DE30967C - Apparat zur Herstellung seitlicher Löcher in Flaschenhälsen - Google Patents

Apparat zur Herstellung seitlicher Löcher in Flaschenhälsen

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DE30967C
DE30967C DENDAT30967D DE30967DA DE30967C DE 30967 C DE30967 C DE 30967C DE NDAT30967 D DENDAT30967 D DE NDAT30967D DE 30967D A DE30967D A DE 30967DA DE 30967 C DE30967 C DE 30967C
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DE
Germany
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side holes
bottle necks
making side
arm
shaft
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Expired - Lifetime
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DENDAT30967D
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D. RYLANDS in Stairfoot, Barnsley, Grafschaft York, England
Publication of DE30967C publication Critical patent/DE30967C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/32Giving special shapes to parts of hollow glass articles

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1SS4 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur Herstellung des Loches in dem Flaschenhalse, bevor die Flasche die Giefsform verläfst, und bezweckt, das Loch möglichst bei allen Flaschen an derselben Stelle anzubringen.
Der Apparat ist in den Fig. 1, 2 und 3 in drei verschiedenen Ansichten dargestellt, während Fig. ι a eine Modification und Fig. 4 und 5 Details zeigen.
Der Arm A ist mit Schlitzlöchern α α versehen, durch welche die Bolzen BB gehen, mit denen der Arm an der Platte C angeschraubt ist, während diese Platte C mittelst der Schraubenbolzen ρ1 pl an der Grundplatte P befestigt ist. Die Schlitzlöcher α α dienen dazu, den Arm A hoch oder niedrig zu stellen, um das Bohrloch in jeder beliebigen Höhe des Flaschenhalses bohren zu können. Die Welle e ist in dem Arm A in' Lagern ff gelagert und trägt das Zahnrad E, welches in ein kleineres Zahnrad H eingreift, das auf der in dem Arm Ä in Lagern H gelagerten Welle h befestigt ist. Zwischen den Lagern ff befindet sich die auf der Welle e angeordnete Curvenscheibe G, in deren Curvennuth g ein Stift / des Hebels J läuft. Dieser Hebel hat "seinen Drehpunkt bei Ii und sein dem Stift / entgegengesetzter Arm trägt einen ähnlichen Stift m, der in eine Rolle i mit Nuth j auf der Welle h greift.
Bei der Drehung der Welle e wird nicht blos die Spindel h mitgedreht, sondern auch zu gleicher Zeit dieser Spindel eine hin- und hergehende Bewegung ertheilt, deren Gröfse von dem Ausschlag oder Hub der Curvenscheibe G abhängt. Vorn an der Welle h sitzt der Bohrer d, der entweder in die Spindel h eingeschraubt ist oder mit dieser aus einem Stück bestehen kann.
Auf der Welle e sitzt ferner das Zahnrad L, in welches die Zahnstange N eingreift. Die Führungen O dienen der Zahnstange JV als Geradführung und werden von der Platte ο getragen, welche ihrerseits mittelst Bolzen ρ ρ an der Grundplatte P befestigt ist. Die Zahnstange N trägt oben eine Scheibe n, die als Fufstritt dient. Durch eine Spiralfeder b wird die Zahnstange N stets nach oben gedrängt, und zwar mufs diese Spiralfeder so stark sein, dafs sie im Stande ist, die Zahnstange mitsammt dem daran hängenden Werk in die Anfangsstellung, Fig. 1, zurückzudrehen, wenn der Glasbläser nach niedergedrückter Stange seinen Fufs von der Platte η entfernt.
Zur Führung des Bohrers d dient die Hülse Q, Fig. 3, 4 und 5, mit Ansätzen q q, welche an der Stelle, die dem zu bohrenden Loch entspricht, in die Giefsform eingeschraubt wird.
Die Handhabung dieses Apparates ist nun folgende:
Nachdem der Glasbläser die Flasche in der Form D aufgeblasen hat, tritt er mit dem Fufs auf den Tritt n, wodurch die Zahnstange N, die in Eingriff mit dem Rad L steht, nach unten bewegt wird, und das Rad L, das· Rad E und die Curvenscheibe G, welche sämmtlich auf der Welle e befestigt sind, in Umdrehung versetzt werden. Da nun E mit H und G mit / im Eingriff stehty so wird durch die Drehung von e auch die Spindel k gedreht und zugleich einmal vor- und wieder zurückgeschoben. Durch einen einzigen Fufstritt wird also der Bohrer d
durch den Flaschenhals gestofsen und wieder zurückgezogen.
Fig. ι a zeigt eine Modification des Apparates. Der Fufshebel η dreht sich um den Zapfen n1, welcher in dem Ansatz «2 des Armes A befestigt ist. Der Hebel η wird durch eine Spiralfeder η4 an seinem Ende ns stets so nach oben gehalten, dafs der Glasbläser den Apparat fertig zum Gebrauch findet.
Ein Schlitz r1 des Hebels η nimmt den Bolzen r2 der Zugstange r3 auf, welch letztere dureh Bolzen r4 mit dem
kuppelt ist. Dieses Zahnrad
Zahnrad E gehat bei e1 etwas
Uebergewicht, so dafs das Stehenbleiben auf dem todten Punkte vermieden wird. Auch die Handhabung dieses Apparates ist leicht verständlich. Der Glasbläser tritt auf das Trittbrett des Hebels n, wodurch das Zahnrad einmal in Umdrehung versetzt und in derselben Weise, wie oben beschrieben, die Bohrung des Loches in dem Flaschenhals ausgeführt wird,. da die übrigen Theile des Apparates ebenso angeordnet sind, wie bereits mit Bezug auf die Fig. ι bis 3 beschrieben ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der Apparat zum Lochen oder Bohren von seitlichen Löchern in Flaschenhälsen, bevor die Flaschen aus der Form herausgenommen werden, bestehend aus einer durch Räderwerk E und H in Rotation versetzten Spindel h, welche gleichzeitig durch die Curvenscheibe G und den Hebel / eine axiale Hin- und Herverschiebung erhält, wobei das Rad E durch einen Fufstritt in Bewegung gesetzt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT30967D Apparat zur Herstellung seitlicher Löcher in Flaschenhälsen Expired - Lifetime DE30967C (de)

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