DE474912C - Bremseinrichtung mit Hilfskraft, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremseinrichtung mit Hilfskraft, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE474912C
DE474912C DEP54917D DEP0054917D DE474912C DE 474912 C DE474912 C DE 474912C DE P54917 D DEP54917 D DE P54917D DE P0054917 D DEP0054917 D DE P0054917D DE 474912 C DE474912 C DE 474912C
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DE
Germany
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lever
brake
arm
auxiliary
brake operating
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DEP54917D
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Ceskomoravska Kolben AS
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Ceskomoravska Kolben AS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/02Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with mechanical assistance or drive
    • B60T13/04Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with mechanical assistance or drive by spring or weight

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Bremseinrichtung mit Hilfskraft, insbesondere für Kraftfahrzeuge Es sind bereits Bremseinrichtungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bekannt, bei welchen zwischen dem Bremsbedienungshebel einerseits und den Bremsen und der von der Hilfskraft bewegten Vorrichtung andererseits Verbindungsglieder eingeschaltet sind, durch die die Hilfskraft nach dem Erreichen der vorbereitenden Bremsstellung gesteuert wird.
  • Bei den bisher bekannten Bremseinrichtungen dieser Art ist die Steuerung der Hilfskraft bei Erreichung der vorbereitenden Bremsstellung insofern mangelhaft, als von dem Augenblick der Erreichung der vorbereitenden Bremsstellung bis zur vollendeten Einschaltung der Hilfskraftquelle geraume Zeit verstreicht, so daß die Wirkung der Hilfskraft verspätet einsetzt und die Sicherheit des Fahrzeuges hierdurch beeinträchtigt wird. Auch erfordern die bisher bekannten Bremseinrichtungen mit Hilfskraft der eingangs gekennzeichneten Art zwecks Einschaltung der Hilfskraft große Wege des Bremsbedienungshebels.
  • Die Erfindung macht sich zur Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen, und wird dies der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die Verbindungsglieder durch eine Feder und den Bremsbedienungshebel umgreifende, mit dem Bremsgestänge verbundene Anschläge und durch einen an den Bremsbedienungshebel mittels eines Lenkers angeschlossenen zweiarmigen Schalthebel gebildet sind, dessen einer Arm mit der von der Hilfskraft bewegten Vorrichtung und dessen anderer Arm mit der Steuereinrichtung der Hilfskraft verbunden ist. Durch die vorstehende Ausbildung der Verbindungsglieder wird bei Erreichung der vorbereitenden Bremsstellung die Steuereinrichtung der Hilfskraft bei kleinem Weg des Bremsbedienungshebels auf rascheste Weise eingeschaltet, so daß praktisch die Hilfskraft sofort nach Erreichung der vorbereitenden Bremsstellung mit voller Kraft einsetzt.
  • In der Zeichnung ist in schaubildlicher Ansieht ein Ausführungsbeispiel der Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • x ist die Hilfskraft, y die Steuerung der Hilfskraft und 15 der Bremsbedienungshebel. Die Hilfskraft x besteht in bekannter Weise aus einem Zylinder i mit Kolben 2 und Kolbenstange 3, dem Zuführungsstutzen q. für das Druckmittel und dem Ablaufstutzen 5 zum Ableiten des Druckmittels. Wird als Druckmittel ein beim Betriebe der Antriebskraftmaschine verwendetes Drucköl, z. B. das Druckschmieröl, verwendet, so ist an dem Stutzen 4 eine von der Druckschmierleitung kommende Leitung angeschlossen, während die vom Stutzen 5 führende Ableitung zum Ölbehälter führt.
  • Die Steuerung y besteht aus einem Schieber io, der die Verbindung der unter und über dem Kolben 2 befindlichen Zylinderräume 7, 8 mit dem Zulauf 4 und Ablauf 5 herstellt oder unterbricht. Bei nicht angezogener Bremse sind beide Zvlinderräume 7, 8 mit dem Drucknittelzulauf .4 verbunden, so daß der Druck über und unter dem Kolben 2 gleich groß ist. Wird der Schieber io in der Pfeilrichtung io' bewegt, so wird die Verbindung zwischen 4 und 8 unterbrochen und eine Verbindung zwischen 8 und 5 hergestellt, der Zylinderraum 8 wird vom Druck entlastet, so daß das Druckmittel ausschließlich im Zylinderraum 7 wirkt und den Xolben2 nach aufwärts bewegt. Die Hilfskraftquelle x mit ihrer Steuerung y ist durch eine Konsole i3 am Fahrzeug befestigt.
  • Der Bremsbedienungshebel besteht aus dem Bremsfußhebel 15, dessen Nabe 16 auf einer Welle 17 befestigt ist. Die Welle 17 ist in den Lagern 18, i9 drehbar gelagert. Auf der Welle 17 sitzt lose drehbar eine Nabe 2o mit drei Hebelarmen 21, 22, 23. Der Hebelal=m 21 trägt an seinem Ende einen Schlitz 25, in welchen der Zapfen 26 der Kolbenstange 3 eingreift. Der Arm 22 weist Anschläge 27, 28 auf, zwischen denen der Bremsfußhebel 15 mit Spiel begrenzt drehbar angeordnet ist. Der Arm 23 wirkt mittels geeigneter Gestänge 29 auf die Bremse oder die Bremsen des Fahrzeuges ein. Zwischen dem Bremsfußhebel 15 und dem Hebelarm 21 ist eine Feder 32 vorgesehen, die mit ihrem einen Ende bei 33 am Bremsfußhebel 15 und mit ihrem anderen Ende bei 34 am Hebelarm 2i befestigt ist. Die Feder 32 bewirkt, daß der Bremsfußhebel 15 nachgiebig federnd an den Anschlag 27 angedrückt wird, .und muß so kräftig sein, daß sie die Bewegungen des Bremsfußhebels 15 auf denHebelarm 2i überträgt, und umgekehrt.
  • Auf der Welle 17 ist ein Hebel 40 mit seiner Nabe 41 befestigt. Das freie Schwingende 42 dieses Hebels trägt mittels eines Lenkers 43 einen zweiarmigen Schalthebel 45. Der Lenker 43 greift im Drehpunkte 48 des Schalthebels 45 an. Der Hebelarm 46 ist bei 46' an der Kolbenstange 3 angelenkt. Das Ende 47' des Hebelarmes 47 steht durch einen Lenker 50 mit einem im Lager 54 gelagerten Winkelhebel 5.1 in Verbindung, der durch eine Stange 52 den Schieber io der Steuerung y bewegt. Im Drehpunkte 48 des Schalthebels 45 greift eine Zugfeder 56 an, die bdi 57 am Fahrzeugrahmen befestigt ist. Die Feder 56 bewirkt, daß die ;ganze Bremst@orrichtung nach Entlastung des Bremsfußhebels 15 in die Ruhestellung zurückgestellt wird.
  • Die Zeichnung stellt die Breinsv orrichtung in Ruhestellung bei gelüfteter Bremse dar. Der Bremsfußhebel 15 liegt durch den Zug der Feder 22 am Anschlag 27 an, der Kolben 2 der Hilfskraft x befindet sich in Tiefstellung und der Schieber io in jener Stellung, bei welcher das durch 4 kommende Druckmittel in beiden Zylinderräumen 7, 8 gleichmäßig wirkt. Sollen die Bremse oder die Bremsen angezogen werden, so wird der Bremsfußhebel 15 in der Pfeilrichtung p bewegt. Diese Bewegung wird vermittels der Feder 32 auf das Hebelwerk 2i, 22, 23 und vermittels der Welle 17 auf den Hebelarm 4o übertragen. Das Hebelwerk 21, 22, 23 wird so lange in gleichem Drehsinne verschwenkt, bis die Bremsbacken der Bremse oder Bremsen an der Bremstrommel anliegen. In diesem Bewegungsabschnitt des Bremsfußhebels 15 wird der beiderseits unter gleichem Druck stehende, also entlastete Kolben 2 nach aufwärts bewegt und hierdurch die Hilfskraft x genau so wie die Bremse oder die Bremsen in die vorbereitende Bremsstellung gebracht. Auf die Steuerung y übt die Bewegung des Bremsfußhebels 15 in der vorstehenden Bewegungsphase keinen nennenswerten Einfluß aus. Da der Hebelarm 2i länger ist als der Hebelarm 40, so wird der Anlenkpunkt 46' ein größeres Stück nach aufwärts bewegt als der Drehpunkt 48 des Schalthebels 45. Der Schalthebel 45 nimmt am Ende dieses Bewegungsabschnitts die in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung ein. Das auf die Steuerung y einwirkende Ende 47' verschiebt sich hierbei seitlich so (Pfeilrichtung 6o), daß die Steuerung y; d. h. der Steuerschieber i o, praktisch in Ruhe bleibt. Es wird sohin, während durch Niedertreten des Bremsfußhebels 15 die Bremsen und die Hilfskraft x in die vorbereitende Bremsstellung gebracht werden, die Steuerung y der Hilfskraft in Ruhe verbleiben, so daß keine Drosselung des Druckmittels eintritt.
  • Von dem Augenblicke an, wo die Bremsbacken an der Bremstrommel anliegen, kommt das Hebelwerk 23, 22, 21 und damit der Kolben 2 der Hilfskraft x vorübergehend in Ruhe. In dem nun unmittelbar folgenden Bewegungsabschnitt des Bremsfußhebels 15 wird nur der Hebel 4o mitverschwenkt. Der Hebel 45 wirkt nunmehr als einarmiger Hebel mit seinem Drehpunkt in 46', wobei die vom Ende 42 durch den Lenker 43 auf den Hebelpunkt 48 übertragenen Bewegungen ins große übersetzt werden, so daß das Hebelende 47' in der Pfeilrichtung 61 rasch bewegt und diese Bewegung auf dem Weg 50, 51, 52 auf den Schieber io übertragen wird. Dies hat zur Folge, daß die großen Durchflußkanäle der Steuerung y rasch umgesteuert werden, derart, daß die Verbindung zwischen .t und 8 unterbrochen und zwischen 8 und 5 hergestellt wird. Da der Zylinderraum 8 nunmehr entlastet ist, wirkt das Druckmittel nur mehr im Zylinderraum 7, und die Hilfskraft x bewirkt auf dem Wege 3, 26, 25, 2i, 20, 23, 2g das Anziehen der Bremsen mittels des Druckes des bei 4 zufließenden Flüssigkeitsdruckmittels. Wird der Bremsfußhebel 15 nunmehr noch weiter in der Pfeilrichtung p verschwenkt, so kommt er schließlich mit dem Anschlag 28 in Verbindung. Von diesem Augenblicke an wird die auf den Bremsfußhebel wirkende Kraft zum Anziehen der Bremsen mitbenutzt.
  • Die während des Niedertretens des Bremsfußhebels 15 gespannten Federn 32 und 56 bewirken beim Loslassen des Bremsfußhebels 15 die selbsttätige Rückstellung der ganzen Bremsvorrichtung in die Ruhestellung. Gleich zu Beginn des Loslassens des Bremsfußhebels bleibt das Hebelwerk 21, 22, 23 zufolge des in der Zylinderkammer 7 wirkenden Druckes in Bremsstellung, so daß die Federn 56 und 32 den Bremsfußhebel bis zum Anschlag 27 bewegen. Hierdurch wird auch der Hebelarm 4o zurückbewegt, und der einarmig wirkende Schalthebel 45 setzt diese Rückbewegung in einevergrößerteSteuerbewegung des Schiebers io in der Pfeilrichtung io" um. Hierdurch wird die Verbindung zwischen 8 und 5 abgeschaltet und die Verbindung zwischen 4 und 8 wiederhergestellt, so daß das Druckmittel nunmehr immer wieder gleichzeitig in beiden Zylinderräumen ,^ und 8 auf den Kolben 2 einwirkt und der Kolben :2 entlastet ist. Die Feder 56 bringt nunmehr die ganze Bremsvorrichtung in die in der Zeichnung dargestellte Ruhestellung, wobei der Punkt 47' sich in der der Pfeilrichtung 6o entgegengesetzten Richtung bewegt und praktisch keinen Einfluß auf die Steuerung y ausübt.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Bremsvorrichtung stellt natürlich nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und kann insbesondere die Verbindung mit dem Bremsfußhebel 15 und der Hilfskraft x im Rahmen der dargelegten Erfindung auch geändert werden. So ist es beispielsweise möglich, den Anlenkpunkt 46' in die Verbindung zwischen Kolbenstange 3 und Hebelarm 2i zu verlegen, wodurch die Kolbenstange 3 gelenklos wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremseinrichtung mit Hilfskraft, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der zwischen demBremsbedienungshebeleinerseits und den Bremsen und der von der Hilfskraft bewegten Vorrichtung anderseits Verbindungsglieder eingeschaltet sind, durch die die Hilfskraft nach dem Erreichen der vorbereitenden Bremsstellung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder durch eine Feder (32) und den Bremsbedienungshebel (15) umgreifende, mit dem Bremsgestänge (23) verbundene Anschläge (27, 28) und durch einen an den Bremsbedienungshebel (15) mittels eines Lenkers (43) angeschlossenen zweiarmigen Schalthebel (45) gebildet sind, dessen einer Arm (46) mit der von der Hilfskraft bewegten Vorrichtung (2), dessen anderer Arm (47) mit der Steuereinrichtung (y) der Hilfskraft verbunden ist. z. Bremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anschlußstelle (48) des Bremsbedienungshebels (15) am Schalthebel (45) eine Rückstellfeder (56) angreift. 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (17) des Bremsbedienungshebels (15) ein mit dieser Welle (17) fest und durch den Lenker (43) mit dem Schalthebel gelenkig verbundener Hebelarm (4o) vorgesehen ist und ein Hebel (21) des Bremsgestänges gegenüber dem Bremsbedienungshebel (15) durch die Anschläge (27, 28) begrenzt drehbar angeordnet ist.
DEP54917D 1926-04-10 1927-03-27 Bremseinrichtung mit Hilfskraft, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE474912C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6431481B1 (en) 1997-08-29 2002-08-13 General Electric Company Systems, methods and apparatus for winding conductive wires for a stator of an electric motor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6431481B1 (en) 1997-08-29 2002-08-13 General Electric Company Systems, methods and apparatus for winding conductive wires for a stator of an electric motor

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