DE71833C - Zahnräderforromaschine - Google Patents

Zahnräderforromaschine

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Publication number
DE71833C
DE71833C DENDAT71833D DE71833DA DE71833C DE 71833 C DE71833 C DE 71833C DE NDAT71833 D DENDAT71833 D DE NDAT71833D DE 71833D A DE71833D A DE 71833DA DE 71833 C DE71833 C DE 71833C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pointer
teeth
molding machine
square
disk
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71833D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W.ABEL in Trier, Krahnenstr. 49
Publication of DE71833C publication Critical patent/DE71833C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/02Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes equipped with templates, e.g. for sweeping operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
WILHELM ABEL in TRIER. Zahnräderformmaschine.
Die Räderformmaschine mit einer Eintheilungsscheibe und dem repetirenden Zeiger statt der Auswechselräder dient zum Formen von Rädern aller Art, von jedem Durchmesser und jeder Zähnezahl, sowie zum Schabloniren von allen Schwungrädern, Seil- und Riemscheiben.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der ganzen Maschine,
Fig. 2 einen entsprechenden Grundrifs,
Fig. 3 eine Vorderansicht,
Fig. 4 ebenfalls eine Seitenansicht zur besseren Klarlegung der Kupplung mit deren Mechanismus,
Fig. 5 die Eintheilungsscheibe mit Zeiger, Stellschieber und Läutewerk in gröfserem Mafsstabe,
Fig. 6 den Stellschieber und
Fig. 7 den Probirstift.
Der Apparat, welcher nur 1,30 m in der Höhe hat, steckt mit dem Vierkant α der Welle A in einer Fundamentplatte.
Der Schablonirarm C dreht sich mit seiner Nabe B um die Büchse D, welche in jede erforderliche Stellung gebracht und durch die Schrauben c festgestellt werden kann, und ist zur Sicherheit mit dem Stellring E untersetzt.
Das auf diesem Arme C sitzende Gleitstück F wird durch die Spindel G, welche sich in dem am Gleitstück F angebrachten Führungsstück d dreht und mit dem abgesetzten Ende e im Spurlager leer läuft, geführt.
Die Zahnstange g mit dem daran geschraubten Zahnstück f wird durch das Rädchen h hoch- und niedergewunden, welches durch die Kurbel Z bewegt wird. Die Spindel G wird durch die Kurbel m, welche mit dem Vierkantloch η lose auf dem Vierkant der Spindel G sitzt, gedreht.
Der Obertheil des Apparates, die Eintheilungsscheibe H mit dem repetirenden Zeiger L wird mit den Lagern 0, welche an der Eintheilungsscheibe H befestigt sind, über die Welle A von oben geschoben und mit den Stellschrauben ρ festgestellt.
Die geriffelte Scheibe M mit dem konischen Zahnkranz ist mit der Nabe B des Schablonirarmes C durch das ebenfalls geriffelte Prefsstück N verbunden, welches auf dem an der Nabe B angegossenen Gufsstück q, Fig. 3, gleitet und sich mit dem schwalbenschwanzförmigen Zapfen r in demselben führt, indem jenes durch den Druck, welchen die zwischen dem Prefsdeckel O und dem Prefsstück JV zusammengedrückte Feder P auf dasselbe ausübt, mit seinen Riffeln in die der Scheibe M geprefst wird.
In dem konischen Zahnkranz der Scheibe M läuft das auf dem in die Eintheilungsscheibe H geschraubten Bolzen s sich drehende Rad Q, welches zur unteren Hälfte konische und zur oberen Stirnzähne hat.
In der oberen Hälfte läuft das Zahnstück R mit dem Zeiger L, der sich oben mit dem Zapfen t in dem Schlitze u führt und auf dem ebenfalls in die Eintheilungsscheibe H geschraubten Bolzen ν sich dreht.
Wird nun der Schablonirarm C nach rechts gedreht, so mufs sich infolge dessen der dadurch mit demselben in Verbindung gebrachte Zeiger L nach links bewegen, und zwar bis er gegen das Vierkant w stöfst, welches in dem Schlitze u verschoben werden kann und durch
die Schraube χ gleich dem anderen Vierkanty festgestellt wird.
Damit man aber, wenn man hinter der Eintheilungsscheibe H arbeitet und man den Zeiger nicht beobachten kann, die Ankunft desselben bei dem Vierkant w dennoch wahrnimmt, so ist oben auf der Eintheilungscheibe H die Glocke S1 und an dem Zeiger die federnde Kugel ^angebracht, welche, sobald der Zeiger L am Vierkant w angelangt ist, gegen die Glocke S schlägt. Soll nun der Zeiger L wieder zurück in seinen alten Standpunkt gelangen, so löst man das Prefsstück N von der Scheibe M, wodurch dieselbe freigelegt und von der ohnedies schon gespannten, durch die Bewegung des Zeigers L noch mehr in Spannung gebrachten Feder U dem Druck derselben gemäfs wieder zurückgebracht wird.
Die Lösung des Prefsstückes N geschieht durch einen kurzen Ruck an der Flügelmutter V, die der Endpunkt des Drahtzuges W ist, welcher durch die verschiedenen Hebel % und ^1, sowie durch den durch den Prefsdeckel O und durch die Feder P gehenden und in das Prefsstück N geschraubten Bolzen Z mit demselben in Verbindung gebracht und zum Ende des Schablonirarmes C zur bequemen Handhabung geführt wird, weshalb er auch, ohne hinderlich zu sein, jeder Bewegung des Armes folgen mufs.
Dreht man aber die Flügelmutter V ein- oder zweimal nach rechts, was das Vierkant al des Drahthalters b1 gestattet, so ist das Prefsstück N dauernd abgestellt.
Um nun die richtigen und gewünschten Zähnezahlen zu erhalten, sind die auf der Eintheilungsscheibe H, Fig. 5, welche beispielsweise 10 bis 200 kleine Löcher oder Zähnezahlen hat, beliebig gezogenen Kreise in verschiedene Theile eingetheilt.
Hiervon ist ein Theil von den links sitzenden Löchern, deren linke Seite mit der rechten des Zeigers L in einer Linie nach dem Drehpunkt zu laufen, nach rechts abgetragen.
Um aber die Eintheilungsscheibe H nicht zu grofs werden zu lassen, sind die Zähnezahlen von 10 bis 100 neben den gröfseren, je nachdem sie in deren Anzahl enthalten sind, regelrecht abgetragen.
Hat man z. B. ein Rad mit 100 Zähnen zu formen, so stellt man den Zeiger L auf die Zahl 100, indem man den Schieber c1, Fig. 1, 3, 4, 5 und hauptsächlich Fig. 6, auf die Zahl schiebt, den Stift dH des Schiebers cl in das Loch e\ Fig. 5, setzt, was durch den Druck der Feder fl bewirkt wird, worauf der Zeiger L feststeht und man das Vierkant y dementsprechend feststellen kann. Danach schiebt man den Schieber c J wieder nach unten, wo der Stift d' in dem Schlitz gl leer läuft.
Hiernach kann man, nachdem das Rad schablonirt ist, die 100 Zähne formen.
Bei dieser Arbeit ist ein Irrthum, wie es bei anderen Räderformmaschinen vielfach vorkommt, da bei diesen stets die Räder ausgewechselt werden müssen und die Umdrehungszahlen derselben jedesmal verschieden sind, gänzlich ausgeschlossen.
Um die Richtigkeit der Zeigerstellung vorher zu controliren, setzt man den Probirstift h1 in eines der Anschraubelöcher für das Zahnstück f und läfst den Zeiger L der Zähnezahl gemäfs repetiren; jener mufs bei einmaliger Umdrehung des Schablonirarmes C bei dem Ausgangspunkt wieder ankommen.
Sind die Zähne fertig geformt, so kann der ganze Apparat seiner Leichtigkeit wegen von Zweien aus dem Schablonenstock gehoben und bei anderweitiger Benutzung in einen anderen gesetzt, anderenfalls aber an einen beliebigen Ort gestellt werden, ohne Schaden zu nehmen. Beim Schabloniren von Schwungrädern, Seil- und Riemscheiben nimmt man den Obertheil und die Zahnscheibe M ab und hat man dann den nackten Schablonenstock dazustehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Zahnräderformmaschine, deren Theillochscheibe (H) verstellbare Anschläge (wy) besitzt, die den Ausschlag eines mit Läutewerk versehenen Repetirzeigers (L) entsprechend der Zähnezahl begrenzen, wobei der Zeiger durch eine Frictionskupplung (MN) von dem Modellarm (C) vorwärts und bei Lösung der Kupplung von einer Feder (U) zurück bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT71833D Zahnräderforromaschine Expired - Lifetime DE71833C (de)

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