DE98616C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE98616C DE98616C DENDAT98616D DE98616DA DE98616C DE 98616 C DE98616 C DE 98616C DE NDAT98616 D DENDAT98616 D DE NDAT98616D DE 98616D A DE98616D A DE 98616DA DE 98616 C DE98616 C DE 98616C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- drilling
- spindle
- locking lever
- worm wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims description 27
- 230000001960 triggered Effects 0.000 claims description 5
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 4
- 241000600039 Chromis punctipinnis Species 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B41/00—Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die sogenannten Ständerbohrmaschinen für Handbetrieb, welche in ihren verschiedenen
Gröfsen ein unentbehrliches Werkzeug der Schmiede und Maschinenwerkstätten sind, leiden
alle an dem Mangel einer selbstthätigen Sicherheitsauslösung des Antriebs, um Sprengungen
zu verhüten, sowie eines verstellbaren Anschlags für exactes Bohren, Schnellbohren und Versenkungen
bei selbtthätiger . Niederbewegung der Bohrspindel oder vermittelst Handhebel.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Mängeln abzuhelfen.
Die Maschine ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt. . ■
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht derselben;
Fig. 2 stellt einen Schnitt durch dieselbe nach der Linie d-b (Fig. 1) vor;
Fig. 3 und 4 zeigen die Maschine von vorn bezw. von oben gesehen.
Bei der Drehung der Kurbelwelle B wird das auf dieser sitzende Excenter 23 mitgenommen.
Das Excenter setzt den eine Schaltklinke tragenden Hebel 22 in Schwingung, schaltet hierdurch das Rad 21 (Fig. 1, 2 und 3)
und setzt damit die Schnecke 12 in Bewegung, welche in das Schneckenrad 9 eingreift. Auf
der Achse der letzteren sitzt der Trieb 11,
welcher in die Zahnstangenbüchse M eingreift, die auf dem Kopfe der Bohrspindel ruht, so
dafs letztere mit nach abwärts genommen wird. Schaltrad 21 und Schnecke 12 sind auf der
Welle 13 festgekeilt, welche in dem büchsenartigen Ende eines um Zapfen 15 drehbaren
Lagerhebels 14 gelagert ist. ,
Der zum Heben und Senken der Bohrspindel dienende Hebel 5 ist mittelst Bolzen 3 (Fig. 1
und 3) drehbar am Maschinengestell gelagert und mit der Bohrspindel durch Verbindungsstangen 6 verbunden, die an dem zwischen
Stellringen lose auf der Bohrspindel gehaltenen Ring 7 angreifen, so dafs die Bohrspindel
beim Ausschlag des Hebels sowohl nach oben als auch nach unten mitgenommen wird. Zum
Senken der Bohrspindel erhalt der Vordertheil des Hebelarmes 5 eine abwärts gehende Bewegung,
wogegen das Gegengewicht 8 und die in der Nähe des letzteren am Hebel 5 befestigte
Zugstange 19 (Fig. i. und 2) nach aufwärts gehen. Die Stange 19 führt sich hierbei
in einem gabelförmig gestalteten Schenkel des Sperrhebels 17 (Fig. 1, 2 und 4) und trägt
einen verstellbaren Anschlag 20, dessen Abstand vom Sperrhebel 17 in einem bestimmten
Verhältnifs zum Hube der Bohrspindel steht, so dafs nach einem gewissen Niedergang der
Bohrspindel der Anschlag 20 der Zugstange 19 das hintere Ende des Sperrhebels 17 anhebt
und dessen Daumen 18 aufser Eingriff mit dem um Stift 15 drehbaren Lagerhebel 14
bringt, welcher dann durch Feder 16 sofort zum Ausschlag kommt. Diese Auslösung findet
statt, kurz bevor die Bohrspindel die gewünschte tiefste Lage erreicht, und da die Auslösvorrichtung
in überaus sicherer Weise functionirt, so ist eine Zerstörung der Maschine bezw. des
Arbeitsstückes vollkommen ausgeschlossen. Der Sperrhebel 17 ist mit einer Feder 24 verbunden,
welche denselben beständig wieder in die durch Anschlag 25 begrenzte Sperrlage zurückzudrehen
sucht.
So lange der Hebel 14 am hinteren Ende durch den Daumen 18 in angehobener Lage
erhalten wird, greift die Schnecke 12 in . das
Schneckenrad 9 ein. In diesem Zustande hat also der Antrieb der Schnecke 12 durch das
Excenter 2 3 die Folge, dafs mittelst des Triebes 11
die Zahnstangenbüchse M und somit die Bohrspindel nach abwärts bewegt wird.
Sobald nun die Zugstange 19 den Sperrhebel 17 hinten anhebt und hierdurch der
Lagerhebel 14 ausgelöst wird, kommt die Schnecke 12 aufser Eingriff mit dem Schneckenrad
g und der selbstthätige Niedergang der Bohrspindel hört auf. In demselben Augenblick
kommt aber auch das Gegengewicht 8 zur Wirkung. Dasselbe hebt die Bohrspindel wieder
in die Höhe. Die Bohrspindel nimmt die Zahnstangenhülse M mit nach aufwärts, wobei
natürlich der Trieb 11 und das Schneckenrad 9 in rückläufige Drehung versetzt werden,
was ungehindert geschehen kann, da der Eingriff mit Schnecke 12 ja aufgehoben ist.
Die selbstthätige Auslösung der Bohrspindel läfst sich durch Einstellung des Anschlages 20
so reguliren, dafs sie bei jeder gewünschten Tieflage der Bohrspindel eintreten kann.
Die Auslösung der Bohrspindel kann auch von Hand jeder Zeit dadurch bewirkt werden,
dafs man den Sperrhebel 17. am Griffende umlegt, bis er an den Anschlag 26 stöfst.
Sobald die Bohrspindel N für ein neues Bohrloch eingestellt ist,, wird erstere dadurch
wieder eingerückt, dafs man die Schneckenachse 13 gegen das Schneckenrad 9 drückt.
Die Feststellung des Lagerhebels 14 erfolgt dann selbstthätig durch den von der Feder 24
wieder in die Sperrlage zurückbewegten Sperrhebel 17, indem dessen Daumen 18 als Stützpunkt
für das hintere Ende des Lagerhebels .14 wirksam wird.
In ausgelöster Lage des Sperrhebels 17 und des Lagerhebels 14 wird ersterer zufolge der
stärkeren Kraft der Feder 16 von dem Gegendaumen
am Hebel 14 in der ausgelösten Läge auf dem Anschlag 26 festgelegt. In dieser
Stellung dient der Sperrhebel 17 ebenfalls als Anschlag für die Zugstange 19 bei Niederbewegung
der Bohrspindel von Hand vermittelst des Hebels 5 für exactes freies Bohren. Die in der Zeichnung zur Darstellung gebrachte
Schwungradanordnung ist Gegenstand des besonderen Patentes Nr. 98615.
Claims (2)
1. Bohrmaschine zum Bohren von Löchern
bestimmter Tiefe, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks selbstthätiger Auslösung der
Bohrspindel das die Niederbewegung der Bohrspindel vermittelnde Schneckenrad (9)
durch eine Schneckenwelle (12, 13) angetrieben wird, welche mittelst des Lagerhebels
(14) federnd und schwingbar gelagert und durch einen Sperrhebel (17) mit
dem Schneckenrad in Eingriff gehalten wird, derart, dafs eine durch die Niederbewegung
der Bohrspindel angehobene Zugstange (19) mit verstellbarem Anschlag (20)
durch Umlegen des Sperrhebels (17) die Auslösung der Schneckenwelle (13) aus
dem Schneckenrad und damit die Auslösung der Bohrspindel bewirkt, welche hierauf
unter dem Einflüsse des als Handhebel dienenden Gewichtshebels in ihre höchste
Lage zurückschnellt.
2. Eine Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Sperrhebel
(17) zu dem die Schneckenwelle (12, 13) aufnehmenden Lagerhebel (14) derart
angeordnet ist, dafs bei ausgelöstem Antriebe des Schneckenrades (9) der Sperrhebel
(17) in seiner umgelegten Lage durch den Lagerhebel (14) festgelegt wird, um
den Sperrhebel auch bei Niederbewegung der Bohrspindel mittelst des Handhebels (5)
als Begrenzüngsanschlag für die Zugstange (19) benutzen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE98616C true DE98616C (de) |
Family
ID=369568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT98616D Active DE98616C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE98616C (de) |
-
0
- DE DENDAT98616D patent/DE98616C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2359311C3 (de) | Teleskopträger | |
DE98616C (de) | ||
DE13287C (de) | Neuerungen an der unter P | |
DE88608C (de) | ||
DE151313C (de) | ||
DE258416C (de) | Abänderung der feilenschleifmaschine nach patent 235337 | |
DE427760C (de) | Bohrmaschine | |
DE309985C (de) | ||
AT209138B (de) | Fußhebelbetätigungseinrichtung für Abkantmaschinen | |
DE616404C (de) | Fahrbare Feuerwehrleiter mit einer gemeinsamen Betaetigungsvorrichtung zum Feststellen der Fahrzeugfedern und zum gleichzeitigen Absenken der Bodenabstuetzspindeln | |
DE233955C (de) | ||
AT100677B (de) | Transmissionsfallhammer. | |
DE196800C (de) | ||
DE159837C (de) | ||
DE149991C (de) | ||
DE526C (de) | Gesteinbohrmaschine für Handbetrieb mit selbsttätigem Vorschub | |
DE148393C (de) | ||
DE41738C (de) | Kehlapparat für Fräsmaschinen | |
DE394277C (de) | Maschine zum Stanzen von Leder und aehnlichen Stoffen | |
DE275573C (de) | ||
DE240666C (de) | ||
DE27696C (de) | Bücherbeschneidemaschine | |
DE118817C (de) | ||
DE56196C (de) | Räderstofsvorrichtung, bei welcher sätnmtliche Mechanismen von einem hin- und hergehenden Theile in Thätigkeit gesetzt werden | |
DE30967C (de) | Apparat zur Herstellung seitlicher Löcher in Flaschenhälsen |