AT98148B - Vorrichtung an Federhämmern zur Regelung der Schlagstärke während des Ganges durch Veränderung der Höhenlage des Bärhubes. - Google Patents
Vorrichtung an Federhämmern zur Regelung der Schlagstärke während des Ganges durch Veränderung der Höhenlage des Bärhubes.Info
- Publication number
- AT98148B AT98148B AT98148DA AT98148B AT 98148 B AT98148 B AT 98148B AT 98148D A AT98148D A AT 98148DA AT 98148 B AT98148 B AT 98148B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- control
- hammer
- axis
- rotation
- inhibitions
- Prior art date
Links
Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> Die Beschleunigungsdrücke der ! in-und herschwingenden Masse des Barns erzeugen in der Hammer- gestängeaehse 4 einen fortwährenden Druekwechsel. Bei geschlossenen Ventilen verbleibt die Achse J in Ruhe und der Hämmerbar schwingt in gleicher Höhe. Wird beispielsweise das Ventil 76 angehoben. dann kann die Flüssigkeit aus dem Zylinderraum 13 durch den Kanal 15 nach 14 fliessen, aber nicht umgekehrt, da das Ventil 17 das Rückströmen der Flüssigkeit verhindert. Es hebt demnach bei jedes- EMI2.1 Flüssigkeitsbremse. Um eine Abwärtsbewegung des Rahmens 72 zu veranlassen, wird das Ventil 77 ange- hoben und der vorbeschriebene Vorgang wickelt sieh in umgekehrter Reihenfolge ab. Ein zweites Ausführungsbeispiel einer die Druckwechselwirkung ansnutzenden Vorrichtung stellt Fig. 5 dar. Ein Winkelhebel 21, dessen Drehachse 22 am Ständer festsitzt, trägt an einem Ende eine Hammergestängedrehachse 4 und an dem anderen Ende zwei entgegengesetzt wirkende Kniehebel- EMI2.2 am Hammerständer befestigt. Ein Anschlag 26, zwischen den Klemmgesperren angeordnet, ist mit der Steuerung des Hammers derart verbunden, dass er parallel zu dem Kreissegment 25 verschoben werden kann. Damit sich infolge der Druckwechselwirkung die Klemmgesperre nicht gegenseitig festklemmen und dann sehr schwer lösbar sind, hält sie der Anschlag 26 soweit auseinander, dass ein kleiner toter Gang entsteht und dadurch bei jedem Druckwechsel ein wechselseitiges Klemmen des einen Klemmgesperres und Lüften'des anderen erfolgt. Bei stillstehendem Anschlag 26 schwingt der Hammerbär in gleicher Höhe, da die Gestängedrehachse 4 nur eine dem toten Gang entsprechende kleine Bewegung ausführt. Wird durch die Steuerung der Anschlag 26 beispielsweise nach rechts verschoben, so folgt ihm der Winkelhebel 21 im Moment eines auf die Drehachse 4 aufwärts wirkenden Besohleunigungsdruckes solange nach, bis das Klemmgesperre 23 ihm wieder berührt und nach Überwindung des toten Ganges das Klemmgesperre 24 zur Klemmwirkung kommt. Nach dem darauffolgenden Druckwechsel vermag der nach aufwärts wirkende Beschleunigungsdruck nur eine dem kleinen toten Gang entsprechende Abwärtsbewegung der Gestängedrehachse 4 zu bewirken. Nach dem nächsten Druckwechsel kann sich vorbesehriebener Vorgang wiederholen, wenn der Anschlag 26 weiter verschoben wird. Gleichartig kann eine Abwärtsbewegung der Gestängedrehachse 4 erreicht werden durch Verschiebung des Anschlages 26 nach links. Ein drittes Beispiel einer die Druckwechselwirkung ausnutzenden Vorrichtung stellt Fig. 6 dar. Eine Hammergestängedrehachse 4 sitzt auf einer im Hammerständer geführten Zahnstange 27, in welche ein mit einer Bremsscheibe 28 auf gleicher Welle sitzendes Zahnrad 29 eingreift. Als Hemmungen der Bremsscheibe 28 sind zwei einander entgegensetzt wirkende Kniehebelklemmgesperre 30 und 31 angeordnet. Sie werden mittels zweier Winkelhebel 52 und 33, welche mit einer Feder 34 verbunden sind, an die Bremsscheibe gespresst. Mit einem Hebel 36, welcher einerseits an eine Auslosestange 3J angelenkt ist, anderseits entsprechend mit der Hammersteuerung verbunden ist, können die Klemmgesperre wie Backenbremsen gelüftet werden. Die Anschläge 37, 38 und 39 sind feststehend am Hammerständer angeordnet. Eine schwache Feder 40 dient dazu, den Klemmgesperren die zur Einleitung der Selbsthemmung notwendige Anfangsreibung zu vermitteln. Verschiebt man die Auslösestange 35 nach rechts, so wird durch Anstossen an den Winkelhebel 33 das Klemmgesperre 31 wie eine Backenbremse gelüftet und die Bremsscheibe 28 kann sich trotz Druckwechselwirkung auf die Drehachse 4 nur in Uhrzeigersinn drehen, da das Klemmgesperre 30 ein Zurückdrehen verhindert. In diesem Falle wandert daher die Drehachse 4 nach abwärts, während umgekehrt beim Abheben des Klemmgesperres 30 sich die Drehachse 4 hebt. Als Anwendung eines Servomotors zeigt Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel eines solchen. Eine Hammergestängedrehachse 4 sitzt auf einer im Hammerständer geradgeführten Mutter 41. Die zuge- EMI2.3 Ende eine Reibscheibe 44. Auf einer Welle 45, die ständig umläuft und axial durch die Hammersteuerung verschoben werden kann, sitzen zwei Reibscheiben 46 und 47. Durch Anpressen der einen oder der anderen der letzteren an die Reibscheibe 44 wird diese in Rechts- oder Linksdrehung versetzt, und die Gestängedrehachse 4 gehoben oder gesenkt. Wichtig ist, dass die Steigung der Spindel 42 so gering bemessen ist, dass sie selbsthemmend wirkt, damit die Druckwechselwirkung an der Gestängedrehachse 4 keine Drehung der Spindel bewirken kann. Ohne das Wesen der Erfindung zu ändern, sind andere Aus- führungsbeispiele von mechanischen, hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Servomotoren anwendbar, wenn sie gegen die Druckwechselwirkung der schwingenden Massen selbsthemmend eingerichtet sind. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> Bärhubes mittelbar von der Hand-oder Fusssteuerung erfolgt, entweder durch geeignete Ausnutzung der Druckwechselwirkung der schwingenden Massen des Hammers vermittels zweier entgegensetzt wirkenden, von der Steuerung nach Bedarf auslösbaren Hemmungen, oder durch Ausnutzung der Energie eines von der Steuerung beeinflussten Servomotors.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Servomotor gegen die Druckwechselwirkung der schwingenden Massen des Hammers selbsthemmend eingerichtet ist. EMI3.1 bzw. der Servomotor mit der Drehachse der Blattfeder oder eines Schwinghebels verbunden sind, so dass durch das Lösen der einen oder anderen Hemmung bzw. Steuern des Servomotors die Drehachse derart verschoben wird, dass damit die Höhenlage des Bärhubes verändert wird.4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hemmungen aus zwei entgegengesetzt wirkenden hydraulischen Zylindern bestehen, die mit einem Kanal verbunden, aber mit je einem Rückschlagventil abgeschlossen sind, welch letztere durch die Steuerung nach Bedarf geöffnet werden können, so dass trotz Druckwechselwirkung auf die Kolben beim Öffnen eines Ventiles EMI3.2 von einem Zylinder in den anderen fliessen kann.5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hemmungen aus zwei entgegengesetzt wirkenden Klemmgesperren bestehen.6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmgesperre EMI3.3 Druekwechselwirkung zu verhindern und dadurch das Lösen durch die Steuerung zu erleichtern.7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmgesperre derart eingerichtet sind, dass sie wie Backenbremsen gelüftet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT98148T | 1923-05-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT98148B true AT98148B (de) | 1924-10-10 |
Family
ID=3617521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT98148D AT98148B (de) | 1923-05-09 | 1923-05-09 | Vorrichtung an Federhämmern zur Regelung der Schlagstärke während des Ganges durch Veränderung der Höhenlage des Bärhubes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT98148B (de) |
-
1923
- 1923-05-09 AT AT98148D patent/AT98148B/de active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202012013041U1 (de) | Schalt- und/oder Stetigventil | |
AT98148B (de) | Vorrichtung an Federhämmern zur Regelung der Schlagstärke während des Ganges durch Veränderung der Höhenlage des Bärhubes. | |
DE413117C (de) | Selbsttaetige Steuerung fuer hydraulische Pressen, insbesondere zum Entfetten von Kakao | |
DE265375C (de) | ||
DE417685C (de) | Regelung der Schlagstaerke von Federhaemmern | |
DE29100C (de) | Scheibenhahn- (sogen. Kreisschieber) - Steuerung für Dampfmaschinen | |
DE180563C (de) | ||
DE243875C (de) | ||
DE277363C (de) | ||
AT56820B (de) | Vorrichtung für Rotationsdruckpressen zum Abheben des Druckzylinders vom Formzylinder bei fehlerhafter Bogenzuführung oder dgl. | |
DE703042C (de) | Hydraulische Vorrichtung zum Sperren der Lenkraeder von Kraftfahrzeugen | |
AT151790B (de) | Vorrichtung zum Steuern der Zeitdauer von Bewegungsvorgängen mit Hilfe einer Ölbremse. | |
CH109339A (de) | Federhammer. | |
DE2148316C3 (de) | Mechanische Sicherheitsvorrichtung für Pressen und Stanzen | |
DE126571C (de) | ||
AT63506B (de) | Antrieb für Niet- oder Stanzmaschinen mittels rotierender Kurbelschleife. | |
DE742648C (de) | Schneidemaschine fuer Papier, Pappe o. dgl. | |
DE504366C (de) | Drehschieber | |
DE892105C (de) | Elektrisch gesteuerte Einrichtung zum Herbeiführen begrenzter Hübe | |
AT66246B (de) | Hebevorrichtung für den Druckzylinder von Zweitourenschnellpressen. | |
DE466931C (de) | Selbsttaetige Steuerung fuer hydraulische Pressen mit Niederdruck und Hochdruck | |
AT31443B (de) | Maschine zur Herstellung von Stereotypiematrizen. | |
DE2509138A1 (de) | Pneumatischer stellantrieb | |
DE567477C (de) | Selbsttaetig arbeitende Regelvorrichtung mit einem Kraftverstaerker zur mechanischenUEbertragung der von einer Regelgroesse ausgehenden Verstellimpulse | |
DE528095C (de) | Vorrichtung zum Einkerben von Flaschenkapseln |