichtes die Lage C des Hebels 5 und weiterhin der Lage B des
Gewichtes die Lage D des Hebels 5 entspricht,
so ist auch die Summe der entsprechenden Momente als tatsächlich gesamtwirkendes
Drehmoment zu betrachten. Es ist also
im Anfangspunkt der Bewegung
im Anfangspunkt der Bewegung
MA + M c '= Gesamtmoment,
im Endpunkt der Bewegung
M[j -f- M0 = Gesamtmoment.
Da nun weiterhin MB größer ist als MA und
Mc größer ist als MD, so ist die jeweilige
Summe, also das Gesamtmoment, fast gleich, und es kann sogar erreicht werden, daß die
auf den Schieber 1 abgegebene Kraft am Ende der Bewegung größer ist als am Anfang.
Dies ist durch das Diagramm in Abb. 2 dargestellt.
Claims (2)
1. Ausgleichvorrichtung für Einführungsschieber, bei denen die Einführbewegung
durch Kraftschluß bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
Feder- wie auch Gewichtskraft derart benutzt wird, daß bei der größten Spannung
der Feder das Gewicht in wirkungsloser oder fast wirkungsloser Lage sich be^
findet, wobei während der Entspannung der Feder durch die Bewegung das Gewicht
immer mehr zur Wirkung kommt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Gewicht
(9) durch Verschieben auf der Stange (12) als auch die Feder (8) durch
Verschieben des Hakens auf der Stange (4) nachgestellt und zueinander abgestimmt
werden können.
tiierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE518265T | 1930-02-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518265C true DE518265C (de) | 1931-02-13 |
Family
ID=6549914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930518265D Expired DE518265C (de) | 1930-02-19 | 1930-02-19 | Ausgleichvorrichtung fuer Einfuehrungsschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518265C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0010695A1 (de) * | 1978-10-25 | 1980-05-14 | Ab Tetra Pak | Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleich von Trägheitskräften in der Schaltbewegung eines Maschinenteils |
-
1930
- 1930-02-19 DE DE1930518265D patent/DE518265C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0010695A1 (de) * | 1978-10-25 | 1980-05-14 | Ab Tetra Pak | Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleich von Trägheitskräften in der Schaltbewegung eines Maschinenteils |
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