DE504803C - Mit Hilfskraft arbeitende Bremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Mit Hilfskraft arbeitende Bremseinrichtung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE504803C DE504803C DEB127845D DEB0127845D DE504803C DE 504803 C DE504803 C DE 504803C DE B127845 D DEB127845 D DE B127845D DE B0127845 D DEB0127845 D DE B0127845D DE 504803 C DE504803 C DE 504803C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
- B60T13/24—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
- B60T13/241—Differential pressure systems
- B60T13/246—The control valve is provided apart from the servomotor cylinder
- B60T13/247—Mechanical command of the control valve, mechanical transmission to the brakes
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Hilfskraft arbeitende Bremseinrichtung, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, bei welcher der vom Fahrer bewegte Bremshebel auf Zwischenglieder
einwirkt, die mit der Steuervorrichtung der Hilfskraft, dem Bremskolben und dem Bremsgestänge in Verbindung stehen. Dabei
ist die Ausbildung der Zwischenglieder derart getroffen, daß ein bestimmter Teil der Bremskraft
auf das Bremspedal selbst übertragen wird, so daß die bremsende Person die Stärke
des Bremsdruckes gefühlsmäßig erfassen und infolgedessen gefühlsmäßig regeln kann, obwohl
die eigentliche Bremsarbeit durch die Hilfskraft geleistet wird. Gemäß der Erfindung
bestehen die genannten Zwischenglieder aus zwei oder mehr Zahnrädern auf einer Welle,
die senkrecht zu ihrer Achse verschiebbar ist. Die Zahnräder stehen mit Zahnstangen im
Eingriff. An den Zahnstangen und an der verschiebbaren Welle greifen die Bremsbedienungshebel,
die Steuervorrichtung für die Hilfskraft, der Bremskolben und das Bremsgestänge
an. Bei dem Erfindungsgegenstand bewegen sich die einzelnen Gestängeteile sämtlich
parallel zueinander, so daß sich das Verhältnis zwischen dem wirklichen Bremsdruck
und dem auf das Pedal wirkenden Druck während der Benutzung der Bremseinrichtung
nicht ändern kann. Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich vor dem Bekannten durch seine
einfache Ausbildung und die Sicherheit seiher Wirkungsweise aus.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι schematisch eine erste Ausführungsform der Erfindung, gemäß der ein Reaktionsdruck auf den Fuß der die Bremse bedienenden
Person ausgeübt wird, welcher Druck proportional dem wirklichen Bremsdruck ist.
Abb. 2 bis 7 zeigen weitere Ausführungsformen der Erfindung, die sich von der in
Abb. ι dargestellten Ausführungsform dadurch unterscheiden, daß die Angriffspunkte der die
Bremsvorrichtung bildenden Einzelteile an dem Zwischengetriebe geändert sind.
In den Abbildungen sind mit 1 und 3 zwei Zahnräder bezeichnet, die auf derselben Welle 2 aufgekeilt
sind. Zahnrad 3 ist mit der Steuerung des Hilfsbetriebsmittels durch eine Stange 4
mit Zahnstangenstück 5 verbunden. Diese Stange bildet gleichzeitig einen Teil des Kolbenschiebers
6, der im Verteilungszylinder 7 arbeitet. Dieser kann durch die Leitungen 8 und 9 mit der freien Luft verbunden werden,
ferner durch eine Leitung io mit einer Hilfskraftquelle
und durch die Leitungen 12 und 13 mit den beiden Enden eines Arbeitszylinders
11. In diesem bewegt sich ein Arbeitskolben 14, der fest an der Stange 15 sitzt. Diese
wiederum trägt eine Zahnstange 16 in Eingriff mit Zahnrad 3. Das andere Zahnrad 1 wirkt
auf eine Zahnstange 17, die in eine Stange 18 des Bremswerks übergeht. Die ganze Vorrichtung
wird bedient durch eine Fußrast 19 am Ende eines Hebels 20 mit Drehachse 21.
Dieser Hebel ist mit der Welle 2 durch eine Schubstange 22 verbunden.
Wenn man im Sinne des Pfeiles 23 auf die 1S Fußrast 19 tritt, so wird die zahnradbesetzte
Welle 2 nach links geschoben, x. Da der Kolben 14 infolge der Druckverhältnisse feststeht,
rollt das Rad 3 auf der Verzahnung der Stange 15 des Arbeitskolbens und verschiebt
dabei die Verzahnung 5 der Kolbenstange 4 des Kolbenschiebers 6 um eine Strecke von der doppelten Länge der Wellenverschiebung
und in deren Richtung. Infolge dieser Bewegung gibt der Kolbenschieber 6 die Leia5
tungen 12 und 13 frei. Wenn nun z. B. die Leitung 10 mit einem Behälter von Druckflüssigkeit
verbunden ist, so verschiebt sich der Antriebskolben 14 infolge der Druckzunahme
im rechten und dem Abfluß im linken Teil nach links.
Sobald die Fußrast 19 durch den Druck des Fußes der bremsenden Person nicht mehr
weiterbewegt wird, sondern an ihrer Stelle gehalten wird, kann sich auch die Welle 2 nicht
mehr senkrecht zu ihrer Achse weiterbewegen. Infolgedessen beginnt das Zahnrad 3 sich im
umgekehrten Uhrzeigersinn ebenso wie das andere, auf der gleichen Welle aufgekeilte Rad 1
zu drehen. Hierdurch verschiebt sich das Bremsgestänge 18 um einen gewissen Betrag
in einer solchen Richtung, daß eine Bremswirkung eintritt. Gleichzeitig ist jedoch die
Stange 4 des Verteilerschiebers von links nach rechts bewegt worden und hat dabei den
Kolbenschieber 6 in die abgebildete Stellung zurückgeführt. Will man jedoch einen stärkeren
Bremsdruck ausüben, verschiebt man die Fußrast um ein weiteres Stück im Sinne des Pfeiles
23·
Es sei noch darauf hingewiesen, daß bei Einleitung der angegebenen Bewegung zwar infolge
der Rollbewegung des Rades 3 auf der Zahnstange 16 die Bremsstange 18 nach links
bewegt wird, jedoch ist diese während der genannten Rollbewegung des Rades 3 auftretende
Verschiebung zu gering, als daß dadurch schon eine Bremswirkung auftreten könnte.
Bei einer bestimmten Stellung der Zahnräder hängt der von der Bremse und dem
Arbeitskolben auf die Welle 2 ausgeübte Widerstand nur vom Durchmesser der Zahnräder ab.
In dieser Stellung ist das Verhältnis zwischen der auf die Bremse und der auf die Welle ausgeübten
Kraft konstant und nur von den gewählten Raddurchmessern abhängig.
Um die Bremse zu lösen, läßt man den Fußhebel 20 los, der unter der Wirkung einer Feder
zurückgeht. Da der Arbeitskolben 14 feststeht, rollt Rad 3 auf Zahnstange 16 nach rechts.
Stange 4 und Kolbenschieber 6 werden gleichsinnig mitgenommen, bis der Kolben eine Stellung
rechts von der dargestellten einnimmt. In diesem Augenblick tritt eine Verschiebung
des Antriebskolbens 14 nach rechts ein, da das Druckmittel auf seiner linken Seite zutritt und
auf der rechten entweicht. Diese Bewegung bei der Bremslösung versetzt die Zahnräder 1
und 3 im Uhrzeigersinn in Drehung um die Welle 2. Die Drehung ist beendet, wenn der
Kolbenschieber in die abgebildete Stellung ge- So langt ist.
Bei der Erfindung behalten die verschiedenen, auf die Einrichtung wirkenden Kräfte
immer die gleiche Richtung. Durch den beim Bremsen auftretenden Gegendruck wird auf die
Welle 2 eine Kraftwirkung im umgekehrten Sinne der Pfeilrichtung χ ausgeübt. Diese
Gegenwirkung wird durch die Schubstange 22, den Hebel 20 und die Fußrast 19 auf den Fuß
der die Bremse bedienenden Person übertragen. Der auf den Fuß der bremsenden Person ausgeübte
Druck ist, wie ebenfalls aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, proportional
dem wirklichen Bremsdruck, und zwar ist das Verhältnis zwischen wirklichem Bremsdruck
und dem auf die bremsende Person ausgeübten Druck infolge der Parallelität der Gestängebewegungen
konstant und lediglich abhängig von dem Durchmesser der Zahnräder 1,3.
Im Falle der Abb. 2 ist der Fußhebel 20 nicht mit der Zahnräderwelle 2 verbunden.
Vielmehr greift der Fußhebel am Zahnrad 3 an. Bei dieser Ausführung wird die Kolbenstange
15 des Arbeitsmotors mit der Welle 2 verbunden.
Nach Anordnung der Abb. 3 wirkt die Schubstange 4 des Kolbenschiebers 6 auf die Welle 2. Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform,
bei der die Welle 2 mit der Schubstange 18 der Bremse gekuppelt ist.
Als weitere Abart erläutert Abb. 5 eine Vorrichtung, bei der kein Glied mit der Welle 2
verbunden ist.
Die Abb. 6 und 7 schließlich beziehen sich auf Ausführungsformen, bei denen drei Zahnräder
angewendet werden, um die verschiedenen Teile der Vorrichtung miteinander zu verbinden.
Das neu verwendete Hilfsrad ist durch die Bezugsziffer 44 gekennzeichnet.
Bei allen dargestellten Ausführungsformen sind die Punkte, in welchen die einzelnen Glieder
der Bremseinrichtung angreifen, derart zueinander angeordnet, daß die die Bremse bedie-
nende Person einen Widerstand fühlt, der proportional der auf die Bremse ausgeübten Kraft
ist. Die beschriebenen Vorrichtungen beziehen sich auf Hilfsbremsen. Es ist jedoch klar, daß das
hier benutzte Getriebe auch in Verbindung mit anderen Vorrichtungen, die keine Bremsen sind,
benutzt werden kann, z. B. zur Steuerung von hydraulischen oder Luftdruckpressen. Auch
bei diesen Anwendungsarten der Vorrichtung können, wie bei den vorigen, die durch Räder
miteinander verbundenen Glieder untereinander vertauscht werden. Es ist schließlich aus allem
Vorhergehenden ersichtlich, daß die Erfindung sich nicht auf die beschriebenen Vorrichtungen
beschränkt; die Erläuterungen sollen nur eine erklärende und nicht eine begrenzende Bedeutung
haben.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mit Hilfskraft arbeitende Bremseinrich- ao tung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der der vom Fahrer bewegte Bremshebel auf Zwischenglieder einwirkt, die mit der Steuervorrichtung der Hilfskraft, dem Bremskolben und dem Bremsgestänge in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Zahnräder auf einer Welle, die senkrecht zu ihrer Achse verschiebbar ist, fest angeordnet sind und mit Zahnstangen in Eingriff stehen, und daß der Bremsbedienungshebel, die Steuervorrichtung für die Hilfskraft, der Bremskolben und das Bremsgestänge an den Zahnstangen oder an der verschiebbaren Welle angreifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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BE271463X | 1926-05-19 |
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---|---|
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ID=25661938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB127845D Expired DE504803C (de) | 1926-04-16 | 1926-10-19 | Mit Hilfskraft arbeitende Bremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
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Families Citing this family (4)
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US2466796A (en) * | 1944-11-22 | 1949-04-12 | Lockheed Aircraft Corp | Hydraulic control system |
US2580062A (en) * | 1949-05-11 | 1951-12-25 | Denison Eng Co | Hydraulic press with servo control |
US6959637B1 (en) * | 2004-08-31 | 2005-11-01 | Robert Bosch Gmbh | Vacuum brake booster |
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0
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- 1926-11-06 US US146762A patent/US1906222A/en not_active Expired - Lifetime
-
1927
- 1927-05-12 FR FR634311D patent/FR634311A/fr not_active Expired
- 1927-05-13 GB GB12892/27A patent/GB271463A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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GB271463A (en) | 1928-07-05 |
US1906222A (en) | 1933-05-02 |
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