DE863456C - Dreikreisbremseinrichtung fuer Kraftwagenzuege - Google Patents

Dreikreisbremseinrichtung fuer Kraftwagenzuege

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DE863456C
DE863456C DEB9281D DEB0009281D DE863456C DE 863456 C DE863456 C DE 863456C DE B9281 D DEB9281 D DE B9281D DE B0009281 D DEB0009281 D DE B0009281D DE 863456 C DE863456 C DE 863456C
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DE
Germany
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brake
braking device
rocker arm
circuit braking
motor vehicle
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DEB9281D
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Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/58Combined or convertible systems
    • B60T13/581Combined or convertible systems both hydraulic and pneumatic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Dreikreisbremseinrichtung für Kraftwagenzüge Die Erfindung bezieht sich auf eine Dreikreisbremseinrichtung für Kraftwagenzüge mit einer durch Muskelkraft .betätigten, als Flüssigkeitsbremse ausgebildeten Bremsengruppe (Vorderradbremse) und zwei weiteren; Bremsengruppen (Hinterradbremse und die durch ein Druckmittel betätigt und deren Ventile von dem Bedienungshebel der Flüssigkeitsbremsengruppe verstellt werden.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, bei diesen Dreikreisbremseinrichtungen den Druckerze.ugungszylinder der Flüssigkeitsbremsengruppe und die Steuerventile der Druckmittelbremsengruppen zu einem Bauteil zu vereinigen und vom gemeinsamen Bremsbedienungshebel aus über einen Schwinghebel unter Nachschaltung eines ortsfest am Gehäuse des Bauteils gelagerten doppelarmigen Hebels zu steuern. Infolgedessen sind bei diesen Vorschlägen die beiden Ventile wegabhängig voneinander, und ein freies Kräftespiel in Abhängigkeit von den verschiedenen Bremszylinder- bzw. Leitungsdrücken, wie es für eine einwandfreie Kraftsteuerung einer Dreikreiseinrichtung erforderlich ist, kann sich nicht einstellen.
  • Dieser Mangel wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß der Druckerzeugungskolben der Fiüssigkeitsbremsengruppen und die Steuerventile der Druckmittelbremsengruppen durch zwei gelenkig miteinander verbundene, hintereinandergeschaltete Schwinghebel kraftabhängig voneinander vom gemeinsamen Bedienungshebel aus angetrieben werden. Zu diesem Zweck ist insbesondere der eine Schwinghebel an dem einen Ende an den Bremsbedienungshebel, in der Mitte an den Druckerzeugungskolben der Flüssigkeits= bremse und am anderen Ende an die Mitte :des arideren Schwinghebels angeschlossen, dessen Enden auf die Stellglieder -der beiden Druckmittelbremsventilw einwirken.
  • Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt.-Die dargestellte Bremseinrichtung eines Lastkraftwagens besteht in.einer hydraulischen Anlage für die Vorderradbremsung und einer Druckluftanlage für die Hinterradbremsung. Außerdem ist in -dem Lastkraftwagen eine Einrichtung zum Steuern der Druckluftbremse eines Anhängewagens angeordnet. Die erwähnten Einrichtungen. werden von einem Fußbremshebel i aus bedient, der über eine Stange 2 auf das eine Erde eines ersten Schwinghebels 3 einwirkt, in dessen Mitte die Stange; 4 des Druckerzeugungskolbens 5 der hydraulischen Anlage an-gelenkt ist. Die nicht dargestellten Vorderradbremszylinder dieser Anlage sind an, den Druckerzeugungszylinder 6 durch eine Leitung 7 'angeschlossen. Das andere Ende des Schwinghebels 3 greift gelenkig in der Mitte eines zweiten Schwinghebels 8 an, dessen unteres Ende über einen, Umlenkhebel g auf die Stehstange io des Bremsventils i i für den Drucklufthinterradbnemszylinder 12 wirkt und dessen. oberes Ende an der Stellstanae 13 des Bremsventils 14 der .Einkammerdruckluftbremse des Anhängewagens angreift, die mit dem Ventil 14 -durch Ankuppeln an die im Zugwagen verlegte Bremudruckleitung 15 verbunden werden kann. Die erforderliche Druckluft erhalten beide Ventile aus einem an die nicht dargestellte Drucklufterzeugungsanlage angeschlossenen Behälter 16.
  • Die beiden Bremsventile sind zu einem einzigen Bauteil zusammengefaßt, dessen Gehäuse 17 zylindrische Bohrungen für die Steuerkolben 18 und ig der beiden Ventile aufweist. Die Steuerkolben 18 und, ig werden durch Federn 2ö und 21 an ihren Stellstangen gehalten und besitzen je einen, axial durchbohrten Ansatz 22 bzw. 23, dessen Ende den beweglichen Sitz und Antrieb für den zugehörigen Ventilteller 24 bzw. 25 bildet. Dem Ventilteller 24 ist außerdem ein fester Sitz 2,6 und dem Ventilteller 25 ein fester Sitz 27 zugeordnet. Die Ventilteller- sind; in Kammern 28 bzw. 29 beweglich, die an den Druckluftbehälter 16 angeschlossen sind. Der Raum rechts des Kolbens 18 ist mit dem Zugwagenhinterradbremszylinder 12, der Raum rechts des Kolbens ig mit der zurr Anhänger führenden Bremsleitung 15 verbunden. Die Räume links der Kolben 18, ig. sind, unter sich durch eine Bohrung 30 und mit der Außenluft durch eine Bohrung 31 im Gehäusedeckel 32 verbunden.
  • In -der Ruhelage kann, die Stellung der einzelnen Kolben durch nicht näher dargestellte Anschläge bestimmt sein. .
  • Die Einrichtung wirkt wie folgt: Beim Niedertreten des Bremshebels i wird durch, den Schwinghebel 3 der Kolben, 5 der Flüssigkeitsvorderradbremse nach rechts gedrückt und. gleichzeitig der zweite Schwinghebel 8 nach links gezogen. Dadurclh werden aber auch die an den Enden dieses zweiten. Schwinghebels angesetzten Stellstangen der beiden Bremsventile i i und 14 bewegt. Die Stellst.ange io geht nach rechts und hebt über den Kolben 18 und seinen. -Ansatz 22 den Ventilteller 24 von seinem Sitz 26 ab; so daß Druckluft in: den. hIinterrad;bremszylinder 12 strömt. Die Stellstange 13 des Anhängerbremsventils dagegen geht nach links, so daß der auf der rechten Seite unter dem Behälter- und Bremszylinderdruck stehende Kolben ig ebenfalls nach links gehen kann und zuerst der Ventilteller 25 auf seinen Sitz 27 kommt und dann der durchbohrte Ansatz 23 vom zurückbleibenden Ventilteller sich abhebt. Die Bremsdruckleitung 15 wird dadurch entlüftet, und die Einkammeranthängerbremse spricht an.
  • Die Wahl zweier hintereinandergeschalteter Schwinghebel 3, 8 der drei verschiedenen Bremseinrichtungen bat den Vorteil, daßdiese sich rein abhängig von der ausgeübten Pedalkraft und den Druckverhältnissen, aufeinander einstellen und infolgedessen. die Bremskräfte stets im gleichen Verhältnis zueinander bleiben, d. h. daß die Steuerung ,der Gesamtanlage von der Abnutzung der Bremsbeläge der einen. oder anderenBremsengruppe unabhängig bleibt. Der Anschluß .des ersten Schwinghebefs 3 an die Mitte des Schwinghebels 8 ermöglicht die Verwendung verhältnismäßig kleiner Steuerkolben 18, ig; da bei dieser Anordnung die Steuerkolben auf Aden Schwinghebel 8 in der gleichen Richtung wirken. und somit zusammengenommen schon bei kleinem Durchmesser eine ausreichende Gegenkraft für .die Betätigung der Flüssigkeitsbremse ergeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dreikreisbremseinrichtung für Kraftwagenzüge mit einer durch Muskelkraft betätigten, als Flüssigkeitsbr-.mse ausgebildeten Bremsengruppe und zwei weiteren, durch ein Druckmittel (Druckluft). betätigten Bremsengruppen, deren Steuerventile von dem Bedienungshebel der Flüssigkeitsbrernsengruppe aus verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, ,daß die verschiedenen Bremsengfuppen durch zwei gelenkig miteinander verbundene, hintereinandergeschaltete Schwinghebelkraftabhängig voneinander vom gemeinsamen Bedienungshebel aus angetrieben werden.
  2. 2. Dreikreisbremseinrichtung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schwing hebel (3) an dem einen Ende an den Bremsbedienungshebel(i), in. der Mitte an den Druckerzeugungskolben (5) der Flüssigkeitsbremse und an dem anderen Ende an die Mitte des anderen Schwinghebels (8) angeschlossen 'ist, dessen Enden auf die Stellglieder (io und 13) der beiden Druckmittelbremsventile (i i und 14) einwirken.
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