DE98616C - - Google Patents

Info

Publication number
DE98616C
DE98616C DENDAT98616D DE98616DA DE98616C DE 98616 C DE98616 C DE 98616C DE NDAT98616 D DENDAT98616 D DE NDAT98616D DE 98616D A DE98616D A DE 98616DA DE 98616 C DE98616 C DE 98616C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
drilling
spindle
locking lever
worm wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT98616D
Other languages
English (en)
Publication of DE98616C publication Critical patent/DE98616C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B41/00Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die sogenannten Ständerbohrmaschinen für Handbetrieb, welche in ihren verschiedenen Gröfsen ein unentbehrliches Werkzeug der Schmiede und Maschinenwerkstätten sind, leiden alle an dem Mangel einer selbstthätigen Sicherheitsauslösung des Antriebs, um Sprengungen zu verhüten, sowie eines verstellbaren Anschlags für exactes Bohren, Schnellbohren und Versenkungen bei selbtthätiger . Niederbewegung der Bohrspindel oder vermittelst Handhebel.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Mängeln abzuhelfen.
Die Maschine ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt. . ■
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht derselben;
Fig. 2 stellt einen Schnitt durch dieselbe nach der Linie d-b (Fig. 1) vor;
Fig. 3 und 4 zeigen die Maschine von vorn bezw. von oben gesehen.
Bei der Drehung der Kurbelwelle B wird das auf dieser sitzende Excenter 23 mitgenommen. Das Excenter setzt den eine Schaltklinke tragenden Hebel 22 in Schwingung, schaltet hierdurch das Rad 21 (Fig. 1, 2 und 3) und setzt damit die Schnecke 12 in Bewegung, welche in das Schneckenrad 9 eingreift. Auf der Achse der letzteren sitzt der Trieb 11, welcher in die Zahnstangenbüchse M eingreift, die auf dem Kopfe der Bohrspindel ruht, so dafs letztere mit nach abwärts genommen wird. Schaltrad 21 und Schnecke 12 sind auf der Welle 13 festgekeilt, welche in dem büchsenartigen Ende eines um Zapfen 15 drehbaren Lagerhebels 14 gelagert ist. ,
Der zum Heben und Senken der Bohrspindel dienende Hebel 5 ist mittelst Bolzen 3 (Fig. 1 und 3) drehbar am Maschinengestell gelagert und mit der Bohrspindel durch Verbindungsstangen 6 verbunden, die an dem zwischen Stellringen lose auf der Bohrspindel gehaltenen Ring 7 angreifen, so dafs die Bohrspindel beim Ausschlag des Hebels sowohl nach oben als auch nach unten mitgenommen wird. Zum Senken der Bohrspindel erhalt der Vordertheil des Hebelarmes 5 eine abwärts gehende Bewegung, wogegen das Gegengewicht 8 und die in der Nähe des letzteren am Hebel 5 befestigte Zugstange 19 (Fig. i. und 2) nach aufwärts gehen. Die Stange 19 führt sich hierbei in einem gabelförmig gestalteten Schenkel des Sperrhebels 17 (Fig. 1, 2 und 4) und trägt einen verstellbaren Anschlag 20, dessen Abstand vom Sperrhebel 17 in einem bestimmten Verhältnifs zum Hube der Bohrspindel steht, so dafs nach einem gewissen Niedergang der Bohrspindel der Anschlag 20 der Zugstange 19 das hintere Ende des Sperrhebels 17 anhebt und dessen Daumen 18 aufser Eingriff mit dem um Stift 15 drehbaren Lagerhebel 14 bringt, welcher dann durch Feder 16 sofort zum Ausschlag kommt. Diese Auslösung findet statt, kurz bevor die Bohrspindel die gewünschte tiefste Lage erreicht, und da die Auslösvorrichtung in überaus sicherer Weise functionirt, so ist eine Zerstörung der Maschine bezw. des Arbeitsstückes vollkommen ausgeschlossen. Der Sperrhebel 17 ist mit einer Feder 24 verbunden, welche denselben beständig wieder in die durch Anschlag 25 begrenzte Sperrlage zurückzudrehen sucht.
So lange der Hebel 14 am hinteren Ende durch den Daumen 18 in angehobener Lage
erhalten wird, greift die Schnecke 12 in . das Schneckenrad 9 ein. In diesem Zustande hat also der Antrieb der Schnecke 12 durch das Excenter 2 3 die Folge, dafs mittelst des Triebes 11 die Zahnstangenbüchse M und somit die Bohrspindel nach abwärts bewegt wird.
Sobald nun die Zugstange 19 den Sperrhebel 17 hinten anhebt und hierdurch der Lagerhebel 14 ausgelöst wird, kommt die Schnecke 12 aufser Eingriff mit dem Schneckenrad g und der selbstthätige Niedergang der Bohrspindel hört auf. In demselben Augenblick kommt aber auch das Gegengewicht 8 zur Wirkung. Dasselbe hebt die Bohrspindel wieder in die Höhe. Die Bohrspindel nimmt die Zahnstangenhülse M mit nach aufwärts, wobei natürlich der Trieb 11 und das Schneckenrad 9 in rückläufige Drehung versetzt werden, was ungehindert geschehen kann, da der Eingriff mit Schnecke 12 ja aufgehoben ist.
Die selbstthätige Auslösung der Bohrspindel läfst sich durch Einstellung des Anschlages 20 so reguliren, dafs sie bei jeder gewünschten Tieflage der Bohrspindel eintreten kann.
Die Auslösung der Bohrspindel kann auch von Hand jeder Zeit dadurch bewirkt werden, dafs man den Sperrhebel 17. am Griffende umlegt, bis er an den Anschlag 26 stöfst.
Sobald die Bohrspindel N für ein neues Bohrloch eingestellt ist,, wird erstere dadurch wieder eingerückt, dafs man die Schneckenachse 13 gegen das Schneckenrad 9 drückt. Die Feststellung des Lagerhebels 14 erfolgt dann selbstthätig durch den von der Feder 24 wieder in die Sperrlage zurückbewegten Sperrhebel 17, indem dessen Daumen 18 als Stützpunkt für das hintere Ende des Lagerhebels .14 wirksam wird.
In ausgelöster Lage des Sperrhebels 17 und des Lagerhebels 14 wird ersterer zufolge der stärkeren Kraft der Feder 16 von dem Gegendaumen am Hebel 14 in der ausgelösten Läge auf dem Anschlag 26 festgelegt. In dieser Stellung dient der Sperrhebel 17 ebenfalls als Anschlag für die Zugstange 19 bei Niederbewegung der Bohrspindel von Hand vermittelst des Hebels 5 für exactes freies Bohren. Die in der Zeichnung zur Darstellung gebrachte Schwungradanordnung ist Gegenstand des besonderen Patentes Nr. 98615.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bohrmaschine zum Bohren von Löchern bestimmter Tiefe, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks selbstthätiger Auslösung der Bohrspindel das die Niederbewegung der Bohrspindel vermittelnde Schneckenrad (9) durch eine Schneckenwelle (12, 13) angetrieben wird, welche mittelst des Lagerhebels (14) federnd und schwingbar gelagert und durch einen Sperrhebel (17) mit dem Schneckenrad in Eingriff gehalten wird, derart, dafs eine durch die Niederbewegung der Bohrspindel angehobene Zugstange (19) mit verstellbarem Anschlag (20) durch Umlegen des Sperrhebels (17) die Auslösung der Schneckenwelle (13) aus dem Schneckenrad und damit die Auslösung der Bohrspindel bewirkt, welche hierauf unter dem Einflüsse des als Handhebel dienenden Gewichtshebels in ihre höchste Lage zurückschnellt.
2. Eine Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Sperrhebel (17) zu dem die Schneckenwelle (12, 13) aufnehmenden Lagerhebel (14) derart angeordnet ist, dafs bei ausgelöstem Antriebe des Schneckenrades (9) der Sperrhebel (17) in seiner umgelegten Lage durch den Lagerhebel (14) festgelegt wird, um den Sperrhebel auch bei Niederbewegung der Bohrspindel mittelst des Handhebels (5) als Begrenzüngsanschlag für die Zugstange (19) benutzen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT98616D Active DE98616C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE98616C true DE98616C (de)

Family

ID=369568

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT98616D Active DE98616C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE98616C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2359311C3 (de) Teleskopträger
DE98616C (de)
DE13287C (de) Neuerungen an der unter P
DE88608C (de)
DE151313C (de)
DE258416C (de) Abänderung der feilenschleifmaschine nach patent 235337
DE427760C (de) Bohrmaschine
DE309985C (de)
AT209138B (de) Fußhebelbetätigungseinrichtung für Abkantmaschinen
DE616404C (de) Fahrbare Feuerwehrleiter mit einer gemeinsamen Betaetigungsvorrichtung zum Feststellen der Fahrzeugfedern und zum gleichzeitigen Absenken der Bodenabstuetzspindeln
DE233955C (de)
AT100677B (de) Transmissionsfallhammer.
DE196800C (de)
DE159837C (de)
DE149991C (de)
DE526C (de) Gesteinbohrmaschine für Handbetrieb mit selbsttätigem Vorschub
DE148393C (de)
DE41738C (de) Kehlapparat für Fräsmaschinen
DE394277C (de) Maschine zum Stanzen von Leder und aehnlichen Stoffen
DE275573C (de)
DE240666C (de)
DE27696C (de) Bücherbeschneidemaschine
DE118817C (de)
DE56196C (de) Räderstofsvorrichtung, bei welcher sätnmtliche Mechanismen von einem hin- und hergehenden Theile in Thätigkeit gesetzt werden
DE30967C (de) Apparat zur Herstellung seitlicher Löcher in Flaschenhälsen