DE689338C - Mit der Bremse eines Kraftwagens vereinigte Sandstreuvorrichtung - Google Patents

Mit der Bremse eines Kraftwagens vereinigte Sandstreuvorrichtung

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DE689338C
DE689338C DE1936B0173367 DEB0173367D DE689338C DE 689338 C DE689338 C DE 689338C DE 1936B0173367 DE1936B0173367 DE 1936B0173367 DE B0173367 D DEB0173367 D DE B0173367D DE 689338 C DE689338 C DE 689338C
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Germany
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cylinder
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DE1936B0173367
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AGNES BERNER GEB MORTENSEN
ULLA BERNER
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AGNES BERNER GEB MORTENSEN
ULLA BERNER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/04Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lösung der Aufgabe, bei Kraftwagen unter Beachtung aller neuzeitlichen Anforderungen einen verläßlichen Gleitschutz mit geringem Aufwand durch eine Vorrichtung zu gewährleisten, mittels .deren Sand vor die Räder des Kraftwagens gestreut wird. Diese Vorrichtung besteht aus einem waagerecht liegenden und mit einem Ventilöffnungszylinder ausgerüsteten Sandbehälter, in dessen Verlängerung ein Zylinder mit einem Triebkolben angeordnet ist.
Nach der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die Rohrleitung für den Ventilöffnungszylinder und die Rohrleitung für den in der Verlängerung des Sandbehälters angeordneten Zylinder mit Triebkolben sowie eine Rohrleitung von der anderen Seite des Kolbens im letztgenannten Zylinder an einen Schieber angeschlossen sind, durch den vom Wagenführer die eine oder andere der beiden erstgenannten Rohrleitungen mit einer nach ■der Saugseite des Motors führenden Rohrleitung verbunden werden kann, während die jeweils übrige der beiden erstgenannten Rohrleitungen gleichzeitig mit der Außenluft verbunden wird. Auf diese Weise entsteht, da die auf die Kolben jedes Ventilöffnungszylinders und jedes Triebzylinders im Bedienungsfall einwirkende Kraft von der Saugkraft des Antriebsmotors des Kraftwagens abgeleitet wird, eine einfache, stets betriebsbereite und bei geringer Wartung- immer mit hoher Betriebssicherheit arbeitende Sandstreuvorrichtung von kleinem Raumbedarf. Zur Steuerung der Vorrichtung nach der Erfindung sindinur einfache Mittel, z. B. Schieber, erforderlich, durch deren Bedienung von zentraler Stelle aus sich die Druckverhältnisse auf sämtlichen Stellen und in richtiger Weise einstellen, so daß ζ. Β. bei der Füllung des Sandbehälters die Austrittsventile des Behälters geschlossen gehalten und der Nachfolgerkolben rückwärts bewegt wird. Das Füllen jedes Streubehälters mit Sand ist dadurch erleichtert, daß die ganzliehe Rückbewegung des Nachfolgerkolbens in seine Anfangsstellung gesichert ist.
Eine besondere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes macht gleichzeitig zwei einfache Schieber nutzbar und kennzeichnet sich durch die Vereinigung der Rohrleitungen, die von dem mit der Bremse des Kraftwagens gekuppelten Schieber zum Ventilöffnungszylinder und zum Triebzylinder des Sändbehälters auf der diesem zugekehrten Kolbenseite führen, und durch die kraftschlüssige
Verbindung des Schiebers mit einem zweiten Schieber, von dem die nach der Saugseite des Motors führende Rohrleitung abgeht.
Auf den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch im Schnitt veranschaulicht.
Abb. ι zeigt eine Ausführungsform mit einem vorn im zylindrischen Sandbehälter angeordneten Ventilöffnungszylinder, angebracht ίο unter einem seitlichen Trittbrett eines Kraftwagens;
Abb. 2 zeigt einen von zwei kraftschlüssig
miteinander verbundenen Schiebern als das Steuermittel für die Ausführungsform nach Abb. i, und
Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform mit anders angeordnetem Öffnungszylinder für das Sandaustrittsventil.
Der zylindrische Sandbehälter ist in Abb. 1 mit 80, sein Nachfolgerkolben mit 81 bezeichnet. Gleichachsig mit dem Kiesbehälter 8.0 ist der Triebzylinder 82, dessen Kolben 83 mit dem Nachfolgerkolben 81 durch eine Stange 84 verbunden ist, die durch die Dichtung 85 tritt. Von der dem Kiesbehälter 80 zugekehrten Kolbenseite, des Triebzylinders 82 geht die Leitung 86, von seiner anderen Kolbenseite die Leitung 87 ab. Der Kiesbehälter 80 besitzt vorn einen Austrittsstutzen 88 mit einem Ventil, dessen Kegel 89 durch eine Stange 90 mit dem durch eine Schraubendruckfeder belasteten Kolben 90 des in den Kiesbehälter 80 ragenden Ventilöffnungszylinders 92 verbunden ist, von dessen Kolbenanterseite die Rohrleitung 93 abgeht, die mit der vom Triebzylinder 82 abgehenden Leitung 86 zu der Leitung 94 zusammengefaßt ist. Ein Deckel 95 des Sandbehälters 80 wird durch Schraubendruckfedern 96 lagengesichert gehalten, die sich gegen eine vom seitlichen Trittbrett des Kraftwagens abnehmbare Platte stützen.
Wird beim Bremsen in den Zylindern 82 bzw. 92 auf deren durch die Einmündung der Rohrleitungen 86 bzw. 93 gekennzeichneten Kolbenseiten Unterdruck erzeugt, dann öffnet sich das Kegelventil im Austrittsstutzen 88, und der Nachfolgerkolben 81 bewegt sich in den Sandbehälter 80 hinein und unterhält die Sandförderung. Wird die Rohrleitung 87 an die Saugseite des Antriebsmotors des Kraftwagens angeschlossen, dann kehrt der Nachfolgerkolben 81 in seine Anfangslage zurück, so daß der Sandbehälter 80 nachgefüllt oder überhaupt mit Sand beschickt werden kann. Verwendet man nach der Erfindung zwei kraftschlüssig miteinander verbundene Schieber als Steuermittel, dann können die Rohrleitungen 87 und 94 zu einem Schieber 97 nach Abb. 2 führen, der den vorgenannten zweiten Schieber darstellt und von dem eine Rohrleitung 73 zu dem aus Abb. 3 ersichtlichen Schieber 74 führt, von dem die Rohrleitung 75 zur Saugseite des Motors abgeht. In Abb. 3 ist der Schieber 74 das einer anderen Ausführungsform zugeordnete Steuermittel, bei der die Anordnung des Sandbehälters, bezogen auf den Triebzylinder 82, wie in Abb. 1 sein möge. Die Anordnung des Öffnungszylinders für das Sandaustrittsventil ist dagegen etwas anders. Der Ventilkörper 3 ist an ein um die Welle 6 drehbewegliches Gestänge 72 angelenkt, an dem einerseits die Stange 70 des Tauchkolbens 69 im Triebzylinder 68 und an dem andererseits eine Rückzugsfeder 71 angreift. In der Verbindungsleitung ist ein Absperrorgan 76 vorgesehen, durch das die Vorrichtung in oder außer Betriebsbereitschaft gebracht werden kann.

Claims (2)

  1. 80 Patentansprüche:
    i. Mit der Bremse eines Kraftwagens vereinigte S andstreuvorrichtung unter Verwendung eines waagerecht liegenden und mit einem Ventilöffnungszylinder ausgerüsteten Sandbehälters, in dessen Verlängerung ein Zylinder mit einem Triebkolben angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die R ohr leitung (93) für den Ventilöffnungszylinder (92) und die Rohrleitung (86) für den in der Verlängerung des Kiesbehälters (80) angeordneten Zylinder (82) mit Triebkolben (83) sowie eine Rohrleitung (87) auf der anderen Seite des Triebkolbens (83) im letztgenannten Zylinder (82) an einen Schieber (97) angeschlossen sind, durch den vom Wagenführer die eine oder andere der beiden erstgenannten Rohrleitungen mit einer nach der Saugseite des Motors führenden Rohrleitung (75) verbunden werden kann, während die jeweils übrige der beiden erstgenannten Rohrleitungen gleichzeitig mit der Außenluft verbunden wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Vereinigung der Rohrleitungen (93 und 86), die von dem mit der Bremse des Kraftwagens gekuppelten Schieber (74) zum Ventilöffnungszylinder (92) und zum Triebzylinder (82) des Sandbehälters (80) auf der diesem zugekehrten Kolbenseite führen, und durch die kraftschlüssige Verbindung des Schiebers (97) mit einem zweiten Schieber (74), von dem die nach der Saugseite des Motors führende Rohrleitung (75) abgeht (Abb. 3).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936B0173367 1935-04-17 1936-03-14 Mit der Bremse eines Kraftwagens vereinigte Sandstreuvorrichtung Expired DE689338C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874412C (de) * 1951-01-09 1953-04-23 Otto Kluck Vorrichtung zum Streuen von Sand od. dgl. mit vor bzw. hinter den Raedern von Kraftfahrzeugen angeordneten Streugutbehaeltern
DE928083C (de) * 1952-10-11 1955-05-23 Bosch Gmbh Robert Streuvorrichtung zum Anbau an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874412C (de) * 1951-01-09 1953-04-23 Otto Kluck Vorrichtung zum Streuen von Sand od. dgl. mit vor bzw. hinter den Raedern von Kraftfahrzeugen angeordneten Streugutbehaeltern
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