DE462449C - Fluessigkeitsbetriebsbremse fuer Motorfahrzeuge - Google Patents

Fluessigkeitsbetriebsbremse fuer Motorfahrzeuge

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DE462449C
DE462449C DES69675D DES0069675D DE462449C DE 462449 C DE462449 C DE 462449C DE S69675 D DES69675 D DE S69675D DE S0069675 D DES0069675 D DE S0069675D DE 462449 C DE462449 C DE 462449C
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DE
Germany
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pump
oil
brake
cylinder
line
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Expired
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DES69675D
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JOHANN SORGE DR
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JOHANN SORGE DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/12Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid
    • B60T13/16Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid using pumps directly, i.e. without interposition of accumulators or reservoirs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsbetriebsbremse für Motorfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsbetriebsbremse für Motorfahrzeuge. Gemäß der Erfindung wird die an sich vorhandene Motorölpumpe als Energiequelle verwendet, indem die für das Anziehen der Bremse maßgebende Seite des Bremszylinders durch einen Mehrweghahn o. dgl. mit der Saugleitung der Motorölpumpe verbunden wird. Außerdem kann, um die -Wirkung zu verstärken, die andere Seite des Bremszylinders mit der Druckleitung der Nlotorölpumpe verbunden werden.
  • Die bisher bekannten hydraulischen Bremsvorrichtungen unterscheiden sich -von dieser neuen Erfindung im wesentlichen dadurch, daß bei ihnen der Bremszylinder nicht mit Hilfe einer - Saugflüssigkeit, sondern miteiner Druckflüssigkeit in Bewegung gesetzt wurde, wozu nun ein verhältnismäßig hoher Druck erforderlich war. Daher war es bei allen diesen Bremsvorrichtungen erforderlich, eine oder mehrere besondere Hilfspumpen anzuordnen, die lediglich die Aufgabe hatten, das für die Bremsung notwendige Drucköl zu liefern. Diese Hilfspumpen kommen gemäß dieses neuen Erfindungsgedankens vollständig in Wegfall, so daß das Bremsaggregat auf die allernotwendigsten 1 ebenappa rate, als da sind Bremszylinder, Gestänge usw., beschränkt wird, was bei der heutigen großen Entwicklung und Verbreitung der Vierradbremsen für Motorfahrzeuge von großer Bedeutung ist.
  • Die als Energiequelle dienende, an jedem Motor vorhandene Ölpumpe kann sowohl eine Kolbenpumpe, als - auch eine Zahnradpumpe, Rotationsscheibenpumpe, Schneckenpumpe o. dgl. sein und einen oder mehrere Saug- und Druckstutzen =haben. In den nur als Ausführungsbeispielen dienenden Zeichnungen ist eine Zahnradpumpe Z vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise dieser neuen Bremsvorrichtung kann nun auf verschiedene Weise erfolgen, von denen zwei durch die Zeichnung schematisch dargestellt sind. Abb. i zeigt die Anordnung einer Bremsvorrichtung, die lediglich durch Saugwirkung und daher nur durch den Saugstutzen an die am Motor befindliche Ölpumpe Z angeschlossen ist, und Abb. a zeigt die Anordnung einer Bremsvorrichtung, die durch Kombination der Saug-und Druckwirkung und daher sowohl durch den Saug- als auch durch den Druckstutzen an die Ölpumpe Z angeschlossen ist. Beide Anordnungen wirken sowohl bei Vorwärtsals auch bei Rückwärtsfahrt des Wagens.
  • Bei der Anordnung nach Abb. i ist die Kolbenstange des Bremszylinders B durch Zug- oder Druckgestänge mit dem Bremsgestänge, das nicht dargestellt ist, verbunden. Die mit a bezeichnete Seite des Zylinders ist nun durch eine Rohrleitung b, die in einen Dreiweghahn d führt, mit der Saugseite S der am Motor befindlichen Ölpumpe Z verbunden, wobei der Anschluß an den Zylinder zweckmäßig im tiefsten Punkt stattfindet. Der Dreiweghahn d kann den Saugstutzen S der Pumpe durch die Leitung c mit dem Ölsumpf oder dem Frischöl, j e nachdem die Pumpe nur eine Umlauf- oder Frischölpumpe ist, und durch die Leitung b mit der Zylinderseite a des Bremszylinders verbinden. Während nun bei normaler Fahrt der Hahn d so gestellt ist, daß das Öl von der Pumpe aus dem Ölsumpf oder Frischölbehälter direkt angesaugt und durch die Leitung e den Schmierstellen zugeführt wird, wird bei dem Bremsvorgang der Dreiwegbahn d so umgestellt, daß die Pumpe das in dem Bremszylinder befindliche Öl ansaugt, während die Leitung c verschlossen ist. Die mit f bezeichnete Zylinderseite ist entweder mit kleinen Löchern versehen oder in anderer Weise direkt dem Druck der Atmosphäre ausgesetzt, so daß durch das von der Ölpumpe erzeugte Vakuum der Bremskolben in Bewegung gesetzt wird und durch das Gestänge die Bremsen des Wagens angezogen werden.
  • Sollen die Bremsen gelöst werden, so wird der Hahn d umgestellt, so daß die Pumpe Z nunmehr wieder durch die Leitung c ansaugt. Das Zurückziehen des Bremskolbens kann entweder erfolgen durch die Federung des Gestänges oder der Bremsen, indem die Zylinderseite a in geeigneter Weise, z. B. durch den Hahn d, mit dem Ölbehälter verbunden wird, so daß der zurückgehende Kolben den Bremszylinder wieder voll Öl saugt. Eine andere Möglichkeit ist die, daß, wie in Abb. i gestrichelt angedeutet, die Pumpe Z auf der Druckseite D einen Schieber oder ein Ventil d' erhält, das durch die Leitung b' unter Druck die Zylinderseite a wieder mit 0I auffüllt.
  • Bei der Anordnung nach Abh.2 ist die mit a bezeichnete Seite des Bremszylinders B durch eine Rohrleitung b, die zu einem Dreiweghahn d führt, mit der Saugseite S und durch die Rohrleitung zc, die züx einem Dreiweghahn d' führt, mit der Druckseite D der Ölpumpe Z verbunden. Die Zylinderseite d ist durch eine Rohrleitung b' mit der Druckseite D und durch eine Rohrleitung ui mit der Saugseite S der Pumpe Z verbunden, die je in den Dreiweghahn d bzw. d' einmündet. Die beiden Dreiweghähne d und :d' können durch ein gemeinsames Gestänge g, wie auf der Abbildung dargestellt, eingestellt werden.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist nun folgende : Bei normaler Fahrt ist die Stellung der Dreiweghähne d bzw. d' .derart, daß die Pumpe Z direkt aus dem Ölbehälter durch die Leitung c Öl ansaugt und durch die Leitung e den Schmierstellen zuführt. Sollen die Bremsen angezogen werden, so werden beide Dreiweghähne umgestellt, so daß die Pumpe Z Öl aus der Zylinderseite a ansaugt und unter Druck durch die Leitung b' der Zylinderseite a' zuführt. Durch das Vakuum auf der einen Kolbenseite und den Überdruck auf der anderen wird der Bremskolben in Bewegung gesetzt und werden durch das Gestänge die Bremsen in Tätigkeit gesetzt. Durch diese Kombination der Saug= und Druckwirkung der Pumpe Z wird ein schnelles und wirkungsvolles Bremsen des Wagens gewährleistet. Die Bremswirkung kann dadurch vermindert bzw. reguliert werden, daß die Dreiweghähne d bzw. d' so eingestellt werden, daß die Pumpe Z nicht das gesamte Öl aus der einen Zylinderseite absaugt, sondern einen Teil des Öles aus dem Ölbehälter durch die Leitung c und den Rest aus den Bremszylinder durch die Leitung b und ebenso einen Teil des Drucköles durch die Leitung e den Schmierstellen zuführt und den Rest der Zylinderseite a'.
  • Sollen die Bremsen gelöst und der Bremskolben in seine Anfangsstellung zurückgeführt werden, so kann dies entweder durch die Federn des Gestänges -oder der Bremsen geschehen, indem dafür gesorgt wird, daß das in der Druckseite des Zylinders befindliche 01 zurückfließt und der zurückgehende Kolben die entleerte Seite a mit Öl füllt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß durch eine Rohrleitung, in der sich ein Abschlußorgan befindet, die Seite a direkt mit der Seite d verbunden wird, was in der Abbildung aber nicht dargestellt ist.
  • Um ein möglichst schnelles Lösen der Bremsen zu erreichen, werden die Dreiweghähne d bzw. d' so eingestellt, daß die Saugseite S der Pumpe Z durch die Rohrleitung m' mit der Zylinderseite d und die Druckseite der Pumpe durch die Leitung u mit der Zylinderseite a verbunden wird. Die Pumpe Z bewegt dann den Bremskolben in entgegengesetzter Richtung und die Bremsen werden schnell und sicher gelöst. Diese letzte Stellung der beiden Dreiweghähne kann auch dazu benutzt werden, die Seite a des Bremszylinders vor Beginn der Fahrt mit Öl anzufüllen, was auch durch einen an geeigneter Stelle angebrachten öleinfüllflansch geschehen kann, der auf der Zeichnung nicht dargestellt ist.
  • Es können selbstverständlich sowohl bei Anordnung nach Abb. i als auch bei Anordnung nach Abb. 2 statt eines Bremszylinders mehrere mit den entsprechenden Durchmeslern gewählt werden. Der bzw. die Bremszvlinder können sowohl dicht am Motorgehäuse, d.li. dicht an der Ölpumpe untergebracht und ev tl. direkt in das Motorgehäuse eingegossen oder auch direkt bei den Bremsen untergebracht werden, in ersterem Falle ist die Kürze der Rohrleitungen von besonderem Vorteil. Die beiden Dreiweghähne d und d' werden zweckmäßig direkt mit der Olpumpe zu einem Aggregat vereinigt. Sie können jedoch auch außerhalb der Ölpumpe an den Rohrleitungen angebracht werden.
  • Die Einzelheiten der baulichen Ausführung können in Anpassung an die Konstruktionen der Bremseinrichtung des Fahrzeuges, ohne aus dem Bereich der Erfindung abzuweichen, abgeändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsbetriiebsbremse für Motorfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß als Energiequelle die Motorölpumpe (Z) dient, indem die für das Anziehen der Bremse maßgebende Seite (a.) des Bremszylinders (B) durch einen Mehrweghahn (d) o. dgl. mit der Saugleitung (c) der blpumpe verbünden werden kann. a. Flüssigkeitsbetriebsbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem die andere Seite (a') des Bremszylinders (B) durch einen Mehrweghahn (d') o. dgl. mit der Druckleitung (e) der Ölpumpe verbunden werden kann.
DES69675D 1925-04-21 1925-04-21 Fluessigkeitsbetriebsbremse fuer Motorfahrzeuge Expired DE462449C (de)

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DE462449C true DE462449C (de) 1928-07-12

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DE (1) DE462449C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2638194A (en) * 1949-01-11 1953-05-12 Claud W Gray Safety brake for vehicles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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