DE927489C - Kippvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhaenger - Google Patents

Kippvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhaenger

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DE927489C
DE927489C DEZ2058A DEZ0002058A DE927489C DE 927489 C DE927489 C DE 927489C DE Z2058 A DEZ2058 A DE Z2058A DE Z0002058 A DEZ0002058 A DE Z0002058A DE 927489 C DE927489 C DE 927489C
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Germany
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piston
line
cylinder
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DEZ2058A
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English (en)
Inventor
Hans Zoeller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/16Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms
    • B60P1/162Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms the hydraulic system itself

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Kippvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhänger Es sind viele Arten von kraftbetriebenen Anhängerkippvorrichtungen bekannt. Bei Lastkraftwagen mit motorhydraulischer Kippvorrichtung ist es üblich, das Drucköl der Motorpumpe durch eine Rohr- und Schlauchleitung zur Anhängerkippvorrichtung und deren Pressen zu führen. In den meisten Fällen sind diese Anhänger aber auch mit einer Handkipperpumpe ausgerüstet. Ist nun bei einem solchen Anhänger das Senkventil der Handkipperpumpe offen, so wird das Öl aus dem Ölbehälter zur Motorkipperpumpe in den Ölbehälter zur Handkipperpumpe gepumpt und läuft über, während es im Ölbehälter der Handkipperpumpe fehlt. Auf umgekehrte Weise kann auch das Öl aus der Handkipperpumpe in den Ölbehälter der Motorkipperpumpe des Zugwagens gelangen und überlaufen. Allein die Unachtsamkeit oder das Unverständnis des Bedienungs- und Hilfspersonals führt dann schon zum Versagen der einen oder anderen Kippanlage.
  • Die Erfindung behebt diese Mängel auf einfachste fortschrittlichste Weise und macht die Kippanlagen beider Fahrzeuge sozusagen narrensicher. Dies wird dadurch erreicht, daß die die Kippbewegung hervorbringenden Hubvorrichtungen am Kraftfahrzeug und am Anhänger von einer zentralen Flüssigkeitspumpe, welche vorzugsweise an dem Fahrzeugmotor angekuppelt ist, angetrieben werden und erfindungsgemäß die Flüssigkeitskreise unter mechanischer Trennung aufeinander einwirken. Zur Trennung der Flüssigkeitskreise sind ein Geber- und ein Nehmergerät vorgesehen. Das Gebergerät ist zweckmäßigerweise am Motorwagen angebracht. Es wird durch die zentrale Flüssigkeitspumpe angetrieben und überträgt diesen Antrieb -mittels eines Kolbens über eine Verbindungsleitung auf einen Kolben des Nehmergerätes, welches zweckmäßig im Anhänger untergebracht ist. Das so angetriebene Nehmergerät überträgt den Antrieb entweder auf eine Pumpe oder einen Mechanismus, wodurch die Anhängerladebrücke gekippt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine hydraulische Anhängerkippvorrichtung, bei der der Handpumpenhebel betätigt wird; Fig. 2 zeigt eine hydraulische Anhängerkippvorrichtung, bei der diese über einen Pumpenzylinder der Handkipperpumpe betätigt wird; Fig. 3 zeigt eine mechanische Anhängerkippvorrichtung, bei der die Antriebswelle angetrieben wird; Fig.4 zeigt eine hydraulische Anhängerkippvorrichtung, bei der beide Pressen der Anhängerkippvorrichtung mit gleichen Ölmengen ausgefahren werden.
  • Das Wesentlichste der Erfindung ist, daß im Zugwagen ein Gebergerät und im Anhänger ein Nehmergerät angeordnet ist. Beide Geräte sind mit einer Leitung verbunden. In der Zeichnung wird das Gebergerät z. B. von der Kipperpumpe angetrieben. Es sind aber auch andere Antriebsmöglichkeiten anwendbar, z. B. mechanischer oder pneumatischer Antrieb.
  • 1 ist die Kupplungshälfte zur Antriebswelle und 2 die Kupplungshälfte zur Ölpumpe 3, von der eine Saugleitung 4 zum Ölbehälter 5 führt. 6 ist die Druckleitung zur Presse 7 am Motorwagen. Die Rücklaufleitung 8 wird durch ein Senkventil g unterbrochen. 10 ist das Absperrventil zum Motorwagen, das mit dem Absperrventil 1 1 zum Anhänger gekuppelt ist und von dem eine Leitung 12 zum Steuerventil 16 des Gebergerätes 15 führt. In die Rückflußleitung 13 und Zuflüßleitung 12 ist ein Überdruckventil 14 eingebaut. 17 ist ein Zylinder mit Kolben 18, Bindeglied 19 und Kolben 2o. 21 ist die Rückholfeder und 22 ein Entlüftungsstück. Die Leitung 23 führt zur Kupplung 24 und von dieser eine Leitung 25 zum Nehmergerät 26, das aus einem Zylinder 27 mit Kolben 28, Kolbenstange 29 und Rückholfeder 30 besteht. 31 ist der Handhebel zur Handkipperpumpe 32, von der eine Leitung 33 zur Presse 34 im Anhänger führt. 35 zeigt den Zylinder einer Handkipperpumpe, der über eine kurze Verbindungsleitung oder -Kanal 36 mit dem hydraulischen Nehmergerät 26 verbunden ist.
  • Fig. 3 zeigt das Nehmergerät mit einer Zahnstange 37 ausgebildet, die ein Zahnrad 38 und die Welle 39 zum Zahnstangenkipper antreibt.
  • Fig. 4 zeigt einen Zylinderraum 4o mit großem Ölkolben 41 und einen Zylinderraum 42 mit kleinem Ölkolben 43 zur mengenmäßig gleichmäßigen Flüssigkeitsbeschickung von zwei Pressen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Kupplungshälfte 1 treibt über die Kupplungshälfte 2 die Ölpumpe 3 an. Zum Kippen des Motorwagens wird das Absperrventil 10 geöffnet und das gekuppelte Absperrventil 1 1 zum Anhänger geschlossen. Das Öl aus dem Behälter 5 gelangt durch die Leitung 3 und 6 zur Presse 7. Beim Öffnen des Senkventils 9 gelangt das Öl durch die Rücklaufleitung 8 zum Ölbehälter 5.
  • Um Anhänger zu kippen, wird das Absperrventil 10 geschlossen und das gekuppelte Absperrventil 1 1 geöffnet. Der Druckölstrom gelangt durch die Leitung 12 zum Gebergerät 15, durch dessen Steuerventil 16 und verschiebt den Arbeitskolben 18, über das Bindeglied 19 den Kolben 2o mit der Feder 21 und drückt die Flüssigkeit im Zylinder 17 durch die Leitung 23 über die Kupplung 24 durch die Leitung 25 am Anhänger in das Nehmergerät 26 in dessen Zylinder 27 und verschiebt den Arbeitskolben 28 mit der Kolbenstange 29 unter der Spannung der Feder 30 nach rechts, wobei nach Fig. 1 der Handhebel 31 der Handkipperpumpe 32 betätigt wird, aus der das Öl über die Leitung 33 zur Presse 34 gedrückt wird bis zu deren Endstellung, das Sicherheitsventil 14 im Motorwagen sich öffnet und das Öl der Pumpe 3 über 12, 14, 13 zum Ölbehälter 5 zurückfließt. Sobald der Arbeitskolben 18 seinen Weg nach rechts ausgeführt hat, schaltet das Steuerventil 16 um. Der Zufluß des Druckmittels durch die Leitung 12 wird am Steuerventil 16 abgesperrt, und das von der Pumpe 3 geförderte Öl gelangt über das Sicherheitsventil 14 zur Leitung 13 und in den Behälter 5 zurück. Während dieser Zeit schieben die Federn 21 und 3o die Arbeitskolben 18, 2o, 28 nach links, wobei das Druckmittel aus dem Zylinder 17 vor dem Kolben 18 am Auslaß des Steuerventils 16 zur Leitung 13 und Ölbehälter 5 fließt. Ist der Arbeitskolben 18 in seine linke (Ruhe-) Lage verschoben, schließt das Steuerventil den Auslaß nach 13 und öffnet den Einlaß von 12 her, wodurch sich das Arbeitsspiel Geber 15 und Nehmer 26 wiederholt und zur periodischen Arbeitsweise wird. Diese periodische Arbeitsweise wird man wählen, um die Bauteile von 15 und 26 klein zu halten. Der Zylinder 17 kann eine kleine Bohrung haben, die kurz vor den Ruhelagen des Kolbens 2o liegt und zur Leitung 44 und Olausgleichsbehälter 45 führt. Hierdurch wird eine ständige Ölfüllung und Entlüftung des Zylinders 17 erreicht.
  • Nach Fig. 2 ist das Nehmergerät 26 über eine kürze Verbindungsleitung oder Kanal 36 in-.einen Zylinder 35 der Handkipperpumpe 32 eingeschaltet. Während beim Handkippen der Kolben 35 bewegt wird, steht er beim Kraftkippen still, und es bewegt sich der Kolben 28 des Nehmergerätes.
  • Nach Fig. 3 ist die Kolbenstange 29 als Zahnstange 37 ausgebildet und treibt ein Zahnrad 38 mit Leerlaufeinrichtung und die Welle 39 zum Zahnstangenkipper an. .
  • Nach Fig.4 treibt das Nehmergerät 26 einen großen Ölkolben 41 und kleinen Ölkolben 43 an, die stets gleiche Flüssigkeitsmengen in beide Pressen pumpen.
  • Die Erfindung ermöglicht es, mit einer Leitung zwischen Zugwagen und Anhänger auszukommen, wobei das Anhängerkippen mit Kraft oder von Hand erfolgen kann und niemals Öl von einem Behälter zum anderen, z. B. durch Bedienungsfehler, fließen kann.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kippvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhänger, bei welcher die die Kippbewegung hervorbringenden. Hubvorrichtungen von einer zentralen Flüssigkeitspumpe, welche vorzugsweise an den Fahrzeugmotor angekuppelt ist, angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitskreise (12, 13 und 33) unter mechanischer Trennung (15, 24, 26) voneinander aufeinander einwirken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die mechanische übertragung und die Einwirkung ein Geber- und ein Nehmergerät zwischen die Flüssigkeitskreise (12, 13 und 33) geschaltet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebergerät (15) angetrieben wird und diesen Antrieb über eine Leitung (23, 24, 25) zum Nehmergerät (26) leitet, welches den Flüssigkeitskreis (33) bzw. den Mechanismus, welcher zur Betätigung der Anhängerkippvorrichtung (34, 39) dient, betätigt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebergerät (15) aus einem Steuerventil (16), Zylinder (17), Kolben (18, 20) und Rückholfeder (21) besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Nehmergerät (26) aus einem Zylinder (27) mit Kolben (28), Kolbenstange (29) und Rückholfeder (3o) besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Leitung (12) ein Überdruckventil (14) anschließt und mit einer Leitung oder Kanal zur Leitung (13) führt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (17) eine kleine Bohrung kurz vor der Ruhelage des Kolbens (2o) hat, an die eine Leitung (44) zum Flüssigkeitsausgleichbehälter (45) führt. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (23, 25) mit einer Kupplung (24) verbunden werden. g.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (17 und 27) mit Entlüftungsvorrichtungen (22) ausgestattet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zylindern (17 und 27) Rückholfedern (21 und 3o) angeordnet sind, die die Kolben (18, 2o, 28) zurückführen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (18, 2o, 28) mit Nutringmanschetten abgedichtet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (29) den Handpumpenhebel (31) betätigt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (27) an der Handpumpe (32) angeordnet ist und mit einem Kanal (36) in den Zylinderraum (35) der Handpumpe mündet.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 1 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (29) bei (37) verzahnt ist und in ein Zahnrad (38) greift, das über eine Leerlaufeinrichtung die Welle (39) zum Zahnstangenkipper antreibt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch i bis i i und 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kolben (28) ein Stufenkolben (31, 43) anschließt, der gleichzeitig gleichmäßige Ülmengen in die beiden Pressen (34) drückt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 587 679, 468 156; USA.-Patentschriften Nr. 2 oi8 269, 2 034 674; Britische Patentschrift Nr. 637 532.
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