CH109339A - Federhammer. - Google Patents

Federhammer.

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CH109339A
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Knoechl Leo
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Description


  Federhammer.    Es wurde bei     Federhämmeiui    bereits vor  geschlagen, die Druckwechselwirkung der  schwingenden Massen des Hummers heranzu  ziehen, um während des Betriebes durch Ver  mittlung einer     hydraulischen,    selbsthemmen  den Steuerung den Hammerhub zu vergrö  ssern oder zu verkleinern und dadurch die  Schlagstärke des Hammers zu regeln.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein     Federhammer        (Blattfederhammer,          Hammer    mit Gummi- oder     Luftpuffern),    bei  welchem die Druckwechselwirkung der  schwingenden: Massen des Hammers dazu ver  wendet wird, durch Vermittlung zweier ent  gegengesetzt wirkender, von einer Steuerung  nach Bedarf     auslösba.rer    Hemmungen bei im  wesentlichen     gleichbleibendem    Hub des     IIa.m-          mers    seinen     Hubbereich    zu heben oder zu  senken.  



  Beispiele von Federhämmern, welche mit  solchen. Hemmvorrichtungen .ausgerüstet     ge-          dächt    sind, zeigen     Fig.    1, 2 und 3 in schema  tischer Weise. Beispiele von Hemmvorrich  tungen zeigen speziell die     Fig.    4 bis 6. Zum  Zwecke     !des        Hebens    und     Senkens    des Bär-         bubes    wird bei den gezeichneten     Hammer-          beispielen    je mittelst einer der Hemmvorrich  tungen ein Drehpunkt. des schwingenden  Hammergestänges     entsprechend    verschoben.

    Man kann aber auch die Hemmvorrichtung  in einem Teil des     bewegten    Gestänges selbst  einschalten.  



  Nach der     Fig.    1 ist 1 die     Chabotte,    auf       welche    der     gerade    geführte Bär 2 schlägt,  der von einer Blattfeder 3 bewegt wird, wel  che um die Drehachse 4 schwingt. Die Blatt  feder 3 wird durch einen umlaufenden Ex  zenter 5 vermittelst .der Schubstange 6 in       Schwingung    versetzt. Die Federdrehachse 4  ist in einer Führung des Hammerständers     in     der Richtung der Pfeile verschiebbar. Die       h@ederdrehachse    wird nicht unmittelbar von  der Steuerung, sondern vermittelst der in       Fig.    1 nicht dargestellten Hemmvorrichtung  verstellt.  



  In     Fig.    2     ist    wieder 1 die     Chabatte,    2 der  Bär, 3 ein Hebel mit einer Bogenfeder, 4 des  sen verstellbare Drehachse. 5 der Exzenter       unc1    6 die Schubstange. ,      In     Fig.    3     ist    .auch 1 die     Chabotte,    ? der  Bär, 3 die Feder, 7 ihre diesmal festgelagerte  Drehachse, 6 die Schubstange, 5 ein Kurbel  zapfen einer treibenden Kurbel, 8 ,ein als Ku  lisse     ausgebildeter    Hebel, dessen Drehpunkt  4 in der Richtung der Pfeile mittelst der  Hemmvorrichtung verstellt     wild.     



  Ein erstes     Ausführungsbeispiel    einer die  Druckwechselwirkung des Gestänges aus  nützenden Hemmvorrichtung stellt     Fig.    4  dar. Ein Zylinder- und Ventilgehäuse 9 ist  am Hammerständer befestigt und mit Flüs  sigkeit voll gefüllt. Die Kolben 10 und 11       .sind    durch einen Rahmen 12 verbunden, der,  das     7,ylind:ergehäuse    9 umgreifend, in einer       Geradführung    gleitet und eine     Gestänge-          drehachse        .1    trägt.

   Die Zylinderräume 13 und  14 sind mit einem Kanal 15 verbunden, in  welchem zwei     Rüekschlab        entile    16, 17 ein  gebaut sind, welche mittelst der Stifte 18  und 19 abwechselnd gehoben werden können.  Ein die Stifte betätigender Hebel 20 ist in  geeigneter Weise mit der Hand- oder Fuss  steuerung des Hammers verbunden.  



  Die     Beschleunigungsdrücke    der hin- und       herschwingenden    Masse des     Bärs    erzeugen in  der     Hammergestängedrehachse    4 einen fort  währenden     Druckwechsel.    Bei     geschlossenen     Ventilen verbleibt die Achse 4 in Ruhe, der  Hammerbär     schwingt    in gleicher Höhe. Wird       beispielsweise    das Ventil 16 angehoben, dann  kann die Flüssigkeit aus dem Zylinderraum  13 durch den Kanal 15 nach 14 fliessen, aber  nicht umgekehrt, da das Rückströmen der  Flüssigkeit das Ventil 17 verhindert.

   Es hebt  demnach bei     jedesmali,gem    Druckwechsel nur  der nach aufwärts gerichtete     Beschleuni-          gungsdruck    den Rahmen 12, während der  nach abwärts gerichtete gehemmt ist. So  lange das Ventil 16 angehoben ist, wandert  der Rahmen absatzweise nach oben, und zwar  um so rascher, je mehr das Ventil 16 gelüf  tet wird.

   Während dieses Vorganges wirkt  das Ventil 17 als hemmendes     Rücksohlag-          ventil,    das Ventil 16 als Steuerventil und  Flüssigkeitsbremse.     hm    eine Abwärtsbewe  gung des Rahmens 12 zu veranlassen, wird    das Ventil 17 angehoben und der     vorbeschrie-          13ene    Vorgang wickelt sich in     umgekehrter     Reihenfolge ab.  



  Ein zweites     Ausführungsbeispiel    einer die       Druckwechsel-,virkung    ausnützenden     Hemm-          vorriehtung    stellt     Fig.    5 .dar. Ein Winkel  hebel 21, dessen Drehachse 22 am Ständer  festsitzt,     trägt    an einem     Ende    eine Hammer  gestä.ngedrehachse 4 und am andern Ende  zwei entgegengesetzt wirkende     Kniehebei-          klemmgesperre    23 und     2.1,    die sich gegen ein  am Hammerständer     befestigtes    Kreissegment  25 stützen.

   Ein Anschlag 26, zwischen den       Klem@mgesperren,    angeordnet, ist mit der       Steuerung    des Hammers derart verbunden,  dass er parallel zu dem Kreissegment 25 ver  schoben werden kann. Damit sich infolge der       Drucl#.wechsel-,virl@ung    die     Klemmgesperre     nicht. gegenseitig schwer lösbar festklemmen,  hält sie der Anschlag 26 so weit auseinander,  dass ein kleiner toter Gang entsteht und da  durch bei jedem Druckwechsel ein wechsel  seitiges Klemmen des einen     Klemmgesperres     und Lüften des andern erfolgt.  



  Bei stillstehendem Anschlag 26     -schwingt     der Hammerbär in gleicher Höhe, da die     Ge-          stängedreliaclise    4 nur eine dem toten Gang       entsprechende    kleine Bewegung ausführt.

    Wird :durch :die Steuerung der     Anschlag    26  beispielsweise nach rechts verschoben, so  folgt ihm der     Winkelhebel    21 im Momente  eines auf die Drehachse 4 aufwärts wirken  den Beschleunigungsdruckes so lange nach,  bis das     Klemmgesperre    23 ihn wieder be  rührt und nach     Überwindung    .des toten Gan  ges,

       das        Klemmgesperre    24 zur Klemmwir  kung     kommt.    Nach dem     darauffolgenden          Druckwechsel    vermag der nach     abwärts    wir  kende Beschleunigungsdruck nur eine dem  kleinen toten Gang entsprechende Abwärts  bewegung der     Ges.tängedreliachse    4 zu bewir  ken. Nach dem nächsten Druckwechsel kann  sich     vorbesehriebener    Vorgang wiederholen,  wenn der     Anschlag    26 weiter     versehoben     wird.

   Analog kann eine     Abwärtsbewegung     der     Gestängedrehachse    4 erreicht werden  durch Verschiebung des Anschlages 26 nach       links.         Ein     drittes    Beispiel einer die     Druckwech-          se:wirkung    ausnützenden Hemmvorrichtung  stellt     Fig.    6 dar. Eine Hammergestänge  drehaehse 4 sitzt auf einer im Hammerstän  der geführten Zahnstange 27, in welche ein  mit einer Bremsscheibe 28 .auf gleicher     \Felle     sitzendes Zahnrad 29 eingreift.

   Als Hem  mungen der Bremsscheibe 28 sind zwei ein  ander entgegengesetzt wirkende     Knieheb-el-          klemmgesperre    30 und 31 angeordnet. Sie  werden     mittelst    zweier Winkelhebel 32 und  33, welche mit einer Feder 34 verbunden  sind, .an die     Bremsscheibe    gepresst. Mit einem  Hebel 36, welcher einerseits     an    eine Aus  lösestange 35     angelenkt    ist, anderseits ent  sprechend mit :der     Hammersteuerung    verbun  den ist, können die     Klemmgesperre    wie  Backenbremsen gelüftet werden. Die An  schläge     37,    38 und 39 sind feststehend am  Hammerständer angeordnet.

   Eine schwache  Feder 40 dient dazu, den     Klemmgesperren     die zur Einleitung der Selbsthemmung not  wendige Anfangsreibung zu vermitteln.  



  Verschiebt man die     Auslösestange    35  nach rechts, so wird durch Anstossen au den  Winkelhebel 33 das     Klemm.gesperre    31 wie  eine Backenbremse gelüftet, und die Brems  scheibe 28 kann sich trotz Druckwechselwir  kung auf die Drehachse 4 nur im Uhrzeiger  sinn drehen, da das     Klemmgesperre    30 ein       Zrückdrehen    verhindert. In diesem Falle  wandert daher die     Dreha-clise    4 nach abwärts,       während    umgekehrt beim     Abheben    des       Klemmgesperres    30 sich die Drehachse 4       lieht.  

Claims (1)

  1. PATENTAIN'SPRUCH Federhammer mit Einrichtung zur Rege lung der Schlagstärke durch Ausnützung der Druckweehselwirkung der schwingenden Mas sen des Hammers, dadurch gekennzeichnet. class die Druckwechselwirkung der sehwin- genden Massen des Hammers durch Vermitt lung zweier entgegengesetzt wirkei:
    cler, von einer Steuerung n#-"clx Bedarf a.uslösbarer Hemmungen dazu verwendet wird, bei im wesentlichen gleichbleibendem Hub des Ham mers seinen Hubbereich zu heben oder zu senken. UNTERANSPRü CHE 1. Federhammer nach Patentanspruch, da durch ,gekennzeichnet, dass die Hemmun gen mit der Drehachse einer den Barhub erzeugenden Blattfeder verbunden sind, so dass durch .das Lösen einer der beiden Hemmungen die Drehachse derart ver schoben wird, dass damit die Höhenlage des Bärhubes verändert wird. 2.
    Federhammer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Hemmun gen .mit der Drehachse eines den Bärhub bewirkenden Schwinghebels verbunden sind, so dass durch Lösen einer der beiden Hemmungen die Drehaehse derart ver schoben wird, dass damit die Höhenlage des Bärhubes verändert wird. 3.
    Federhammer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die- entgegen gesetzt wirkenden Hemmungen durch zwei mit Flüssigkeit gefüllte Zylinder räume gebildet werden, die gegen ihren Verbindungskanal durch je ein auch als Steuerventil wirkendes Rückselil:
    agventil derart absperrbar sind, @dass, solange das eine Ventil offen gehalten -wird, ein ab satzweises Heben des Hammerhubberei- ches mit einer dem eingestellten Durch flussquerschnitt entsprechenden Gesehwin- digkeit erfolgt, während .das zweite Ven til als Rückschlagventil wirkt und um gekehrt. q 9. Federhammer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Hemmun gen aus zwei entgegengesetzt wirkenden Klemmgesperren bestehen.
    :5. Federhammer nach Patentanspruclx und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmgesperre mit einem kleinen toten Gang montiert sind, zu dem Zwecke, ein gegenseitiges Festklemmen infolge der Druckwechselwirkung zu verhindern -und dadurch das Lösen durch die Steuerung zu. erleichtern. 6.
    Federhammer nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Iilemmgesperre derart eingerich- tet sind. dass sie wie Backenbremsen ge lüftet werden.
CH109339D 1923-05-09 1924-05-09 Federhammer. CH109339A (de)

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