AT204418B - Einrichtung zum Schalten von Geschwindigkeitsstufen mit Hilfe eines hydraulischen Servomechanismus und mittels des Bremspedals - Google Patents

Einrichtung zum Schalten von Geschwindigkeitsstufen mit Hilfe eines hydraulischen Servomechanismus und mittels des Bremspedals

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AT204418B
AT204418B AT209758A AT209758A AT204418B AT 204418 B AT204418 B AT 204418B AT 209758 A AT209758 A AT 209758A AT 209758 A AT209758 A AT 209758A AT 204418 B AT204418 B AT 204418B
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  Einrichtung zum Schalten von Geschwindigkeitsstufen mit Hilfe eines hydraulischen Servomechanismus und mittels des Bremspedals 
Es sind verschiedene Einrichtungen bekannt, die zum Schalten von Geschwindigkeitsstufen zwei Pe- dale,   u. zw.   das Bremspedal und das Gaspedal, mit Hilfe eines hydraulischen oder eines andern Servo- mechanismus unter Benützung der Druckflüssigkeit, der Luft oder des Unterdruckes und ohne Betätigung des Kupplungspedals verwenden. 



   Bei solchen Einrichtungen treten verschiedene Störungen wie Einreibung der Pumpe, Verstopfung des Reinigers, Undichtheiten bei längerem Garagieren   u. dgl. auf.-Das   Fahrzeug ist in solchen Fällen fahrunfähig bzw. es kann der Motor nicht angedreht werden, falls eine der Geschwindigkeitsstufen eingeschaltet ist. Diese Störungen wiederholen sich zwar nicht unbedingt, liegen aber durchaus im Bereich der   M 1lichkeit.   



   Diese Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden. In Fällen, in denen der Servomechanismus durch irgend eine der genannten Störungen ausser Tätigkeit gesetzt ist, was am Armaturenbrett mittels einer Kontrollampe festgestellt werden kann, wird am Schaltbrett die gewünschte Geschwindigkeitsstufe mit Hilfe eines Drückers wie beim normalen Schalten mittels des- Servomechanismus eingestellt und das Bremspedal teilweise niedergetreten, ohne dass dadurch die   B. emsfunktion   eintreten würde. 



   Die   erfindungsgemässe   Einrichtung kann in alle Fahrzeuge eingebaut werden, bei denen die Schaltung mit Hilfe einer Fernservobetätigung erfolgt, insbesondere bei Fahrzeugen mit einem im Heck des Fahrzeugaufbaues angebrachten Antriebsaggregat, u. zw. sowohl bei Personen- als auch bei Lastkraftwagen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, welcher aus zwei selbständigen Teilen besteht,   u. zw.   aus folgenden :
Ein unter dem Bremspedal 1 angebrachter Teil, mit letzterem durch eine Zugstange 14 verbunden, besteht aus   einer Hilfsleitung   des hydraulischen Kreises, aus zwei gegenüberliegend angeschraubten Zylindern, u. zw. des oberen Zylinders 3 und des unteren Zylinders 4 mit einer Feder 12, einer Entlüftung- öffnung 20 und zwei beweglichen Packungen 5 und 5', wechselseitig getrennt durch eine Kammer 22 mit einem beweglichen Schieber 6 und einer Druckfeder 10. Der Raum für diese Feder ist durch eine Öffnung 18 entlüftet.

   Beide Zylinder 3,4 sind vertikal übereinander angeordnet; der Raum beider Zylinder zwischen den Packungen ist   mit Flüssigkeit ausgefüllt   und durch Öffnungen 11 über den Schieber 6 verbunden. 



  Der zweite Teil besteht aus einem T-Stück 16 und einem Rückschlagventil 7 mit einer Feder 23, an welches die Leitungen 15 eines Servokreises mittels der Anschlüsse 24 angeschlossen sind. 



   Falls der Servomechanismus 15 in Tätigkeit und ohne jedwede Störung ist, fliesst die Druckflüssigkeit durch das Rückschlagventil 7 direkt in die Leitungen des Schaltsystems 8, gleichzeitig herrscht derselbe Druck in der Abzweigleitung 9, drückt hydrostatisch auf die Stirnfläche 21 des Schiebers 6, den er in Richtung nach rechts verschiebt, wobei die Feder 10 zusammengedrückt wird. In dieser (in der Figur dargestellten) Stellung gestattet der Schieber 6 den Durchfluss der Flüssigkeit vom oberen Zylinder 3 in den unteren Zylinder 4 durch die Öffnungen 11. Beim Bremsen mittels des Pedals 1 wird die Kolbenpackung 5 im unteren Zylinder 4 abwärts geschoben und drückt die Feder 12 zusammen.

   Das Bremspedal l wird dann 

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 infolge des Bremskreises 13 rückgestellt und gleichzeitig die Kolbenpackung 5 des oberen Zylinders 3 mittels der Zugstange 14 mitgenommen. Die Kolbenpackung   5'des   unteren Zylinders 4 wird dann durch die Feder 12 in die ursprüngliche Stellung nachgedrückt. 



   Falls im Servokreis eine Störung eingetreten ist, sinkt der Druck aus dem Kreis 15 in der Kammer 22 und auf die Stirnfläche 21 des Schiebers 6 auf Null ; der Druck der Feder 10 verschiebt den Schieber 6 soweit nach links, dass sich die Öffnung 11 des unteren Zylinders 4 schliesst und gleichzeitig die Leitung des Hilfskreises 2 zum Schaltsystem 8 mit dem Innenraum des oberen Zylinders 3 verbunden wird. Beim Niedertreten des Bremspedals 1 fliesst die Druckflüssigkeit unter Druck aus dem oberen Zylinder in die Leitung des Hilfskreises 2 und in die Leitungen des Schaltsystems 8 ein, wo sie die erfindungsgemässe Funktion vollführt. Damit die Druckflüssigkeit aus den Leitungen des Hilfskreises 2 nicht in den im Störungsfalle defekten Servokreis 15 entweicht, ist in das Abzweig-T-Stück 16 das   Räckschlagvem. il   7 mit der Feder 23 eingelegt. 



   Die Rohrleitungen des Hilfskreises   2 werden durch eine Öffnung 17 nachgefüllt ; bei der Anfangsfüllung   werden die Leitungen des Hilfskreises durch eine Schraube 19 entlüftet. 



   Bei Fahrzeugen mit im Heck des Aufbaues angebrachtem Antriebsaggregat kann das T-Stück 16 hinten beim Schaltwerk angebracht werden ; bei Fahrzeugen, bei denen das Antriebsaggregat vorne angeordnet ist, können beide Teile zusammen im Frontteil des Fahrzeuges angebracht werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung zum Schalten von Geschwindigkeitsstufen mit Hilfe eines hydraulischen Servomechanismus und mittels des Bremspedals, dadurch gekennzeichnet, dass der Servomechanismus aus einer hydraulischen Hilfsleitung (2), zwei vertikal angeordneten gegenüberliegenden Zylindern u. zw.

   einem oberen Zylinder (3) mit einer Kolbenpackung (5) und einem unteren Zylinder (4) mit einer mittels einer Feder (12) aufwärts gedrückten   Kolbenpackung (5*)   und mit mindestens einer Durchflussöffnung (11) zwischen beiden Zylindern besteht, und dass die Verbindungsöffnung (11) des unteren Zylinders (4) durch einen in einer Kammer (22) zwischen beiden Zylindern angeordneten Schieber (6) bei Druckabfall der Druckflüssigkeit in der Hauptleitung des Servomechanismus (15) unter der Wirkurg einer Feder (10) verschliessbar und der Raum des oberen Zylinders   (3)   unter der Packung (5) mittels der Durchflussöffnung (11) mit der hydraulischen Hilfsleitung (2) des Servomechanismus verbindbar ist, so dass durch das Niederdrücken des den Kolben des oberen Zylinders (3)

   betätigenden Bremspedals die Hilfsschaltung der Geschwindigkeitsstufen erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch das Bremspedal (1) am Anfang seines Hubes in Tätigkeit versetzbar ist, bevor das Pedal auf das Bremssystem einzuwirken beginnt.
AT209758A 1957-05-03 1958-03-21 Einrichtung zum Schalten von Geschwindigkeitsstufen mit Hilfe eines hydraulischen Servomechanismus und mittels des Bremspedals AT204418B (de)

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AT204418B true AT204418B (de) 1959-07-25

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