DE511508C - Hydraulische Bremsvorrichtung mit Nieder- und Hochdruckkolben - Google Patents

Hydraulische Bremsvorrichtung mit Nieder- und Hochdruckkolben

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DE511508C
DE511508C DEB142478D DEB0142478D DE511508C DE 511508 C DE511508 C DE 511508C DE B142478 D DEB142478 D DE B142478D DE B0142478 D DEB0142478 D DE B0142478D DE 511508 C DE511508 C DE 511508C
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pressure piston
pressure
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lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/224Master control, e.g. master cylinders with pressure-varying means, e.g. with two stage operation provided by use of different piston diameters including continuous variation from one diameter to another

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Hydraulische Bremsvorrichtung mit Nieder- und Hochdruckkolben Die Erfindung betrifft eine hydraulische Bremsvorrichtung mit Nieder- und Hochdruckkolben, die vom Bremsbedienungshebel aus bewegt werden und bei der die Bremsen nach Ausschalten des Niejderdrucckkolbens mach Überwindung dies totem Ganges im Bremsgestänge durch dien Hochdruckkolben allein angezogen werden, und besteht darin, cLaß zur Überwindung das toten Ganges im Bremsagestänge der in einem besonderen Zylinder angeordnete Niederdruckkolben von einem Gestänge bewegt wird, das unter Zwischenschaltung einer Feder von dem die Hochdruckkolben antreibenden Gestänge mitgenommen wird, aber beim stärkeren Ansteigen des Druckes nach Überwindung des toten Ganges unter Zusammendrückunig der Feder zurückbleibt. Dabei wird für das Arbeiten mit denn Hochdruckkolben allein ein Überströmen der Druckflüssigkeit in den Niederdruckzylinder durch ein Rücksohlagventil verhindert. Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der Ni.ederdruekkolben durch einen Winkelhebel angetrieben, der gleichachsig zum Handhebel gelagert ist, der den Hochdruckkolben ,antreibt.
  • Gegenüber dem bekannten hydraulischen Bremsvorrichtungen mit Nieder- und Hochdruckkolben, die vom Bremsbedienungshebel aus bewegt werden und bei denen die Bremsen nach Ausschalten des Niederdruckleolbens nach Überwindung des toten Ganges im Bremsgestänge durch den Hochdruckkolben allein angezogen werden, besitzt der Gegenstand der Erfindung den Vorteil, daß er, einwandfrei arbeitend, auch bei Abnutzung der Bremsklötze verwendet werden kann, ohne daß eine Nachstellung oder Auswechslung erforderlich isst.
  • In der Zeichnung isst ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in fünf Abbildunbgen dargestellt. Es zeigen Abb. i und 2 eine Seitenansicht und einen Grundriß der Hebelvorrichtung und der hydraulischen Druckzylnnider, Abb. 3 eine Vorderansicht nach Abb. i, Abb. ,4 eine teilweise geschnittene Ansicht der Druckzylinder nach Abb. z und Abb. 5 eine Vorderansicht nach Abb. q.. Zwei Zylinder i und 2 (Abo. 5) mit verschiedenen Durchmessern sind mit entsprechenden Kolben 3 und q. ausgerüstet, auf welche die Hebel 5, 6 und 7, 8 einwirken. Der Hebel 5 ist kürzer als der Hebel 7, so d-aß auf den kleineren Hochdruckkolben q. eine größere Hebelwirkung ausgeübt wird. Die Zylinder i und :2 sind .in einem Behälter 9 angeordnet, :der die Druckflüssigkeit liefert. Der auf den Hochdruckzylinder 2 einwirkende Hebelarm 7 ist durch einte Stange io mit dem unteren Ende des Handhebels i i verbunden, der drehbar auf der Achse 12 sitzt. Der auf den Niederidruckzylinder i einwirkende Hebel 5 ist durch eine Stange 13 reit dem unteren Ende 14 eines Winkelhebels verbunden, der drehbar auf der Welle 12 sitzt, und dessen anderer Arm 15 mit einem Ansatz 16 des Handhebels i i über eine Schraubenfeder 17 auf einem Führungszapfen 18 verbunden ist, dessen unteres Ende drehbar am Hebelarm 15 befestigt ist, während das obere Ende dieses Zapfens 18 .in linier Öffnung des Ansatzes 16 gleitet. Die Feder ist so stark, daß sie beim Zusammendrücken durch den Ansatz 16 zu Beginn der Bremsbewegung den Widerstand der beweglichen Teile der Brein@svorrichtung überwinden kann, und der Hebefarm 14. des Winkelhebels ist mit einem Anschlag i9 versehen, der die Mdtnahme des Winkelhebels ermöglncht, wenn der Handhebel i i in Ruhestellung bewegt wird.
  • An fron Austrittsöffnungen sind die beiden Zylinder r und 2 durch eine Bohrung 2o mit einem nur in einer Richtung wirkenden Rückschlagventil 21 miteinander verbunden. Dias Ventil 21 öffnet sich nach oben, wenn beim Eindringen des Kolbenfis 3 durch die Bremsbewegung des Handhebels i i der Druck .firn Niederdruckzylinder 3 größer wird als der Druck im Hochdruckzylinder 2. Es wird also der töte Gang zwischen den Bremsgliedern der nicht gezeigten Rradbremseinrdchtung .durch die einströmende Flüssigkeitsmenge aufgehoben. Wird, nun durch die Bremsbewoegung des Handh iebeils: i i mit dem angeschlossenen Gestänge io, 7, 8 auf den Hochdruckkolben 4 der Druck im Hochdruckzylinder 2 größer als im Niederdmuckzyhnder i, so schließt sich das Rückschlägventil 2i"und Bier volle Flüssigkeitsdruck des Hochdmuckzyliindrers 2 wirkt auf die Bremsen. Der Hochdruckzylinder 2 ist mit Auslaßöffnungen 24 am Kolbenenide versehren, durch welche überschüssige Druckflüssigkeit nach jeder Bremsung dem Behälter 9 unier dem Druck der Rückstellfedern der nicht gezeichneten Bremszylinder wieder zugeführt wird. Die Öffnungen 2q. gestatten auch den EinfluB von Druckflüssigkeit in den Zylinder 2, um gegebenenfalls Verluste auszugleichen, die einer erneuten Benutzung der Bremse hinderlich sein könnten..
  • Wenn die Bremsen angezogen werden sollen, wird der Hebel i i in Richtung .des Uhrzeigers: geschwenkt. Da die Längen der Hebel 5 und 7 verschieden sind, wird der durch den Hebel 5 bewegte Niederdruckkolben 3 schneller vorwärts bewegt als der Hochdruckkolben 4. Die schnellere Bewegung des Niederdruckkolbens 3 in Verbindung mit seinem größeren Durchmesser bewirkt, daß der Niederdruckkoliben den toten Gang schon bei sehr geringer Bewegung des Handhebels i i überwindet; die Bewegung des Handhebels i i wird auf den Niederdruckkolben 3 durch die Feder 17, Hebeharm 15; 14, Stange 13 und Hebel 5 und 6- übertragen. Wenn der tote Gang überwunden ist, kann der Handhebel i i, der mit dem Hochdruckkolben 4 durch die Stange io und die Hebel 7 und 8 verbunden ist, unabhängig vom Niederdruckkolbengestänge infolge der nachgiebigen Verbindung, die durch die Feder 17 zwischen dem Handhebel i i und dem Winkelhebel 14; 15 hergestellt ist, weiter geschwenkt werden. Sobald der Druck im Hochdruckzylinder 2 denn Druck sm Niederdruckzylinder i übersteigt, schließt sich dis Rückschlaigventdl 21, und der Hochdruckkolben dient dann zum Anziehen der Bremsen durch geringe Weiterbewegung das Handhebels i i. Wenn der Handhebel i i freigegeben wird zur Rückwärtsbewegung, nimmt er ,durch den Anschlag ig des Hebelarmes 14 auch den Hebel 6 reit, so daß beide Kolben 3 und 4 durch die Federn 25 und 26 in ihre Anfrangsstellung zurückgebracht werden.. D!ie im Hochdmuckzyliinder 2 vorhandene Flüssigkeit tritt dann unter dem Druck der Rückstellfedern in der nicht gezeigten Radbremseinrichtunig idurch die Öffnungen 24 aus, während bei rder Rückwärtsbewegung des Kolbens 3 der Niederdruckzylinder i mit Flüstsdgkeit angefüllt wird, die durch die Öffnungen 22 dm Nnederdruokkolbern 3 eintritt, so daß der Niederrdruckzylinrder wieder fertig zur Benutzung für den nächsten Bremsvorgang ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Bremsvorrichtung mdt Nieder- und Hochdruckkolben, de vom Brremsbedrienun#-,isli6bel aus bewegt werden und beider die Bremsen nach Ausschalten des Niederrdruckkolbens nach überwnndung dies toten Gangas dm Bremsgestänge durch dien Hochdruckkolben allem angezogen wenden, >dadurch gekennzeichnet, daß zur -Überwindung des totem Garnges im Bremsgestänge der in einem besonderen Zylinder (i) angeordnete Niederdruckkölben (3) von einem Gestänge (15, 14, 13, 5, 6) bewegt wird, das .unter Zwischenschaltung einer Feder (17) vorn dem die Hochdruckkolben (4) antreibenden Gestänge (11, 10, 7,8) mitgenommen wird, aber beim istärkeren Ansteigen des Drukkes mach Überwindung des toten Ganges unter Zusammendrückung der Feder (17) zurückbleibt, und daß für das Arbeiten mit dem Hochdruckkolben (4) allein ein Überströmen der Druokflüsigkeit in den Niederrdruckzylinder (i) ,durch ein Rückschlagventil (21) verhindert wird.
  2. 2. Hydraulische Bremsvorrichtung nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß der Nnederdruckkolben (3) durch einen Winkelhebel (15, 14) angetrieben wird, der gleichachsig zu dem den Hochdruckkolben (4) antreibenden Handhebel (ii) gelagert ist.
DEB142478D 1927-11-30 1929-03-09 Hydraulische Bremsvorrichtung mit Nieder- und Hochdruckkolben Expired DE511508C (de)

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GB3224527A GB307319A (en) 1927-11-30 1927-11-30 Improvements in or relating to leverage systems particularly for brakes
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