AT203320B - Mit Druckluft betätigte Ausgleichsvorrichtung - Google Patents

Mit Druckluft betätigte Ausgleichsvorrichtung

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AT203320B
AT203320B AT510657A AT510657A AT203320B AT 203320 B AT203320 B AT 203320B AT 510657 A AT510657 A AT 510657A AT 510657 A AT510657 A AT 510657A AT 203320 B AT203320 B AT 203320B
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AT
Austria
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air
cylinder
compressed air
pressure
slide
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Application number
AT510657A
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English (en)
Inventor
Odon Ing Szabadits
Jozsef Ing Meszaros
Janos Ing Varga
Original Assignee
Szerszamgepfejleszto Intezet
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mit Druckluft betätigte Ausgleichsvorrichtung 
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 geglichen und da das Gewicht der Luft vernach- lässigbar gering ist, sind die Massenträgheitskräfte nicht grösser, als z. B. bei   Horizontalhobelma-   schinen, wo der Hobelschlitten eine waagrechte
Bewegung ausführt. Zufolge der verminderten   Massenträgheitskräfte ist das Oberdimensionieren    des Antriebes des   Stoss-Schlittens und   des elektri- schen Antriebsmotors nicht notwendig. Die Stossmaschinen können also die gleiche Grösse haben wie die Horizontalhobelmaschinen, wodurch der Betrieb der Stossmaschine bedeutend wirtschaftlicher wird. Ein kleinerer elektrischer Motor verbraucht weniger Strom und die Hubzahl der Stossmaschine kann bei dem beinahe gewichtslosen Schlitten bedeutend erhöht werden.

   Zahlreiche Maschinenteile können kleiner bemessen werden und schliesslich bleibt der Mechanismus   des Ausglelchens   durch Gewichte weg. 



   Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung wird das Gewicht der eine   senkrechte Wechselhewe-   gung   ausführenden Schlittenvorrichtung   und seiner zusätzlichen Teile von einem Kolben ausgeglichen, deren Stange an irgendeinen, eine senk-   rechte Wechselbewegung ausführenden   Teil des Stoss-Schlittens angeschlossen ist und der sich in einem an dem Ständer befestigten Zylinder auf und ab bewegt. Der Kolben arbeitet mittels Druckluft, wobei ein durch ein Rohr an den Zylinder angeschlossener grosser Luftbehälter die Schwankungen des Luftdruckes in dem Zylinder auf einen geringen Wert vermindert. Im Falle einesgrossenLuftbehälterssinddieSchwankungen des Luftdruckes zufolge des Ganges des Schlittens gering, so dass diese Schwankungen   , leicht auf 2-30/9 herabgesetzt werden   können.

   Falls der Luftdruck unter einen zugelassenen Minimalwert sinkt, kann entweder die Luftzufuhr von neuem einsetzen und zwar solange als der Betriebsdruck wiederhergestellt ist, oder aber kann eine elektro-pneumatische Vorrichtung unter entsprechendem Bremsen des Schlittens. den Antrieb der Schlittenvorrichtung ausschalten. Diese letztere Vorrichtung setzt sich nur in Betrieb, wenn , die Luftzufuhr aus irgendeinem Grunde nicht einmal den Minimalwert des Betriebsdruckes gewährleisten kann. 

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   Die Druckluft kann aus dem eigenen Kompressor der Maschine oder aus einem   Druokluftnetz   entnommen werden. 



   Die Zeichnung stellt ein Schaltschema einer   beispielsweisen Ausführungsform   der Erfindung dar. Bei der veranschaulichten Ausführung wird die Druckluft durch die Maschine selbst   herge-   stellt. Der Stoss-Schlitten 5 wird durch einen elektrischen Antriebsmotor ME über ein an sich bekanntes Zahnradgetriebe   1,   eine Kurbelschleife 2 mit einstellbarem Radius, einen Schwinghebel 3 und einen Bügel 4 angetrieben, u. zw. mit Wechselbewegung in senkrechter Richtung. 



   Die Antriebsstange des Kolbens 6 ist an den Stoss-Schlitten angeschlossen und bewegt sich in einem Ausgleichzylinder 7 auf und ab. Der unbeweglich angeordnete Zylinder 7 ist mit Luft gefüllt, deren Druck der Kraft S entspricht, die sich aus dem Gesamtgewicht des Stoss-Schlittens   5,   des Bügels   4,   des'Werkzeughalters und des Werkzeuges zusammensetzt. Die Druckluft übt auf den Kolben 6 einen Druck S aus, wodurch das Stossschlitten-System ausgeglichen wird. Die Grösse des Luftdruckes p im Zylinder kann bei Änderung des Gewichtes S auf den entsprechenden Wert eingestellt werden. Dies ist notwendig, wenn das Gewicht des Stoss-Schlittens durch Anwendung einer Zusatzeinrichtung zunimmt oder verringert wird. 



   Die Ausmasse des Zylinders 7 sind verhältmässig gering, der Zylinder ist jedoch mittels einer Rohrleitung 8 mit einem an einer entsprechenden Stelle der Maschine angeordneten grossen Luftbehälter 9 verbunden, um zu   gewährleisten,   dass das Mass des Ausgleichens von   1000/9   nur sehr wenig abweicht. Der Behälter 9 ist mit einem Druckanzeiger 10 und einem Sicherheitsventil   11,   ferner vermittels einer Rohrleitung 12 mit einem 
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 elektro-pneumatischen Schalter H2rohrleitung des Luftverdichters L verbunden ist, der von einem Motor M L angetrieben ist. Der Zylinder 7 ist mit Hilfe einer Rohrleitung 13 noch mit einem weiteren Zylinder 15 verbunden, dessen Arbeitsweise weiter unten   näher erklärt ist.   



   Der Schalter H2 funktioniert in an sich bekannter Weise, u. zw. folgendermassen : wenn der Luftdruck p im Luftbehälter 9 auf einen vorbestimmten Wert sinkt, so gibt er durch die elektrische Schaltvorrichtung K ein Signal für die Einschaltung des Motors ML, der Luftverdichter L wird also in Gang gesetzt. Wenn dann der Druck im   Luftbehäilter   den Wert p erreicht, gibt der Schalter durch die elektrische Schaltvorrichtung K ein Signal für die Ausschaltung des Motors ML. Nach   Anfühlen   des Luftbehälters 9 wird. der Motor ML und der Luftverdichter L nur dann wieder eingeschaltet, wenn ein durch eventuelle Undichtigkeiten od. dgl. entstandener Luftverlust einen verminderten Druck verursacht. Bei guter Dichtung Ist dies nur selten der Fall ; der   Energieverbrauch ist also vernachlässigbar ge-   ring. 



   Der Hauptschalter Ff und die Druckknopfschalter NMA sowie NMJ der Schaltvorrich-   tung K   müssen nicht näher erklärt werden, da sie für die Erfindung unwesentlich sind. 



   Sollte der Druck im Zylinder 7, z. B. zufolge eines Rohrbruches plötzlich stark sinken, so wird der Druck auch im Zylinder    15, unterhalb des   Kolbens 14 stark herabgesetzt, so dass die Feder 
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 des Kolbens drückt eine Bremse 19 vermittels eines Winkelhebels 17 und eine Bremsstange 18 verstellbarer Länge in die   Bremsnut des   Stoss-Schlittens, wodurch der Stössel keine Bewegungen mehr ausführt.

   Der elektro-pneumatische Schalter   H1,   dessen pneumatischer Teil mittels eines Rohres mit dem Luftraum des Zylinders 15 und dessen elektrischer Teil mit der elektrischen Schaltvorrichtung K verbunden ist, gibt in solchen Fällen ein Signal, worauf der Antriebs- oder Hauptmo- 
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 Fehlers wieder hergestellt wird, bewegt sich der Bremskolben 14 und gibt die Bremse 19 frei. 
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L,Druckregelventil angeordnet. Die elektrische Schaltvorrichtung   K   wird dementsprechend vereinfacht. Der Schalter   H1   sorgt auch in diesem Falle für die Ausschaltung des Antriebsmotors MF, falls der Druck unter einen vorbestimmten Wert sinkt. 



   Die erfindungsgemässe Ausgleichvorrichtung ohne Gegengewicht kann in entsprechender Aus-   führung für   Maschinen aller Art angewendet werden. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Durch Luftdruck betätigte Ausgleichvor- EMI2.5 ten von Stossmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlittenvorrichtung oder ein eine EMI2.6 einem in einem Ausgleichzylinder (7) sich bewe- genden Kolben (6) verbunden ist und ein an den Zylinder angeschlossener Luftbehälter (9), dessen Inhalt grösser ist als der des Zylinders (7), die Schwankungen des Luftdruckes auf einen geringen Wert vermindert, wobei der Ausgleichzylinder (7) und der Luftibehä'lter (9) mit einem Luftzylinder (15) verbunden ist, dessen federbetätigter Kolben (14) mit der Druckluft beaufschlagt <Desc/Clms Page number 3> werden kann und mit einer Bremsvorrichtung des Schlittens,
    sowie mit einem elektro-pneumatischen Schalter (H in Verbindung steht.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluft von einem Druckluftnetz mittels eines Druckregelventils, oder von einem Luftverdichter (L) zugeführt wird, dessen Antriebsmotor (ML) mit elektropneumatischen Schaltern (H2 und K) in Verbindung steht.
AT510657A 1957-08-01 1957-08-01 Mit Druckluft betätigte Ausgleichsvorrichtung AT203320B (de)

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