DE322175C - Motorisch angetriebene mechanische Bremse mit einstellbarem Bremsdruck - Google Patents

Motorisch angetriebene mechanische Bremse mit einstellbarem Bremsdruck

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DE322175C
DE322175C DE1913322175D DE322175DD DE322175C DE 322175 C DE322175 C DE 322175C DE 1913322175 D DE1913322175 D DE 1913322175D DE 322175D D DE322175D D DE 322175DD DE 322175 C DE322175 C DE 322175C
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DE1913322175D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • F16D65/28Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged apart from the brake

Description

  • Notorisch angetriebene mechanische Bremse mit einstellbarem Bremsdruck. Die Erfindung betrifft eine mechanische Bremse, die von einem- Motor angetrieben und nach dem Einschalten selbsttätig bei Erreichung eines bestimmten Bremsdrucks angehalten wird, und gestattet, einen beständig in gleicher Drehrichtung umlaufenden Motor beliebiger Art zu verwenden, der zum Anziehen und Lösen der Bremse nicht gesteuert zu werden braucht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Bremsmotorleistung auf das durch einen Flüssigkeitskolben bewegte Bremsgestänge durch eine an sich bekannte Pumpe mit veränderlicher Fördermenge und ohne Änderung der Drehrichtung umkehrbarem Fördersinn übertragen und die Fördermenge und -richtung der Pumpe durch einen gemeinschaftlich mit dem Steuerhebel wirkenden Bremsdruckmesser beeinflußt wird. Diese Verwendung der für den Antrieb von Arbeitsmaschinen bekanntgewordenen hydraulischen Übertragung bei motorisch betriebenen Bremsen gestattet eine außerordentliche Vereinfachung der Bremsen und damit eine sehr beträchtliche Erhöhung ihrer Betriebssicherheit. Gleichzeitig wird-dadurch eine überaus genaue Einstellung des Bremsdrucks in einfacherer Weise erreicht als das bisher möglich war. Endlich gibt die Möglichkeit, den Motor beim Bremsen völlig ungesteuert durchlaufen zu lassen, die Gewähr für ein sehr schnelles Ansprechen der Bremse.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Der Bremsmotor m treibt die Kapselpumpe p an, deren ausmittiges Gehäuse k durch den Arm a verstellt werden kann, so daß die Fördermenge der Pumpe sich von einem Höchstwerte in dem einen Fördersinne durch den Nullwert hindurch bis zu einem Höchstwerte im andern Fördersinne ohne Sprung ändern läßt. Der Arm a ist mit einem Ende der Schwinge b verbunden. Am andernSchwingenende greift derSteuerhebels an, in der Mitte der Schwinge die Stange e eines ebenfalls hydraulisch arbeitenden Bremsdruckmessers d. Dieser überträgt unter Überwindung einer Feder . seine Bewegung auf das Steuergestänge; diese Bewegung ist ein Maß für die Spannung, mit welcher die durch die Pumpe p geförderte Flüssigkeit hinter den Bremskolben c drückt. Je nach der Auslage des Steuerhebels fördert die Pumpe auf die eine oder andere Seite des Bremsholbens so lange, bis der Bremdruck die der Steuerhebelauslage entsprechende Höhe erreicht hat und das. Gehäuse der Pumpe einmittig zu ihrer Welle eingestellt worden ist, die Förderung der Pumpe also aufhört.
  • Eine besondere Vorrichtung gestattet, die Bremse beim Lösen stets um den richtigen Betrag von der Bremsscheibe abzuheben. Wird die Bremse gelöst, so sinkt der Druck hinter dem Bremskolben und der Bremsdruckmesser bewegt sich abwärts. Das kann er zunächst nur auf einer beschränkten Strecke. Hat er diese durchlaufen, so fängt sich die an seiner Stange e befestigte Sperrklinke l an der Nase n und hindert ihn, weiter zu sinken. Von da ab ist also der Bremsdruck ohne Einfluß auf die Fördermenge der Pumpe, und zwar so lange, bis die Bremse genügend weit gelüftet ist. Ist dies der Fall, so trifft der Anschlag o des tremsgestänges gegen das Gestänge f. Dieses drückt die Sperrklinke l aus der Nasen heraus, der Bremsdruckmesser sinkt so weit abwärts, wie es der Flüssigkeitspressung hinter dem Bremskolben c entspricht, und stellt schließlich die Pumpe ab.
  • Diese besondere Vorrichtung kann natürlich unter Umständen auch fortgelassen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Motorisch angetriebene mechanische Bremse mit einstellbarem Bremsdruck, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsmo. torleistung auf das durch einen Flüssigkeitskolben (c) bewegte Bremsgestänge durch eine an sich bekannte Pumpe (p k) mit veränderlicher Fördermenge und ohne Änderung der Drehrichtung umkehrbarem Fördersinne übertragen und Fördermenge und Förderrichtung der Pumpe durch einen nach Art der bekannten Rückführungen gemeinschaftlich mit dem Steuerhebel (s) an dem Regelorgan der Pumpe angreifenden Bremsdruckmesser (d) beeinflußt werden. z. Einrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine Sperrung (l n) für den Rücklauf des die Bremse lösenden ; Bremsdruckmessers (d), der durch einen Anschlag (o) am Bremsgestänge erst dann freigegeben wird, wenn die Bremse um einen bestimmten Betrag abgehoben ist.
DE1913322175D 1913-08-03 1913-08-03 Motorisch angetriebene mechanische Bremse mit einstellbarem Bremsdruck Expired DE322175C (de)

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